Der Countdown zur Vierdaagse läuft – Die Vorbereitungen zum Sportereignis

In etwa drei Monaten ist es so weit, die ersten Vorbereitungen für die große Wanderveranstaltug rund um Nimwegen laufen. An vier Tagen laufen die Teilnehmer jeweils 30, 40 oder 50 Kilometer.

Von jung bis alt, sportlich oder unsportlich, von marrokanischer bis hin zu amerikanischer Herkunft sind Teilnehmer im Feld vorhanden. Seit 97 Jahren nehmen jährlich Tausende Blasen und Schmerzen in Kauf, um dann am letzten Tag in der Via Gladiola in Nimwegen von Tau-senden bejubelt zu werden. Bei den „Vierdaagsen“ begegnet man auch kleinen Dörfern mit besonderem Charme, die man sonst nicht so oft besucht.

Eine Ex-Teilnehmerin wurde befragt, Anika Hölscher (15) bestätigt: „Das Gefühl am letzten Tag, wenn man alles hinter sich hat und in die Via Gladiola einläuft, ist toll!” 50.000 Menschen nahmen letztes Jahr am traditionsreichen Lauf teil, um an der Wanderung durch Wälder über Straßen und Felder, vorbei an Seen und Bächen zu laufen.

Doch natürlich ist dieser Lauf nicht ohne langfristige Vorbereitung zu meistern, meint auch Anika Hölscher: ”Ich habe mich für die Vierdaagse monatelang vorbereitet, das war auch nötig.” Am Wegesrand sieht man allerdings auch immer wieder Läufer, die aufgeben müssen. Anika Hölscher selbst nahm vor zwei Jahren mit einer Gruppe des Freiherr-Vom-Stein-Gymnasiums am Walk of the Word, wie die Vierdaagse auch genannt

werden, teil. „Wir haben einen strengen Trainingsplan vorgeschrieben bekommen, den wir einhalten mussten. Deswegen hat bei uns auch jeder die 120 Kilometer geschafft”, sagt Anika Hölscher. Doch sie fügt auch an: „Man muss den unbedingten Willen haben, diese Strecke zu schaffen, und man sollte den Lauf nicht unterschätzen und sich wirklich gut vorbereiten!”

Für dieses Jahr haben sich mehr als 50.000 Menschen angemeldet, was die Kapazitäten überschreitet, deshalb mussten die teilnehmenden Läufer auch ausgelost werden, die genaue Teilnehmerzahl wurde noch nicht bekannt gegeben. Allerdings bekamen alle Wanderer schon eine Zu- oder Absage, was die Teilnahme angeht. Die Veranstalter feilen gerade noch an der Strecke. Das Anmeldedatum ist abgelaufen, doch es lohnt sich sicherlich, mal vorbeizuschauen und die Läufer anzufeuern

Die Vierdaagse finden dieses Jahr zu 97. Mal vom 16. bis 19. Juli statt. Seit dem 5. April wurden, wegen der großen Nachfrage, keine Anmeldungen mehr angenommen.

Marieke Oversteegen, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee

Eine Chance für Menschen mit Behinderung – Lebenshilfe Werkstätten unterer Niederrhein GmbH

Werkzeuge scheppern und Bohrmahrschinen rattern, so sieht ein Einblick in eine Werkstatt aus, wo Menschen mit einer Behinderung arbeiten.

Hier am unteren Niederrhein gibt es die Lebenshilfe Werkstätten unterer Niederrhein GmbH. Die Lebenshilfe hat insgesamt drei Werkstätten, die Mutterwerkstatt ist in Rees, und die Tochterwerkstätten sind in Alpen-Veen und Wesel. Die Werkstätten haben häufig Menschen mit einer geistigen Behinderung, aber auch Menschen mit körperlicher oder Sinnes-Behinderung. Sie haben keine Menschen mit psychischen Behinderungen. Die Werkstätten müssen sich an das Sozial Gesetzbuch 9 halten.

Der Leiter des Sozialen Dienstes, Hermann Böink gab einen Einblick in die Werkstatt und das Leben mit behinderten Menschen. Er sagt: „Ich mache das Arbeiten mit Behinderten Menschen sehr gerne und lange, es ist anstrengend und es trifft einen auch persönlich, man begegnet ehrlichen Menschen und es kommt viel zurück.“ Böink weiter: „Die Menschen haben kein richtiges Bild von den Menschen mit Behinderung, denn diese können mehr, als man auf den ersten Blick sieht.“ Genauer hinsehen ist das Geheimnis bei Menschen mit Behinderung.

Es gibt verschiedene Hilfsmittel für Rollstuhlfahrer, Gehbehinderte und Sprachbehinderte. Die Hilfsmittel für die Rollstuhlfahrer und Gehbehinderten sind natürlich fast identisch. Die Werkstatt ist ebenerdig oder hat einen Aufzug, im sanitären Bereich wird auf spezielle Spiegel, Waschbecken und Toiletten für die Rollstuhlfahrer Wert gelegt, und es gibt Handläufe und Rollatoren für die Gehbehinderten. Für die Menschen mit einer Sprachbehinderung gibt es heutzutage spezielle Computer, die zum Beispiel anhand eines Bildes zeigen, was der Mensch mit einer Behinderung trinken möchte.

„Es gibt zwei Aufträge“, erklärt Hermann Böink. „Die Menschen mit Behinderung sollen an einem geregelten und vernünftigen Arbeitsleben teilnehmen, und sie sollen auch in ihrem gesamten Leben gefördert werden.“ Das Ziel ist es, dass die Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz in der „normalen Arbeitswelt“ bekommen. Dies ist bis jetzt in sehr wenigen Fällen passiert und meistens in der Werkstatt in Alpen-Veen.

Die Werkstätten haben ein sogenanntes Eingangsverfahren, in dem die Menschen mit Behinderung drei Monate im Berufsbildungs-Bereich verbringen und testen, ob die Ar-beit die richtige für sie ist. In den Berufsbildungs-Bereich kommen die Menschen mit Behinderung, die das Eingangsverfahren erfolgreich beendet haben und in der Werkstatt arbeiten wollen. Im Berufsbildungs-Bereich schließen sie eine Lehre ab, die zwei Jahre dauert.

Yvonne Liffers, Kleve, Städt. Realschule Kleve

Der Beruf des Richters – Die Jugendrichterin Gisela Blome im Interview

Die Richter werden mit grausigen Fällen konfrontiert. Sie sind auch nur Menschen und denken manchmal sehr viel darüber nach. „Nachts wache ich manchmal auf und denke über die Fälle nach. Was man machen kann zum Beispiel“, verriet Gisela Blome zu dem Thema.

Es gibt zwei Arten von Richtern: die Berufsrichter und die ehrenamtlichen Richter. Die Berufsrichter müssen ein Jurastudium abgelegt haben, zwei Jahre Referendarzeit hinter sich haben und 2. Staatsexamen bestanden haben, damit sie sich zum Richter bewerben können. Dies dauert circa sechs bis sieben Jahre. Die ehrenamtlichen Richter nennen sich Schöffen und kommen aus der Bevölkerung.

Die Berufsrichterin Gisela Blome, zuständig für das Jugendstrafrecht, hat mit einer Schulfreundin überlegt, was sie denn machen könnte, nach dem Fachabitur. Da sie Interesse am Recht hatte, studierte sie Jura. Die Entscheidung Richterin zu werden, traf Gisela Blome während des Studiums. Sie hatte schon viele interessante Fälle, vom Ladendiebstahl bis zur Körperverletzung.

„Mit vielen Menschen zu tun zu haben und mit aktuellen Sachen beschäftigt zu sein, macht Spaß an dem Beruf „, brachte Gisela Blome auf den Punkt. Außerdem erwähnte sie, dass es nicht so schön ist, die Menschen ins Gefängnis zu bringen.

Als Richter muss man immer einen neutralen Blick haben. Zu diesem Thema erklärte Gisela Blome: „Der objektive Blick gelingt meistens, ist aber sehr schwierig.“ Als Beispiel nannte sie, dass sie einen sehr unhöflichen Teenager genau sowie einen höflichen Teenager behandeln muss.

Außerdem stimmte sie der Aussage zu: „Recht und Gerechtigkeit sind nicht immer das gleiche“ „Ja, das stimmt. Das Recht wird von Menschen gemacht und die Gerechtigkeit ist das, was man erzielen möchte.“ Zudem fügte sie hinzu: „Richter machen auch Fehler, genauso wie Ärzte, lieber man spricht einen Angeklagten frei, als ihn unschuldig ins Gefängnis zu bringen.“

Die Arbeit der Richter ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt, es gibt zum Beispiel: die Strafrichter, Jugendrichter, Zivilrichter und die Verwaltungsrichter. Aber auch diese Bereiche sind wieder in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Ein Beispiel ist: Ein Jugendrichter ist für alle Jugendlichen im Alter von 14-21 Jahren zuständig, deren Nachnamen mit einem der Buchstaben von K bis Z beginnen und ein anderer Jugendrichter ist für alle Jugendlichen zuständig, deren Nachnamen mit A bis L beginnen.

Michelle Look, Kleve, Städt. Realschule Kleve

Gemeinsam statt einsam – Zuhause statt Altersheim

Zuhause bleiben können – dies ist für alte Menschen doch immer schön. Der Verein „Gemeinsam statt einsam“ ist dafür da.

„1994, also vor circa 20 Jahren, gegründet von der Medizinjournalistin Marlene Linke, ist er dafür zuständig, die alten Leute, besonders Demenzkranke, vor dem Altersheim zu bewahren, denn das Wichtigste ist es, die Leute nicht aus gewohnter Umgebung zu reißen.“ So sagt Thea Bredick, Vorsitzende des eingetragenen Vereins. „Gemeinsam statt einsam ist keine Altenpflege, sondern Betreuung.“ Doch was darf man sich darunter nun vorstellen?

Insgesamt besteht dieser Verein aus drei Teilen, der häuslichen Betreuung, Hospiz und Kursen. Die häusliche Betreuung besteht aus pflegerischer Betreuung, Nachtwache, Hilfe im Haushalt und Besorgungen, Unterhaltung (zum Beispiel Ausflüge), Begleitung bei Arztbesuchen, Vorlesen oder nur ein offenes Ohr für ein Gespräch. Hospiz bedeutet, den Leuten am Sterbebett beizustehen.

Zu Kursen vermitteln sie kostenlos für die häusliche Betreuung. Es ist kein Pflegedienst, leistet aber ergänzende Dienste, die vom Pflegedienst nicht immer abgedeckt werden. Für die Mitglieder des Vereins gibt es für die aufgewandten Stunden in der Betreuung von älteren oder demenzkranken Mitmenschen einen kleinen Obolus. In einem Gespräch mit einem Vereinsmitglied wurde mitgeteilt, dass viele ältere Mitmenschen die stundenweise Betreuung in den eigenen vier Wänden sehr begrüßen, sie können frei und ungezwungen ihre freie Zeit einteilen.

Den Angehörigen der durch den Verein betreuten Personen wird so oftmals eine große Last von den Schultern genommen. „Gemeinsam statt einsam e.V.“ ist rund um die Uhr im ganzen Kreis Kleve mit seinen über 100 Mitgliedern tätig. Während der ganzen Betreuungszeit versuchen die Vereinsmitglieder eine familiäre Atmosphäre aufzubauen, wobei auch immer eine berufliche Distanz eingehalten wird. Es versteht sich von selbst, dass alles vertraulich behandelt wird. Auch kann man sich vorstellen, dass diese Tätigkeit für jedes einzelne Vereinsmitglied zu unterschiedlichen psychischen und physischen Belastungen führen kann. Denn trotz allem, wenn es auch nur eine ehrenamtliche Tätigkeit ist, baut man zu jeder Person, die zu betreuen ist, eine emotionale Bindung auf.

Doch auch der Verein kann mit seiner Arbeit nicht verhindern, dass nicht doch irgendwann der Zeitpunkt kommt, dass eine stundenweise Betreuung zuhause nicht mehr möglich ist. Aber wie sieht die Alternative zur Betreuung zuhause aus? Oftmals ist die andere Option das Altersheim. Die Menschen werden aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen. Die älteren Personen fühlen sich nach dem Einzug ins Altersheim oft orientierungslos, wissen nicht, wo sie sind und was sie dort sollen. Besonders demenzkranken Mitmenschen fällt es oft schwer, sich in die neue Situation einzuleben. Daher sollten alle versuchen, ihre eigenen Familienmitglieder, solange es ihnen möglich ist, bei sich zu behalten. Bei weiteren Fragen lautet die Internetadresse www.GsE-kleve.de

Pia Weidemann, Kleve, Städt. Realschule Kleve

Die Selbstständigkeit der Frauen – Russischer Lebensmittelladen in Kleve eröffnet

Es ist 7.30 Uhr morgens, Larissa Giebelhaus schließt ihren Laden auf. Sie füllt einige Regale auf und bereitet sich vor, bis die ersten Kunden auch schon kommen. Am Vormittag kommt ihr Mann Wladimir Giebelhaus, um ihr bei der Arbeit an der Fisch- und Wursttheke und an der Kasse zu helfen.

Mit 39 Jahren eröffnet sie ihren eigenen Laden in Kleve auf der Hoffmannallee 36. Trotz nur 60 Quadratmetern finden größtenteils russische, auch polnische und ein paar chinesische Produkte dort Platz. In der Produktpalette findet man alles von Fischspezialitäten, Süßigkeiten, alkoholischen Getränken bis hin zu Geschenkartikeln und Haushaltswaren.

Die Neueröffnung „war super gut“, sagt sie selbst. Am 1. März, dem Eröffnungstag mit Sektempfang, war bereits viel in dem Laden zu tun, es kamen unzählige Kunden. Unterstützung bekam Larissa Giebelhaus dabei von ihrer Familie und Bekannten. Ihre Familie reagierte positiv darauf, dass Larissa sich selbstständig machen wollte. Immerhin arbeitete sie vorher schon ganze elf Jahre als Verkäuferin in einem Geschäft, in dem es ähnliche Produkte gab.

Der Anteil der Frauen, die sich in Deutschland selbstständig gemacht haben, ist in den vergangenen drei Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen. Er liegt mittlerweile bei 36,6 Prozent. Immer mehr Frauen wählen nach längerer Familienphase mit Anfang bzw. Mitte 40 die Selbstständigkeit als Möglichkeit, ins Berufsleben zurückzukehren. Larissa Giebelhaus ist mit ihrer Geschäftsidee ein mutmachendes Beispiel. Sie konnte sich in nur drei Monaten ihr eigenes Geschäft aufbauen.

Es kommen reichlich deutsche, russische, polnische und auch niederländische Kunden. Ihre anfänglichen Ängste, dass ihre Geschäftidee nicht gut ankommen würde, haben sich nicht bestätigt, es läuft ganz gut in ihrem Laden und sie macht auch viel Umsatz.

Ihr Arbeitstag sieht zwar außer dienstags und donnerstags gleich aus, und zwar an der Kasse sitzen, an der Theke stehen und die Regale nachfüllen, trotzdem ist Larissa Giebelhaus voll und ganz mit ihrer Arbeit zufrieden. Am Dienstag und am Donnerstag werden ihre Waren geliefert, die sie dann meistens zusammen mit ihrem Mann Wladimir Giebelhaus einräumt.

„Der russische Name „Lakomka“ bedeutet auf deutsch „Leckereien““, sagt sie. Da in ihrem Geschäft überwiegend russische Spezialitäten angeboten werden, hat sie ihrem Geschäft diesen Namen gegeben. Später, wenn es weiterhin so gut läuft, möchte Larissa Giebelhaus einen größeren Laden eröffen, wo sie dann ihre Auswahl erweitern kann, da dann mehr Platz da ist.

Jana Grabinski, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee

Der Beruf einer Sekretärin – Wie ein Tag für Claudia Erkens aussieht

6 Uhr morgens, Claudia Erkens steht auf und macht sich auf den Weg zur Schule. Seit 19 Jahren ist sie die zweite Sekretärin an der Ganztagsrealschule Kleve an der Hoffmannallee.

Für diesen Job hat sie ein Fachabitur und eine Verwaltungslehre absolviert. An der Realschule arbeitet sie wöchentlich 19,5 Stunden und drei Stunden an der Sekundarschule. Als Sekretärin hat Claudia Erkens viel zu tun. Morgens die Telefonate wegen den Krankmeldungen. Diese werden dann auf Zettel geschrieben und ins Fach der Lehrkraft gelegt. Sie ist für den Terminplan zuständig, den macht sie mit Word und ist auch auf der Website zu sehen. Dazu muss sie auch die Verwaltung führen und die Schreiben an die Schüler/Innen und Eltern schreiben.

Durch Organisation verbindet sie ihr Schulleben mit ihrem Privatleben. ,,Man muss doch schon multitaskingfähig sein, um alles auf die Reihe zu bekommen, denn mein Job ist sehr abwechslungsreich, und man weiß nie, was passieren kann.“

Es können Kinder kommen, die ihren Chip vergessen haben. Für Unfälle hat Claudia Erkens immer einen Vordruck für die Krankenkasse. Insgesamt hat sie 31 Urlaubstage im Jahr, dazu zählt sie noch ihre Überstunden. Vor den Sommerferien stellt sie die Zeugnisse zusammen. Dann muss sie die ersten zwei Wochen der Sommerferien durcharbeiten und hat dann erst mal Ferien. Nach drei Wochen kommt sie wieder in die Schule und nimmt die ganzen Bestellungen entgegen und beschriftet die Klassenbücher. ,,Meine Arbeit ist schon anstrengend, mir macht es Spaß.“

Valeria Wolfert, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee

Kommentar – Keine Handy-Schummelei beim Abi

Früher waren es kleine Zettelchen mit Formeln in der Hosentasche, doch heute können Schüler ganze Klausuren aus dem Internet abschreiben. Warum auch ein kleines Zettelchen mit Formeln, die man nicht anwenden kann, wenn man nur sein Smartphone braucht, um die Klausur mit 1,0 zu bestehen?

Diese Art von Betrug soll aber bald vorbei sein, denn durch ein kleines schwarzes Gerät, welches die Frequenzwellen eines Smartphones signalisiert, wird Betrug durch Internetklausuren fast unmöglich. Aber eben nur fast, denn die Schüler wissen ganz genau, besser als die meisten Lehrer, welches elektrische Gerät die Wellen sendet, welche zu erkennen sind, sodass sie auf andere Hilfsmittel umsteigen, denn das Gerät auf dem Lehrerpult dient schon zur Abschreckung. Auch wenn Handys sowieso abgegeben werden müssen, sollte ein Lehrer in der Lage sein, den Betrug des Schülers während des Schreibens zu erkennen.

Dennoch ist das Gerät keine schlechte Erfindung und gibt dem Lehrer Sicherheit, dass jeder Schüler seine Abiturnote ehrlich verdient hat.

Jule Koenen, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Pollen, Gräser und vieles mehr lassen Nasen triefen – Mit dem Sommer kommt der Heuschnupfen

Tage werden länger, Haare heller, die Haut wird dunkler, Temperaturen steigen. So stellt man sich den Sommer vor. Nichts kann mehr schiefgehen an so einem schönen Sommertag. Doch für Allergiker bedeutet warmes Wetter meist eine triefende Nase, tränende Augen und juckender Hautausschlag. Wenn diese Symptome bei ihnen auftreten, wird ihnen ein Allergie-Test helfen, um zu erfahren, gegen was sie allergisch reagieren und ob sie gegen mehrere Dinge allergisch sind.

Meist treten diese Beschwerden im Freien auf, deshalb kennen wohl viele betroffene Menschen diese Situation, wenn sie lieber Zuhause bleiben wollen als Freizeitaktivitäten in der Natur zu tätigen. Falls es in dem Haus auch zu solchen Pollen-Attacken kommt, hier ein Tipp für alle Allergiker, inklusive „Hausmütter“ mit von Heuschnupfen betroffenen Kindern: Trocknen Sie in Zukunft ihre Wäsche nicht draußen, da die Gefahr besteht, dass sich umherfliegende Pollen in die Kleidung absetzen und beim Tragen Ausschlag auf der Haut herbeiführen. Wenn Sie persönlich betroffen sind, waschen Sie sich jeden Tag, damit Pollen von der Haut und aus den Haaren entfernt werden. Zur Milderung der Beschwerden können auch verschiedene Tabletten und Nasensprays helfen.

Alicia Theis, Leonie Tammen, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Kim Jong-Un droht mit Atomschlägen – Der Konflikt geht weiter

In der Hauptstadt Nordkoreas wer­den weiter große Drohungen ausge­sprochen, indem sie weitere Atomtests ausführen. Jedoch fordern die USA weiter­hin von Nord­korea, dies zu unterlas­sen. Laut Augenzeu­gen wurde ein Atomangriff offiziell genehmigt und von den Bewohnern ge­feiert, aber diese Aussagen können nicht bestätigt wer­den, da keine Journalisten in- und aus dem Land gelassen werden. Zu diesen Atomtests hat sich das schon seit 60 Jah­ren ver­feindeten Südkorea nicht ge­meldet.

Das Land mit einer des besten Armen der Welt hat nun sogar ein frü­her stillgeleg­tes Atomkraft­werk wieder er­öffnet, und dort können inner­halb von neun Jahren fünf atomare Sprengköpfe herge­stellt wer­den. Da Nord­korea viel Geld in das Militär in­vestiert hat, können bis zu 1,2 Mil­lionen gut ausgebildete Soldaten in den Krieg eingezo­gen werden. Nach An­gaben von chinesi­schen und ame­rikanischen Experten liegt die Wahrschein­lichkeit, dass es zu einem Krieg kommt bei 70 bis 80 Pro­zent. Der amerika­nischer Außenminister John Ker­ry sagte zur Presse, dass er versuchen will, einen atomaren Krieg zu ver­meiden.

Informationsquelle: DPA

Sam Werner, Niklas Underberg, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Überraschende Erkenntnisse – Facebook-Sucht

Laut neuesten Informa­tionen ei­ner in Chicago durch­geführten Studie wird die all­gemeine Sucht nach so­genannten „Social Me­dia“ neu defi­niert. Dabei stellte sich heraus, dass ein Potenzial zur Sucht nach beispielswei­se Fa­cebook besteht, welche höher sei als die bei Al­kohol und Nikotin, da die Zugangsmöglich­keit in fast jeder Situati­on ge­geben ist und die User mögliche Konse­quenzen aus­blenden.

Bei dieser Studie wurden 205 Smartpho­nes an Personen zwischen 18 und 25 Jahren verteilt, welche in ei­ner Zeit­spanne von 14 Stunden siebenmal die Frage bekamen, ob sie das Verlangen haben, sich in einem Sozialen-Netzwerk an­zumelden. Von 10.558 Antwor­ten, gab es 7827, bei denen der Wunsch bei Facebook oder ähnlichen vor­beizuschauen geäußert wurde. Es stellte sich ebenfalls heraus, dass sie für Facebook viele Dinge im Alltag vernachlässigen würden, ausgeschlossen Sex und Schlaf. Die betroffenen Facebook-Benutzer pflegen den Gedanken, dass das ständige Besuchen solcher Seiten keine Konsequenzen mitsichzieht, welches nicht der Fall ist, da Unmengen an Zeit verloren gehen.

Informations-Quellen: WW­W.WELT.DE/DPA

Till Goeke, Jona David Spickermann, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck