Geocaching – GPS für den Unterricht

Geocaching ist eine moderne Schnitzeljagd oder Schatzsuche, die digital durchgeführt wird.

Sinn und Zweck dieses Hobbies ist es, verschieden große Behälter oder Döschen, sogenannte Caches, zu finden. Finden kann man diese Caches anhand von GPS-Koordinaten mit GPS-Empfangsgeräten. In diesen Dosen befinden sich Log-Bücher, in denen man sich eintragen muss. Nachdem man die entsprechenden Angaben ins Log-Buch eingetragen hat, trägt man sich auch noch im Internet ein und bekommt dafür Cache Punkte.

Zwischenzeitlich ist Geocaching zu einem Freizeitsport für Jung und Alt geworden. Die Bewegung an der frischen Luft und der Anreiz zum Auffinden des sogenannten Schatzes ist der Anreiz für dieses Hobby. Es gibt verschiedene Arten von Caches: Bei dem Traditional wird nur eine Station aufgesucht. Beim Mysterie Cache geht es darum, Aufgaben und Rätsel zu lösen und diese anhand eines vorgegebenen Musters in noch nicht vollständige Koordinaten einzubauen. Danach kann man den Mysterie genauso finden, wie den Traditional. Der Multi Cache ist ein Stations-Cache, bei dem man verschiedene Stationen ablaufen muss, um dort die weitere Informationen zu erhalten. Mit diesen Informationen kann man durch ein bestimmtes Muster die Zielkoordinaten ermitteln.

Doch warum wird „Geocaching“ aktuell noch nicht in vielen Schulen im Fach Erdkunde oder als AG angeboten? Denn Geocaching fördert den Umgang mit GPS-Geräten, Geocaching kann das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in eigene Fähigkeiten stärken. Geocaching kann die geographischen, mathematischen und biologischen Kenntnisse erweitern und kann das soziale Miteinander fördern. Außerdem kann man als Team Geocaching betreiben und sucht gemeinsam Lösungen für die Aufgaben. Man hilft sich dabei gegenseitig und übernimmt Verantwortung für die Gruppe. Des Weiteren lernt man mit Geocaching Orte/Plätze kennen, die man sonst nie gesehen hätte.

Insgesamt kann man sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnen würde, Geocaching wenigstens als AG an den Schulen anzubieten, da es schulischen Kenntnisse und das soziale Miteinander erweitern und fördern würde.

Marvin Hoffmann, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Der neue Papst wurde gewählt – Habemus Papam

Als um 19.06 Uhr weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle hervorkommt, applaudieren mehrere Zehntausend Menschen auf dem Petersplatz. Dieser und die davor liegende Straße Via della Concilizione füllen sich rasch. Die Glocken des Petersdoms läuten. Der neue Papst ist gewählt.

Dann eine Stunde später wird das Warten unterbrochen. Der Kardinalprotodiakon Jean-Louis Tauran betritt die Loggia und die Menschenmasse jubelt. Doch der Name den er verkünden wird, ist vielen Menschen unbekannt. Denn Kardinal Jorge Mario Bergoglio wird der neue Papst. Er nennt sich Franziskus und kommt aus Buenos Aires, Argentinien. Benannt hat er sich nach Franz von Assisi, der sich vor allem um die Armen kümmerte.

Der neue Pontifex wurde am 16. Dezember 1936 geboren. Bergoglio nennt sich und seine Familie einfache Menschen. Nachdem er seine Ausbildung beendet hatte, trat er dem Jesuitenorden bei. Er machte ein Diplom als Chemie-Ingenieur und studierte Theologie und Philosophie. 1969 wurde er dann zum Priester geweiht und von 1980 bis 1986 war er Rektor einer theologischen Hochschule. Er ist ein Fußball-Fan, geht gerne in die Oper und kann exzellent schwimmen. Im Jahr 2005 trat Bergoglio schon einmal zur Wahl des neuen Papstes an. Damals soll er nach Joseph Ratzinger die meisten Stimmen gehabt haben. Dieses Jahr hat der 76-Jährige es geschafft und hat 77 Stimmen erhalten. Nun ist er der erste lateinamerikanische Papst.

Als er sich zum ersten Mal den Menschen auf dem Petersplatz und zahlreichen Menschen vor den Fernsehern zeigte, wurde es auf dem Petersplatz still, und er begrüßte die Menschen: „Guten Abend, Brüder und Schwestern.“ Anschließend betete er für Papst Benedikt XVI., der am 28. Februar sein Amt niedergelegt hatte. Danach bat er die Menschen, für ihn zu beten. Gegen halb neun verließ er die Loggia. Der erste Eindruck von ihm war bodenständig und asketisch.

Michelle Poels, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Eine Reportage über Michael Görtzen – Feuerwehrmann: Nur Feuer löschen?

Um sechs Uhr am frühen Morgen steht Michael Görtzen auf. Er ist hauptberuflicher Feuerwehrmann. Manch einer mag sagen, dass das viel zu früh ist, jedoch muss er noch bis nach Duisburg fahren. Um 7.30 Uhr beginnt dort sein Arbeitstag.

Viele fragen sich vielleicht, warum man denn unbedingt in Duisburg bei der Feuerwehr arbeiten muss und nicht hier in der Nähe. Das ist richtig, jedoch gibt es in hier in der Umgebung nur kleinere Feuerwachen, die nächstgrößeren sind in Mönchengladbach und Duisburg. Aber da Michael Görtzen seinen Grundausbildungslehrgang zum Feuerwehrmann in Duisburg gemacht hat, war es für ihn klar, auch dort zu bleiben.

Was ist an der Arbeit als Feuerwehrmann so besonders? Und was macht man überhaupt als Feuerwehrmann? Nur Feuer löschen und Menschen retten? Die Arbeit ist sehr „vielfältig“, so Görtzen. Klar ist Michael Görtzen auch an Einsätzen beteiligt, zum Beispiel als Abschnittsleiter bei Großeinsätzen oder als Einsatzleiter im 24-Stnden-Einsatzdienst. Das heißt, dass man 24 Stunden am Stück bereit stehen muss, um ein Feuer zu löschen, Menschen zu retten oder ähnliches. In der anderen Zeit hat jeder Feuerwehrmann eine andere Aufgabe aus einem bestimmten Bereich.

Michael Görtzen hat bis vor kurzem noch die Aufgabe gehabt, die Feuerwehr und Rettungswagen anzuschaffen und abzuholen. Jetzt ist er jedoch als Leiter der Aus- und Fortbildung in der Feuerwehrschule tätig. Dort führt er Auswahlverfahren durch, wer neuer Feuerwehrmann werden kann und wer die Fähigkeit hat, in den gehobenen Dienst aufzusteigen.

Wenn Michael Görtzen keine 24-Stunden Schicht hat, endet sein Arbeitstag meist um 16 Uhr. Jedoch macht er auch oft noch Überstunden, da bei so einer großen Feuerwehr immer viel zu tun ist.

Theresa Gärtzen, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Problem der Fast-Food Generation – Psychische Erkrankungen durch Übergewicht?

Die Zahlen der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen in Deutschland steigen. Laut www.welt.de ind 15 Prozent übergewichtig und 6,3 Prozent bereits fettleibig (adipös). Das Risiko psychisch zu erkranken ist dreimal so hoch, wenn man übergewichtig ist.

Depressionen sind eine von verschiedenen psychischen Leiden, die man durch Übergewicht bekommen kann. „Wenn man gehänselt, ausgegrenzt und gemobbt wird, kann man Depressionen bekommen“, sagt Dr. Frank Rissel, Facharzt für Allgemeinmedizin. Außerdem meint er, dass man stärker suizidgefährdet sein kann, wenn man stark unter den Depressionen leidet.

Um die Depressionen zu überwinden, sollte man sein Essverhalten ändern, ausreichend Sport treiben und seine Lebenseinstellung verändern. Laut dem Facharzt für Allgemeinmedizin belastet das Übergewicht die Psyche am meisten, wenn die Kinder zu Jugendlichen werden und dann anfangen, auf ihr Äußeres zu achten. Übergewichtige verhalten sich auch anders, sie denken oft/öfter ans essen. Stress und Druck werden durchs Essen abgebaut (Frustessen).

Um herauszufinden, wie stark man übergewichtig ist, sollte man den BMI berechnen z.B. auf www.BMI-Rechner.net. Doch ob man bereits unter dem Übergewicht psychisch leidet, muss man mit sich selbst ausmachen. Sollte dies der Fall sein, empfiehlt Dr. Frank Rissel: „Man sollte versuchen abzunehmen. Gleichzeitig ist es wichtig, die Persönlichkeit des Übergewichtigen zu stärken.“

Man könnte schnell auf die Idee kommen, zu sagen, dass Übergewichtige weniger Freunde haben. „Nicht unbedingt! Das hängt vom Selbstbewusstsein des Übergewichtigen ab“, so der Facharzt für Allgemeinmedizin. Trotzdem leiden die Kinder und Jugendlichen oft unter dem Spott der Mitschüler und schämen sich. Sie werden auch öfter ausgeschlossen, dies bestätigt Dr. Frank Rissel.

Nicht nur die Psyche leidet, denn bei einigen Kindern und Jugendlichen ist es so, dass sie schon unter Adipositas leiden. Umgangssprachlich wird Adipositas als Fettsucht bezeichnet. Die Krankheit kann Gelenkbeschwerden, hormonelle Störungen, Stoffwechselstörungen, Dysfunktion der Atemwege, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleber und Herzprobleme auslösen. Die Ursachen für diese Krankheit können Bewegungsmangel, falsche Ernährung, hoher Konsum an kalorienreichen Lebensmitteln und erbliche Veranlagung sein.

Damit man als Übergewichtiger nicht auch noch als Erwachsener leidet – psychisch wie körperlich – sollte man schon als Kind bzw. Jugendlicher etwas am Gewicht verändern. Als Kind kann das Abnehmen sogar leichter fallen, da die meisten Kinder Spaß an der Bewegung haben. Natürlich sollte das Abnehmen am besten unter ärztlicher Aufsicht passieren, da auch die Ernährung vernünftig umgestellt werden muss.

Hannah Viethen, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee

Die unsichtbare Qual – Tierrechte – Ein Blick hinter die Kulissen

Vielen Menschen ist es leider nicht bewusst, wie unzählige Tiere in dunklen Hinterhöfen dubioser Züchter auf schrecklichste Art leiden, in den Mastanlagen, Schlachthäusern und in den beliebten Zoohandlungen. Sie erleiden Angst und Schmerzen und sind vielen Grausamkeiten ausgesetzt – oftmals ihr Leben lang. Die PETA-Ermittler kämpfen Tag und Nacht gegen die Ausbeutung von Tieren. So bringen sie immer wieder das Leid der Tiere, die für die Produktion von Fleisch- und Milchprodukten getötet werden, ans Licht der Öffentlichkeit.

„Bei jedem Besuch der Mastanlage findet man tote Tiere zwischen den Lebenden vor. Sehr viele Tiere liegen auf dem Rücken und können aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen. Das weist auf die Überzüchtung der Tiere hin und die daraus entstehende Störungen der Skelettreifung“, erzählt Judith Stich, die Medienkoordinatorin. In einer Nacht fanden sie rund tausend Tiere vor. Aktivisten versuchen die Tiere vor dem Verdursten zu bewahren. Ein schwacher Trost, da sie nicht jedem Tier helfen konnten.

Das Leben auf der „Old MacDonald’s Farm“ ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Die grünen Weiden wurden durch fensterlose Metallhallen, Drahtkäfige und andere Vorrichtungen ersetzt, die verwendet werden, um Tiere in Massentierhaltung auf engsten Raum einzupferchen und somit Platz und Geld sparen zu wollen. Das Wohlbefinden der Tiere ist den Züchtern dabei völlig egal. Die Tiere werden unvorstellbaren Qualen ausgesetzt, bis man sie am Schlachthof umbringt. Das Zitat von Paul McCartney sagt sehr viel darüber aus. „Wenn Schlachthäuser Wände aus Glas hätten, wäre jeder Vegetarier.“

In den Zoohandlungen und im Zirkus ist es ebenfalls unakzeptabel. Die Tiere schauen meistens zwar glücklich und zufrieden aus, aber dahinter steckt auch so einiges, was die Besucher allerdings nicht mitbekommen. Tatsache ist, dass die Tiere von Natur aus nicht Rad fahren oder durch Feuerreifen springen. Um diese für sie verwirrenden Tricks zu erzwingen, benutzt man oft Peitschen, Elektroschockstäbe und andere Schmerz verursachende Geräte. „Viele glauben, dass Zoos die gefährdeten Tiere vor der Ausrottung retten, aber die meisten im Zoo lebenden Tiere gehören keiner gefährdeten Art an“, erläutert Judith Stich. „Die Tiere können ihre natürlichen Verhaltensweisen und Bedürfnisse nicht ausleben.“ In vielen Zoos wird mehr nach Profit als nach dem Wohlergehen der Tiere gewirtschaftet. Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen!

Nikia Demir, Kleve, Städt. Realschule Kleve

Wenige Leute, gute Musik – Klein aber fein: Der Spielmannszug Materborn

Dass der Spielmannszug nur eine kleine Gruppe ist, zählt bei den meisten nicht. „Bei uns zählt die Kameradschaft und die Musik“, wirft einer der Musiker in den Proberaum. „Alle halten zusammen!“

Der Spielmannszug Materborn wurde 1952 aus den Wurzeln des Bürgerschützenvereins 1924 Materborn e.V. gegründet. Bei der Musik, die die Spielleute machen, handelt es sich zum größten Teil um Marschmusik. Aber auch an Karneval und St. Martin ist der Spielmannszug mit dabei. Die Spielleute kommen noch beim Schützenfest oder bei festlichen Anlässen, wie zum Beispiel auf Geburtstagen, Goldhochzeiten, am ersten Mai oder auf der Kirmeseröffnung in Materborn zum Einsatz.

„Über das Jahr hinweg proben wir meistens die Märsche ein, und vor Karneval oder wenn irgendein Spieltermin ansteht, lernen wir je nach dem die passenden Lieder“, meint Ernst Peters, der Tambourmajor des Spielmannszuges.

Auf die übliche Frage nach dem Nachwuchs antwortet Ernst Peters: „Nachwuchs ist bei uns immer willkommen!“

„Vorkenntnisse braucht man keine!“, fügt er noch hinzu. „Man sollte nur Spaß daran haben, mit anderen Musikern in geselliger Runde zu musizieren.“

Jeder Auszubildende kann sich entscheiden, ob er Trommel, Querflöte, Lyra, Pauke oder Becken erlernen möchte. „Es ist also für jeden etwas dabei!“, gibt Ernst Peters noch als Kommentar hinzu. Der Nachwuchs des Spielmannszuges probt jeden Freitagabend von 17.30 bis 19.30 Uhr einzeln oder in Kleingruppen. Anschließend findet um 20 Uhr die Gesamtprobe statt, die dann ein offenes Ende hat. Als Proberäume nutzen die Musiker zwei Klassenräume in der Marienschule in Materborn.

Außerhalb der Probe finden auch noch andere Aktivitäten wie Pfingstausflüge, Weihnachtsfeiern oder auch mal ein Glühweinabend in lustiger Runde statt. „Für ein Ständchen in der Umgebung sind wir immer bereit“, fügt ein Spielmann hinzu.

Weitere Informationen:

– gegründet: 1952

– Mitglieder: 16

– Auszubildende: 11

– 1.Vorsitzender: Reinhold Walterfang

– Geschäftsführerin: Petra Dzikarski

– 1.Tambourmajor/Kassierer: Ernst Peters

– 2.Tambourmajor: Alwin Friedrich

– Homepage: http://spielmannszug-materborn.de

– Ansprechpartner: Ernst Peters

Sackstr. 143

47533 Kleve

Tel.: 02821-25651

Laura van den Berg, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee

Streetdance in Kleve – Die ungewöhnliche Tanzart gibt es im „Kalle“

„Nein, das andere Bein“, das hört man oft am Karl-Leisner-Heim in Kleve. Dort kann man Streetdance erlernen.

Streetdance ist eine Tanzart aus Amerika und daher in Deutschland auch kaum bekannt. Trotzdem gibt es in Deutschland Tänzer, die Streetdance erlernen. Streetdance ist weitaus mehr als eine Tanzart, es ist eine Lebenseinstellung bzw. ein Lebensgefühl.

Wenn Tänzer zusammen in einer Gruppe tanzen, werden sie zu einer Gemeinschaft. Sie tranieren nicht nur zusammen, sondern verbringen auch viel Zeit miteinander, weil man besonders beim Streetdance Vertrauen in die andern Tänzer haben muss, da man fast nie alleine tanzt.

Es gibt viele verschiedene Arten vom Streetdance, die bekanntesten sind Breakdance, popping, B-boying oder auch B-girling genannt. Viele Menschen verbinden Streetdance mit Hip Hop, aber Hip Hop ist nur der Überbegriff für die Tänze, die ursprünglich von der Straße kommen, aber es ist auch ein Überbegriff für Graffiti und Rap. Heutzutage wird Streetdance auch in Tanzschulen und Jugendheimen unterrichtet.

In Kleve kann man es zum Beispiel im Karl-Leisner-Heim erlernen. Das Karl-Leisner-Heim, auch kurz „Kalle“ genannt, ist eine Freizeiteinrichtung für Kinder und Jugendliche. Die „Crazy Steps“ haben vor vier Jahren eine Tanzbegeisterung durch den Tanzworkshop, den sie unterrichtet haben, in dem Jugendheim ausgelöst, deswegen kann man dort heute noch Tanzen lernen. Es wird nicht mehr unterrichtet von den „Crazy Steps“, sondern von der 19-jährigen Tanzlehrerin Cindy Misseyer. Sie unterrichtet seit zwei Jahren Streetdance in dem Jugenheim. Sie selbst tanzt seit 16 Jahren, angefangen hat sie mit der bekannten Tanzart Ballett.

Zu der Aussage: „Streetdance ist schwer zu erlernen“, erwiderte die Tanzlehrerin: „Es liegt an der Person selber, manche Menschen können zehn Jahre lang tanzen und sie können es immer noch nicht gut, andere hingegen können in wenigen Monaten gut tanzen lernen, weil es ihnen liegt.“

Wie man an den Tänzern im Karl-Leisner-Heim sieht, haben die meisten den gleichen Style. Denn fast alle Tänzer, die Streetdance tanzen, kleiden sich in dem gewissen Style, das heißt, dass sie meistens Jogginghosen oder „Baggys“ tragen, dazu noch meistens Sneakers und manche tragen noch eine Cap. Alle Tänzer beteiligen sich auch an der sogenannten „Hip Hop Szene“, und dadurch haben sie einen starken Zusammenhalt und vermitteln das Gefühl zusammenzugehören. Die befragten Tänzer des Jugendheims erklärten: „Streetdance zu tanzen, macht sehr viel Spaß, auch wenn man nicht jede Bewegung sofort mitmachen kann. Unserer Meinung nach sollte man als Tänzer auf jeden Fall mal Streetdance getanzt haben, aber nicht jedem wird diese Tanzart liegen, da es auch ein anstrengender Sport ist und man Ausdauer braucht.“ Deswegen traniert die Tanzlehrerin auch nur eine Stunde mit den Jugendlichen und zwar freitags von 17 bis 18 Uhr.

Doreen Schmitz, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee

Frauen und die Liebe zum Motorrad – Mehr Frauen treten in die „Motorrad-Welt“ ein!

Jedes Jahr, wenn der Frühling anfängt, sieht man das Gleiche: Endlich kommen die Motorräder wieder raus. Die schnellen Jungs auf Racers und die kräftigen Männer auf einem Chopper. Aber wie sieht es eigentlich aus mit den Frauen im Motorradland? Ist es wirklich eine „Männerwelt“, oder gibt es auch viele Frauen, die gerne selber fahren?

Die Geschäftsleiterin von Polo in Kleve erzählt, dass fast jede zweite Frau (wenn es um Pärchen geht) in Deutschland Motorrad fährt. Es gibt wie für Männer auch für Frauen Motorradgruppen, aber manchmal treffen sich die Motorradfahrerinnen auch so.

Die meisten Frauen achten beim Motorrad eher auf das Äußerliche, während die Männer eher auf die Leistung ach-ten. Bei der Kleidung achten die Frauen und Männer lieber auf die Sicherheit, aber beide gucken auch nach der Optik. Wenn es warm wird, wollen manche lieber in T-Shirt und Jeans fahren. Als Tipp sagte die Geschäftsleiterin: „Wenn es warm wird, lieber die T-Shirts und Jeans beim Motorradfahren vermeiden und Schutzkleidung tragen.“

Im allgemeinen birgt Motorradfahren ein sehr hohes Risiko, weil man nicht so wie bei einem Auto eine Knautschzone hat. Daher rechnen Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen immer mit dem Fehler von anderen. Und obwohl dieses Risiko so hoch ist, nimmt jeder Motoradfahrer und jede Fahrerin es in Kauf, weil das Fahren selber ein unbeschreibliches Freiheitsgefühl gibt.

Dass es immer mehr Frauen gibt, die Motorrad fahren, sieht man sogar in der Racer-World. So gibt es seit kurzem ein junges Talent von 19 Jahren, das sogar unter die besten zehn des Daytona-Race gekommen ist (Elena Myers USA).

Früher und auch sogar jetzt noch denken manche Männer, dass Frauen genauso schlecht Motorrad wie Auto fahren. Dabei ist es nicht immer so, weil man es nicht mit Autofahren vergleichen kann. Aber Männer können genauso schnell einen Unfall machen wie Frauen, nur meistens tragen die Männer schuld daran, weil sie schneller fahren.

Oft fragen die meisten Leute, ob es auch Waschstraßen für Motorräder gibt. Die gibt es, sie sehen nur anders aus, es ist eher eine Waschbox, wo man mit einem Hoch-druckreiniger und Waschmittel waschen kann.

Der Grund, warum die Frauen jetzt auch Motorrad fahren wollen, ist, dass sie beweisen wollen, dass die Frauen es auch können und nicht nur die Männer.

Webseite: www.polo-motorrad.de; Kontakt: Briener Straße 9, 47533 Kleve, Telefon 02821 78933

Michelle Wildenbeest, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee

In einer alte Fabrikshalle in Nimwegen – Skaten in Waalhalla

Eine Gruppe von sechs Jugendlichen fährt durch die Halle. Flip Hovens gibt ihnen die Anweisung, einen Ollie zu machen, das ist ein Sprung. In einer 2000 Quadratmeter großen Fabrikhalle in Nimwegen, Waalhalla genannt, kann man von Mittwoch bis Sonntag nicht nur Skateboarden, sondern auch Inliner fahren, BMX’en, Waveboarden und Freerunnen.

Um in Skateboarden oder Inliner-Fahren besser zu werden, kann man dort Unterricht nemen. Ab acht Jahren darf man am Unterricht teilnehmen. In einer Stunde kann man unterschiedliche Sachen lernen. Wenn man noch nichts kann, lernt man meistens Basics und wenn man schon etwas mehr Erfahrung hat, lernt man etwas schwerere Sachen. „Mit etwa 20 Unterrichtstunden kann man schon ordentlich skaten”, erzählt Flip Hovens (22), Skateboardlehrer in Waalhalla.

Flip Hovens hat vor acht Jahren mit Skateboarden angefangen, und seit drei Jahren unterrichtet er. Da es damals noch keinen Unterricht gab, hat er es selber von Skateboardvideos gelernt. Er hat als Praktikant bei Waalhalla angefangen und auch ein Buch geschrieben, in dem er erklärt, wie man Skateboardunterricht geben soll.

In Waalhalla gibt es viele Möglichkeiten, um neue Tricks auf verschiedenen Hindernissen wie Quarterpipes, Handrails, Pools, Miniramps, Ledges, Banks und Curbes zu lernen und auszuprobieren. Jedes Hindernis wurde aus Beton gestaltet.

Im Skateshop kann man tolle Skatepodukte kaufen, wie zum Beispiel Skateboards, Skateboardräder, T-Shirts und Mützen. Auch gibt es die Möglichkeit, ein Skateboard und Schoner zu leihen. Außer Skaten gibt es in Waalhalla auch noch andere Aktivitäten, wie zum Beispiel Graffiti-Workshops, Party-Events und Live-Musik-Abende. Auch gibt es die Möglichkeit für Bands und DJ’s, einen Übungsraum zu mieten. Die Bands können auch auf dem Podium spielen bei einem der Live-Musik-Abende.

Jüngere Kinder können in Waalhalla auch ihre Ge-burtstage feiern mit einem Kurs in Skateboard, Inlineskaten, Waveboarden, Graffiti oder einer Kombination aus diesen Sachen.

Die SSN (Stichting Skateboarding Nijmegen) sorgt dafür, dass Jugendliche sich mehr an Sport beteiligen und dass man seinen Sport in einer angenehmem Um-gebung ausüben kann. Auskunft kann man telefonisch bekommen während der Öffnungszeiten oder im Internet.

Merel Weijers, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee

Bei tel-inform – Andrea Ewig ist Coach

Seit 2009 arbeitet Andrea Ewig als Coach bei tel-inform, und es macht ihr immer noch Spaß. „Die Entwicklung der Mitarbeiter ist am interessantesten und wir würden nie unseriöse Geschäfte machen“, sagte Andrea Ewig. Man sollte flexibel sein, gute Menschenkenntnisse haben, eine Vorbildfunktion sein und eine gute Personenebene haben, um den Job als Coach zu machen, aber es ist manchmal schwer, einen Weg zum Unterstützen von Mitarbeitern zu finden. tel-inform verbindet Beruf und Familie.

So ist die Geschichte des Betriebs: 1996 gründete Heinz Sack in Kleve die Firma tel-inform Telefon- und Database-Marketing GmbH. Dieses Unternehmen hat sich auf telesales, customer-care und auf Terminierung spezi-alisiert. Im Laufe der Zeit hat sich tel-inform zu einem Outsourcing-Partner marktführender Unternehmen entwickelt, mit denen jeweils langfristige Partnerschaften bestehen. 2002 wurde das Servicecenter um ein e-business-center erweitert und in das eigene, neu erstellte Gebäude an der Siemensstraße in Kleve

verlegt. 2006: zusätzliche Einrichtung eines Büro- und Telefonservices, der sieben Tage, 24 Stunden verfügbar ist. 2011: tel-inform wird nach 2008 zum zweiten Mal als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. 2012 sind bei tel-inform 280 Mitarbeiter in Festanstellung tätig. „Wir haben eine langjährige Bindung zu Kunden und bieten den Kunden mehr“, erzählt Andrea Ewig. tel-inform unternimmt auch viel mit den Mitarbeitern, wie zum Beispiel ein regelmäßiges Essen, einen Betriebsausflug oder ein Grillfest.

Wenn man Coach ist, muss man auch manchmal andere Kollegen oder Leitungen vom Coachingpool vertreten. Andrea Ewig betreut selber acht verschiedene Projekte. Ein Projekt besteht aus verschiedenen Tätigkeiten, wie zum Beispiel ergonomische Produkte (Produkte die beim Sitzen die Arbeitshaltung unterstützen), Produkte verkaufen oder Anrufe annehmen. Als Coach muss man Schulungen und Workshops machen, man muss auch Mitarbeiter ausbilden, fördern und begleiten, Projekte entwickeln, administrative Bearbeitungen machen, Ge-schäftsführung unterstützen und für die Weiterentwick-lung der Coaches sorgen.

Man kann achtmal befördert werden, vom Agenten zum Coach, vom Coach zum Gruppenleiter, vom Gruppenleiter zum Teamleiter, vom Teamleiter zum Projektleiter, vom Projektleiter zum Personalleiter, vom Personalleiter zum Betriebsleiter, vom Betriebsleiter zum Chef.

Chantal Ewig, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee