Der Philosoph Platon erwähnte und beschrieb als Erster das mystische Inselreich Atlantis. Die Seemacht Atlantis unterwarf, Platons Meinung nach, große Teile Europas und Afrikas.
Nach einem gescheitertem Angriff auf das unterlegene Athen sei, durch die Folge einer Naturkatastrophe, Atlantis untergegangen. Es beschäftigt, über 2000 Jahre nach seinem Untergang noch immer Althistoriker und Philologen. Denn ein weit entwickeltes Reich, dessen Vertreter bereits vor tausenden von Jahren Flüsse zur Bewässerung der Felder nutzten und riesige Hafenanlagen und Prachtbauten schufen, war zu dieser Zeit sehr ungewöhnlich.
Die Macht über die Insel hatte Atlas, der Sohn des Meeres-Gottes Poseidon. Durch die immer weiter gehenden Baumaßnahmen wurde die eher ländlich geprägte Insel
zu einer starken Seemacht! Mit dieser Macht konnten die Atlantiden große Teile Europas und Afrikas unterwerfen und wurden erst durch das ländliche Athen gestoppt.
Diese Niederlage wurde als Strafe der Götter gewertet, da die Vermischung mit Menschen die Atlantiden geld- und machtgierig gemacht hatte.
Der Zweck dieses Mythos soll darin bestehen, dass gerechte Menschen nach dem Tod
belohnt werden und ungerechte Menschen, wie die Atlantiden, bestraft werden.
Doch immer wieder kommt der Mythos ins Rampenlicht, wenn mysteriöse Kartenfunde oder vermutliche Teile Atlantis gefunden werden.
In der frühen Neuzeit wurden die alten römischen und griechischen Manuskripte von den Gelehrten wiederentdeckt, und so verbreitete sich auch die Geschichte von Atlantis erneut. Besonders mit der Entdeckung Amerikas 1492 bekam die Atlantis-Legende einen gewissen Glauben, da man annahm, Amerika sei zumindest der Überrest des versunkenen Kontinents.
Das letzte Mal kam Atlantis 2009 wieder ins Gespräch, als auf „Google Maps“ Linien am Meeresgrund vor der afrikanischen Küste, mit einem Kreuz markiertem Kästchen, gefunden wurden.
Max Moeller, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach