Franck Ribéry – Die Höhen und Tiefen

Franck Ribery, geboren am 7. April 1983 in Boulogne-sur-Mer in Frankreich. Ein Autounfall, den er als zweijähriger miterlebte, hätte fast eine großartige Karriere in der Sportwelt zerstört. Die Narben dieses Geschehens zeichnen ihn noch immer.

Sein erster großer Fußballverein war der OSC Lille, wo er mit 12 Jahren begann. Trotz seines attraktiven Fußballspiels wurde er nach vier Jahren aufgrund seiner schlechten Schulnoten entlassen.

Später begann er beim FC Metz 2004 seine erste Profisaison. Dort spielte er eine so grandiose Saison, dass Galatasaray Istanbul ihn für 5 Millionen Euro kaufte. Nachdem er seine Frau Wahiba aus Algerien geheiratet hatte, konvertierte er unter dem neuen Namen Bilal zum Islam. Nach einer guten Saison blieb, wie er meinte, sein Gehalt aus. Seine Arbeitgeber sahen dies allerdings anders und zogen ihn vor Gericht. Als Konsequenz wechselte er nach Marseille, zurück in die Heimat, wo er französischer Nationalspieler wurde.

Nach nur einem Jahr wurde der FC Bayern München auf ihn aufmerksam. Der, mit nur 1,70 m nicht gerade riesige Franzose, wechselte dann für 25 Millionen Euro nach München. Dort feierte er in letzter Zeit sehr viele sportliche Erfolge. Franck Ribéry hat mittlerweile zwei Töchter und einen Sohn.

Quellen: Fußball Magazin Bayern München; Wikipedia; www.Franck-Ribery.org; FC Bayern München AG

Christopher Kilicaslan und Henrik Bungert, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Ein modernes Würfelspiel – Confusion

Das Spiel wirkt erstmal unauffällig, aber schon nach dem Lesen der Spielregeln ist klar: Es gibt viel zu lachen. Die Spieler müssen Karten, Farb- und Wortwürfel kombinieren. Die drei Würfel zeigen in Farbe und Schrift drei Farben, aber bei der Angabe fehlt eine Farbe dadurch, dass z. B. die Farbe Balu in Buchstaben auf einen gelbem Kreis geschrieben steht und die Farbe Gelb somit nicht zählt. Reaktionsschnelligkeit wird vorausgesetzt, man kann es mindestens zu zweit ab zehn Jahren spielen. Man muss auch über sich lachen können.v Die Anleitung ist übersichtlich; es werden auch Spielvarianten vorgeschlagen.

Fazit: insgesamt gut, aber nicht jedermanns Sache.

Riza Hartkamp, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Rezension – „Engelsnacht“ von Lauren Kate

In dem Jugend-Fantasy Roman „Engelsnacht“, verfasst von der amerikanischen Autorin Lauren Kate, geht es um ein Mädchen namens Lucinda Price (genannt: Luce), die wegen eines vermeintlichen Verbrechens auf die Sword & Cross Academy geschickt wurde. Dort trifft sie viele außergewöhnliche Jugendliche. Manche von ihnen sind äußerst seltsam und Luce ist sich sicher, dass sie irgendein Geheimnis verbergen.

Als sie eines Tages den attraktiven Daniel Grigori auf dem Schulhof begegnet, verstärkt sich ihre Vermutung. Außerdem verliebt sie sich in ihn. Sie ist sich sicher, ihn von irgendwoher zu kennen, doch er weist alles ab und wird immer unsympathischer und distanzierter. Als ob das nicht schon genügend Probleme wären, verlassen sie die unheimlichen Schatten, die sie seit ihrer Kindheit verfolgen, immer noch nicht. Mit der Zeit ändert sich jedoch viel: Sie findet Freunde, sie kann sich Daniel nähern, und zum Schluss erfährt Luce, was für ein schreckliches Geheimnis die beiden umhüllt.

Die Amerikanerin Lauren Kate hat früher Creative Writing studiert und schrieb nacheinander die verschiedenen Liebesromane: Fallen (Engelsnacht, 2009), Torment (Engelsmorgen, 2010) und Passion (Engelsflammen, 2011). Die vierte Ausgabe „Rapture“ (2012) ist im Englischen geschrieben worden, muss aber noch ins Deutsche übersetzt werden. „Engelsnacht“ erschien in Deutschland im Jahr 2010 beim cbt-Verlag. Im englischsprachigen Raum wurde das Buch bereits 2009 verlegt.

Das Buch ist faszinierend und es ist so spannend, dass man schon nach zwei Tagen den nächsten Teil bestellen möchte. Die Gefühle der Hauptperson, Luce, werden deutlich beschrieben, und man kann sich immer in die jeweilige Situation hineinversetzten. Fantasy-, Romantiker-, Engelfans und alle Anderen werden sich in dieses Buch verlieben und immer, wenn sie das Buch lesen, in himmlische Träume fallen.

Ioanna Manissioti, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Spielfilme ins Netz – YouTube – das Fernsehen von morgen?

Längst hat sich YouTube aus der Masse von Videoportalen abgehoben: Täglich werden mehr als vier Milliarden Videos aufgerufen, und in einer Sekunde wird insgesamt eine Stunde Videomaterial von Nutzern auf die Website geladen. Doch das sind schon lange nicht mehr nur Amateurvideos, aufgenommen mit einer Handykamera. Mittlerweile werden eine Menge Videos professionell produziert. Doch YouTube war nicht schon immer so groß wie heute.

Am 14. Februar 2005 wurde YouTube von den ehemaligen PayPal-Mitarbeitern Chad Hurley, Steve Chen und Jawed Karim gegründet. Der Name der Website (wörtlich übersetzt: „Du Röhre“) bedeutet so viel wie „Du sendest“. Im April 2005 wurde das erste Video auf die Website geladen, die im Dezember desselben Jahres offiziell startete. Der Internetriese Google kaufte YouTube im Oktober 2006 für 1,65 Mrd. US Dollar. 2009 konnte man erstmals 3D- und FullHD-Videos veröffentlichen. Im Dezember 2007 wurde das Youtube-Partnerprogramm eingeführt, mit dem „YouTuber“ durch kurze Werbespots vor ihren Videos Geld verdienen können.

Mit dem neuen Feature „YouTube Movies“ versucht Google nun YouTubes Horizont durch Spielfilme und Reportagen zu erweitern. Dies wird durch Werbeeinblendungen finanziert und ist somit für den Nutzer kostenlos. Ein YouTube-Konto ist nicht erforderlich, solange man keine Filme mit Altersbeschränkung schauen will.

Niklas Freiheit und Felix Logar, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Ausverkaufte Konzerte – Warsteiner Hockeypark – eine Bereicherung für die Region

Der Warsteiner Hockeypark ist, wie es der Name bereits sagt, bekannt für seine Hockeyspiele oder im Allgemeinen für sportliche Ereignisse. Der Park kann bis zu 14.000 Besucher aufnehmen. Er liegt direkt neben dem Borussia-Park, der bekannt ist für die herausragenden Spiele des Vereins Borussia Mönchengladbach. Im Hockeypark fanden in den vergangenen Jahren große sportliche Events statt, wie die für Deutschland erfolgreich ausgegangene Hockey-Weltmeisterschaft im Jahre 2006 und die ebenso erfolgreiche Hockey-Europameisterschaft im Jahre 2011.

Doch mittlerweile werden diese Events von musikalischen und komödiantischen Darbietungen übertrumpft. So traten zum Beispiel im vorherigen Jahr unter anderem Xavier Naidoo, Herbert Grönemeyer und die amerikanische Band Guns`N`Roses auf. In diesem Jahr können sich die Mönchengladbacher Fans auf Comedian Dieter Nuhr, Stargeiger David Garrett und den König der elektronischen Musik, Star-DJ David Guetta, freuen. Man kann diese Konzertkarten für einen relativ geringen Preis auf der Internetseite „www.eventim.de“ erwerben.

Durch diese Events wird die Stadt Mönchengladbach verstärkt von Besuchern aus verschiedenen Bundesländern und sogar aus dem Ausland besucht. Somit erhält die Stadt mehr Geld aus den Einnahmen der Stadien, in diesem Falle des Warsteiner Hockeyparks. Dadurch kann man abschließend sagen, dass der Warsteiner Hockeypark eine kulturelle und wirtschaftliche Bereicherung für die Region Mönchengladbach ist.

Philip Klomp, Tobias Theißen, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Statistik – Hohe Verbrechensquote 2011 in Nordrhein-Westfalen

Nach Angaben der Polizei wurden 2011 in NRW 1,51 Millionen Straftaten verübt. 49,1 Prozent dieser Straftaten wurden erfolgreich aufgeklärt. Im Jahr 2010 wurden 4,8 Prozent, also 69.000 weniger, Straftaten verübt. Die größte Steigerung gab es bei der Diebstahlkriminalität: über 50.000 Fälle. 698.114 Diebstähle wurden 2011 registriert. Das sind 7,8 Prozent mehr als im Jahr davor. Es gab deutliche Steigerungen vor allem bei Wohnungseinbrüchen und Taschendiebstählen.

Quelle: http://www.polizei-nrw.de

Justus Heymanns, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Die Strompreise steigen – Was die Energiewende so mit sich bringt

Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien steigen die Strompreise für die Privathaushalte. Die Versorger erhöhen die Preise im Schnitt um 10,7 Prozent. Die Änderung der EEG-Umlage (Erneuerbare Energien Gestetz) von der Regierung lässt die Stromkosten steigen.

Die Energieversorger in Deutschland müssen ihre Kernkraftwerke abschalten, so fällt eine große Einnahmequelle für sie aus. Dadurch kommt es zu Engpässen im Stromnetz und möglichen Stromausfälle. Die Laufzeit der Akw wird von der Regierung nach der Reaktorkatastrophe in

Fukushima (Japan) 2011 verkürzt.

Für die Betreiber lohnt es sich erst, wenn ein Akw 35 Jahre oder länger in Betrieb ist. Dadurch bauen die Betreiber selbst im Ausland keine Akw mehr. Die EEG-Umlage ist zur Förderung Erneuerbarer Energien in Deutschland gedacht.

Unter Erneuerbaren Energien versteht man, dass sie unerschöpflich sind. Damit sind sie von den fossilen Brennstoffen (Kohle, Erdöl, Erdgas usw.) abgegrenzt. Den Strom gewinnt man aus Wasserkraft, Windenergie, Photovoltaikanlagen, Erdwärme oder aus nachwachsenden Rohstoffen (z. B. Biogas). Dies nennt man dann Ökostrom der ökologisch ist und er Umwelt nicht schadet.

Aufgrund der Förderung des Ökostroms steigen die Preise für die Verbraucher. Der Strompreis ist von 2005 bis 2011 um 39,7 Prozent gestiegen, das sind ungefähr 20 – 30 Euro pro Monat je nach Anbieter und Haushaltsgröße. Ab 2013 steigen die Strompreise nochmals um ca. 10,7 Prozent. Der Arbeitspreis je Kilowattstunde steigt um 3,67 Cent. Der Grundpreis steigt um 0,75 Euro pro Monat, inklusive Umsatzsteuer. Die Stromkunden werden bis Mitte November von ihren Stromanbietern über Festpreisangebote informiert.

Lukas Wahl, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Jugendangebote in Oberkassel – Eine aktive Kirchengemeinde

Alle Jahre wieder kommt es vor, dass der Kirchenraum der Auferstehungskirche Oberkassel „aus allen Nähten“ platzt. Dann weiß der regelmäßige Kirchgänger, dass Heiligabend sein muss. Das Krippenspiel ist in vollem Gange, der Chor singt himmlisch und die Menschen haben dieses Weihnachtslächeln im Gesicht. Schade, denn nicht nur an diesem besonderen Tag lohnt es sich, die Kirche im Stadtteil Oberkassel zu besuchen.

Das ganze Jahr über bieten die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter allen Generationen ihre Zeit und Ohren an. Die ältern Menschen freuen sich montags auf das Treffen der „fröhlichen Senioren“, bei dem sie gemeinsam Kaffee trinken, Vorträgen lauschen und sich in großer Runde einmal nicht so einsam fühlen.

Junge Mütter und Väter haben die Möglichkeit an einem der „Mini-Clubs“ teilzunehmen, bei denen man sich austauscht und über schlaflose Nächte, Zahnwechsel und den Wiedereinstieg in den Job redet, während die Kleinkinder umher krabbeln.

Die Kinder- und Jugendarbeit ist besonders hervorzuheben. Hier findet jeder etwas! Zum Beispiel einer der nachmittäglichen oder abendlichen „Treffs“, bei denen Kinder und Jugendliche mal die Schule und die Streitigkeiten zu Hause lassen können, um einfach mal nur zu spielen, zu basteln oder zu chillen.

„Wöchentlich sind es rund 120 Kinder und Jugendliche, die wir in den Gemeindezentren Oberkassel und Lörick betreuen“ sagt Marita Franz, die seit über 25 Jahren Leiterin des Kinder- und Jugendbereichs der Kirchengemeinde Oberkassel ist. Sie könne auf ein hochmotiviertes Team von ca. 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Alter von 13 – 31(+) Jahren zurückgreifen.

„Allein für eine normale Woche ohne besondere Ereignisse sind rund 18 Ehrenamtliche im Einsatz. Die meisten ehrenamtlichen Helfer bleiben uns zwei Jahre treu, viele sogar fünf Jahre und länger“, berichtete sie außerdem. Es gehe ihr nicht in erster Linie um den konfessionellen Ansatz sondern darum, den Kindern und Jugendlichen eine Begegnung zu ermöglichen und ein Miteinander unter dem Leitmotiv „Gott hat alle Kinder lieb“ zu fördern.

Außerdem gibt es da noch die Kinderbibelwoche, von Insidern liebevoll „KiBiWo“ genannt, bei der in der ersten Herbstferienwoche 100 Kinder etwas zu einem biblischen Thema erfahren, zusammen spielen, singen, basteln und beim Abschlussgottesdienst alles den entzückten Eltern vorstellen. Die Gemeindefeste, Trödelmärkte, Jugendfreizeiten, Konfi-Fahrten, Chöre – all das und vieles mehr kann man in unserer Gemeinde erfahren. In der heutigen, oft sinnfreien eventlastigen Zeit ist es gut, dass alle Generationen eine „Wohlfühloase“ im Stadtteil aufsuchen können.

„Stell´ dir vor es ist Kirche und alle gehen hin“!

Charlotte Sperlich, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Auf Schienen von Rheydt nach Wickrathberg – Die vergessene Bahn von Wickrathberg

Wenn man kein Auto hat oder keinen Führerschein, fährt man heute mit der Buslinie 006 von Rheydt nach Wickrathberg. Früher war das anders.

Die Leute gingen zu Fuß oder sie fuhren mit der Straßenbahn. Die Bahn kam jede halbe Stunde bzw. nachmittags alle 15 Minuten. Es war die Linie 6, die vom Rheydter Marienplatz bis zum Alten Pastorat in Wickrathberg fuhr. Die Fahrt dauerte 26 Minuten. 1924 kostete eine Fahrkarte 20 Pfennig (Rentenmark). Die Bahn von Wickrathberg nach Wickrath wurde am 24. März 1907 gegründet und war 2,3 Kilometer lang. Die Strecke von Wickrath bis Reststrauch war 2,8 Kilometer lang und wurde schon im September 1905 eröffnet. Die übrigen Strecken in Rheydt gab es schon seit 1900. Im Zweiten Weltkrieg wurden viele Strecken und Waggons beschädigt, aber man versuchte den Betrieb weiterhin aufrecht zu halten. Die Bahn wurde gebaut, um Wickrathberg an Rheydt, das noch von Mönchengladbach getrennt war, anzuschließen.

Für meine Oma, die 1926 geboren ist, war es ganz normal, mit dieser Straßenbahn zu fahren. Meistens fuhr sie von der Endstation in Wickrathberg bis zum Lindenplatz in Wickrath. Mein Opa (Jahrgang 1929) hat die Bahn immer bis Spier in Wickrath genommen, wo er in der Lederfabrik gearbeitet hat.

1952 wurde die Linie 6 eingestellt. Nach 1969 gab es gar keine Straßenbahnen mehr in Rheydt. Viele Wickrather und Wickrathberger fanden es damals sehr schade als die Bahn geschlossen wurde. Wenn man heute in Wickrathberg ist, kann man sich nicht vorstellen, dass hier mal eine Straßenbahn gefahren ist.

Mavi Schüller, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Das Auslandsjahr, ein unvergessliches Erlebnis – Eine Reise in eine andere Kultur

Alles begann 1948, in der Nachkriegszeit, als zwei deutsche Schüler für ein Jahr in die USA reisten und Jahre darauf Schüler aus den USA Deutschland besuchten. Seitdem gibt es das Auslands/High-School-Jahr. Heute versteht man ihn nicht mehr nach dem „Inbound“-Prinzip, wo ein direkter Austausch mit Gegenbesuch stattfindet, sondern als einen kulturellen Austausch, in dem man das Land näher kennenlernt und die Selbstständigkeit fördert. Das Jahr selber stellt einen Erfolg im Leben dar, da man selbstständiger wird und die Sprache leicht erlernen kann.

Die meisten Jugendlichen werden von Mitschülern zu einem Auslandsjahr angeregt. Bücher oder Filme wecken ebenfalls das Interesse.

Ein Austauschjahr wird in drei Abschnitte aufgeteilt: die Vorbereitung, das eigentliche Jahr und die Nachbereitung bzw. der Wiedereinstieg ins normale Leben.

Die Vorbereitung nimmt wahrscheinlich die meiste Mühe in Anspruch. Sie beginnt mit der Auswahl der Organisationen. Diese ist sehr mühselig, denn es gibt keine verlässliche Bewertung dafür.

Erfahrungsberichte geben eine kleine Vorstellung von der Organisation. Sie können aber auch nichts Genaues aussagen, da man sowohl von der „schlimmen Enttäuschung“ als auch von dem „besten Jahr des Lebens“ zu der gleichen Organisation berichten kann. Es gibt auch die Möglichkeit, den Schüleraustausch privat zu organisieren.

Manchmal werden finanzielle Hilfen wie Stipendien angeboten. Man kann auch Auslandsbafoeg, eine finanzielle (Studien)hilfe, die zur Förderung der Bildung vom Staat zur Verfügung gestellt wird, beantragen. Man erhält dann monatlich einen vom Einkommen der Eltern abhängigen Betrag, der nicht zurückgezahlt werden muss.

Wenn nun eine Organisation gefunden wurde, schickt man eine Bewerbungan die Organisation. Diese sollte den Lebenslauf, eine kleine Beschreibung und die letzten Zeugnisse beinhalten. Wenn man ein Stipendium beantragt, fügt man noch Dokumente, die die finanzielle Lage oder kreative/soziale Arbeit belegen, hinzu. Es dauert in der Regel ziemlich lange, bis eine passende Gastfamilie gefunden wird, die dem Profil des Austauschschülers entspricht. Diese bekommt man dann relativ spät mitgeteilt.

Im Austauschjahr durchläuft man meist acht Phasen:

die Ankunft, das Einleben (Identifizierung mit der Umwelt), die „Spielregeln“ der Umwelt, Kulturschock (ein Zustand, an dem einem alles fremd erscheint/Verwirrung), Holiday blues, Verstehen, Vorbereitung auf Rückkehr und Wiedereingliederung.

Im Ausland sollte man sich bemühen, möglichst viel und häufig mit der Familie oder den Mitschülern zu sprechen. Nur dadurch erlernt man die Sprache. Die Rückkehr wird ein emotionales Erlebnis sein: Man ist traurig

das Land und die Leute, die man ins Herz geschlossen hat, zu verlassen, und glücklich, die eigene Familie wiederzusehen.

Quellen: Markus Eckert, Gabriel Richter (ehem. Austauschschüler), Ratgeber „Handbuch Fernweh“ und „ein Schuljahr in den USA“, Broschüren von diversen Organisationen, www.yfu.de,www.weltweiser.de

Leiling Ng, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium