Tatort Schule – Zahl der Diebstähle in Deutschland wächst

Am Freitag, 12. April 2013 zwischen 13.30 Uhr und 15 Uhr haben Unbekannte aus der Mädchenumkleide der Turnhalle des Gymnasiums im Gustav-Heinemann Schulzentrum Wertgegenstände und Bargeld in einem Wert von etwa 750 Euro entwendet.

Die Geschädigten sind zwei Schülerinnen der achten Klasse, denen ein Handy und ein Fotoapparat geklaut wurden und die Sportlehrerin der Klasse. Ihr wurde das Portemonnaie geklaut.

Der Tathergang ist unklar, und auch die herbeigerufene Polizei konnte keine Hinweise finden, denn es gab keine Einbruchsspuren oder andere Indizien. Zu dem Vorfall gab es auch keine Zeugen, die das Geschehene beobachteten. Ein Schüler der Klasse erklärte: „Ich habe in die Tür einen Schuh geklemmt, damit mein Freund, der noch seine Taschen holen musste, auch in die Halle kommt, denn man kann die Tür von außen nicht öffnen.“ Doch dieser Freund betonte, er habe die Tür zu gemacht, sodass niemand mehr von außen habe herein kommen können. Auch in die Umkleiden kommt man von außen ohne Schlüssel nicht herein, sodass der Weg der Diebe in die Umkleidekabine weiterhin ein Rätsel bleibt.

Das Motiv der Unbekannten ist ebenfalls unklar.

Die Geschädigten haben eine Anzeige gegen Unbekannt gestellt, und die Polizei hofft auf weitere Zeugen.

Diese Taten gehören nicht der Seltenheit an. Schon mehrmals wurden in der Vergangenheit ähnliche Taten begangen. An dem Schulzentrum Holthausen an der Waldstraße in Hattingen brachen Diebe Schließfächer im Lehrerzimmer auf und entwendeten Bekleidung, Geschenkgutscheine und Elektrogeräte.

Linda Ludwig, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Bayern gegen Barcelona – Durch ein 3:0 holten sich die Bayern den Sieg

Beim Halbfinale der Champions League machten die Bayern das Traumfinale perfekt.

Mit einem 3:0 Sieg in Barcelona sind sie nun im Finale um die Krone im europäischen Vereinsfußball in London. 24 Stunden nach dem Balanceakt des BVB bei Real Madrid versetzte Robben mit einem perfekten Linksschuss, Gerard Piqué per Eigentor und Thomas Müller die Bayern-Fans unter den 95.000 Zuschauern in Finalstimmung.

Klara Kästner, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Zwangsneurosen – Ist ein Schockerlebnis die Ursache?

Die meisten Leute lieben es, wenn sie nach einem langen Arbeitstag in die saubere Wohnung kommen und man sich selbst frisch gemacht hat. Doch was wenn diese Bedürfnis zum Zwang wird?

Wer unter einer Zwangsstörung leidet, verbringt den Großteil des Tagesablaufs, alles zu säubern und sich selber auch dem Zwang zu unterwerfen. Mit einer Zwangsneurose zu leben, heißt seinen ganzen Tagesablauf zu ändern.

Zwangsstörung ist keine angeborene Krankheit, sie kann in allen Altersstufen auftreten. Die Symptome und das Krankheitsbild sind mal ausgeprägter und mal nicht. Die Krankheit verläuft so, dass man immer dasselbe Reinigungs-Wasch-Ritual ausführt, panische Angst vor Bakterien, Schmutz und Verunreinigung hat und ständig im Alltag darauf achtet, dass man nicht mit verseuchten oder unreinen Gegenständen in Berührung kommt. Man verbringt täglich sehr viel Zeit mit Waschen und Reinigen, insbesondere der Hände, ekelt sich vor Schmutz, sieht sein Verhalten als sinnlos und unbeeinflussbar an, empfängt keinen Besuch wegen des Schmutzes, gibt niemandem mehr aus Angst vor Bakterien die Hand, wäscht seine Hände blutig, verbringt mehrere Stunden am Tag unter der Dusche, zwingt die Familie zu seinen Sauberkeitsritualen.

Warum diese Krankheit ausbricht, ist unklar. Man vermutet aber, dass es an einem „Schockerlebnis“ liegt, das in der Vergangenheit stattgefunden hat, zum Beispiel ein schlimmes Erlebnis. Diese Art von Krankheit ist schwer zu heilen, da sich die Krankheit sehr schnell vertieft.

1965 wurde diese psychische Krankheit von Fachärzten entdeckt. Von da an suchte man nach den Gründen der Krankheit, doch Forscher sind sich noch nicht einig geworden, wo die Krankheit in unserem Körper genau entsteht.

Julian Hellerberg, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck

Geocaching – GPS für den Unterricht

Geocaching ist eine moderne Schnitzeljagd oder Schatzsuche, die digital durchgeführt wird.

Sinn und Zweck dieses Hobbies ist es, verschieden große Behälter oder Döschen, sogenannte Caches, zu finden. Finden kann man diese Caches anhand von GPS-Koordinaten mit GPS-Empfangsgeräten. In diesen Dosen befinden sich Log-Bücher, in denen man sich eintragen muss. Nachdem man die entsprechenden Angaben ins Log-Buch eingetragen hat, trägt man sich auch noch im Internet ein und bekommt dafür Cache Punkte.

Zwischenzeitlich ist Geocaching zu einem Freizeitsport für Jung und Alt geworden. Die Bewegung an der frischen Luft und der Anreiz zum Auffinden des sogenannten Schatzes ist der Anreiz für dieses Hobby. Es gibt verschiedene Arten von Caches: Bei dem Traditional wird nur eine Station aufgesucht. Beim Mysterie Cache geht es darum, Aufgaben und Rätsel zu lösen und diese anhand eines vorgegebenen Musters in noch nicht vollständige Koordinaten einzubauen. Danach kann man den Mysterie genauso finden, wie den Traditional. Der Multi Cache ist ein Stations-Cache, bei dem man verschiedene Stationen ablaufen muss, um dort die weitere Informationen zu erhalten. Mit diesen Informationen kann man durch ein bestimmtes Muster die Zielkoordinaten ermitteln.

Doch warum wird „Geocaching“ aktuell noch nicht in vielen Schulen im Fach Erdkunde oder als AG angeboten? Denn Geocaching fördert den Umgang mit GPS-Geräten, Geocaching kann das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in eigene Fähigkeiten stärken. Geocaching kann die geographischen, mathematischen und biologischen Kenntnisse erweitern und kann das soziale Miteinander fördern. Außerdem kann man als Team Geocaching betreiben und sucht gemeinsam Lösungen für die Aufgaben. Man hilft sich dabei gegenseitig und übernimmt Verantwortung für die Gruppe. Des Weiteren lernt man mit Geocaching Orte/Plätze kennen, die man sonst nie gesehen hätte.

Insgesamt kann man sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnen würde, Geocaching wenigstens als AG an den Schulen anzubieten, da es schulischen Kenntnisse und das soziale Miteinander erweitern und fördern würde.

Marvin Hoffmann, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Der neue Papst wurde gewählt – Habemus Papam

Als um 19.06 Uhr weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle hervorkommt, applaudieren mehrere Zehntausend Menschen auf dem Petersplatz. Dieser und die davor liegende Straße Via della Concilizione füllen sich rasch. Die Glocken des Petersdoms läuten. Der neue Papst ist gewählt.

Dann eine Stunde später wird das Warten unterbrochen. Der Kardinalprotodiakon Jean-Louis Tauran betritt die Loggia und die Menschenmasse jubelt. Doch der Name den er verkünden wird, ist vielen Menschen unbekannt. Denn Kardinal Jorge Mario Bergoglio wird der neue Papst. Er nennt sich Franziskus und kommt aus Buenos Aires, Argentinien. Benannt hat er sich nach Franz von Assisi, der sich vor allem um die Armen kümmerte.

Der neue Pontifex wurde am 16. Dezember 1936 geboren. Bergoglio nennt sich und seine Familie einfache Menschen. Nachdem er seine Ausbildung beendet hatte, trat er dem Jesuitenorden bei. Er machte ein Diplom als Chemie-Ingenieur und studierte Theologie und Philosophie. 1969 wurde er dann zum Priester geweiht und von 1980 bis 1986 war er Rektor einer theologischen Hochschule. Er ist ein Fußball-Fan, geht gerne in die Oper und kann exzellent schwimmen. Im Jahr 2005 trat Bergoglio schon einmal zur Wahl des neuen Papstes an. Damals soll er nach Joseph Ratzinger die meisten Stimmen gehabt haben. Dieses Jahr hat der 76-Jährige es geschafft und hat 77 Stimmen erhalten. Nun ist er der erste lateinamerikanische Papst.

Als er sich zum ersten Mal den Menschen auf dem Petersplatz und zahlreichen Menschen vor den Fernsehern zeigte, wurde es auf dem Petersplatz still, und er begrüßte die Menschen: „Guten Abend, Brüder und Schwestern.“ Anschließend betete er für Papst Benedikt XVI., der am 28. Februar sein Amt niedergelegt hatte. Danach bat er die Menschen, für ihn zu beten. Gegen halb neun verließ er die Loggia. Der erste Eindruck von ihm war bodenständig und asketisch.

Michelle Poels, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Eine Reportage über Michael Görtzen – Feuerwehrmann: Nur Feuer löschen?

Um sechs Uhr am frühen Morgen steht Michael Görtzen auf. Er ist hauptberuflicher Feuerwehrmann. Manch einer mag sagen, dass das viel zu früh ist, jedoch muss er noch bis nach Duisburg fahren. Um 7.30 Uhr beginnt dort sein Arbeitstag.

Viele fragen sich vielleicht, warum man denn unbedingt in Duisburg bei der Feuerwehr arbeiten muss und nicht hier in der Nähe. Das ist richtig, jedoch gibt es in hier in der Umgebung nur kleinere Feuerwachen, die nächstgrößeren sind in Mönchengladbach und Duisburg. Aber da Michael Görtzen seinen Grundausbildungslehrgang zum Feuerwehrmann in Duisburg gemacht hat, war es für ihn klar, auch dort zu bleiben.

Was ist an der Arbeit als Feuerwehrmann so besonders? Und was macht man überhaupt als Feuerwehrmann? Nur Feuer löschen und Menschen retten? Die Arbeit ist sehr „vielfältig“, so Görtzen. Klar ist Michael Görtzen auch an Einsätzen beteiligt, zum Beispiel als Abschnittsleiter bei Großeinsätzen oder als Einsatzleiter im 24-Stnden-Einsatzdienst. Das heißt, dass man 24 Stunden am Stück bereit stehen muss, um ein Feuer zu löschen, Menschen zu retten oder ähnliches. In der anderen Zeit hat jeder Feuerwehrmann eine andere Aufgabe aus einem bestimmten Bereich.

Michael Görtzen hat bis vor kurzem noch die Aufgabe gehabt, die Feuerwehr und Rettungswagen anzuschaffen und abzuholen. Jetzt ist er jedoch als Leiter der Aus- und Fortbildung in der Feuerwehrschule tätig. Dort führt er Auswahlverfahren durch, wer neuer Feuerwehrmann werden kann und wer die Fähigkeit hat, in den gehobenen Dienst aufzusteigen.

Wenn Michael Görtzen keine 24-Stunden Schicht hat, endet sein Arbeitstag meist um 16 Uhr. Jedoch macht er auch oft noch Überstunden, da bei so einer großen Feuerwehr immer viel zu tun ist.

Theresa Gärtzen, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Problem der Fast-Food Generation – Psychische Erkrankungen durch Übergewicht?

Die Zahlen der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen in Deutschland steigen. Laut www.welt.de ind 15 Prozent übergewichtig und 6,3 Prozent bereits fettleibig (adipös). Das Risiko psychisch zu erkranken ist dreimal so hoch, wenn man übergewichtig ist.

Depressionen sind eine von verschiedenen psychischen Leiden, die man durch Übergewicht bekommen kann. „Wenn man gehänselt, ausgegrenzt und gemobbt wird, kann man Depressionen bekommen“, sagt Dr. Frank Rissel, Facharzt für Allgemeinmedizin. Außerdem meint er, dass man stärker suizidgefährdet sein kann, wenn man stark unter den Depressionen leidet.

Um die Depressionen zu überwinden, sollte man sein Essverhalten ändern, ausreichend Sport treiben und seine Lebenseinstellung verändern. Laut dem Facharzt für Allgemeinmedizin belastet das Übergewicht die Psyche am meisten, wenn die Kinder zu Jugendlichen werden und dann anfangen, auf ihr Äußeres zu achten. Übergewichtige verhalten sich auch anders, sie denken oft/öfter ans essen. Stress und Druck werden durchs Essen abgebaut (Frustessen).

Um herauszufinden, wie stark man übergewichtig ist, sollte man den BMI berechnen z.B. auf www.BMI-Rechner.net. Doch ob man bereits unter dem Übergewicht psychisch leidet, muss man mit sich selbst ausmachen. Sollte dies der Fall sein, empfiehlt Dr. Frank Rissel: „Man sollte versuchen abzunehmen. Gleichzeitig ist es wichtig, die Persönlichkeit des Übergewichtigen zu stärken.“

Man könnte schnell auf die Idee kommen, zu sagen, dass Übergewichtige weniger Freunde haben. „Nicht unbedingt! Das hängt vom Selbstbewusstsein des Übergewichtigen ab“, so der Facharzt für Allgemeinmedizin. Trotzdem leiden die Kinder und Jugendlichen oft unter dem Spott der Mitschüler und schämen sich. Sie werden auch öfter ausgeschlossen, dies bestätigt Dr. Frank Rissel.

Nicht nur die Psyche leidet, denn bei einigen Kindern und Jugendlichen ist es so, dass sie schon unter Adipositas leiden. Umgangssprachlich wird Adipositas als Fettsucht bezeichnet. Die Krankheit kann Gelenkbeschwerden, hormonelle Störungen, Stoffwechselstörungen, Dysfunktion der Atemwege, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleber und Herzprobleme auslösen. Die Ursachen für diese Krankheit können Bewegungsmangel, falsche Ernährung, hoher Konsum an kalorienreichen Lebensmitteln und erbliche Veranlagung sein.

Damit man als Übergewichtiger nicht auch noch als Erwachsener leidet – psychisch wie körperlich – sollte man schon als Kind bzw. Jugendlicher etwas am Gewicht verändern. Als Kind kann das Abnehmen sogar leichter fallen, da die meisten Kinder Spaß an der Bewegung haben. Natürlich sollte das Abnehmen am besten unter ärztlicher Aufsicht passieren, da auch die Ernährung vernünftig umgestellt werden muss.

Hannah Viethen, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee

Die unsichtbare Qual – Tierrechte – Ein Blick hinter die Kulissen

Vielen Menschen ist es leider nicht bewusst, wie unzählige Tiere in dunklen Hinterhöfen dubioser Züchter auf schrecklichste Art leiden, in den Mastanlagen, Schlachthäusern und in den beliebten Zoohandlungen. Sie erleiden Angst und Schmerzen und sind vielen Grausamkeiten ausgesetzt – oftmals ihr Leben lang. Die PETA-Ermittler kämpfen Tag und Nacht gegen die Ausbeutung von Tieren. So bringen sie immer wieder das Leid der Tiere, die für die Produktion von Fleisch- und Milchprodukten getötet werden, ans Licht der Öffentlichkeit.

„Bei jedem Besuch der Mastanlage findet man tote Tiere zwischen den Lebenden vor. Sehr viele Tiere liegen auf dem Rücken und können aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen. Das weist auf die Überzüchtung der Tiere hin und die daraus entstehende Störungen der Skelettreifung“, erzählt Judith Stich, die Medienkoordinatorin. In einer Nacht fanden sie rund tausend Tiere vor. Aktivisten versuchen die Tiere vor dem Verdursten zu bewahren. Ein schwacher Trost, da sie nicht jedem Tier helfen konnten.

Das Leben auf der „Old MacDonald’s Farm“ ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Die grünen Weiden wurden durch fensterlose Metallhallen, Drahtkäfige und andere Vorrichtungen ersetzt, die verwendet werden, um Tiere in Massentierhaltung auf engsten Raum einzupferchen und somit Platz und Geld sparen zu wollen. Das Wohlbefinden der Tiere ist den Züchtern dabei völlig egal. Die Tiere werden unvorstellbaren Qualen ausgesetzt, bis man sie am Schlachthof umbringt. Das Zitat von Paul McCartney sagt sehr viel darüber aus. „Wenn Schlachthäuser Wände aus Glas hätten, wäre jeder Vegetarier.“

In den Zoohandlungen und im Zirkus ist es ebenfalls unakzeptabel. Die Tiere schauen meistens zwar glücklich und zufrieden aus, aber dahinter steckt auch so einiges, was die Besucher allerdings nicht mitbekommen. Tatsache ist, dass die Tiere von Natur aus nicht Rad fahren oder durch Feuerreifen springen. Um diese für sie verwirrenden Tricks zu erzwingen, benutzt man oft Peitschen, Elektroschockstäbe und andere Schmerz verursachende Geräte. „Viele glauben, dass Zoos die gefährdeten Tiere vor der Ausrottung retten, aber die meisten im Zoo lebenden Tiere gehören keiner gefährdeten Art an“, erläutert Judith Stich. „Die Tiere können ihre natürlichen Verhaltensweisen und Bedürfnisse nicht ausleben.“ In vielen Zoos wird mehr nach Profit als nach dem Wohlergehen der Tiere gewirtschaftet. Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen!

Nikia Demir, Kleve, Städt. Realschule Kleve

Wenige Leute, gute Musik – Klein aber fein: Der Spielmannszug Materborn

Dass der Spielmannszug nur eine kleine Gruppe ist, zählt bei den meisten nicht. „Bei uns zählt die Kameradschaft und die Musik“, wirft einer der Musiker in den Proberaum. „Alle halten zusammen!“

Der Spielmannszug Materborn wurde 1952 aus den Wurzeln des Bürgerschützenvereins 1924 Materborn e.V. gegründet. Bei der Musik, die die Spielleute machen, handelt es sich zum größten Teil um Marschmusik. Aber auch an Karneval und St. Martin ist der Spielmannszug mit dabei. Die Spielleute kommen noch beim Schützenfest oder bei festlichen Anlässen, wie zum Beispiel auf Geburtstagen, Goldhochzeiten, am ersten Mai oder auf der Kirmeseröffnung in Materborn zum Einsatz.

„Über das Jahr hinweg proben wir meistens die Märsche ein, und vor Karneval oder wenn irgendein Spieltermin ansteht, lernen wir je nach dem die passenden Lieder“, meint Ernst Peters, der Tambourmajor des Spielmannszuges.

Auf die übliche Frage nach dem Nachwuchs antwortet Ernst Peters: „Nachwuchs ist bei uns immer willkommen!“

„Vorkenntnisse braucht man keine!“, fügt er noch hinzu. „Man sollte nur Spaß daran haben, mit anderen Musikern in geselliger Runde zu musizieren.“

Jeder Auszubildende kann sich entscheiden, ob er Trommel, Querflöte, Lyra, Pauke oder Becken erlernen möchte. „Es ist also für jeden etwas dabei!“, gibt Ernst Peters noch als Kommentar hinzu. Der Nachwuchs des Spielmannszuges probt jeden Freitagabend von 17.30 bis 19.30 Uhr einzeln oder in Kleingruppen. Anschließend findet um 20 Uhr die Gesamtprobe statt, die dann ein offenes Ende hat. Als Proberäume nutzen die Musiker zwei Klassenräume in der Marienschule in Materborn.

Außerhalb der Probe finden auch noch andere Aktivitäten wie Pfingstausflüge, Weihnachtsfeiern oder auch mal ein Glühweinabend in lustiger Runde statt. „Für ein Ständchen in der Umgebung sind wir immer bereit“, fügt ein Spielmann hinzu.

Weitere Informationen:

– gegründet: 1952

– Mitglieder: 16

– Auszubildende: 11

– 1.Vorsitzender: Reinhold Walterfang

– Geschäftsführerin: Petra Dzikarski

– 1.Tambourmajor/Kassierer: Ernst Peters

– 2.Tambourmajor: Alwin Friedrich

– Homepage: http://spielmannszug-materborn.de

– Ansprechpartner: Ernst Peters

Sackstr. 143

47533 Kleve

Tel.: 02821-25651

Laura van den Berg, Kleve, Ganztagsrealschule Hoffmannallee