Die Wetterverhältnisse waren extrem. Nicht nur in den USA, wo alles in einer Schneewehe zu versinken schien. In Deutschland war es ungewöhnlich warm für den Monat Januar.
Die Wetterverhältnisse hatten etwas miteinander zu tun. Über der Arktis herrschte ein starkes Tiefdruckgebiet, das im Oktober entstanden war. Ende Dezember dehnte es sich nach Amerika und Sibirien aus. Um diese Extreme auszugleichen, kamen aus dem Süden Hochdruckgebiete. So eines traf dann Europa. Wie das Wetter sich verändert, war zu diesem Zeitpunkt noch ungewiss.
Die Amerikaner hatten wieder Glück, den von uns Deutschen lang ersehnten Schnee zu haben. Ist nur die Frage, ob sie damit so richtig glücklich waren. Das glaube ich kaum, denn die Freude an Schnee sinkt rapide, wenn man bedenkt, wie viel Schnee man wegräumen muss. Außerdem legte dieser nun fast alles in den betroffenen Gebieten lahm. Auch die Schulen blieben bei diesem Wetter geschlossen. Das erfreute natürlich vor allem die Schüler. Aber wollen wir wirklich um die -40° Celsius nur, um den Schnee geniessen zu können wie in den USA?
Die meisten Deutschen würden das wohl verneinen, aber ich würde mich darüber freuen. Denn was macht schon mehr Spass, als im Winter die Brücken und Abhänge hinunterzurodeln? Soll sich der Schnee doch mal beeilen, damit wir diesen Spass auch noch haben. Und Kälte stört ja auch nicht, wenn man sich warm anzieht.
Erik Hemming, 7d, Erzb. Suitbertus-Gymnasium, Düsseldorf