Rezension – Die Tribute von Panem – Catching Fire

In die „Tribute von Panem – Catching Fire“ kämpft Katniss Everdan (Jennifer Lawrence) um ihr Leben. Sie kämpft in einem manipulierten Spiel, aber mit vollem Einsatz.

Aus Sicht des Herrschers (Snow) hat sie einen großen Fehler im ersten Teil von „Tribute von Panem“ begangen. Die sture Bogenschützin hatte den Präsident der „Hunger Games“ (Snow ) ihre Todesverachtung gezeigt, als sie zum Ende des ersten Teiles lieber tödliche Beeren aß, anstatt wie eigentlich erwartet ihren Freund Peeta zu töten. Mit dieser Geste erschütterte sie nicht nur den Direktor über die zwölf Distrikte (die in den Hunger Games gegeneinander antreten), sondern legte auch den Grundstein für die Rebellion. Das kann der Direktor sich nicht gefallen lassen, denn die einzelnen Opfer aus den Distrikten sollen um Leben und Tod kämpfen, bis nur noch einer übrig bleibt. Doch so verleiht Katniss den Hungernden und Unterdrückten Mut, gegen ihr Schicksal anzukämpfen.

In „Die Tribute von Panem – Catching Fire“, dem zweiten Teil der Filmreihe der Bestsellertrilogie von Suzanne Collins, will Snow sie dafür bestrafen. Man hat den Film aufgerüstet und zu einem echten Blockbuster aufgebaut, vor allem bei den Computereffekten, denn das Erzählmuster wird sowohl durch die Buchvorlage, als auch durch das Filmgenre Action vorgegeben. Es ist ganz einfach: Die Filmheldin Katniss muss sich wieder beweisen. Wie sehr der Erfolg einer Revolution von ihrer Figur abhängt, zeigt eine Szene, in der sie sich bei einem Showmoderator präsentieren muss. In der Show verwandelt sich ihr weißes Kleid in ein schwarzes Kleid mit Flügeln. Um sie auszurotten, schickt Snow alle Sieger der letzten zwölf Hunger Games zusammen in den Kampf. Einige dieser Sieger sind wütend, denn ihr Leben ist wieder in Gefahr. Doch am Ende des Films wird Katniss aus dem blutigen Hunger Game herausgeholt.

Christian Klaut, 8c, Friedrich-Rückert-Gymnasium, Düsseldorf