Erkrather über Ihre Stadt – Ist Erkrath eine Stadt zum Wohlfühlen?

Erkrath ist eine Stadt im Kreis Mettmann und liegt zwischen den Städten Düsseldorf und Wuppertal. Weltbekannt ist Erkrath als Fundort des Neanderthalers und dem danach benannten Neandertal. Dadurch ist Erkrath ein Touristenmagnet. Doch wie gefällt Erkrath den Bewohnern?

Dies haben wir als Anlass für unsere Umfrage genommen. Wir haben Passanten in der Erkrather Einkaufsstraße, der Bahnstraße befragt. Alle der Befragten fühlen sich eigentlich in Erkrath wohl, jedoch gibt es auch Kritik an der Stadt. Fast alle stört es, dass in den letzten Jahren immer mehr Geschäfte schließen mussten, dies beziehen die Befragten auf die Erneuerung des Pflasters in der Hauptgeschäftsstraße. Die Arbeiten zogen sich über einen so langen Zeitraum hin, dass es zu Umsatzeinbußen für die Geschäfte kam, weil die Kunden aufgrund der Baustellen schwerlich zu den Geschäften gelangen konnten. Trotz des Abschlusses der Sanierung ist das Pflaster ein immer noch bestehender Kritikpunkt der Leute, weil sich immer noch Steine lösen und sich dadurch Unfallgefahren ergeben. Besonders die ältere Generation sieht darin ein Gefahrenpotential.
Die jungen Leute wünschen sich mehr für ihr Alter. Sie äußerten Wünsche nach mehr ansprechenden Freizeitaktivitäten, mehr Auswahl in den Supermärkten oder mehr Einkaufsmöglichkeiten. Dagegen finden sie Erkrath gemütlich, viele mögen die Atmosphäre und das gemeinsame Miteinander auf der Bahnstraße, den wöchentlichen Markt unter der Markthalle oder auch den Bavierpark. Hier kann man auf den zahlreichen Bänken einfach die Sonne genießen, aber auch eine Runde Boccia spielen.
Auch die älteren Menschen fühlen sich in Erkrath wohl. Das auf der Bahnstraße befindliche Altersheim ist zentral gelegen und bietet daher alle Möglichkeiten in der Stadt einzukaufen. Aber auch die Eiscafés sind beliebte Anlaufstellen, um einen Kaffee zu trinken und sich miteinander zu unterhalten. Es lässt sich feststellen, dass sich jede Generation in Erkrath wohlfühlt.
Im Großen und Ganzen ist Erkrath eine kleine aber feine Stadt mit circa 44.000 Einwohnern, mit hervorragender Verkehrsanbindung durch die naheliegenden Autobahnen. Erkrath lockt als Wohnort auch ehemalige Großstadtbewohner, die dem Trubel entfliehen wollen. Vor allem die Markthalle mit dem wöchentlichen Markt ist ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Um es mit den Worten eines Erkrathers auszudrücken: „Erkrath find isch jut!“.

Luca Tranti, Andre Schäfer, 8b, Gymnasium Am Neandertal Erkrath

Wie geht der Streit um das Thema Turbo-Abi weiter? – Turbo-Abi gut für Schüler ?

Zu viel Leistungsdruck, eine hohe Gesundheitsbelastung und zu wenig Freizeit. Das sind die Auswirkungen G8 aus der Sicht vieler Schüler. Doch nicht nur die Schüler, sondern auch viele Eltern und Externe sind gleicher Meinung. Wie löst man am besten das Turbo-Abi-Problem?

Eine Lehrerin des Gymnasiums schlug dies vor: „Beide Systeme als freiwillige Wahl. Schüler lernen unterschiedlich schnell und auf unterschiedliche Weisen. Viele können aber in acht Schuljahren das Abitur ohne übermäßig große Belastung erreichen.“ Zudem äußerte sich die Lehrerin auch über die Lehrpläne. „Die Inhalte der Lernpläne müssten entschlackt werden.“ Michael Schuhmann, Vorsitzender der FDP, äußerte, dass G8 prinzipiell gut sei, doch so wie das jetzt laufe, dürfe es nicht weitergehen. Er meinte, man hätte es von vornherein besser organisieren und strukturieren müssen. Immerhin wird den Schülern durch die acht Schuljahre ein früherer Eintritt in das Berufsleben ermöglicht.
In der Grundschule/Unterstufe werden die Kinder in Watte gepackt, in der Mittelstufe kommt der große Knall und es wird enorm viel Druck ausgeübt, wonach rund ein Drittel der Schüler nach der Mittelstufe das Gymnasium verlassen. Man sollte die Kinder schon in der Grundschule viel besser auf die weiterführende Schule vorbereiten, denn alle Lehrer einer fünften Klasse müssen die Schüler im ersten Halbjahr erst einmal auf denselben Wissensstand bringen. Man könnte bereits in der Grundschule Förderstunden einrichten, wo Begabte oder Lernschwächere gefördert werden.
Der Leiter des ersten Dezernates, Herr Michael Heesch, zuständig im Fachbereich für Schule, Bildung, Sport, Landschulheime, Freizeit, Kultur, Jugend und der Volkshochschule (VHS), wollte sich nicht auf ein Interview einlassen mit der Begründung, dass er für uns Schüler nicht zuständig sei, und ließ über seine Sekretärin ausrichten, dass wir Schüler uns an Politiker und Schulausschussvorsitzende wenden sollten.

Denise Schulte, Catharina Hammelstein, 8a, Pascal-Gymnasium Grevenbroich

– Die ESP – ein wichtiger Teil unserer Jugendkultur

Strahlend blauer Himmel, angenehme 22 Grad und auf dem Skatepark (ESP) tummeln sich Dutzende Kinder und Jugendliche mit Scootern und Dirtbikes, stürzen sich die Quarterpipes hinunter, üben Tricks und Sprünge wie Tailwhips, Briflips, unterhalten sich und verbringen ihre Freizeit mit Freunden an der frischen Luft.

Normalerweise wären wir, selbst zwei begeisterte Scooterfahrer, dabei. Doch da wir verletzungsbedingt pausieren müssen, nutzen wir die Zeit, einen Hauptbestandteil der Erkrather Jugendkultur vorzustellen. Scooterfahren kann jeder, der einen halbwegs stabilen Scooter, Mut und etwas Sportlichkeit besitzt. Beim Scooterfahren kommt es darauf an, möglichst viele verschiedene Tricks und Sprünge durchzuführen. Diese können sowohl ohne Rampen, zum Beispiel auf flacher Straße, als auch an Treppenstufen und Geländern ausgeführt und geübt werden. Wer es schon besser kann, nutzt in Skateparks verschiedene Rampen wie zum Beispiel Quarterpipes, Spines und Jumpboxen. Hierzu gehört neben viel Technik auch eine Menge Mut, denn die Verletzungsgefahr ist nicht zu unterschätzen.
Die „ESP“, der Haupttreffpunkt der Skater in Erkrath, befindet sich am Stadtrand von Alt-Erkrath und hat sich seit ihrem Bau Ende 2012 rasant zum Treffpunkt der skatebegeisterten Jugend in Erkrath entwickelt. Das ist auch gut so, denn vorher gab es in Erkrath nicht viel außer Bolzplätzen.
Einer der Initiatoren des Projekts ist der seit Mai gewählte Ratsherr Detlef Ehlert (SPD). Er hat sich in den letzten zwei Jahren für die Belange des Skateparks eingesetzt. Wir treffen und befragen ihn zu den Hintergründen und zur Bedeutung der ESP für die Erkrather Jugend. Der Park entstand 2011/2012 auf Initiative des Dirtbikers Alexander Lory, der die Ratsversammlung überzeugen konnte, dass ein Skatepark viel sinnvoller genutzt würde als der damals bestehende Multi-Funktionsplatz. Ehlert erzählt uns, dass viel Überzeugungsarbeit geleistet werden musste, nicht nur bei den Versicherungen. Der Umbau, den die Stadt Erkrath finanzierte, hat letztendlich 30.000 Euro gekostet, eine lohnende Investition, da der Skatepark intensiv genutzt wird. Die einzelnen Rampen stammten von der BMX Weltmeisterschaft 2009 in Köln. Doch der Umbau – so Ehlert – sei noch nicht vorbei.
Die Scooter- und BMX-Fahrer wünschen sich nun schon länger eine Erweiterung des Skateparks, insbesondere eine Jumpbox. Eine Jumpbox ist eine hohe, hinten abgeflachte Rampe, die für sehr hohe Sprünge dient und ein Highlight in jedem Skatepark ist. Auf die Frage, ob die Wünsche der Fahrer auch dieses Mal berücksichtigt werden würden, antwortete Ehlert, dass die Fahrer bereits gefragt worden seien und man versuchen würde, die Wünsche mit den baulichen Möglichkeiten in Einklang zu bringen. Was vor Jahren unmöglich schien, nämlich der Bau eines Skateparks, könnte im nächsten Jahr sogar mit einer Jumpbox Realität werden. Nur eins möchte Ehlert dann bei aller Begeisterung für den Skaterpark doch nicht: selber eine Rampe herunterfahren.

Nikita Goch, Elias Brockmann, 8b, Gymnasium Am Neandertal Erkrath

Die Entwicklung des wohl berühmtesten Oldtimers – Der Porsche 911

Autoexperten, Hobbybastler oder ganz einfach Autoliebhaber, alle kennen den legendären Porsche 911. Dies hat Gründe, denn der Porsche 911 ist bereits 50 über Jahre lang präsent.

Damals hätte keiner gedacht, dass der Porsche 911 als Nachfolger des 356, so eine Laufbahn hinnehmen würde. Doch als 1964 der „Ur-Porsche“ von Ferry Porsche vorgestellt wurde, hatte dieser Wagen bereits 130 PS (210 Km/h), was auch heute auf der Autobahn noch reicht, um an den meisten Autos vorbeizufahren. Doch das ist auch ein Grund, dass der 911er so beliebt als Oldtimer ist.
1974 began Porsche dann die „G-Serie“, bei dieser wurde das Design der Autos leicht verändert. Das besondere äußere Merkmal dabei waren die Faltbalgstoßstangen. Zum Meilenstein in der 911-Geschichte wird der Porsche 911 Turbo mit 260 PS und auffälligem Heckspoiler. Er symbolisierte Luxus und Tempo zu dieser Zeit. Was die „G-Serie“ erkennbar macht, sind die knalligen Farben, die perfekt zu den Siebziger Jahren passen. 1983 kommt ein beliebtes Sammlerstück, das einen 3,2 Liter Hubraum bietet. ’89 beendet Porsche die „G-Serie“ mit dem Carrera Speedster, der an einen Mythos anknüpft.
1988 erschien der Typ 964. Dieser wurde als neuer 911er vermarktet, da Porsche immer mehr in die Krise rückte. Allerdings wurden die Wagen fast komplett umgebaut, sodass es fast ein komplett neues Auto war. Trotzdem rückte auch die Sicherheit mehr und mehr ins Sichtfeld und so wurde zum Beispiel ABS in den neuen Modellen installiert. Eine kleine Revolution war, dass der neue erstmals Allrad angetrieben war.
Die ab 1993 produzierten Porsche Typ 993 sollten auch schon die letzen Modelle sein mit einem luftgekühlten Motor. Doch bei ihm wurden viele Kleinigkeiten verbessert, die bei dem zuvor produzierten Typ 964 immer wieder Probleme bereitet hatten.
Von 1997 bis 2005 läuft dann der Porsche Typ 996 vom Band auf die Straßen. Er hat ein neues Innenleben, das nicht vergleichbar mit den Innenleben der anderen Modelle ist. Außerdem ist der 996 größer als seine Vorgängermodelle und die Aerodynamik ist auch optimiert worden. Trotzdem kann man bei Front- und Heckpartie klar die markanten Merkmale des 911er erkennen. Das Motorsystem war aber die größte Veränderung. Denn dieses Modell hat als erstes einen wassergekühlten Boxermotor. In dieser Reihe werden ebenfalls noch zwei Carrera Rennsport-Modelle vorgestellt.
2004 stellt Porsche die als Typ 997 bekannte Reihe vor. Auch bei dieser Reihe wurden Veränderungen vorgenommen, doch an bestimmten Stellen blieb das 911-er Design erkennbar. Allerdings wurde auch das Fahrgetriebe wieder verbessert und überzeugte ebenfalls. 2006 stellte Porsche dann einen 911 Turbo vor, der als erstes Serienfahrzeug über einen Turbolader mit Turbinengeometrie verfügte.
Am Ende (2013) dieser Reihe waren im Rahmen der Porsche 911 Reihe 24 Modellvarianten vorhanden.

Jonathan Riemer, 8a, Gymnasium Am Neandertal Erkrath

Abhängigkeit der Jugendlichen von modernen Medien – Wie Smartphones die Welt regieren

In der heutigen Zeit ist kaum jemand mehr ohne Smartphone unterwegs. Wer heute vor einer Kaufentscheidung steht, greift immer öfter zum Smartphone. Facebook, Whats app und Instagram ist alles, was heutzutage interessiert.

Klassische Handys, auf denen man noch „Snake“ spielen konnte, sind mittlerweile „out‘‘. Was heute zählt: mitteilen, was man gerade macht, sowie endlose Nachrichten versenden und Bilder posten. Jedes fünfte Kind zwischen sechs und sieben Jahren verwendet zumindest ab und zu ein Smartphone. Manche Jugendliche behaupten sogar, sie hätten Entzugserscheinungen, sobald ihr Handy nicht in der Nähe ist. Schon im Alter von zehn Jahren beginnt diese Abhängigkeit.
Smartphones & Tablets lösen heutzutage den Computer immer mehr ab, selbst in Unternehmen oder Schulen etablieren sie sich. Aber trotzdem sollte man nicht abhängig von seinem Smartphone werden, denn dieses darf nicht der wichtigste Lebensinhalt sein.

Simone Bochnia Julia Hansen, Hh13, Berufskolleg Für Wirtschaft und Informatik Rhein-Kreis Neuss

Besuch im Bettikumer Tierheim – Tierisch gut

Im Mai 2014 besuchten zwei Schülerinnen des Berufskollegs Neuss das Bettikumer Tierheim, um sich über diese Einrichtung zu informieren.

Das Tierheim wurde 1972 gegründet. Es wird hauptsächlich durch Vermittlungsgebühren, Spenden, Mitgliedsbeiträge und Patenschaften finanziert. Durch die Unterstützung der Paten mit ihren hilfreichen Spenden kann das Tierheim mehr für die Pflege der Tiere leisten. Trotz der großartigen Spenden ist die Finanzierung des Tierheims nicht leicht. Denn das Heim hat hohe Kosten, zum Beispiel für Tierarzt, Heizung, Wasser und Futter.
Das Betreuungsteam für das Tierheim besteht aus sechs Mitarbeitern: der Leiterin und der stellvertretenden Leiterin des Tierheims, zwei Tierpflegerinnen und zwei Auszubildende. Hinzu kommen viele ehrenamtliche Helfer.
Das sechsköpfige Mitarbeiterteam sorgt für Ordnung und Pflege. Sie selbst sagen, sie arbeiten für die Tiere. Das heißt, sie sorgen für ein sauberes und gepflegtes Heim. Außerdem geben sie den Tieren das Gefühl, ein Zuhause zu haben. Insgesamt hat das Tierheim zurzeit 30 Katzen, 32 Hunde, 27 Ratten. Im Jahr werden etwa 300 bis 400 Tiere vermittelt.
Es gibt viele verschiedene Begründungen für die Abgabe eines Tieres, zum Beispiel das Auftreten von Tierallergien oder ein Umzug.
Zurzeit sucht die freundliche und verspielte Mischlingshündin Tisha ein passendes Zuhause. Sie wurde ca. 2007 geboren und ist als Familienhund sehr geeignet. Bei Interesse können Sie sich ans Bettikumer Tierheim unter der Telefonnummer: 02137/6672 wenden und sich informieren lassen.

Betül Erciyas, Melina Herfs, Hh13e, Berufskolleg Für Wirtschaft und Informatik Rhein-Kreis Neuss

Zwei Rennlegenden – Gran Turismo und Need for Speed

Die aktuellsten Rennspiele der Firmen Electronic Arts (EA) und Sony Computer Entertainment sind jeweils seit 2013 auf dem Markt und wurden jetzt schon zahlreich gekauft. Beide Spiele besitzen eine große Fangemeinde und lassen sich hinsichtlich ihrer Grafik, ihrer Auswahl an Rennautos sowie ihrer Spielmodi vergleichen.

Gran Turismo besticht mit der atemberaubenden Auflösung von 720 – 1080p. Need for Speed schafft es nicht ganz auf diese Auflösung. Wenn der Spieler das Spiel bei der Erstbenutzung startet, muss er im sogenannten Tutorialmodus spielen. Das bedeutet, dass man die einzelnen Techniken des Fahrens gezeigt bekommt. Hierauf folgen die sogenannten Solo-Missionen. Bei Gran Turismo 6 kann man ein Tutorial spielen, man muss es aber nicht.
Bei einem Rennspiel sind natürlich die Autos ein sehr wichtiger Punkt. Dabei kann Need for Speed nicht mithalten. Gran Turismo hat über 1200 Autos, die durch Geschenke oder durch Credits gekauft werden müssen. Die Autoliste wird ständig auf den neuesten Stand gesetzt. Dies geschieht durch regelmäßige Updates. Need for Speed hat ,,nur“ 66 Autos. In der Karriere des fiktiven Spielers hat man von Anfang an einen Porsche Cayman oder einen Ford Mustang 2014. Auch bei Need for Speed muss man die Autos durch Credits bzw. durch Speedpoints kaufen.
In der Karriere von Need for Speed startet man in einem freien Modus. Das heißt, der Spieler kann in einer ausgedachten Welt frei herumfahren. Dabei sind zwei fiktive Typen als Fahrer anwählbar, ein Rennfahrer oder ein Polizist. Bei Gran Turismo gibt es nur Rennstrecken, auf denen man fahren kann. Das ist aber nicht schlimm, da es mehrere Rennstrecken gibt.
Im Multiplayer Modus hat Gran Turismo wieder die Nase vorne, da es einen Splittscreen-Modus und einen Online-Multiplayer-Modus gibt. In dem Online-Modus können bis zu 16 Spieler an Rennen teilnehmen. Need for Speed fehlt eben erwähnter Modus, da es ein Online-Spiel mit jeweils zehn Spielern in einer Sitzung ist. Gran Turismo kann auch noch mit Spezial-Events auftrumpfen, wie zum Beispiel mit einem Mondauto über den Mond fahren oder bei dem sogenannten „Goodwood Festival“ mit verschiedenen Oldtimern oder Supersportwagen durch einen engen Straßenabschnitt zu fahren. So etwas kann Need for Speed Rivals nicht aufweisen.
Abschließend kann man sagen, dass Gran Turismo 6 meiner Meinung nach den hier aufgeführten Punkten das bessere Spiel ist. Need for Speed hält in verschiedenen Kategorien gut mit, aber es fehlen ein paar Kleinigkeiten für den Sieg. Ein in meinen Augen entscheidender Unterschied ist die hochauflösende Grafik, die letztlich noch mehr Spielspaß garantiert. Außerdem könnten sie die Autoliste noch ein wenig vergrößern. Doch im Großen und Ganzen ist es ein gelungenes Spiel. Vielleicht stürzt ein neues Spiel in den kommenden Jahren Gran Turismo vom Thron; derzeit kann ich dieses Rennspiel jedem Spielfreund nur ans Herz legen.

Marvin Neas, 8a, Gymnasium Am Neandertal Erkrath

Die Arbeit eines Moderators – Hinter den Kulissen von WDR 2

Die Zuhörerzahlen steigen kontinuierlich. Zurzeit hören etwa 3,3 Millionen Menschen täglich WDR 2.

Wenn Sie regelmäßig Radio hören, haben Sie sicherlich fast noch nie einen inhaltlichen Fehler oder Ähnliches bemerkt. Alles hat einen genauen Ablauf und wirkt perfekt. Doch wie laufen die Dinge im Hintergrund ab? Was machen die Moderatoren und Moderatorinnen nach ihrer Sendung?
Helmut Rehmsen hat mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich der Medien. Seine bekannteste Sendung war „Markt“ im WDR-Fernsehen. Diese moderierte er elf Jahre lang. Momentan moderiert er bei WDR 2 eine Frühsendung. Das „Morgenmagazin“ behandelt Themen wie Politik, Kultur und Sport. Eigentlich alles, was Leute morgens interessieren könnte. Sein Arbeitstag, an dem die Ausstrahlung stattfindet, beginnt für ihn schon um drei Uhr morgens. In einer Stunde ist er dann im WDR. Dort sichtet er Agenturmaterial, schaut Beiträge von Korrespondenten an und liest die ersten Zeitungen, um das Programm zu aktualisieren. Danach sitzt er pünktlich um fünf Uhr am Mikrofon.
Etwa 70 Prozent seiner Beiträge hat er bereits in Stichpunkten vorgeschrieben. Doch er muss sehr flexibel sein, denn im Hintergrund sitzt eine ganze Redaktion, die noch einmal neue Themen für das Magazin ergänzt. Denn es kann immer etwas Wichtiges passieren, das die Hörer wissen möchten. Außerdem gibt es einen Tontechniker. Dieser versucht, die bestmögliche Qualität zu senden. Zudem sitzt ein Redakteur dem Moderator gegenüber. Wenn es nötig ist, korrigiert er in der laufenden Sendung das Gesagte. Danach gibt es eine kleine Nachbesprechung von ungefähr 15 Minuten.
Rehmsen sieht es als besonderes Glück, wenn Reportagen und Fernreisen durchgeführt werden. Die seien zwar sehr anstrengend, aber machten auch sehr viel Spaß. Bei der WM wird er als so genannter Fanreporter arbeiten. Das heißt, er wird mit einem deutschen Fanclub zu den Spielen reisen. Dort wird er über Probleme, Stimmung etc. berichten. Da dies live geschieht, bekommt er sehr wenig Schlaf. Der Stress einer solchen Reise tut ein Übriges. Dennoch, fast alle Moderatoren lieben ihren Beruf. Sie würden sonst nicht täglich diesen Aufwand betreiben.

Moritz Homrich, 8a, Gymnasium Am Neandertal Erkrath

Hitzerekord von 1979 an Pfingsten gebrochen – Heiß, heißer, Pfingsten 2014

An diesem langen Pfingstwochenende im Jahr 2014 wurde es zur Freude der Menschen bis zu 40 Grad heiß, womit der Hitzerekord von 1979 übertrumpft war.

Doch die Hitze brachte auch Negatives mit sich. Wegen des guten Wetters waren die Freibäder in Nordrhein-Westfalen überfüllt, da die meisten die hohen Temperaturen ausnutzten und Pfingsten als Miniurlaub auskosteten. In Hannover, wo ein 25-jähriger Mann in einem See ertrank, sowie in München, wo ein weiterer Mann in der Isar sein Leben verlor, gab es allerdings nicht nur freudige Ereignisse. Aufgrund dieser Geschehnisse wiesen nun die Rettungsschwimmer des DLRG deutlich auf die Baderegeln hin.
Durch die hohen Temperaturen gab es außerdem sowohl viele Waldbrände, als auch ein heftiges Unwetter, das am Pfingstmontag aus dem Südwesten bis ins Ruhrgebiet zog. Es brachte unter anderem starken Regen, Donner, Blitze und heftige Stürme mit sich. Die Flughäfen wurden bis auf Weiteres gesperrt und der Zugverkehr wurde eingestellt. Polizei und Feuerwehr waren im Dauereinsatz. Es stürzten durch den Sturm zahlreiche Bäume um auf Häuser, Autos, Straßen und Schienen. In NRW kamen mindestens sechs Menschen aufgrund des schweren Hitzegewitters ums Leben. In vielen Regionen galt zeitweise die höchste Unwetterwarnstufe. Meteorologen vom Wetterdienst teilten mit, dass innerhalb von zwei Stunden um die 20 000 Blitze am Himmel über NRW zu sehen waren. Sie schätzten die Dauer des Vorbeiziehens des Unwetters auf etwa eine Stunde pro Stadt.
So endete das Pfingstwochenende, das vielversprechend anfing, vom Montag auf Dienstag in einer Chaos-Nacht.

Josie Konopatzki, 8a, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen

Fotografie-Workshop: Momente bewusst wahrnehmen – Fotografie lässt Neues entstehen!

„Fotografie ist für mich das Festhalten eines unwiederbringlichen Momentes“ sagt der 24-jährige ehemalige Schüler des Pascal-Gymnasiums, Michael Godenau, als er gerade den Workshop für Jugendliche über den Umgang mit der Kamera eröffnet, den er in Zusammenarbeit mit der Jugendinitiative Grevenbroich in der Stadtparkinsel organisiert hat.

Helle Sonnenstrahlen schaffen eine angenehme Atmosphäre und es herrscht eine sehr gute Stimmung. Die jungen Teilnehmer können es kaum abwarten auf ihre Auslöser zu drücken. Und ich mitten drin. Ohne Ahnung über die Bedeutung der Fotografie. Michael Godenau sagt: „Mir ist es wichtig, dass junge Leute sich mit dem Thema Fotografie auseinandersetzen, denn viele haben eine Spiegelreflexkamera zur Verfügung, aber wissen nicht wirklich viel damit anzufangen oder halten sich nur zu Hause vor dem Computer oder Fernseher auf und verpassen die schönen Augenblicke, die man draußen festhalten kann.“
Fotografie ist mehr als nur ein Knöpfchen drücken, das Foto macht der Mensch und nicht die Kamera!
Alle hören beeindruckt zu. Ziel der Veranstaltung ist nämlich, dass die Nachwuchsfotografen darauf vorbereitet werden, dem Moment die Dauer zu geben. Ein bisschen auf den Auslöser drücken kann doch jeder, denke ich mir. Doch weit gefehlt. Belichtung, Blende, Weißabgleich und Co. müssen perfekt beherrscht werden, der Bildausschnitt muss sitzen und der Umgang mit Bearbeitungsprogrammen gehört ebenso zum Pflichtprogramm eines Fotografen.
Nach drei Stunden intensiver Arbeit neigt sich der Workshop dem Ende entgegen. Die Teilnehmer sind bestens gerüstet und haben die notwendigen Grundlagen verinnerlicht. Ich habe selbst das Gefühl, dass es viel schöner ist, wenn man im Freien einfallsreich die Zeit mit einer nützlichen und praktischen Tätigkeit wie dem Fotografieren verbringen kann, als sich beispielsweise einem virtuellen Spiel zu widmen. Ich würde dann am liebsten manche Augenblicke anhalten und für immer darin leben. Wer hätte schon nicht diesen Wunsch? Fotografie ermöglicht uns das alles. Das habe ich heute gelernt!

Pascal Koslowski, 8a, Pascal-Gymnasium Grevenbroich