Lange nichts gelesen? Hier ein Tipp! – Gina Mayer zu Besuch an der International School

Gina Mayer, die erfolgreiche Düsseldorfer Schriftstellerin, die mit kurzen rotblonden Haaren, Minirock und Stiefeln durch ihr Leben geht, präsentierte im November an der Internationalen Schule in Düsseldorf einen ihrer letzten Thriller für Jugendliche, „Morgen wirst du sterben“.

Vier junge Leute erhalten unheimliche Drohungen, eine Katze stirbt auf grausame Art, eine Wohnung wird verwüstet, eine komische Frau versteckt sich in Umkleidekabinen. Warum? Das wird hier nicht verraten. Nur so viel: Das Ende ist ziemlich überraschend!
Anders als man sich als Schüler Autorinnen vorstellt, war Gina Mayer so locker drauf als wäre sie eine Jugendliche. Die Schüler der Klasse 9 waren daher begeistert und haben ihr mit großem Vergnügen zugehört, als sie über ihr Leben erzählte.

Ihre Bücher wie auch ihr Leben stellten sich als sehr interessant und spannend heraus. Wie die meisten Schriftsteller musste sie sich den Weg nach oben selbst erkämpfen und hat es erfolgreich geschafft. Gina Mayer hat angefangen als Werbetexterin und so wie ein paar Bücher von Verlagen gebucht worden sind, wurden auch ein paar abgelehnt, doch dies hinderte Gina Mayer nicht daran, weiter zu schreiben. „Schreiben ist mein Beruf. Ich erfinde, lerne und wachse. Das ist mein Leben”. So wie viele andere Frauen hat sie aber auch ebenso ein Familienleben, und lebt nicht nur für das Schreiben, obwohl es ihre Leidenschaft ist.

Jacqueline Miasnikov, 9, International School Of Düsseldorf

Sind Schulen in Singapur streng? – Schulsystem in Singapur

Vizeweltmeister in Mathematik, jeweils Bronze in Lesekompetenz und Naturwissenschaft: Singapur hat laut PISA-Studie von 2012 zusammen mit anderen asiatischen Ländern das erfolgreichste Bildungssystem weltweit – aber kann es auch Vorbild für andere Länder sein?

Auf welche Weise man Kinder zu erfolgreichen Menschen erzieht, ist in Deutschland sehr umstritten. Viele Erwachsene finden das asiatische Leistungsprinzip inspirierend und möchten es kopieren. Andere sagen, es sei viel zu streng und zerstöre die Kindheit.
Aber wie fühlen sich eigentlich Kinder, die zum Beispiel in Singapur zur Schule gehen? Wie funktioniert das Schulsystem in Asien überhaupt? Leiden die Schüler und Schülerinnen unter dem Druck oder empfinden sie ihn als ganz normal? Olivia Elias (14) und York Min (15) aus Singapur erzählen von ihren Erfahrungen, Beobachtungen und Meinungen.
,,Ein typischer Schultag sieht bei mir so aus”, erklärt Olivia von ,,Henderson School”: ,,Um 6.30 Uhr aufstehen, den Bus um 7 Uhr kriegen und dann um halb acht in der Schule sein. Wir dürfen nicht zu spät in die Schule kommen, weil wir sonst Ärger mit dem Schulleiter bekommen.” York besucht die ,,Anglo Chinese School” und dort ist es ganz ähnlich: ,,Um halb acht geht’s los und wir können schon zum Mittagessen wieder zu Hause sein.”
Olivia erklärt, dass sie ihre Schule nicht besonders mag: ,,An meiner Schule stört mich, dass alles unheimlich streng ist und wir jeden Tag zu viel Hausaufgaben bekommen. Außerdem schreiben wir fast jede Woche eine Klassenarbeit in jedem Hauptfach.” York mag die Atmosphäre unter Schülern nicht und sagt: ,,Viele Schüler sind nur auf sich selbst fokussiert und wollen anderen nicht bei ihren Problemen helfen. Sie möchten viel lieber selber hart studieren und gute Noten bekommen”. Schließlich stehen sie im Wettbewerb mit ihren Mitschüler. Der Lehrer sagt regelmäßig, auf welchem Rang ein Schüler steht. Sie sehen sich eher als Konkurrenten.
Um ständig besser zu werden und dem Anspruch von Lehrern aber auch Eltern gerecht zu werden, bekommen Olivia und York – wie die meisten singapurischen Schüler – nach dem Unterricht zusätzlich Nachhilfe. York sagt, dass sie sogar in den Ferien private Nachhilfestunden bekommt. Dabei seien die Schulferien ohnehin schon viel zu kurz, ergänzt Olivia. „Wir haben nur dreimal im Jahr Ferien. Jeweils zwei Wochen im Sommer und Winter, dazu noch eine Woche zum Chinesischen Neuen Jahr.” Gemein finden beide, dass direkt nach den Schulferien Arbeiten geschrieben werden. Wer in den Klassenarbeiten schlechte Noten bekommt, muss Angst haben, nach dem nächsten Schuljahr in eine schwächere Klasse zu kommen. Die besten 20 Prozent der Schüler dürfen dagegen in eine Art Eliteklasse. Das sei der Traum fast aller Eltern, sagen Olivia und York übereinstimmend. Auch deshalb strengen sie sich weiter in der Schule an. Sie wissen, dass sie nur mit guten Noten an gute Universitäten kommen. „Und da geht dann der Stress weiter”, sagt Olivia und beide lachen.

Stella Barlian, 9, International School Of Düsseldorf

Desinteresse – Demokratie in Deutschland

Übersetzt heißt Demokratie „Herrschaft des Volkes“. Bei uns in Deutschland ist im Moment eine gespaltene Demokratie.

Das liegt vor allem daran, dass die Landtagswahlen nicht so verlaufen sind wie geplant. Aber auch daran, dass sich das Volk nicht mehr für unsere Regierung interessiert. Es gibt aber auch Gutes zu vermelden. Unsere Demokratie ist eine repräsentative Demokratie, wie sie im Grundgesetz festgeschrieben wurde.

Simon Heines, Luis Terkatz, 8a, Gesamtschule Brüggen

Handysucht – Das neue Risiko der Jugend

Heutzutage haben fast alle Teenager ein Smartphone. Ein Smartphone kann in alle soziale Netzwerke wie zum Beispiel Facebook oder Twitter. Es kann jederzeit googeln oder Facebook oder Whats App. Immer jüngere Teenager besitzen ein Smartphone und kommen nicht mehr ohne ein Smartphone zurecht.

Sie müssen immer das Aktuellste wissen, haben starke Angst etwas zu verpassen, sie warten auf Antworten von Freunden, sie wollen immer direkt antworten. Sie merken nicht, was um sie herum passiert, sind zwar körperlich da, aber mit ihrem Smartphone in ihrer eigenen Welt. Sie schalten die Realität so gesagt ab.
Das Smartphone gibt noch viele weitere Suchten an die Teenager ab zum Beispiel Facebook-Sucht. Sie wollen wissen was Andere gerade gemacht haben, wollen daran teilnehmen. Als Nebenwirkungen tritt das unterschätzte Risiko der krankmachenden Strahlungen ein. Das Smartphone gibt viele Strahlen an den Körper ab und die meisten tragen es in der Hosentasche. So ist es ein großes Risiko bei Mädchen zum Beispiel Eierstockkrebs zu bekommen und bei den Jungs zum Beispiel Hodenkrebs. Man selbst sieht oder fühlt die Strahlen nicht.

Lea Kramer, 8a, Gesamtschule Brüggen

Nach der Katastrophe – Chaos auf den Philippinen

Nach dem verheerenden Taifun auf den Philippinen, der rund vier Millionen Menschen obdachlos gemacht hat, hilft unter anderem jetzt auch Deutschland mit wichtigen Vorräten aus.

Ein Schweizer Rettungsteam behandelte innerhalb von zwei Tagen 600 Patienten und Notbedürftige. Es entstehen dort bei den Ärztelagern immer wieder riesige Schlangen, wo die Verletzten auf Hilfe warten. Die meisten Taifun-Opfer leiden unter schweren Schnittverletzungen, die unter Narkose mit Bürsten gereinigt werden müssen. Aber nicht nur die Verletzten leiden, sondern auch die Helfer, die mittags mit Temperaturen von bis zu 40 Grad zu kämpfen haben. Der Schaden auf den Philippinen konnte bis jetzt noch nicht berechnet werden. Die Europäische Union erhöhte die Hilfsgelder von sieben auf 20 Millionen Euro. Es gibt aber nicht nur schlechte Nachrichten, eine Kindernothilfe aus Duisburg rückte zu den Philippinen aus. Dort erlebten sie eine sehr große Solidarität. Die Einwohner brachten Essen und boten ihre Hilfe an. Im Moment heißt es aber nur hoffen, dass die Opferzahl nicht noch größer wird.

Christopher Weber, 8b, Gesamtschule Brüggen

Bei uns war eher Frühlingswetter angesagt – Wetterapokalypse in den USA

Die Wetterverhältnisse waren extrem. Nicht nur in den USA, wo alles in einer Schneewehe zu versinken schien. In Deutschland war es ungewöhnlich warm für den Monat Januar.

Die Wetterverhältnisse hatten etwas miteinander zu tun. Über der Arktis herrschte ein starkes Tiefdruckgebiet, das im Oktober entstanden war. Ende Dezember dehnte es sich nach Amerika und Sibirien aus. Um diese Extreme auszugleichen, kamen aus dem Süden Hochdruckgebiete. So eines traf dann Europa. Wie das Wetter sich verändert, war zu diesem Zeitpunkt noch ungewiss.

Die Amerikaner hatten wieder Glück, den von uns Deutschen lang ersehnten Schnee zu haben. Ist nur die Frage, ob sie damit so richtig glücklich waren. Das glaube ich kaum, denn die Freude an Schnee sinkt rapide, wenn man bedenkt, wie viel Schnee man wegräumen muss. Außerdem legte dieser nun fast alles in den betroffenen Gebieten lahm. Auch die Schulen blieben bei diesem Wetter geschlossen. Das erfreute natürlich vor allem die Schüler. Aber wollen wir wirklich um die -40° Celsius nur, um den Schnee geniessen zu können wie in den USA?

Die meisten Deutschen würden das wohl verneinen, aber ich würde mich darüber freuen. Denn was macht schon mehr Spass, als im Winter die Brücken und Abhänge hinunterzurodeln? Soll sich der Schnee doch mal beeilen, damit wir diesen Spass auch noch haben. Und Kälte stört ja auch nicht, wenn man sich warm anzieht.

Erik Hemming, 7d, Erzb. Suitbertus-Gymnasium, Düsseldorf

Das Café im Kö-Bgen – Ein Besuch im Palio-Poccino

Eine Wolke süßherben Dufts dringt an meine Nase. Die Kellnerin kommt zu meinem Platz, stellt mir ein Tablett auf den Tisch und eilt zurück zur Theke, wo wohlbehütet in gekühlten Vitrinen die süßen Sünden nur darauf warten, Mägen hungriger Passanten zu füllen.

Gierig schließe ich meine Hände um die Tasse, die eine wohlriechende Flüssigkeit beinhaltet, und genieße den Moment, in dem sie durch meinen ganzen Körper fließt. Die meisten gehen zu Poccino, um sich eine Portion Espresso zu gönnen, schließlich fing damit alles an.

Mitte der 70er Jahre gründete Dr. Bruno Albrecht seinen ersten Poccino-Laden, in dem er gefördert von Luigi Lavazza seinen Espresso in Deutschland einführte. Zuvor war er nur im Heimatland Italien zu bekommen. Ich fragte Dr. Albrecht, wie er auf den Namen Poccino gekommen sei, und er erklärte mir dessen Bedeutung. Richtig geschrieben mit einem H, Pocchino, bedeutet es soviel wie „der ganz Kleine“. In diesem Falle als „die ganz kleine Tasse Kaffee“ zu verstehen. Ohne H, also Poccino, „das kleine Rendezvous“. Somit ergab sich eine perfekte Doppelbedeutung.

Anfangs wurden nur Espressomaschinen und Espresso verkauft, mittlerweile auch italienische Konditorwaren und Gerichte. Das hört sich erst einmal nach einer normalen Kette an, aber die drei Läden haben alle ein eigenes Konzept und stehen in völliger Unabhängigkeit zueinander. Der älteste Laden in den Shadow-Arkaden hat 80 Prozent  Stammkundschaft, der Laden in der Duisburger Straße ist Anlaufstelle für viele Passanten, die von der Nordstrasse kommen und der neue Laden im Kö-Bogen entwickelt sich derzeit durch die Besucher des Kö-Bogens und des Hofgartens. Bei allen drei Konzepten sind mir aber vor allem diese zwei Punkte aufgefallen:
1. die eigene, handwerkliche Herstellung dessen, was dort gegessen und getrunken wird
2. das Siebträgerverfahren bzw. die Direktmahlung des Espressokaffees in den Siebträger
Dieses Verfahren erfordert zwar Handarbeit, ist für Dr. Albrecht aber der Schlüssel zur hohen Espressoqualität. Und für diejenigen, denen es zu mühsam ist, arbeitet man nun an einem Espressoroboter, der die Handarbeit ,,Pronto“ durchführt und dabei so präzise ist wie ein Mensch.

Wenn ich die Leute betrachte, die im Kö-Bogen auf und ab gehen, denke ich an die anfänglichen Probleme während des Baus. Denn es gab im Windsor-Geschäft nebenan einen gelegten Großbrand, dessen Auswirkungen eine zweimonatige Verspätung der Eröffnung des Restaurants mit seinen vier Geschossen einschließlich Bar bedeutete. Das meiste, was schon eingebaut war, war kontaminiert, das heißt, ca. 25.000 Meter  Elektro-Kabel mussten aus Decken, Wänden, Böden und Schächten herausgerissen und 28.000 Meter Kabel neu verlegt werden.
Mittlerweile sind das Palio-Poccino-Restaurant, die „San Marco“ Pasticceria sowie die Bar wieder intakt und empfangen viele Gäste, die genüsslich ihren Espresso schlürfen, und dabei die leckeren italienischen Spezialitäten verzehren, so wie ich es jetzt tun werde.
Buon Appetito!

Clara Zech, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Wie gefährlich sind soziale Netzwerke? – Facebook, Instagram und Co. – Finger weg?

Ich sitze vor meinem Computer. Eigentlich müsste ich Hausaufgaben machen, meine Tasche packen und für eine Arbeit lernen. Aber irgendetwas hält mich davon ab. Es sind mein PC, das Internet oder, genau gesagt, soziale Netzwerke.

Wer jetzt nur an Facebook denkt, ist nicht mehr auf dem neuesten Stand: Twitter, Instagram, Google+, WhatsApp und so weiter. Aber natürlich ist Facebook das bekannteste, das beliebteste – und das wahrscheinlich gefährlichste.
Wenn man sich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) durchgelesen hätte, hätte man sich das Anmelden zweimal überlegt. Aber wir haben weder Zeit noch Lust die 122 Unterpunkte zu studieren. So kann das Unternehmen ungestört Einiges machen:
Wer ein Bild „postet“, übergibt dessen Rechte. Facebook kann so mit dem Hochgeladenen viel anstellen. Spätestens wenn man irgendwann sich selbst auf einem Werbeplakat sieht, sollte klar werden, dass man bei sozialen Netzwerke sein Leben nicht nur mit Freunden teilt.
Sogar wer seine Privatsphäreeinstellungen gründlich überarbeitet hat und jedes einzelne Bild mühselig mit „nur für Freunde sichtbar“ markiert hat, muss aufpassen. Facebook informiert selten, wenn Dinge gelockert werden. So können plötzlich die Freunde von Freunden den neusten „Post“ sehen und wer hat über die schon einen Überblick?

Ich dachte, ich höre nicht richtig, als sich vor einer Grundschule plötzlich Kinder mit bunten Rucksäcken und einem Butterbrot von Mami über das neue Profilbild ihres Mitschülers unterhielten. Als wäre die Altersbeschränkung von 13 Jahren nicht ohnehin schon niedrig, melden sich viele Zehn- oder Elfjährige an. Schließlich ist es nicht kompliziert, das Geburtsjahr 1998 anzugeben. Und so kann auch ein Grundschüler jedes beliebige Bild hochladen, ohne dass seine Eltern irgendwas davon wissen.

Bei „Instagram“ gibt es gar keine Altersbeschränkung. Seit 2010 kann hier jeder mit jedem Fotos und Videos teilen. Natürlich kann man sich auch als „privat“ anmelden und seine Inhalte nur für ausgewählte Personen sichtbar machen. Aber wer viele „Follower“ will, die immer die neusten Posts sehen, muss für alle sichtbar sein. Die Schar an Fremden, die sich dann unter die so unbedingt gewollten Follower mischt, wird gerne ignoriert. Wer seine neusten „Selfies“ (Selbstportaits) mit gut 500 Unbekannten teilt, ist nicht bekloppt, sondern Instagrammer.

Klingt alles ziemlich gefährlich? Eine weitere Gefahr, die oft unterschätzt wird, heißt „WhatsApp“ und wird von 250 Millionen Menschen weltweit genutzt. Der Erfinder Jan Koum ist viel unbekannter als zum Beispiel Mark Zuckerberg. Hast du seinen Namen schon mal gehört? Nein? Sehr unangenehm, wenn man bedenkt, dass jener alle Nachrichten bequem mitlesen kann. Schließlich hast du es ihm beim Download erlaubt. Hättest du doch die AGBs gelesen.

Nachdem ich all das gehört habe, habe ich sofort meine Privatsphäre in den Portalen überprüft. Doch wer seine Daten wirklich schützen will, hat nur eine Möglichkeit – Finger weg von Facebook, Instagram, und Co.!

Johanna Porten, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Die Saison 2012/13 war geprägt von Emotionen – Mit Fortuna auf der Achterbahn der Gefühle

Die Saison 2012/13 wird die Fortuna nicht so schnell wieder vergessen. Aus den 34 Ligaspielen holten sie nur sieben Siege, neun Unentschieden, jedoch 18 Niederlagen. 39 geschossenen Toren standen 57 kassierte Treffer gegenüber. Die 30 Punkte brachten die Fortuna auf den direkten Abstiegsplatz.

Doch hinter diesen Fakten steckte ein Jahr voller freudiger Emotionen und tiefer Traurigkeit. Song-Titel der Toten-Hosen, die Ehrenmitglieder von Fortuna sind, beschreiben die aufregenden 12 Monate in der 1. Liga.

,,An Tagen wie diesen“
Fast jeder kennt die spannende Geschichte von Fortuna Düsseldorfs Aufstieg. Am 10. Mai fand das Hinspiel der Relegationsrunde für die erste Liga in Berlin statt. In der 19. Minute ging Berlin mit 1:0 in Führung und die Düsseldorfer Träume schienen verflogen. Doch das Selbstvertrauen kehrte in 64. Minute zurück als Bröker das 1:1 erzielte. Das Führungstor fiel keine zehn Minuten später durch ein Eigentor von Ramos und Fortuna konnte voller Vorfreude zum Rückspiel nach Hause fahren. In einem dramatischen Rückspiel trennten sich Fortuna und Berlin 2:2. In dem Hexenkessel der Esprit Arena wurde von über 50000 begeisterten Fans der Toten Hosen-Hit „An Tagen wie diesen“ angestimmt. Doch ist das Spiel nicht für das Sportliche bekannt, sondern für den Platzsturm der Fortuna-Fans und die Pyro-Zündeleien der Berliner. Mit diesem Ergebnis wäre Fortuna problemlos aufgestiegen, jedoch klagten die Berliner vor Gericht wegen des Platzsturms und forderten ein Wiederholungsspiel. Nach einer Gerichtsverhandlung beließ das Gericht es bei dem Ergebnis und Fortuna stieg unter der Leitung des Cheftrainers Norbert Meier auf.

,,Achterbahn“
Die Fortuna startete direkt mit einem 2:0 Sieg in Augsburg. Die ersten sechs Spieltage gab es keine Niederlage und das erste Gegentor fiel erst am sechsten Spieltag gegen Schalke. Das Spiel endete nach 0:2 Rückstand noch 2:2. Nach der Hinrunde stand Fortuna mit 21 Punkten auf dem 13. Platz und das Zwischenziel war erreicht.

,,Ein kleines bisschen Horrorshow“
Doch in der Rückrunde lief fast alles schief. Es wurden nur neun Punkte geholt und am letzten Spieltag lagen die Nerven blank. Und ziemlich genau ein Jahr nach dem Aufstieg passierte im Spiel Dortmund gegen Hoffenheim etwas Unglaubliches. Der Champions-League-Finalist Dortmund verlor gegen den Tabellensiebzehnten 1:2. Das in der Nachspielzeit geschossene Tor der Dortmunder zum Ausgleich, welches die Relegation für Fortuna bedeutet hätte, wurde nicht gegeben. Hoffenheim erreichte die Relegation und Düsseldorf fiel erstmals in der Saison auf Platz 17 und steigt direkt ab.

,,Steh auf, wenn du am Boden bist“
Die Spieler und die Fans waren verzweifelt. Doch wie es die Art der Düsseldorfer Fans ist, halten sie weiter zu ihrer Mannschaft und glauben an den direkten Wiederaufstieg. Zur ersten Bundesliga sagen sie

,,Schönen Gruß und auf Wiedersehen!“

Jan-Philipp Neuhaus, 7d, Erzb. Suitbertus-Gymnasium, Düsseldorf

Eine Umfrage am Cecilien-Gymnasium – WhatsApp oder SMS?

WhatsApp ist eine App zum Nachrichtenaustausch. Bekannt wurde die App als kostengünstige Alternative zur SMS. Nach eigenen Angaben hat es mehr als 300 Millionen Nutzer. Jeder kennt die App und fast jeder hat diese App. Aber versenden wir überhaupt noch SMS?

Dies bewegte mich zu dieser Umfrage. Ich wollte von meinen Klassenkameraden wissen, wer alles WhatsApp benutzt. Dabei kam heraus, dass 29 von 30 Schüler diese App haben.
Ich bat daher mehrere Mitschüler um ein Interview.

Wie findest du WhatsApp?
Nastasija L. (8a): „Gut, weil man mit seinen Freunden kostenlos kommunizieren kann!“

Verschickst du mehr Nachrichten auf WhatsApp als als SMS?
Yas K. (9b): „Ja, da ich keine SMS – Flat habe und Whatsapp kostenlos ist.

Findest du es annehmbar, dass manche Telefongesellschaften WhatsApp blockieren?
Eduardo B. (8c): „Ich finde das unmöglich!“

Findest du, dass WhatsApp einer der besten Apps ist, die du kennst?
Adam M. (7b): „Ja , weil es gratis ist und man auch Bilder und Videos leicht verschicken kann.“

Demnach ist die Haltung der Benutzer durchweg positiv. Allein die Möglichkeit des kostenlosen Bild- und Nachrichtenversands ist so unwiderstehlich, dass niemand an die vielfachen Risiken wie Datenspionage, Speicherung von Daten und Datenmissbrauch denkt.

Elena Holst-Gydessen, 8c, Cecilien-Gymnasium, Düsseldorf