Schiedsrichter – Ein undankbarer Job?

„Was für ein Idiot“. Das denken sich viele Fußballspieler(innen) nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Vor allem, wenn es um sehr viel geht.

Viele fragen sich deshalb, wer heutzutage noch Schiedsrichter werden will, um sich mit aufgebrachten Spielern, Trainern und Fans auseinandersetzen zu müssen, sich dem Druck der Presse zu stellen und mit diversen Schimpfwörtern beleidigen zu lassen. Trotzdem gibt es in Deutschland im Moment 42 aktive Schiedsrichter und ihnen macht der Job anscheinend wirklich Spaß. Dafür gibt es viele Gründe, wie zum Beispiel, sich in jedem Spiel mit bis zu 22 verschiedenen Charakteren auseinanderzusetzen oder dadurch einfach nur ein Teil des großen „Fußballsports“ zu sein. Sie müssen aber auch körperlich und geistig fit sein, Überzeugungs- und Durchsetzungsvermögen haben und vor allem standfest sein. Dinge, die man auch im privaten Leben sehr gut gebrauchen kann. Das Allerwichtigste an Schiedsrichtern ist aber die Neutralität und Fairness. Ohne die geht´s nicht. Schiedsrichter spielen im Fußball wie auch in anderen Sportarten eine tragende Rolle; ohne sie bliebe die Fairness sicher so manches Mal auf der Strecke. Sie werden einfach gebraucht und wissen hoffentlich, dass sie keine Idioten oder ähnliches sind und im nächsten Spiel durch eine richtige Entscheidung schon wieder ein Held sein können.

Paulina Holl, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Auf der Suche nach dem Taumjob – Schwerpunkt Berufswahl:

Bei einer kleinen Umfrage im DüsseldorferFriedrich-Rückert-Gymnasium ist herausgekommen, dass eine Vielzahl von Jugendlichen schon genaue Vorstellungen von ihrem späteren Beruf hat. Sie sehen ihren Traumberuf in der Welt der Stars.

Dieses Ergebnis ist einfach zu erklären, denn viele Jugendliche wachsen heutzutage in keinem guten Umfeld auf und wünschen sich ein gutes, erfolgreiches und reiches Leben als Erwachsene. 15 Prozent der befragten Jugendlichen träumen von einer Gesangs- oder Hollwoodkarriere wie Brad Pitt oder Rihanna. Doch auch andere Berufe wie Fußballkommentator, Informatiker, Designerin, Meeresbiologin, Architekt und Chirurgin stehen auf der Wunschliste der Jugendlichen.
Besonders wichtig sind für Schüler bei der Berufsfindung Faktoren wie Kreativität, Teamfähigkeit, Aufstiegschancen, aber auch individuelle Weiterentwicklung darf im Berufsleben nicht zu kurz kommen.
Am beeindruckendsten fand ich den Beruf der Chirurgin, denn eine Schülerin möchte sich eines Tages diesen Traum verwirklichen und selbst eine „Göttin in Weiß“ sein. Auf die Frage: „Warum willst du Chirurgin werden?“, kam die Antwort ganz locker: „Ganz einfach: Das Gefühl nach einer gelungenen Operation, das Richtige getan und das Leben eines Menschen gerettet zu haben, muss einfach toll sein. Die Dankbarkeit in den Gesichtern der Angehörigen zu sehen: Da kommt bestimmt ein gutes Gefühl in einem auf. Klar hat der Beruf auch seine Schattenseiten, zum Beispiel, wenn eine OP nicht geglückt ist oder man dem Patienten trotz aller Medikamente nicht helfen kann. Aber auch mit solchen Dingen muss man lernen umzugehen. Der Krankenhausalltag ist abwechslungsreich, man kann jeden Tag etwas anderes erleben . Denn nicht alle Patienten haben die gleichen gesundheitlichen Beschwerden, manche sind einfacher und andere dann doch schwerwiegender. Der Beruf ist auf jeden Fall etwas anderes als ein stinklangweiliger Bürojob. Ein weiterer Punkt ist, dass man im Krankenhaus nie alleine ist, man hat immer Menschen um sich . Kurz um: Um Chirurgin zu sein muss man starke Nerven haben!“
Ja, bei der Berufswahl haben Schüler die Qual der Wahl.
Wenn man sich nicht entscheiden kann, ist es gut, wenn man von der Familie, aber auch Lehrern unterstützt wird. Ein Tipp: Praktika bieten eine gute Hilfe bei der Orientierung.

Mirlinda Atipi, 8c, Friedrich-Rückert-Gymnasium, Düsseldorf

Eine Sportart für mich – Sich durch den Alltag boxen

Sich jeden Tag behaupten müssen, das kann häufig ganz schön stressig sein, finde ich. Es gibt eben nicht nur schöne Momente, manchmal reicht eine Geste, ein blöder Spruch, ein Schritt zu weit nach vorn, um Angst zu machen. 

Diese Angst hat mir ziemlich zugesetzt, bis vor einem Jahr! Da habe ich das Kickboxen für mich entdeckt.
Kickboxen ist durchaus nicht der typische Mädchensport, dennoch interessieren sich in den letzten Jahren mehr und mehr Mädchen und auch Frauen für Kampfsport, sagt mein Trainer Michael Kuhn, der selbst seit 40 Jahren Kampfsport treibt und die Kampfkunstschule in Düsseldorf führt, um sein gesammeltes Wissen weiterzugeben. Das liegt wohl zum einen daran, dass Mädchen sich nicht mehr gerne zum Opfer machen lassen und vor Machtmissbrauch und Grenzüberschreitungen besser schützen wollen. 
Zum anderen ist es eine Sportart, die Fitness, Reaktionsvermögen, Schnelligkeit und Technik verbindet, ein Vorteil für Frauen. „Mädchen sind in der Selbstverteidigung häufig besser, da sie weniger auf Kraft aus sind als Männer, mehr Interesse zeigen und fleißiger üben“, weiß mein Trainer aus Erfahrung. Das Training von Männern und Frauen findet deshalb auch getrennt statt, da die Schwerpunkte und Zielsetzungen bei beiden Geschlechtern doch unterschiedlich sind. Ein großer Teil des Männertrainings beinhaltet zum Beispiel die Abhärtung.
Die Sportart Kickboxen entstand während der siebziger Jahre in den USA. Sie entwickelte sich aus Techniken des Karate (Fußtechniken oder Kicks) und Boxen (Fausttechniken). Kickboxen gibt es als Wettkampfdisziplin seit 1974 in Europa bzw. Deutschland. So werden bei jedem Training die Grundtechniken des Boxens und Kickens, Kampfstellung, Paraden und Meidbewegungen geübt. Nach einer Aufwärmphase mit Seilspringen und Laufen gehen wir zum Schattenboxen über, das Boxen vor dem Spiegel. Durch Beobachten der Tritte und Schläge im Spiegel werden sowohl Fitness, als auch Schnelligkeit trainiert, sowie Fehler in der Technik korrigiert. Danach werden die Techniken mit einem Partner sowie am Gerät (Schlagpolster und Sandsack) geübt. Dazu trägt man Boxhandschuhe. Erst dann gehen wir zum Sparring, dem Übungskampf, über. Im Laufe der Zeit kommen immer neue Techniken und Kombinationen am Sandsack, beim Schattenboxen und Sparring dazu. Ziel ist es, nicht nur die Techniken zu beherrschen, sondern auch das richtige Timing. 
Nach dem Training fühle ich mich so ziemlich ausgepowert, aber gut. „Der Effekt des Trainings“, so beschreibt es mein Trainer Michael Kuhn, „wirkt sich auf Körper und Geist aus. Es fördert nicht nur Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit, sondern gleichermaßen Konzentration und Motivation. Das führt zu einer besseren Lebenseinstellung.“ 
Und er hat Recht, irgendwie fühle ich mich besser, ausgeglichener. So einigen Frust und Stress konnte ich schon wegboxen und -treten, aber vor allem macht es mir einfach sehr, sehr viel Spaß.

Rosa Schüll, 8d, Max-Planck-Gymnasium, Düsseldorf

Reportage – Radio 90.1

Radio 90.1 ist das erste Mal am 29. September auf Sendung gegangen. Damals, 1990, gab es schon vier bis fünf andere lokale Radiosender in Deutschland.

Also hat NRW, Mönchengladbach, entschieden, auch einen lokalen Sender zu gründen. Natürlich zeichnet sich 90.1 durch die lokalen Themen über Mönchengladbach besonders aus. Zur Zeit beschäftigt 90.1 neun festangestellte, und 15 freie Journalisten. Ein Studium ist Voraussetzung und ein Praktikum (Ausbildung) bei Radio 90.1. Praktische Erfahrung ist auch nicht verkehrt.
Was sagt Yvonne Tillmans über Radio 90.1? Die Festangestellte ist per Zufall in den Job reingerutscht, sie studierte in Köln und machte ein Praktikum bei Radio 90.1. Wie sollte es anders sein, sie war so gut, dass sie direkt eine feste Stelle bekam. Sie gibt ihrem Job eine 8 von 10, sie liebt es zu moderieren, aber das Frühaufstehen ist eines der schwersten Dinge in ihrem Job. Aber wer kann das nicht nachvollziehen?

Mehr Mitarbeiter wären keine schlechte Idee, aber eine neue Kaffeemaschine würde es auch tun, waren Wünsche von Yvonne. „Man ist eine kleines Team, mit viel Spaß und Stress“, so ungefähr beschreibt Yvonne Tillmans die Stimmung unter den Mitarbeitern. Hier ist eine Vorstellung, wie es ist, das erste Mal live auf Sendung zu gehen: schrecklich, super nervös, Schweiß Ausbrüche, und man zittert so sehr das man keine Knöpfe drücken kann!
Das waren die verschiedenen Meinungen von der Moderatorin Yvonne Tillmans über Radio 90.1.

 

Ronja Frühe, 8c, Gesamtschule Volksgarten, Mänchengladbach

Jugendliche nehmen sich immer Stars zum Vorbild. – Skandal-Stars als Vorbild?

Jugendliche suchen in der Pubertät nach Vorbildern, diese finden sie in der eigenen Familie, in der Schule oder im Verein. Viele Jugendliche orientieren sich aber an Prominenten, über die sie mehr wissen als über ihr eigenes Umfeld.

Diese Prominenten erscheinen immer perfekt gestylt und selbstbewusst in der Öffentlichkeit oder in luxuriösen Umgebungen. Und von solch einer Welt träumen oder phantasieren viele Teenager. Sie erhoffen sich eine Karriere als Star oder sie wünschen sich, aus ihrem Alltag in den luxuriösen Alltag ihrer Vorbilder zu entfliehen, und vergessen somit die Probleme in ihrem eigenen Leben. Dabei vergessen sie, dass Stars immer im Mittelpunkt stehen und auch Menschen sind, die Fehler machen, wobei diese Fehler gravierender sind als bei normalen Menschen, denn die Stars werden rund um die Uhr beobachtet und sollen Menschen ein Vorbild sein. Viele Prominente machen große Schlagzeilen doch nicht nur Gutes wird in den Medien über sie berichtet. Einige Prominente machen auch durch Skandale ihre Schlagzeilen und stehen somit wieder im Mittelpunkt, es ist ihnen egal wie, Hauptsache sie sind wieder Gesprächsthema Nummer 1.
Der Reiz etwas Verbotenes zu tun, übt eine große Anziehungskraft auf junge Menschen aus, die sich von ihren Eltern und Lehrern nichts verbieten lassen und sich ihnen widersetzen wollen. Teenager, die sich Skandal-Stars zum Vorbild nehmen und sich wie ihre Idole geben wollen, können sich ihre Zukunft verbauen, denn ein Leben, welches von Drogenexzessen und Alkoholmissbrauch, Magersucht und Gewalttätigkeit geprägt ist, kann für uns nicht erstrebenswert sein.
Wer wirklich den Drang hat, Schauspieler oder Model zu werden, muss wissen, dass der Weg dahin lang und anstrengend ist. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man ehrgeizig und diszipliniert sein, das notwendige Talent haben und Durchhaltevermögen besitzen. Wer ehrlich zu sich selbst ist, schaut sich also besser nach erreichbaren Berufen um!

Shabnam Noorzad, Gamze Avsar , 8c, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Die unglaubliche Unterwasserwelt – Faszination Tauchen

„Sounds like a plan?“, fragt der Guide nach dem Briefing – der Vorbereitung. „Then let`s go down“. Dann halten wir Maske und Atemregler fest und lassen uns rückwärts vom Boot fallen.

Warm umspült das Wasser unsere Körper. „Sitzt das Jacket? Ist die Maske fest? Glück auf!“ Jetzt tauchen wir ab. Unten, in 20 Meter Tiefe, spiegelt sich auf dem Grund die Silhouette eines Hais. Und dann noch einer. Und noch einer. Schon sind wir von Haien umringt. Der Guide gibt Zeichen, dass wir hier kurz verweilen. Mit ihren bis zu zwei Metern Länge sind Schwarzspitzen-Riffhaie zwar nicht sehr groß, aber dennoch eindrucksvoll. Wir gleiten weiter durch das circa 29 ⁰C warme Wasser der Seychellen. Um so etwas erleben zu können, muss man natürlich einen Tauchkurs gemacht haben. Der Guide zeigt auf den sandigen Boden, denn dort liegt ein Zitterrochen, gut versteckt unter dem Sand. „Bloß nicht berühren, sonst laden sich 230 Volt auf deinen Körper ab“, denke ich an das, was der Guide vor dem Tauchgang gesagt hat.

Vorsichtig geht es weiter. Nach einer halben Stunde zum zweiten Mal das Finimeter – Luftanzeiger. Noch 90 bar. Bei 50 müssen wir oben sein. Wir drehen um und tauchen entlang der steilen Felswand zurück. Zwischendurch lassen sich Oktopusse, Rochen, Korallen und vieles mehr blicken. Auf fünf Metern machen wir einen Dekompressions-Stop, damit wir sicher gehen können, dass sich der Stickstoff, der sich unter Wasser angesammelt hat, löst. Aus dem „Deep Blue“ – dem tiefen Blau – löst sich etwas, ein riesiger Barrakuda. Ich würde ihn trotz der Vergrößerung um 25 Prozent von Dingen unter Wasser auf bestimmt anderthalb Meter schätzen. Der Tauchcomputer zeigt mir an, dass die drei  Minuten Sicherheitsstop vorüber sind und ich auftauchen kann.
Unterwasserlebewesen können wunderschön, winzig klein oder riesig sein. Aber Achtung! Nicht jeder Meeresbewohner ist so friedlich, wie er scheint: Die Seewespe, die in ihren 2 bis 3 Meter langen Tentakeln ein tödliches Gift trägt, der Feuerfisch, in dessen Bauch-, Rücken- und Afterflossen sich ein nervenstimulierendes Gift befindet oder der Steinfisch, der wohl als giftigster Fisch gilt.
Nahezu unbegründet ist dagegen das Bild vom blutrünstigen Killer-Hai, da es ungefähr zehn tödliche Hai-Attacken im Jahr gibt. Diese werden aber als extreme  Schreckensnachricht herausgebracht, obwohl es meistens ein Missverständnis ist. Denn die Haie sehen den Menschen nicht als potenzielle Beute. Zum Vergleich: Im Jahr werden ungefähr 20 Leute durch Bienen-, oder Wespenstiche getötet. Im Gegenteil töten Menschen im Jahr rund 200 Millionen Haie.
Die Tauchschule mit der wir unterwegs sind wird von SSI (Scuba Schools International) betrieben. Es gibt allerdings auch andere große Tauchgesellschaften wie zum Beispiel Padi, CMAS, Barrakuda oder Orca. Innerhalb der Tauchschulen gibt es auch nochmal unterschiedliche Stufen, zum Beispiel, dass man bis 18, 30 oder gar 40 Meter tauchen darf. Außerdem gibt es noch spezielle Kurse, wie Rescue Diver- für Notfälle- oder Wreck Diver – für Wracktauchen.

Tauchgebiete sind eigentlich überall auf der Welt zu finden. Die farbenfrohesten findet man jedoch im Indischen Ozean oder im Roten Meer. Dahin zieht es also die meisten Hobbytaucher. Man bekommt auch fast überall Tauchequipment, ohne welches kein Tauchgang stattfindet. Da wären die ABC-Ausrüstung: Maske, Flossen, Schnorchel. Des weiteren benötigt man einen Neoprenanzug, ein Jacket, in das man entsprechend Luft einfüllt, um sich etwas höher oder tiefer zu tarieren. Dann benötigt man noch einen Atemregler durch den man atmet und natürlich die Tauchflasche, in der die Luft unter hohem Druck gelagert ist. Zum sicheren Tauchen gehört auch ein Tauchcomputer, den man wie eine Armbanduhr trägt und der einem anzeigt, wie lange man noch ohne Gefahr durch Stickstoffüberlastung tauchen kann. Das Wichtigste ist natürlich der Buddy -der Tauchpartner, ohne den man nie tauchen sollte.
Nach dem Tauchgang wird das Logbuch geschrieben, hier kommt alles über den Tauchgang herein. Kurz abstempeln und dann zurück ins Hotel, mit den schönen Erinnerungen an die aufregende fremde Unterwasserwelt.

Cord Stiens, Timo Lorenzen, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Ein Bericht über eine traditionelle Reitart – Warum Westernreiten immer beliebter wird

Seinen Ursprung hat das Westernreiten in Nordamerika. Dort war es die Reitweise der Rinderhüter bzw. Cowboys, welche die Entwicklung des Westernreitens prägte.
Mit der Zeit wurde es auch in Europa immer beliebter.

Der lockere Reitstil, das Vertrauen zum Pferd und die dadurch entstehende enge Bindung begeistern immer mehr Menschen. Dieses Vertrauen wird dadurch gestärkt, dass das Pferd vom Reiter mehr Freiraum enthält. Durch wenige Hilfen, eine bequeme Ausrüstung und lockere Zügel wird auf das natürliche Verhalten des Pferdes mehr Rücksicht genommen, als bei vielen anderen Reitweisen.
Fast alle Westernreiter haben viel Verständnis für die Denkweise des Pferdes und versuchen auf dieser Basis mit und nicht gegen das Pferd zu arbeiten, gerade dies macht diese Form des Reitens so attraktiv. Besonders beliebt bei dieser Reitweise sind Pferderassen, welche von den Cowboys bzw. Indianern stammen. Zum einen Quarter- und Paint Horses, welche sich nur dadurch unterscheiden, dass Paint Horses gescheckt sind, während Quarter Horses immer einfarbiges Fell haben. Diese Rasse ist bekannt für ihre Wendigkeit und wurde zur Arbeit mit Rindern gezüchtet. Zum anderen Appaloosa, welche von den Indianern gezüchtet wurden. Sie haben meist Punkte. Bei Freizeitreitern sind aber auch Allroundpferde, wie zum Beispiel Haflinger, Tinker oder Norweger populär. Ein klassisches und optimales Westernpferd sollte leicht zu handhaben, brav, ruhig und nervenstark sein.
Beim Westernreiten gibt es im Gegensatz zum Dressur- oder Springreiten sechs verschiedene Disziplinen. Eine dieser Disziplinen ist das sogenannte Cutting, welches aus dem Treiben von Rindern besteht und aus der Rinderhütung entstanden ist. Eine weitere Disziplin ist das Reining, es wird auch als die „Dressur des Westernreitens“ bezeichnet. Hier werden verschiedene Übungen, wie zum Beispiel Sliding Stops (eine schnelle Bremsung aus dem Galopp) ausgeführt. Der Trail ist eine weitere Disziplin, bei der ein Parcours geritten wird. Als Barrel Race, Western Pleasure und Horsmanship werden die weiteren Disziplinen bezeichnet.
Auch wenn das Westernreiten nicht olympisch ist und nicht bei großen Turnieren wie beim Chio oder den German Classics als Reitweise vorkommt, gibt es auch hier große Turniere und eine Weltmeisterschaft. Oben auf der Liste der beliebtesten Westernturniere stehen Turniere, wie die Q12 und die Europaint. An einem weiteren Turnier, den Youth World Games in Texas, können nur Jugendliche teilnehmen.
Bei den Turnieren kann bei einem Gleichstand auch das Outfit des Pferdes (aufwendig gestaltete Sättel, schöne Trensen usw.) entscheidend sein.
Durch das vertraute Verhältnis zwischen Reiter und Pferd, dem Spaß am Reiten und der engen Bindung, wird das Westernreiten mit Sicherheit auch in der Zukunft weiter viele Anhänger gewinnen.

Clara Wolter, 7d, Erzb. Suitbertus-Gymnasium, Düsseldorf

– Das Leben in Thailand

Thailand ist ein Land in Südostasien. Thailändisch ist einer der schwersten Sprachen der Welt.

Die meisten Menschen sind Buddhisten. Der König, der in Thailand regiert, ist der am längsten regierende König der Welt. Die Thailänder essen viel Reis, Gemüse, Fisch, Hühnchen und würzen ihr Essen sehr scharf.
Im Wasser werden immer wieder Anteile von Chlor gefunden. Die meisten Menschen haben keine festen Arbeitsplätze, da sie keine gute Bildung haben. Deshalb können sie sich nichts leisten. Dazu gehört auch das Essen. Doch diese Personen können in den Tempel gehen und kriegen dort von den Mönchen etwas zum Essen!
Im Linksvehrker werden Fahrräder nicht akzeptiert, deshalb gibt es dort viele Unfälle.
Jedoch ist das Fahrrad einer der beliebten Vehrkersmittel auf den Straßen. Dazu gehören auch Motorroller und Pick up´s.
100 Cent = 1 Euro
50 Euro = 6000 Bath

Monique Schulz, 8c, Gesamtschule Volksgarten, Mänchengladbach

Jacob-Kremer Haus bietet vorübergehende Unterkunft – Ein schönes Zuhause für Kinder in Not

Das Jacob-Kremer Haus, benannt nach seinem Stifter, gibt seit 1975 Kindern zwischen sieben und vierzehn Jahren, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr bei ihrer Familie wohnen können, ein schönes Zuhause.

Es ist als Waisenhaus eröffnet worden, doch heute leben dort Kinder und Jugendliche, die aus verschiedensten Gründen nicht bei ihren Eltern bleiben können. Die insgesamt elf Kinder werden von fünf Erziehern im 24-Stunden-Dienst betreut. Auf unsere Frage, wie die Erzieher ihre Arbeit sehen, wird geantwortet: „Wir wollen natürlich eine gute und belastbare Beziehung zu den Kindern herstellen und sie unterstützen, aber natürlich ist diese Aufgabe unsere Arbeit. Meistens ist es ganz leicht, die Kinder zu mögen, aber schließlich sind sie nicht die eigenen Kinder und es muss berücksichtigt werden, dass sie nach ihrem Aufenthalt das Jacob-Kremer Haus wieder verlassen.“

In den meisten Fällen können die Kinder ihre Eltern oder die Eltern ihre Kinder besuchen, wenn die Familiensituation das zulässt. Manchmal ist es sogar möglich, dass die Kinder übers Wochenende bei ihren Eltern sind. Den Kindern bleibt immer die Möglichkeit, neben gemeinsamen Unternehmungen wie schwimmen zu gehen, Freunde zu treffen und weiterhin in Vereine zu gehen. Es ist ausdrücklich gewünscht, dass die Kinder ihre Hobbies und Kontakt zu Freunden und Vertrauenspersonen weiterführen. In den Sommerferien findet außerdem eine Ferienfahrt statt. Besondere Anlässe wie Geburtstage und Weihnachten werden zusammen gefeiert.

Trotz der schwierigen Situation versuchen alle Mitarbeiter, es den Kindern so schön wie möglich zu machen. Die Kinder empfinden das Leben im Haus regelrecht als „cool“.
Die Finanzierung des Jacob-Kremer Hauses erfolgt unter anderem durch öffentliche Mittel, Steuergelder und Stiftungsvermögen. Das Einkommen der Eltern wird überprüft und ob sie in der Lage sind, Teilkosten zu tragen. In jedem Fall bekommen die Eltern aber kein Kindergeld mehr.

Die Heimleitern Frau Eußem-Schmitz gab uns die folgenden Auskünfte:
Aus welchen Gründen sind die Kinder hier?
Dies hat sehr verschiedene Gründe. Aufgrund Gefährdung, wie Gewalt in der Familie oder Überforderung, können die Kinder zeitweise oder dauerhaft nicht mehr zuhause leben.
Sind die Kinder mit ihrem Aufenthalt im Jacob-Kremer Haus einverstanden?
Häufig merkt man, wie erleichtert die Kinder sind, doch natürlich würden viele Kinder gerne wieder bei ihren Eltern sein. Das kann man, trotz aller Belastungen zuhause, gut verstehen.
Beschäftigen Sie sich selber mit den Kindern?
Ja, wenn ich Zeit habe, beschäftige ich mich auch selbst mit den Kindern, schließlich ist ein gutes Verhältnis wichtig.
Wie können Freiwillige Ihre Arbeit unterstützen?
Natürlich helfen Spenden immer, oft bekommen wir welche von Wohltätigkeitsläufen oder auch von „Geburtstagskassen“. Je mehr Leute mit den Kindern zu tun haben, desto schwerer ist es für die Kinder. Deshalb kann man als Privatperson schlecht helfen.

Ann-Kathrin Noel, Annica Klüttermann, Leonie Hornschuch, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium, Mg

Das sagenumwobene Reich – Der Mythos Atlantis

Der Philosoph Platon erwähnte und beschrieb als Erster das mystische Inselreich Atlantis. Die Seemacht Atlantis unterwarf, Platons Meinung nach, große Teile Europas und Afrikas.

Nach einem gescheitertem Angriff auf das unterlegene Athen sei, durch die Folge einer Naturkatastrophe, Atlantis untergegangen. Es beschäftigt, über 2000 Jahre nach seinem Untergang noch immer Althistoriker und Philologen. Denn ein weit entwickeltes Reich, dessen Vertreter bereits vor tausenden von Jahren Flüsse zur Bewässerung der Felder nutzten und riesige Hafenanlagen und Prachtbauten schufen, war zu dieser Zeit sehr ungewöhnlich.
Die Macht über die Insel hatte Atlas, der Sohn des Meeres-Gottes Poseidon. Durch die immer weiter gehenden Baumaßnahmen wurde die eher ländlich geprägte Insel
zu einer starken Seemacht! Mit dieser Macht konnten die Atlantiden große Teile Europas und Afrikas unterwerfen und wurden erst durch das ländliche Athen gestoppt.
Diese Niederlage wurde als Strafe der Götter gewertet, da die Vermischung mit Menschen die Atlantiden geld- und machtgierig gemacht hatte.
Der Zweck dieses Mythos soll darin bestehen, dass gerechte Menschen nach dem Tod
belohnt werden und ungerechte Menschen, wie die Atlantiden, bestraft werden.
Doch immer wieder kommt der Mythos ins Rampenlicht, wenn mysteriöse Kartenfunde oder vermutliche Teile Atlantis gefunden werden.
In der frühen Neuzeit wurden die alten römischen und griechischen Manuskripte von den Gelehrten wiederentdeckt, und so verbreitete sich auch die Geschichte von Atlantis erneut. Besonders mit der Entdeckung Amerikas 1492 bekam die Atlantis-Legende einen gewissen Glauben, da man annahm, Amerika sei zumindest der Überrest des versunkenen Kontinents.
Das letzte Mal kam Atlantis 2009 wieder ins Gespräch, als auf „Google Maps“ Linien am Meeresgrund vor der afrikanischen Küste, mit einem Kreuz markiertem Kästchen, gefunden wurden.

Max Moeller, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach