Zum Boxen braucht man den Kick – Muay Thai

Thai-Boxen – auch Muay Thai genannt – ist eine Kampfkunst und der Nationalsport Thailands. Da es unter den verschiedenen Verbänden Streit gab, hat die Regierung 1995 den World Muay Thai Council gegründet.

Seitdem liegen alle Verbände unter der Führung dieser Organisation. Nach dem Zweiten Weltkrieg verbreitete sich die Sportart weltweit mit festen Regeln Am 26. Juli 1995 wurde der erste offizielle Titelkampf ausgetragen. Der auffällige Kampfstil des Muay Thai besteht aus Ellbogen- und Knietechniken und Clinchen. Aber auch Kicks zum Oberschenkel, zu dem Rippenbereich oder zum Kopf mit dem blanken Schienbein sind erlaubt. Bei Schlägen aus der Drehung wird der Gegner mit dem Handrücken getroffen. Es gibt auch Würfe, aber weil sie so gefährlich sind, werden sie meist verboten.
Muay Thai wird als eine der härtesten Kampfsportarten der Welt bezeichnet. Die Kampfkleidung besteht aus Muay-Thai-Shorts, Boxbandagen, Fußbandagen, Boxhandschuhen, Schienbeinschonern und Mundschutz. Männer müssen dazu noch einen Tiefschutz tragen. Wenn man trainiert, kann man einen Bauchschutz benutzen. Muay Thai wird zur Selbstverteidigung, aus Fitnessgründen, als Kampfsportart oder als Wettkampfart ausgeübt.

Linda Henaku, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule, Düsseldorf

Befragung der 8A der Maria-Montessori-Gesamtschule – Beliebte Sportarten

Ich habe eine kleine Umfrage zum Thema „Sport“ in meiner Klasse gemacht. Dieses Thema habe ich für diesen Artikel ausgewählt, da ich mich für die Sportlichkeit meines Umfeldes interessiere.

Mir ist aufgefallen, dass unsere Klasse sehr sportlich ist, darauf habe ich sehr geachtet, da viele Erwachsene ein schlechtes Vorurteil gegenüber Teenagern haben, wenn man von Sport spricht. Ich habe bei der Umfrage fünf Kategorien zur Auswahl gestellt, unter denen die Schüler auswählen konnten. Dazu gehören: Tanzen, Handball, Fußball, Reiten und sonstiges.

Ergebnis

sonstiges : 46% (13 Schüler)
Tanzen : 18% (5 Schüler)
Reiten : 14% (4 Schüler)
Fußball : 11% (3 Schüler)
Handball : 7% (2 Schüler)
keine : 4% (1 Schüler)

Zu den Sportarten bei „sonstiges“ gehören noch Ice Hockey, Kickboxen, Tennis, Boxen, Segeln und auch ein Fitnessstudio-Gang.
Vielleicht haben auch sie jetzt ein besseres Urteil gegenüber Teenagern und ihrer Sportlichkeit.

Johanna Klei, 8a, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch

Eine benzinfreie Zukunft schon heute – Elektroautos

Wussten Sie, dass Sie schon heute die Möglichkeit hätten völlig „grün“ zu fahren? Völlig umweltfreundlich und gar nicht mal so teuer oder unpraktisch?

Viele Menschen denken gar nicht darüber nach ein Elektroauto zu kaufen, weshalb der E-Automarkt noch beschwerlich läuft. Ich habe längere Zeit recherchiert und werde ihnen drei verschiedene Modelle von drei verschiedenen Elektroautoherstellern vorstellen: Leistung, Prinzip, Akkuleistung, Ladedauer sowie Preis.

Starten wir beim Kleinsten: Der Mitsubishi i-MieV.
Er ist seit 2009 zu kaufen. Er ist ein Kleinstwagen der Normalklasse. Preis: 30.000 Euro, was für einen Kleinstwagen viel zu viel ist. Das Ziel von Mitsubishi ist es aus dem Grund, den Preis bis 2020 auf 10.000 Euro zu senken, jedoch müssen Produktions- sowie Entwicklungskosten ausgeglichen werden. Der Wagen hat 60 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Er beschleunigt in 13,5 Sekunden von 0 auf 100. Zum Akku muss gesagt werden, dass alle E-Autos eine ähnliche Ladegeschwindigkeit haben. Die Reichweite beträgt dann voll geladen circa 130 Kilometer. Mein Fazit: Das Auto ist viel zu teuer für seine Größe und das Design ist nicht für jeden ansprechend.

Das zweite Auto, das ich ihnen vorstelle, ist der BMW i3
Der neue i3 ist ab dem Frühjahr 2014 zu haben. Dieser Wagen ist die Mittelklasse, jedoch ist der Preis verhältnismäßig hoch bei 35.000 Euro. Dieses Auto ist mein Favorit, da dieser völlig auf Ökologie setzt. Die Herstellung der meisten Materialien für das Auto findet in Fabriken statt, die ausschließlich mit Ökostrom versorgt werden. Das Design des Wagens ist gelungen, mit vielen Holzelementen. Dazu sind Teile im typischen BMW-Blau ebenfalls erhältlich. Die Türen haben keine B-Säule, sondern die Türen werden nacheinander zu den Seiten geöffnet. Die Reichweite des Wagens beträgt 200 Kilometer bei einer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Der Wagen beschleunigt mit seinen 170 PS in 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Per Smartphone kontrolliert man: Akkuladung, Standheizung, automatisches Einparken, Reichweite, sowie die Suche nach der nächsten Ladestation.

Nun zum letzten E-Wagen: Der Tesla Model S
Dieser Wagen ist das eleganteste Modell. In Norwegen war er das meist verkaufte Auto 2013. Mit 100.000 Euro ist es kein Auto für jeden und zählt zu den Limousinen der Luxusklasse. Die Reichweite von bis zu 500 Kilometern ist toll, wenn man im Schnelllademodus mit Starkstrom in 30 Minuten 80 Prozent aufladen kann. Das gilt für alle drei E-Autos, die normale Ladezeit an einer Steckdose ist für alle drei sieben bis acht  Stunden. Der Tesla fährt bis zu 210 km/h und beschleunigt in nur 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, bei 410PS.  Der Tesla Firmeneigentümer Elon Musk, der durch die Erfindung von Paypal zum Milliardär wurde, will nun deutschlandweit Ladestationen aufstellen, die von Teslafahrern umsonst benützt werden dürfen. Somit sparen sie Benzinkosten, Steuern und auch Zeit.
Helfen sie mit, schützen sie die Umwelt und schenken sie den nächsten Generationen eine grüne Zukunft

Jasmin Janaina Mecklenbeck, 8c, Gesamtschule Volksgarten, Mänchengladbach

Die von Millionen benutzte App – WhatsApp

Jeden Tag benutzen Millionen von Menschen auf ihrem Smartphone die App ,,WhatsApp „.  Im Gegensatz zu SMS ist WhatsApp kein eigener Dienst von Mobilfunkanbietern, denn die App benutzt den Internetzugang, um Nachrichten gratis an ihren Kontakt zu senden.

Zum Senden von Text- und Sprachnachrichten via Instant Messaging besteht zusätzlich die Möglichkeit, Foto-, Video-, Kontakt- und Audiodateien zu senden. Die App ist für fast alle Smartphones erhältlich sowie für Apple IOS, Android, Blackberry, Nokia Series 40, Smybian und Windows Phone.
WhatsApp wurde 2009 von Diana Chub, Brian Acton und Jan Koum in Santa Clara (Kalifornien) gegründet und hat seit August 2013 mehr als 300 Millionen Nutzer, die täglich bis zu 17 Milliarden Nachrichten verschicken. In Deutschland benutzen auch viele Menschen WhatsApp: Im September 2012 waren es rund 42,9 Prozent der befragten Smartphone-Nutzer. Seit August 2013 sind mehr als 20 Millionen in Deutschland monatlich online.

Cameron Meza Panfilo, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule, Düsseldorf

Edelstein-Trilogie verfilmt – Rubinrot

„Rubinrot“ ist die erste Verfilmung der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier. „Rubinrot“ ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 2013. Der Fantasyfilm basiert auf dem gleichnamigen Roman von Kerstin Gier. Er ist der erste Teil der Trilogie „Liebe geht durch alle Zeiten“.

Der Film hatte am 5. März 2013 Weltpremiere in München und wurde seit dem 14. März 2013 in den deutschen Kinos gezeigt. Der Fantasyroman handelt von einem Mädchen namens Gwendolyn Shepherd (Maria Ehrich), das durch die Zeit reisen kann. Dazu bekommt es  zwangsweise Unterstützung von Gideon de Villiers (Jannis Niewöhner), welcher auch ein Zeitreise-Gen besitzt. Er wirkt anfänglich sehr arrogant und selbstverliebt, doch als er anfängt sie Gwenny zu öffnen, löst der 18-Jährige bei ihr ein ziemliches Gefühlschaos aus. Ursprünglich sollte das Gen ihre Cousine Charlotte Montrose (Laura Berlin) haben und somit der Rubin im Kreis der Zwölf sein, weswegen sie auf ihre Rolle gut vorbereitet wurde. Dadurch traf Gwen das Zeitreisen ziemlich plötzlich. Doch mit Hilfe ihrer Freundin Leslie Hay (Jennifer Lotsi), welche ihrer besten Freundin immer zur Stelle ist und vieles über gefährliche Zeiten recherchiert, behält die 16-Jährige in allen Zeiten den Durchblick.
Aber auch Veronica Ferres, Katharina Thalbach und Josefine Preuß spielen in dem beii Jugendlichen  beliebten Film mit, der von Regisseur Felix Fuchssteiner gedreht wurde. Wenn ihr wissen wollt, wie es weiter geht, dann geht ab dem 7. August 2014 in den zweiten Teil, „Saphirblau“.

Anna Klother, Sarah Kiefaber, 8a, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch

Zweimal pro Woche trainiert die OTV U14 Basketball – Basketball-Kreisligaspiele

Wöchentlich mittwochs um 18.30 Uhr in der Turnhalle der Osterrather und freitags um 16.30 Uhr in der Turnhalle des Strümper Gymnasium trainieren die Jugendlichen für die anstehenden Kreisligaspiele, die circa zweimal im Monat an den Wochenenden stattfinden.

Das Training fängt an mit Korblegern, dann werden die Jugendlichen in zwei Gruppen aufgeteilt und müssen verschiedene Übungen machen. Anschließend werden die Spieler in zwei Gruppen aufgeteilt, um für die letzten 20 Minuten ein Spiel zu spielen. Im Moment sind sie auf ihrer Liga auf dem zweitem Platz.

Kenji Liang, 8b, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch

Handy – ja oder nein? – Handyverbot in der Schule ?

An den Schulen können Handyregeln prinzipiell festgelegt werden. An unserer Schule müssen Handys derzeit im Unterricht ausgeschaltet oder lautlos sein, in den Pausen dürfen sie verwendet werden.

In Studien wurde festgestellt, dass neun von zehn Jugendlichen mittlerweile ein Mobiltelefon haben und davon besitzt mehr als die Hälfte ein Smartphone. Bevor man über ein Pro und contra bezüglich der Nutzung von Handy diskutiert, stellt sich die Frage ob ein generelles Verbot sinnvoll ist.

Die häufig benutzen Argumente für ein Handyverbot an Schulen sind die durch Handy hervorgerufenen Störungen des Unterrichts durch Signale oder Vibrieren bei zum Beispiel Empfang von SMS oder anderen Nachrichten. Ein weiteres Argument ist, dass Handys zum Schummeln verwendet werden können. Auch wird durch ein Handy eine entsprechend hohe Strahlenbelastung erzeugt. Weitere Risiken sind, dass Schüler Ihre Mitschüler oder Lehrer gegen deren Willen fotografieren oder filmen und diese unerwünschten Bilder im Internet veröffentlichen oder anderen zeigen. Immer wieder wird auch im Zusammenhang mit einem Handyverbot an Schulen das Argument genannt, das durch die permanente Benutzung des Handys keine Gespräche mehr mit anderen Mitschülern stattfinden.

Das häufigste Argument gegen ein generelles Handyverbot ist, dass man in Notfällen niemanden mehr anrufen kann. Auch wird durch die Möglichkeit Handys zu benutzen die Sicherheit erhöht, dadurch dass eine Erreichbarkeit für Lehrer und Eltern gewährleistet ist. Des Weiteren können Handys auch als Unterrichtshilfe benutzt werden, da Schüler während des Unterrichts nach Absprache mit dem Lehrer zum Beispiel Informationen aus dem Internet individuell sammeln können. Hier sind Wörterbücher oder Lexika wie zum Beispiel Wikipedia sehr hilfreich.

Ein generelles Verbot erscheint somit eher unrealistisch, weil nicht alle Schüler täglich kontrolliert werden können und für viele Jugendliche das Handy oder Smartphone ein alltäglicher Benutzungsgegenstand ist. Gerade Verbotenes reizt, ist also das Handy verboten, würden es die Schüler trotzdem mitbringen und eventuell einschalten. Deshalb sollte Benutzung von Handys während des Unterrichts nur nach gemeinsamer Absprache erfolgen und dem Unterrichtsziel dienen. Ein Verbot ist also eigentlich nur als akute Maßnahme sinnvoll, wenn gemeinsam erstellte Regeln nicht eingehalten werden.
Während der Pausenzeiten oder der Busfahrten zur Schule erscheint es eher wichtig, den Jugendlichen Alternativen anzubieten, wie zum Beispiel Sportangebote oder auch gemeinsame Kommunikation zu stärken.

Leon Sampers, 8b, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch

Ein Effekt, der nach einer Diät auftritt. – Der Jojo-Effekt

In der Zeit der Diät verliert man an Gewicht, wenn man dann aber mit der Diät aufhört, verbrennt der Körper nur wenige Kalorien. Da der Energieumsatz durch das weniger an Essen heruntergefahren wird.

So wird der Körper überfordert und die unverbrannten Kalorien werden zur Fettreserve für schlechte Zeiten gespeichert. Das hat sich der Körper von früher angewöhnt, als es noch die Hungersnot gab, um mit wenig Nahrung zu überleben. Den Jojo-Effekt kann man vermeiden,  indem man keine Diät, sondern eine „Ernährungsumstellung“ durchführt. Man muss gar nicht ganz auf leckere (ungesunde) Lebensmittel verzichten. Aber man sollte es in wenigen Mengen essen. Gut ist auch, nur dreimal am Tag eine vollwertige Mahlzeit zu essen und alle Zwischenduschsnacks zu vermeiden. Das kann der Körper dann besser verarbeiten. Denn dann kann der Blutzuckerspiegel absinken und die Bauchspeicheldrüse kann sich gut regenerieren. Besonders wichtig ist, dass man das Essen genießt, langsam und viel kaut.
Bei Verzicht von Lebensmitteln verliert der Körper an Muskelmasse, deshalb ist es wichtig regelmäßig Sport zu treiben, damit die Muskeln erhalten bleiben. Denn Muskeln verbrennen mehr Kalorien als Fett.
Durch diese Veränderung das Lebensstils wird kein Jojo-Effekt auftreten und man wird trotzdem die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Toni Jakobs, 8a, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch

Jugendarbeit in Gerresheim – Ehrenamt und Kirche

In der evangelischen Gemeinde in Gerresheim gibt es viele Jugendliche, die dort ehrenamtlich arbeiten. Die meisten helfen dienstags als Team beim Konfirmandenunterricht.

Doch auch bei der Haussaufgabenbetreuung werden sie eingesetzt. Jede Woche kommen die Teams zum Konfirmandenunterricht und helfen den Pfarrern. Die Jugendlichen sollen dafür sorgen, dass die Konfirmanden leise sind und zuhören, was manchmal gar nicht so einfach ist. Sie sind aber auch Ansprechpartner für die Kids, wenn sie Probleme haben und reden wollen. Dieses Jahr gibt es drei unterschiedliche Gruppen. Zwei sind vormittags und eine ist nachmittags. Manche Jugendliche betreuen an einem Tag gleich zwei Gruppen. Das ist manchmal echt anstrengend, macht aber auch viel Spaß, meinen die Teamer.
Der Unterricht dauert jedes Mal 1,5 Stunden. In der Zeit wird gespielt und gemalt. Die Kinder lernen auch etwas über unterschiedliche Themen, zum Beispiel über die Bibel oder über Martin Luther. Zwischendurch gibt es natürlich auch kurze Pausen.

In den Herbstferien findet in diesem Jahr eine Konfirmandenfahrt nach Altenkirchen statt. Dort können und sollen sich die Konfirmanden noch besser kennen lernen. In dieser Woche dreht sich alles um das Thema Martin Luther und das Abendmahl. Einige Konfirmanden finden die Freizeit echt toll, da man viel gemeinsam unternehmen kann.
In der Karnevalszeit findet immer eine Projektphase statt, in der sich die Konfirmanden eigene Projekte aussuchen können. So gibt es ein Mädchen-Projekt „Ladys und Zicken – Mädchen sind halt so, oder?“ und ein Musikprojekt. Diese Projekte laufen immer dienstags und werden nicht nur von Pfarrern, sondern auch von Mitarbeitern der Gemeinde geleitet.
Für die Konfirmanden gibt es extra Jugendgottesdienste, die so genannten „Night Churches“. Sie werden von einem Night-Church-Team geplant und dauern eine halbe Stunde mit anschließender Party.

Julia Gehrke, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule, Düsseldorf

Jugendschiedsrichter gesucht – Wo ist der Schiedsrichter?

Fußball ohne Schiedsrichter ist chaotisch. Deshalb werden bereits D-Jugend „U12“ Spiele mit Schiedsrichtern besetzt. Schiedsrichter werden vom Verein bezahlt, damit sie ihr Spiel pfeifen, aber was passiert, wenn der Schiedsrichter gar nicht kommt?

Meistens kommen die Schiedsrichter zum Spiel und das Spiel verläuft flüssig ohne viele Konflikte zwischen beiden Mannschaften. Manchmal kommt der Schiedsrichter jedoch nicht, und von Anfang an ist das Spiel verdorben. Unerfahrene Väter oder der Trainer nehmen den Druck auf sich und pfeifen das Spiel an. Manchmal sind die Ersatzschiedsrichter fair und das Spiel läuft vielleicht die ersten 15 Minuten geschmeidig, aber danach kann das Spiel schnell außer Kontrolle geraten und aggressiver werden. Es gerät so schnell außer Kontrolle wie ein Blitz, der einen Haufen Heu zum Brennen bringt.
Die Regeln werden den jungen Schiedsrichtern des DFBs beigebracht, während sie einen professionellen Kursus machen, und dann beherrschen sie das Spiel. Erfahrung kommt mit der Zeit und deshalb sind die Bundesliga-Schiedsrichter die besten der Welt. Wenn unerfahrene Väter und Trainer ein Spiel pfeifen, werden die Spieler oft unter Druck gesetzt durch das Geschrei auf dem Platz und am Spielfeldrand. Keine Gnade für einen Vater, der eigentlich nur aushelfen wollte.
Sicherlich glaubt der Ersatzschiedsrichter, ein Jugendspiel zu pfeifen sei kein Problem, weil ja er unter Kindern ist. Dies ist allerdings falsch, weil die Spiele immer emotionaler werden desto älter man wird. Manchmal gehen Jugendspiele so weit, dass man lieber aufhören möchte zu spielen. Spiele sollten einfach nicht stattfinden ohne einen professionellen Schiedsrichter, damit Kontrolle im Spiel bleibt und nichts aus dem Ruder läuft. Und wenn es mal falsch läuft zwischen Gegnern, kann der Schiedsrichter das Problem richten und das Spiel geht weiter. Dafür sind professionelle Jugendschiedsrichter da, dafür sind sie nötig!

Bonno Muller, 9, International School Of Düsseldorf