Die Selbstständigkeit der Frauen – Russischer Lebensmittelladen in Kleve eröffnet

Es ist 7.30 Uhr morgens, Larissa Giebelhaus schließt ihren Laden auf. Sie füllt einige Regale auf und bereitet sich vor, bis die ersten Kunden auch schon kommen. Am Vormittag kommt ihr Mann Wladimir Giebelhaus, um ihr bei der Arbeit an der Fisch- und Wursttheke und an der Kasse zu helfen.

Mit 39 Jahren eröffnet sie ihren eigenen Laden in Kleve auf der Hoffmannallee 36. Trotz nur 60 Quadratmetern finden größtenteils russische, auch polnische und ein paar chinesische Produkte dort Platz. In der Produktpalette findet man alles von Fischspezialitäten, Süßigkeiten, alkoholischen Getränken bis hin zu Geschenkartikeln und Haushaltswaren.

Die Neueröffnung „war super gut“, sagt sie selbst. Am 1. März, dem Eröffnungstag mit Sektempfang, war bereits viel in dem Laden zu tun, es kamen unzählige Kunden. Unterstützung bekam Larissa Giebelhaus dabei von ihrer Familie und Bekannten. Ihre Familie reagierte positiv darauf, dass Larissa sich selbstständig machen wollte. Immerhin arbeitete sie vorher schon ganze elf Jahre als Verkäuferin in einem Geschäft, in dem es ähnliche Produkte gab.

Der Anteil der Frauen, die sich in Deutschland selbstständig gemacht haben, ist in den vergangenen drei Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen. Er liegt mittlerweile bei 36,6 Prozent. Immer mehr Frauen wählen nach längerer Familienphase mit Anfang bzw. Mitte 40 die Selbstständigkeit als Möglichkeit, ins Berufsleben zurückzukehren. Larissa Giebelhaus ist mit ihrer Geschäftsidee ein mutmachendes Beispiel. Sie konnte sich in nur drei Monaten ihr eigenes Geschäft aufbauen.

Es kommen reichlich deutsche, russische, polnische und auch niederländische Kunden. Ihre anfänglichen Ängste, dass ihre Geschäftidee nicht gut ankommen würde, haben sich nicht bestätigt, es läuft ganz gut in ihrem Laden und sie macht auch viel Umsatz.

Ihr Arbeitstag sieht zwar außer dienstags und donnerstags gleich aus, und zwar an der Kasse sitzen, an der Theke stehen und die Regale nachfüllen, trotzdem ist Larissa Giebelhaus voll und ganz mit ihrer Arbeit zufrieden. Am Dienstag und am Donnerstag werden ihre Waren geliefert, die sie dann meistens zusammen mit ihrem Mann Wladimir Giebelhaus einräumt.

„Der russische Name „Lakomka“ bedeutet auf deutsch „Leckereien““, sagt sie. Da in ihrem Geschäft überwiegend russische Spezialitäten angeboten werden, hat sie ihrem Geschäft diesen Namen gegeben. Später, wenn es weiterhin so gut läuft, möchte Larissa Giebelhaus einen größeren Laden eröffen, wo sie dann ihre Auswahl erweitern kann, da dann mehr Platz da ist.

Jana Grabinski, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee

Der Beruf einer Sekretärin – Wie ein Tag für Claudia Erkens aussieht

6 Uhr morgens, Claudia Erkens steht auf und macht sich auf den Weg zur Schule. Seit 19 Jahren ist sie die zweite Sekretärin an der Ganztagsrealschule Kleve an der Hoffmannallee.

Für diesen Job hat sie ein Fachabitur und eine Verwaltungslehre absolviert. An der Realschule arbeitet sie wöchentlich 19,5 Stunden und drei Stunden an der Sekundarschule. Als Sekretärin hat Claudia Erkens viel zu tun. Morgens die Telefonate wegen den Krankmeldungen. Diese werden dann auf Zettel geschrieben und ins Fach der Lehrkraft gelegt. Sie ist für den Terminplan zuständig, den macht sie mit Word und ist auch auf der Website zu sehen. Dazu muss sie auch die Verwaltung führen und die Schreiben an die Schüler/Innen und Eltern schreiben.

Durch Organisation verbindet sie ihr Schulleben mit ihrem Privatleben. ,,Man muss doch schon multitaskingfähig sein, um alles auf die Reihe zu bekommen, denn mein Job ist sehr abwechslungsreich, und man weiß nie, was passieren kann.“

Es können Kinder kommen, die ihren Chip vergessen haben. Für Unfälle hat Claudia Erkens immer einen Vordruck für die Krankenkasse. Insgesamt hat sie 31 Urlaubstage im Jahr, dazu zählt sie noch ihre Überstunden. Vor den Sommerferien stellt sie die Zeugnisse zusammen. Dann muss sie die ersten zwei Wochen der Sommerferien durcharbeiten und hat dann erst mal Ferien. Nach drei Wochen kommt sie wieder in die Schule und nimmt die ganzen Bestellungen entgegen und beschriftet die Klassenbücher. ,,Meine Arbeit ist schon anstrengend, mir macht es Spaß.“

Valeria Wolfert, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee

Kommentar – Keine Handy-Schummelei beim Abi

Früher waren es kleine Zettelchen mit Formeln in der Hosentasche, doch heute können Schüler ganze Klausuren aus dem Internet abschreiben. Warum auch ein kleines Zettelchen mit Formeln, die man nicht anwenden kann, wenn man nur sein Smartphone braucht, um die Klausur mit 1,0 zu bestehen?

Diese Art von Betrug soll aber bald vorbei sein, denn durch ein kleines schwarzes Gerät, welches die Frequenzwellen eines Smartphones signalisiert, wird Betrug durch Internetklausuren fast unmöglich. Aber eben nur fast, denn die Schüler wissen ganz genau, besser als die meisten Lehrer, welches elektrische Gerät die Wellen sendet, welche zu erkennen sind, sodass sie auf andere Hilfsmittel umsteigen, denn das Gerät auf dem Lehrerpult dient schon zur Abschreckung. Auch wenn Handys sowieso abgegeben werden müssen, sollte ein Lehrer in der Lage sein, den Betrug des Schülers während des Schreibens zu erkennen.

Dennoch ist das Gerät keine schlechte Erfindung und gibt dem Lehrer Sicherheit, dass jeder Schüler seine Abiturnote ehrlich verdient hat.

Jule Koenen, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Pollen, Gräser und vieles mehr lassen Nasen triefen – Mit dem Sommer kommt der Heuschnupfen

Tage werden länger, Haare heller, die Haut wird dunkler, Temperaturen steigen. So stellt man sich den Sommer vor. Nichts kann mehr schiefgehen an so einem schönen Sommertag. Doch für Allergiker bedeutet warmes Wetter meist eine triefende Nase, tränende Augen und juckender Hautausschlag. Wenn diese Symptome bei ihnen auftreten, wird ihnen ein Allergie-Test helfen, um zu erfahren, gegen was sie allergisch reagieren und ob sie gegen mehrere Dinge allergisch sind.

Meist treten diese Beschwerden im Freien auf, deshalb kennen wohl viele betroffene Menschen diese Situation, wenn sie lieber Zuhause bleiben wollen als Freizeitaktivitäten in der Natur zu tätigen. Falls es in dem Haus auch zu solchen Pollen-Attacken kommt, hier ein Tipp für alle Allergiker, inklusive „Hausmütter“ mit von Heuschnupfen betroffenen Kindern: Trocknen Sie in Zukunft ihre Wäsche nicht draußen, da die Gefahr besteht, dass sich umherfliegende Pollen in die Kleidung absetzen und beim Tragen Ausschlag auf der Haut herbeiführen. Wenn Sie persönlich betroffen sind, waschen Sie sich jeden Tag, damit Pollen von der Haut und aus den Haaren entfernt werden. Zur Milderung der Beschwerden können auch verschiedene Tabletten und Nasensprays helfen.

Alicia Theis, Leonie Tammen, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Kim Jong-Un droht mit Atomschlägen – Der Konflikt geht weiter

In der Hauptstadt Nordkoreas wer­den weiter große Drohungen ausge­sprochen, indem sie weitere Atomtests ausführen. Jedoch fordern die USA weiter­hin von Nord­korea, dies zu unterlas­sen. Laut Augenzeu­gen wurde ein Atomangriff offiziell genehmigt und von den Bewohnern ge­feiert, aber diese Aussagen können nicht bestätigt wer­den, da keine Journalisten in- und aus dem Land gelassen werden. Zu diesen Atomtests hat sich das schon seit 60 Jah­ren ver­feindeten Südkorea nicht ge­meldet.

Das Land mit einer des besten Armen der Welt hat nun sogar ein frü­her stillgeleg­tes Atomkraft­werk wieder er­öffnet, und dort können inner­halb von neun Jahren fünf atomare Sprengköpfe herge­stellt wer­den. Da Nord­korea viel Geld in das Militär in­vestiert hat, können bis zu 1,2 Mil­lionen gut ausgebildete Soldaten in den Krieg eingezo­gen werden. Nach An­gaben von chinesi­schen und ame­rikanischen Experten liegt die Wahrschein­lichkeit, dass es zu einem Krieg kommt bei 70 bis 80 Pro­zent. Der amerika­nischer Außenminister John Ker­ry sagte zur Presse, dass er versuchen will, einen atomaren Krieg zu ver­meiden.

Informationsquelle: DPA

Sam Werner, Niklas Underberg, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Überraschende Erkenntnisse – Facebook-Sucht

Laut neuesten Informa­tionen ei­ner in Chicago durch­geführten Studie wird die all­gemeine Sucht nach so­genannten „Social Me­dia“ neu defi­niert. Dabei stellte sich heraus, dass ein Potenzial zur Sucht nach beispielswei­se Fa­cebook besteht, welche höher sei als die bei Al­kohol und Nikotin, da die Zugangsmöglich­keit in fast jeder Situati­on ge­geben ist und die User mögliche Konse­quenzen aus­blenden.

Bei dieser Studie wurden 205 Smartpho­nes an Personen zwischen 18 und 25 Jahren verteilt, welche in ei­ner Zeit­spanne von 14 Stunden siebenmal die Frage bekamen, ob sie das Verlangen haben, sich in einem Sozialen-Netzwerk an­zumelden. Von 10.558 Antwor­ten, gab es 7827, bei denen der Wunsch bei Facebook oder ähnlichen vor­beizuschauen geäußert wurde. Es stellte sich ebenfalls heraus, dass sie für Facebook viele Dinge im Alltag vernachlässigen würden, ausgeschlossen Sex und Schlaf. Die betroffenen Facebook-Benutzer pflegen den Gedanken, dass das ständige Besuchen solcher Seiten keine Konsequenzen mitsichzieht, welches nicht der Fall ist, da Unmengen an Zeit verloren gehen.

Informations-Quellen: WW­W.WELT.DE/DPA

Till Goeke, Jona David Spickermann, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

215 Millionen Kinder müssen für Kleidung arbeiten – Arbeiten statt spielen

Weltweit müssen 215 Millionen Kinder arbeiten. Etwa 115 Millionen sind erheblichen Risiken ausgesetzt. So sind beispielsweise die hygienischen Bedingungen am Arbeitsplatz oft bedenklich. Besonders in wirtschaftlich benachteiligen Kontinenten wie Asien, Afrika und Lateinamerika müssen Kinder arbeiten.

Die Kampagne „Aktiv gegen Kinderarbeit“ setzt sich dafür ein, dass die Menschen in Deutschland und insbesondere die in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft handelnden Personen über Kinderarbeit informiert werden. Der Fernsehsender NDR hat über die Kampagne einen Bericht gedreht und ausgestrahlt. 284 deutsche Städte stehen auf der Liste, die den Handel mit Produkten, die Kinder gemacht haben, ablehnen. 363 Firmen und Marken wirken bei der Kampagne mit. Leider gibt es noch kein Siegel, das einen informiert, ob das Produkt von Kindern hergestellt wurde oder nicht. Aber man arbeitet daran.

Sophie Weidner, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Nach den Hinspielen führen die Deutschen mit 8:1 – Deutsches Champions League-Finale möglich

In dieser Champions League Saison ist zum ersten Mal in der Geschichte ein rein deutsches Finale mög­lich. Die Hinspiele der Cham­pions League endeten sehr gut für die Deutschen, der FC Bay­ern besiegte Barcelona mit ei­nem klaren 4:0 Heimsieg, wo Müller doppelt traf und Rob­ben und Gomez die anderen beiden Tore erzielten. Beim anderen deutsch-spanischen Duell traten Dortmund und Real gegeneinander an, und die Dortmunder gewannen auch klar mit 4:1, hier erzielte Lewandoski alle vier Tore. Damit ist er noch begehrter als vorher. Am Dienstag, 30. April, spielen die Dortmunder in Madrid und am Mittwoch, 1. Mai, spielen die Bayern in Barcelona gegeneinander. Die Spiele finden jeweils um 20.45 Uhr statt. Nach den beiden Rückspielen spielen Bayern und Dortmund am Samstag im Topspiel um 18.30 Uhr gegeneinander.

Claudius Mertes, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Temperaturen bis 25 Grad – Der Frühling kommt

Endlich! Der Frühling kommt! Nach ungeschlagen sechs Monaten haben wir wieder Frühling. Seit einigen Tagen lässt sich die Sonne wieder blicken und es kommen hohe Temperaturen zustande. Es sind zwar noch einige graue Tage dabei, aber man kann schon die Gartenmöbel herausholen. Die ersten Bienen lassen sich blicken und auch schon der ein oder andere Schmetterling. Blumen blühen und der Heuschnufen kommt damit leider auch.

Marie Lenuck, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Immer mehr Tiere landen im Tierheim. – Tierheim – ein gutes Zuhause für Tiere?

In den letz­ten Jahren wurden immer mehr Tiere ausgesetzt. Sie wurden ins Tierheim gebracht, aufge­nommen und gepflegt. Die meisten Tiere sind sehr abge­magert, wenn sie ins Tierheim kommen, weil die Familien sie nicht pflegen konntenn oder sie schon lange in der Wildnis auf Hilfe warteten.

Die ehrenamtli­chen Helfer sind bereit, ohne Lohn das Tierheim zu unter­stützen. Die meisten Tierheime freuen sich, wenn man zu Be­such kommt und mit den Hun­den spazieren geht. Wenn man sich für ein Tier aus dem Tier­heim entscheidet, ist es im­mer gesund. Man bezahlt nur eine Schutzgebühr, damit die Futterkosten für dieses Tier ab­gedeckt sind.

Doch es ist zu wenig Platz für die vielen aus­gesetzten Tiere. Die Tiere neh­men viel Zeit und Pflege in Anspruch, aber durch die we­nigen Angestellten ist dies oft­mals nicht möglich. Es werden immer mehr Tiere bei einem Züchter gekauft, weil die Men­schen lieber einen Welpen kaufen wollen, den sie selber erziehen können. Doch die Tiere im Tierheim kann man mit viel Geduld auch noch umerziehen. Trotz der Probleme hat jedes Tier eine Chance verdient. Ohne die Hilfe der Tierheime würden viele ausgesetzte Tiere sterben.

Pia Julia, Pia Schoel, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck