An diesem langen Pfingstwochenende im Jahr 2014 wurde es zur Freude der Menschen bis zu 40 Grad heiß, womit der Hitzerekord von 1979 übertrumpft war.
Doch die Hitze brachte auch Negatives mit sich. Wegen des guten Wetters waren die Freibäder in Nordrhein-Westfalen überfüllt, da die meisten die hohen Temperaturen ausnutzten und Pfingsten als Miniurlaub auskosteten. In Hannover, wo ein 25-jähriger Mann in einem See ertrank, sowie in München, wo ein weiterer Mann in der Isar sein Leben verlor, gab es allerdings nicht nur freudige Ereignisse. Aufgrund dieser Geschehnisse wiesen nun die Rettungsschwimmer des DLRG deutlich auf die Baderegeln hin.
Durch die hohen Temperaturen gab es außerdem sowohl viele Waldbrände, als auch ein heftiges Unwetter, das am Pfingstmontag aus dem Südwesten bis ins Ruhrgebiet zog. Es brachte unter anderem starken Regen, Donner, Blitze und heftige Stürme mit sich. Die Flughäfen wurden bis auf Weiteres gesperrt und der Zugverkehr wurde eingestellt. Polizei und Feuerwehr waren im Dauereinsatz. Es stürzten durch den Sturm zahlreiche Bäume um auf Häuser, Autos, Straßen und Schienen. In NRW kamen mindestens sechs Menschen aufgrund des schweren Hitzegewitters ums Leben. In vielen Regionen galt zeitweise die höchste Unwetterwarnstufe. Meteorologen vom Wetterdienst teilten mit, dass innerhalb von zwei Stunden um die 20 000 Blitze am Himmel über NRW zu sehen waren. Sie schätzten die Dauer des Vorbeiziehens des Unwetters auf etwa eine Stunde pro Stadt.
So endete das Pfingstwochenende, das vielversprechend anfing, vom Montag auf Dienstag in einer Chaos-Nacht.
Josie Konopatzki, 8a, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen