Der Eishockey-Spieler Daniel Pietta im Gespräch mit unserem „Schüler lesen Zeitung“-Reportern über seinen sportlichen Werdegang und seine Ziele mit den Krefeld Pinguinen.
Frage: Wie stehst du zu deinem Verein?
Daniel Pietta: Ich fühle mich in Krefeld sehr wohl und es bedeutet mir sehr viel, bei den Krefeld Pinguinen zu spielen. Aber irgendwann kommt sicherlich der Zeitpunkt, wo man etwas Neues ausprobieren möchte, das heißt, vielleicht spiele ich irgendwann einmal für einen anderen Verein in der Deutschen Eishockeyliga (DEL) oder sogar in der National Hockey League (NHL).
Frage: Wie war dein Weg zum Profi-Eishockeyspieler?
Daniel Pietta: Ich musste viel Zeit aufbringen. Außerdem ist man viel unterwegs und muss sehr viel trainieren. Aber man braucht auch eine Portion Glück, um Profi zu werden.
Frage: Wie fühlt es sich an, vor so vielen Zuschauern zu spielen?
Daniel Pietta: Je lauter und gefüllter das Eisstadion ist, desto mehr Spaß hat man beim Spiel. Wenn man mit seinem Team dann noch Erfolg hat, ist es umso schöner.
Frage: Wie zufrieden bist du, in der DEL spielen zu dürfen?
Daniel Pietta: In der DEL zu spielen, ist ein großer Erfolg. Jeder Jugend-Eishockeyspieler träumt davon, später als Profi in der höchsten Liga aktiv sein zu dürfen.
Frage: Du sprachst einen möglichen Wechsel in die NHL an. Wo könntest Du dir denn dann vorstellen zu spielen?
Daniel Pietta (grinst): Wie schon gesagt, eigentlich möchte ich gerne in Krefeld bleiben, Krefeld ist meine Heimat. Aber wenn ich ein Angebot in der NHL bekäme, dann vom Wetter her in Florida. Aber, wenn man das Glück hat, überhaupt in der NHL spielen zu dürfen, nimmt man natürlich jedes Angebot gerne an.
Frage: Wer zählt aus deiner Sicht zu den schwierigsten Gegnern in der DEL?
Daniel Pietta: Zu den starken Gegnern gehören die Adler Mannheim, die Eisbären Berlin und die Kölner Haie. Der Vorteil dieser Mannschaften ist, dass die Vereine mehr Geld besitzen und sich damit einen starken Kader kaufen können. Aber: Gegen diese Teams haben wir in dieser Saison schon gewonnen, überhaupt spielen dieses Jahr alle Mannschaften sehr stark.
Frage: Könntest Du dir vorstellen im Tor zu spielen?
Daniel Pietta: Nein (lacht), weil meine Mannschaft und ich sonst zu viele Tore kassieren würden.
Frage: Welche Ziele hast du mit den Pinguinen in der Saison 2012/2013?
Daniel Pietta: Wir wollen in die Play-offs (Endrunde um die Meisterschaft), egal, ob durch die direkte Qualifikation oder über die Preplay-offs!
Frage: Zum Abschluss eine ganz andere Frage, hast du schon eine Vorstellung, was du nach der Zeit als Eishockeyprofi beruflich machen möchtest?
Daniel Pietta: Oh, das ist eine gute Frage, darüber werde ich mir sicherlich in ein paar Jahren Gedanken machen müssen. Ich werde auf jeden Fall in den nächsten drei bis vier Jahren eine Weiterbildung machen, was genau, weiß ich jetzt noch nicht. Ich könnte mir auch vorstellen, als Trainer oder Co-Trainer für einen Eishockeyclub zu arbeiten.
Daniel, wir danken dir für das Interview und wünschen dir und deiner Mannschaft für die kommenden Spiele viel Erfolg!
Julius Voß, Titus Schlechter und Tom Dobek-Pietrowski, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium