Eine Trendsportart für Jugendliche – Parkour und Freerunning

David Belle, ein französischer Schauspieler, erfand 2001 die Kult-Sportart Parkour. Diese Sportart macht es dem Sportler möglich, sich so schnell wie möglich von seinem Standort bis zum Ziel fortzubewegen.

Davids Vater Pierre Raymond Belle lehrte als ehemaliger Soldat seinen Sohn schon Standard-Basics, um Hindernisse zu überqueren. David selbst wandte seine ganz eigene Technik an und nannte seine Ausbildung „Le Parkours“. Belle selbst sieht Parkour nicht nur als Sportart, sondern vielmehr als kreative Kunst, die dabei helfe, die eigenen, durch Körper und Umwelt gesetzten Grenzen zu erkennen und zu überwinden, ohne dabei andere mit seinem Können beeindrucken zu wollen. Hierbei sei es jedoch nicht erforderlich, sich gefährlichen oder waghalsigen Situationen auszusetzen. Die Philosophie von Parkour beinhaltet, „die Voraussetzungen für den Einsatz einer bestimmten Technik abzuschätzen und dabei immer im Auge zu behalten, ob man diese Voraussetzungen erfüllt und die Situation gefahrlos meistern kann“.
Grundsätzlich setzt sich ein Parkourtraining aus einer Aufwärmphase, dem Hauptteil – beispielsweise Technik-, Kraft-, Ausdauertraining – und einer Abwärmphase zusammen. Viele Traceure entwickeln über die Jahre ihre eigene Trainingsweise, jedoch sind bestimmte Varianten besonders verbreitet. Beim Run (deutsch: „Lauf“) überwindet der Traceur einen Weg mit Hindernissen vom Start zum Ziel möglichst effizient und schnell, entsprechend der Definition der Sportart. Die Wiederholung einer bestimmten Einzeltechnik oder verschiedener Kombinationen über einen längeren Zeitraum dient der Perfektionierung und Automatisierung des Bewegungsablaufs. Besonders verbreitet ist auch das Training in einer Art Jam Session. Dabei führt ein Traceur eine Technik vor, welche die anderen dann nachahmen. Man kann Parkour auch im Sportverein ausüben, wo man in der Halle über Sportgeräte springt, während man draußen Bäche oder Tischtennisplatten, Garagendächer oder sogar Häuser überwindet.
Zur Ausrüstung gehören Sportschuhe, eine weite Jogginghose (Baggie), ein Rucksack und natürlich immer die gefüllte Wasserflasche. Parkourer benutzen überwiegend den Fastbreak Rucksack, da er leicht ist, viel Platz hat und genau am Rücken anliegt, sodass man sich beim Abrollen nicht weh tut. Deswegen sind Parkourer der Marke treu ergeben.

Serkan Yilmaz, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule, Düsseldorf

Longboarding: Ein Sport kommt nach Deutschland – Straßen-Surfen

Das Wort Longboard ist Englisch und heißt im Deutschen soviel wie Langbrett. Die ersten Longboards wurden von Surfern gemacht, diese wollten das Gefühl des Surfens auch auf der Straße erleben, sie schraubten Rollen an ihr Surfbrett.

Es gibt mehrere Arten, ein Longboard zu fahren und es zu nutzen, man kann sie wie ein Geisteskranker einen Berg runterjagen, das sogenante Downhillfahren, oder man kann ganz gemächlich zur Schule, Uni etc. fahren, wenn man das Board nur für solche Sachen nutzen will, lohnt es sich, ein Cruiser Board zu hollen, das Cruisen beschreibt das gemächlichte Fahren. Das Board ist eher wie ein Skateboard aufgebaut, es ist nur größeres Brett. Größere Rollen ermöglichen dem Fahrer, an eine höhere Endgeschwindigkeit zu gelangen.

Das Longboarden erfreute sich zuerst in den USA  steigender Beliebtheit, doch der Sport geriet in Vergessenheit. Nach ein paar Jahren setzte sich der Sport in Europa durch. Es begann in der Schweiz und in Frankreich vereinzelt auch in Deutschland, durch diesen Boom in Europa kam der Sport auch wieder in die USA und nach Kanada. Es entstanden Firmen, die den Sport durch Events förderten. Im Jahr 1998 entstand sogar bei den X-Games eine Disziplin für das Longboarden. Es wurde immer mehr an den Longboards geforscht und Longboards wurden aus Materialien gebaut wie zum Beispiel aus laminiertem Holz, Bambus oder Carbon. Aber die Boards unterscheiden sich nicht nur wegen ihrer Materialien, aus denen sie gebaut sind, sondern auch aus der Flex Stufe. Es gibt drei Flex Stufen: Stiff, das heisst, dass das Board sehr hart und steif ist, nach Stif gibt es noch Medium und Flexi. Medium ist eine Mischung aus Stiff und Flexi, es ist sozusagen ein Mittelding. Flexi ist die niedrigste Flex Stufe, auf solchen Boards kann man sogar Hüpfen. Jede Flex Stufe ist für einen oder mehrere Fahrstile gut.

Wenn das Board Stif ist, kann man mit ihm gut Downhill fahren, da das Board nicht sehr ins Taumeln geraten kann und bei hohen Geschwindigkeiten ist das lebensrettend. Medium ist so gut wie bei allen Fahrstilen gut, außer eben beim Downhill fahren. Beim Cruisen ist die Flex Stufe Flexi am angenehmsten. Man sieht, dass sich das Longboarden schon sehr verändert hat, aus den Surfbrettern mit Rollen untendrunter sind nicht nur Freizeitspielzeuge geworden, sondern auch Extremsportgeräte, die Geschwindigkeiten bist zu 100 km/h erreichen.

Christoph Michele, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Energiewende mit Braunkohlekraftwerken – Neue Energie: Braunkohle

Durch die Entscheidung der Bundesregierung zur Energiewende ist die Braunkohle wieder als Hauptenergie in den Vordergrund getreten. 2013 wurden über 171 Milliarden Kilowattstunden Strom über Braunkohle erzeugt, das sind über 35 Prozent des erzeugten Stroms in Deutschland.

Die Tendenz ist steigend. Diese Art der Energiegewinnung hat immer noch das negative Image der Klimaschädigung.
Braunkohle entsteht durch abgestorbene Bäume und Pflanzen, die sich in Mooren zu Torf ansammeln. Über die Jahre wird der Torf von verschiedenen Sedimenten bedeckt, unter Druck und Luftabschluss entsteht dann in vielen Millionen Jahren die Braunkohle, ein fossiler Brennstoff, aus dem wertvolle Bestandteile gewonnen werden können. Diese Bestandteile können zu Öl oder Benzin weiterverarbeitet werden. Bei diesem Prozess bleibt der Schwelkoks übrig, welcher als wertvoller Brennstoff gilt.
Braunkohle wird im Tagebau abgebaut. Es entsteht ein großes Loch, wo riesige Bagger die Braunkohle mit großen Schaufeln ausbaggern. Die Kohle wird dann mit kilometerlangen Fließbändern zu einer Sammelstelle befördert. Wenn es keine Kohle mehr gibt, wird das Loch einfach mit Wasser gefüllt.
Die alten Kraftwerke belasten die Umwelt durch schadstoffhaltige Gase. Sie geben ihre Abgase unaufbereitet in die Umwelt ab. Das umliegende Land hat meistens keinen blauen Himmel mehr, sondern nur graue Wolken. Für die zur Verbrennung notwendige Trocknung der Braunkohle bei 1000 Grad heißem Rauchgas muss außerdem ein Teil der Energie aufgewendet werden. Die neuen Kraftwerke sind umweltfreundlicher als die alten. Die RWE hat eine Technik namens WTA entwickelt. Durch sie wird bei gleicher Stromproduktion bis zu eine Million Tonnen Kohlenstoffdioxid gespart. Außerdem werden im Vergleich zu den alten Kraftwerktypen 30 Prozent weniger Braunkohle zur Stromgewinnung benötigt. Die neue Technologie hat einen Wirkungsrad von über 43 Prozent. Bisherige Kraftwerke hatten einen Wirkungsrad um die 30 Prozent; in China nur 20 Prozent. Ineffektive 150 und 300 Megawatt Kraftwerksblöcke werden durch 1100 Megawatt Blöcke ersetzt. Dadurch entstehen weniger Kosten für den Betrieb und die Wartung der Anlage. 30 Prozent weniger Braunkohle bedeutet weniger Emission von CO2 und weniger Schwefel- und Stickoxidgase.
Durch die neue Technologie der Rauchgasreinigung werden nahezu 100 Prozent der umwelt- und gesundheitsschädlichen Gase entfernt. So wird vor Ort das Schwefeldioxidgas mit Kalkwasser zu Gips umgesetzt und gleich zu Rigipsplatten verarbeitet. Die Abwärme aus dem Wasserdampf aus den Turbinen wird mittels einer neuen Technologie in Hybridkühltürmen dem Heizkreislauf zugeführt. Dadurch entstehen keine Wasserdampfwolken mehr über den Kraftwerken, die die Landschaft beschatten. Das ist ein Vorteil für die Tiere, die Landwirtschaft und die Menschen.

Daniel Wohland, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule, Düsseldorf

Hilfsangebote für Obdachlose – Endstation: Leben auf der Straße

Immer wieder sehen wir Obdachlose auf den Straßen, in Einkaufszentren oder Hauptbahnhöfen. Wir registrieren sie kurz oder blicken sogar abfällig auf sie herab und haben Vorurteile.

„Sie sind doch selbst schuld, dass sie armselig auf der Straße sitzen und auf Geld von der Gesellschaft angewiesen sind.“ Diese Meinung vertreten viele Bürger und Bürgerinnen und wissen dabei nicht so richtig, welche Gründe dieser Mensch hat, nun auf der Straße zu sitzen. Viele Obdachlose landen auf der Straße, weil sie schuldlos ihre Arbeit oder ihre Familie verloren haben. Der Auszug aus dem Familienhaus oder Zwangsräumungen aufgrund von Schulden können Auslöser für Obdachlosigkeit sein. Gerät ein Mensch erst einmal in diese Lage, beginnt eine Spirale abwärts in das gesellschaftliche Aus. Hoffnungslosigkeit führt zu Alkoholismus, um im Vollrausch die eigene schlimme Lage wenigstens zeitweise zu vergessen. Das Leben auf der Straße ist die gesellschaftliche Endstation. Dieser Mensch besitzt nichts mehr außer sich und seinem häufig verbitterten, sinnlosen Leben. Niemand nimmt ihn mehr wahr oder man stempelt ihn als „asozialen Säufer“ ab. Ist das ein Leben? Ohne Würde und Nächstenliebe?
Sie betteln um Geld, um sich eine Kleinigkeit zu kaufen, meistens ist diese Kleinigkeit eine Flasche Schnaps oder Bier. Aber darf man diesen Leuten ihre Alkoholsucht übel nehmen? Dabei ist der Überfluss von Alkohol bei Obdachlosen doch nur ein Hilferuf. Obdachlose werden manchmal kriminell. Sie stehlen, um zu überleben. Es kommt auch zu Streitigkeiten untereinander. Sie schlagen sich und nehmen sich gegenseitig noch das Letzte weg, was sie besitzen. Manche Obdachlosen haben noch einen Hund, der als einziges Wesen neutral ist und keine Vorurteile gegen arme Menschen hat, er ist ihr letzter Freund.

Der Tag eines Obdachlosen ist eintönig. Er lebt aufgrund seiner schlimmen Situation im „Jetzt“ und denkt nicht an das Morgen oder Übermorgen. Besonders im Winter ist es schwer für Obdachlose: Es ist eisig kalt und die Straße düster. Allerdings gibt es immer wieder Hilfestützen für Obdachlose: Nachtbusse, die am Abend und in der Nacht durch die Stadt fahren und den Obdachlosen Brötchen, heiße Getränke und warme Anziehsachen bringen. Notunterkünfte, in denen es Einzel- und Paarzimmer gibt, in denen die Obdachlosen schlafen können. Unterkünfte, in denen es warme Speisen und Getränke gibt. Auch werden Betreuungs- und Beratungsstellen angeboten, bei denen Obdachlose medizinische und psychische Hilfe bekommen. Viele Notunterkünfte sind 24 Stunden geöffnet, andere nur nachts. Immer wieder gibt es Aktionen, bei denen Menschen Spenden sammeln und helfen wollen. Allerdings gibt es auch Obdachlose, die keine Hilfe annehmen.

Vor einem Jahr war ich mit meiner Konfirmandengruppe einmal in einer Notunterkunft, um einen Eindruck von einer solchen Hilfsorganisation zu bekommen. „Shelter“ liegt in der Altstadt von Düsseldorf. Diese Hilfsorganisation bietet frisch gekochte Speisen für einen geringen Preis von ein bis drei Euro an, genauso wie alkoholfreie Getränke. Es ist ein gemütlicher Ort mit einer Bar und Tischen und Stühlen, es ist warm und es gibt Gesellschaftsspiele und einen Fernseher zur Unterhaltung. Diese Einrichtung ist damit ein geeigneter Rückzugsort für Wohnungslose. Obdachlos zu sein ist kein Einzelfall, es gibt in Deutschland rund 25.000 Obdachlose und 300.000 Wohnungslose, die bei Freunden oder bei der Familie untergekommen sind.

Katharina Palzer, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule, Düsseldorf

Die Erfolgsgeschichte – Big Time Rush

Sie sind weltweit mega-bekannt, haben eine Wahnsinns-Hitserie seit 2009 auf Nickelodeon. Seitdem werden sie von Millionen Fans bewundert und haben bereits drei Studio-Alben herausgebracht.

Kein Wunder Kendall Schmidt (23), James Maslow (23), Carlos Pena Jr. (24) und Logan Henderson (24) sind schwer angesagt. Im Juni 2013 haben sie ihr drittes Studio-Album herausgebracht und die letze Folge ihrer Serie war im April abgedreht. Ihre „Summer Break Tour“ mit Victoria Justice als Voract hat auch im Juni stattgefunden. Seit dem Ende ihrer „Summer Break Tour“ im August machen Big Time Rush ihre eigene Projekte, aber natürlich kann man sie noch zusammen als eine Band sehen, und die Jungs versprechen uns, dass wir noch im 2014 von ihnen hören werden. Ein Beweis dafür ist ihre „Live Tour 2014“.
Dafür wollten wir paar Leute interviewen und sie nach ihrer Meinung fragen und alle (neun Personen) denken und wissen nur positive Dinge über Big Time Rush. Sie wissen, dass sie eine TV-Serie und gleichzeitig eine Band sind. Alle schauen gerne Big Time Rush, die Serie, und hören auch oft deren Lieder. Außerdem mögen sie auch alle Mitglieder von Big Time Rush.

Elif Kahraman, 8c, Gesamtschule Volksgarten, Mänchengladbach

Rezension – Die Tribute von Panem – Catching Fire

In die „Tribute von Panem – Catching Fire“ kämpft Katniss Everdan (Jennifer Lawrence) um ihr Leben. Sie kämpft in einem manipulierten Spiel, aber mit vollem Einsatz.

Aus Sicht des Herrschers (Snow) hat sie einen großen Fehler im ersten Teil von „Tribute von Panem“ begangen. Die sture Bogenschützin hatte den Präsident der „Hunger Games“ (Snow ) ihre Todesverachtung gezeigt, als sie zum Ende des ersten Teiles lieber tödliche Beeren aß, anstatt wie eigentlich erwartet ihren Freund Peeta zu töten. Mit dieser Geste erschütterte sie nicht nur den Direktor über die zwölf Distrikte (die in den Hunger Games gegeneinander antreten), sondern legte auch den Grundstein für die Rebellion. Das kann der Direktor sich nicht gefallen lassen, denn die einzelnen Opfer aus den Distrikten sollen um Leben und Tod kämpfen, bis nur noch einer übrig bleibt. Doch so verleiht Katniss den Hungernden und Unterdrückten Mut, gegen ihr Schicksal anzukämpfen.

In „Die Tribute von Panem – Catching Fire“, dem zweiten Teil der Filmreihe der Bestsellertrilogie von Suzanne Collins, will Snow sie dafür bestrafen. Man hat den Film aufgerüstet und zu einem echten Blockbuster aufgebaut, vor allem bei den Computereffekten, denn das Erzählmuster wird sowohl durch die Buchvorlage, als auch durch das Filmgenre Action vorgegeben. Es ist ganz einfach: Die Filmheldin Katniss muss sich wieder beweisen. Wie sehr der Erfolg einer Revolution von ihrer Figur abhängt, zeigt eine Szene, in der sie sich bei einem Showmoderator präsentieren muss. In der Show verwandelt sich ihr weißes Kleid in ein schwarzes Kleid mit Flügeln. Um sie auszurotten, schickt Snow alle Sieger der letzten zwölf Hunger Games zusammen in den Kampf. Einige dieser Sieger sind wütend, denn ihr Leben ist wieder in Gefahr. Doch am Ende des Films wird Katniss aus dem blutigen Hunger Game herausgeholt.

Christian Klaut, 8c, Friedrich-Rückert-Gymnasium, Düsseldorf

Meinungen zum ehemaligen südafrikanischen Präsidenten – Abschied von Nelson Mandela

Am Donnerstag, 5. Dezember 2013, ist der Präsident von Südafrika, Nelson Mandela, an einer schweren Lungenerkrankung in Johannesburg gestorben. Nelson Mandela litt oft an Lungenproblemen, die sich zur Tuberkulose entwickelten, die aber ausheilte.

Nelson Mandela wurde am 18. Juli 1918 im Dorf Mvezo geboren. Sein Vater starb im Jahre 1927, als Nelson Mandela neun Jahre alt war. Im Laufe seines Lebens verbüßte Nelson Mandela eine Freiheitsstrafe von 27 Jahren wegen politischer Straftaten. Er wurde ins Gefängnis in Robben Island gebracht, dort wurde Nelson Mandela von Tieren bewacht und die Dunkelhäutigen bekamen dort weniger zu Essen als die Hellhäutigen. Nelson Mandela erhielt 1993 den Friedensnobelpreis und wurde im Jahre 1994 zum südafrikanischen Präsidenten gewählt. Heute steht eine Nelson-Mandela-Statue in London auf dem Parliamant Square.
Wir haben noch einige Klassenkameraden über Nelson Mandela befragt:

1. Wie habt ihr den Tod von Nelson Mandela empfunden?
Fabian E.:“ Ich kenne ihn nicht persönlich, aber es ist schrecklich, wenn ein wichtiger Mensch stirbt.“
Maleen G.: „Von Nelson Mandelas Tod zu hören war erschreckend, weil er einer der wichtigsten Persönlichkeiten im Kampf für Gleichberechtigung von Dunkelhäutigen und Hellhäutigen war.“
Isa-Said P.:“ Ich fand den Tod von ihm nicht erschreckend, weil ich ihn nicht kannte, aber nachdem ich gemerkt habe, was er für Taten vollbrachte, war ich erstaunt, doch ich fand den Tod nicht schlimm, denn er hatte seine Aufgabe erfüllt.“

2. Findest du die Taten von Nelson Mandela waren gut?
Fabian E.: „Ich fand, dass die Taten von Nelson Mandela gut waren-„
Maleen G.: „Natürlich! Denn er hat sich auch für vieles eingesetzt, er hieß ja nicht ohne Grund die Stimme Afrikas.“
Isa-Said P.: „Ja, denn ich fand gut, dass er sich für die dunkelhäutigen Menschen eingesetzt hatte, und dies war sehr Ehrens wert in seiner Zeit.“

3. Wie hast du dich gefühlt, als du erfahren hast, dass Nelson Mandela 27 Jahre im Gefängnis büßen musste, obwohl er unschuldig war?
Fabian E.: „Ich war erstaunt, wie es ein Mensch so lange im Gefängnis aushalten kann.“
Maleen G.: „Als ich dies hörte, fand ich es schrecklich. Er saß 27 Jahre im Gefängnis, dafür dass er sich für etwas Gutes eingesetzt hatte. 27 Jahre ist so eine lange Zeit, wenn die einem genommen wird, fehlt ein großer Teil des Lebens.“
Isa-Said P.: „Ich finde es gut, dass er nach seiner Inhaftierung früher freigelassen wurde und als Held bejubelt wurde, aber dies kann die 27 Jahre nicht ausgleichen.“

Daniel Grabowski, Hendrik Kirsch, 8c, Friedrich-Rückert-Gymnasium, Düsseldorf

Kommentar – Ganztag erst ab Mittelstufe?

Ist das wirklich nötig, dass sich die Kinder schon in der fünften Klasse mit Vokabeln lernen, Hausaufgaben und Klassenarbeiten abmühen müssen? Ist der Erfolgsdruck schon so hoch, dass er den Kindern im Ganztag zum Verhängnis wird?

Die Idee Ganztag ist ziemlich gut überlegt, nur an der Umsetzung ist vieles noch nicht ideal. Drei Tage in der Woche haben die Schüler acht Stunden Unterricht (das heißt bis 16 Uhr), und es sollen keine Hausaufgaben mehr am Nachmittag gemacht werden.Doch oftmals sitzen die Kinder trotzdem noch bis in den Abend hinein an den Hausaufgaben.
„Da bleibt die Freizeit komplett weg!“, betonen einige Schüler (anonym; 13-14) des Friedrich-Rückert-Gymnasiums in Düsseldorf. „Am anstrengendsten sind die Klassenarbeits-Phasen. Erst bekommen wir nur Hausaufgaben auf, und dann werden alle Arbeiten innerhalb von zwei Wochen geschrieben. Am Wochenende wird dann nur gelernt….“
Das beginnt schon ab der weiterführenden Schule und die Kinder, die eigentlich nur Kinder sein sollten, werden bereits sehr früh gehetzt. Da wäre es doch besser, den Ganztag erst ab der achten Klasse einzuführen, also zu Beginn der Mittelstufe. Die Kinder sind reifer und könnten besser damit umgehen.
Am wichtigsten ist es aber, den Ganztag noch einmal neu zu organisieren, damit auch jedem Lehrer das Prinzip klar wird.

Maleen Gerhardt, 8c, Friedrich-Rückert-Gymnasium, Düsseldorf

Generation Youtube – Mode, Tipps und viel Privates

Youtube ist eine Internetplattform, auf der die Benutzer kostenlos Video-Clips ansehen, bewerten und hochladen können. Stars wie Justin Bieber sind dadurch berühmt geworden.

Viele Youtuber präsentieren in ihren selbstgedrehten Videos ihr Leben, indem sie sogenannte „Vlogs“ drehen, Tipps zu Schminke und Trends geben und viel Privates von sich und ihrem Leben preisgeben. Für die Generation Youtube ist es das neue Fernsehen. Viele Mädchen nehmen sich solche „Youtube-Stars“, wie zum Beispiel Dagi Bee, die auf ihrem Kanal Schminktipps gibt und ihren Lifestyle präsentiert, als Vorbild und gucken sich in den Videos an, welchen Nagellack oder welchen Pullover sich ihr „Youtube-Vorbild“ zuletzt gekauft hat.
Oft werden die Videos in kurzen Abständen von nur einer Woche hochgeladen, aber hinter den Videos steckt meist viel Arbeit. Die Clips zu drehen, zu schneiden, mit Musik zu unterlegen und hochzuladen ist sehr aufwendig, so dass die Youtuber kaum noch Zeit für anderes wie Schule oder Freude haben.
Es gibt sogar ganze Youtube-Cliquen, in denen alle im Freundeskreis einen eigenen Youtubekanal besitzen und die manchmal auch zusammen Videos hochladen. Für sie besteht das Leben nur noch aus Youtube. Was als kleines Hobby anfängt, kann zum Lebensinhalt werden und manche können damit sogar Geld verdienen. Nutzer, die sich bereit erklären, Werbevideos vor ihre Clips schalten zu lassen, werden an den Werbeeinnahmen beteiligt. Sobald ein Künstler seine Videos bei Youtube für Anzeigen vermarkten lässt wird er zum Youtube-Partner.
In die Förderung der Youtuber wird bereits investiert: Es gibt Profistudios in London, Los Angeles und Tokio, für dessen Nutzung sich jeder Youtube-Partner mit mehr als 100.000 Abonennten bewerben kann. Einige Künstler können sogar bereits von Youtube leben.
Viele filmen ihr ganzes Leben und geben viel von sich preis. Das macht die Youtuber für ihre Fans sehr sympathisch und erweckt den Eindruck, als würde man den „Star“ persönlich kennen, außerdem sind die Youtuber nicht so unerreichbar wie richtige Stars, sie machen Fehler, haben keine Modelmaße und sind trotzdem bekannt und beliebt, gerade das macht sie als Vorbilder so interessant. Auf dem Videoday können ihre Fans die Youtuber persönlich treffen und Autogramme bekommen.
Viele Leute haben sich Youtube zum Lebensinhalt gemacht. Doch wo bleibt das reale Leben?

Judith Terwolbeck, Tabea Kämmerling, Lucie Elfering, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium, Mg

Diamant-Schnuller als gute Geldanlage – Geld zählt nicht!

Wer keinen Diamant-Schnuller während seiner Kindheit gehabt hat, hatte auch keine wirkliche Kindheit. Wie könnten Eltern ihrem Baby nicht 17 000 Euro gönnen?

Normale Schnuller für 4.99 Euro sind viel zu langweilig. Wenn das Kind den Schnuller irgendwie kaputt kriegt oder verliert, dann verliert man fünf Euro. Aber mit so einem Diamant-Schnuller verliert man mindestens 17000 Euro. Wissen Sie, was die Leute sagen? Kein Risiko, kein Spaß! Na ja, es gibt ein kleines Risiko mit einem 17.000-Euro- Schnuller, aber das ist ein relatives Problem, es gibt mehr als eine Firma, die Diamanten-Schnuller verkauft, da können Sie auch einen für den Sonderpreis von nur 50 000 Euro kaufen!

Also, wenn Sie bei der Auswahl für ein Geburtsgeschenk für Ihren Neffen Ihre Bescheidenheit vorzeigen möchten, dann kaufen Sie einen diamantenbesetzten Schnuller. Ich garantiere Ihnen, dass der Schnuller alle anderen Kinder im Kindergarten neidisch macht. Außerdem garantiert der Diamant-Schnuller Ihrem Kind höchste Sicherheit. Wer klaut schon einen Schnuller? Also, wenn Sie so viel Geld haben, und nicht wissen, was Sie mit Ihrem Geld machen sollen, dann können Sie einen Diamant-Schnuller kaufen, anstatt Ihr Geld für gute Zwecke zu spenden. Wenn Sie einen Diamant-Schnuller suchen und nicht finden, dann befolgen Sie hier die drei Schritte, exklusiv für Sie:
1. Öffnen Sie Ihren Lieblings-Web-Browser
2. Gehen Sie auf „www.google.de” und
3. Tippen Sie „Top 10 Betrug aller Zeiten” ein und Sie werden sicher fündig.

Eloi Leroux, 9.3, International School Of Düsseldorf