Zwei Rennlegenden – Gran Turismo und Need for Speed

Die aktuellsten Rennspiele der Firmen Electronic Arts (EA) und Sony Computer Entertainment sind jeweils seit 2013 auf dem Markt und wurden jetzt schon zahlreich gekauft. Beide Spiele besitzen eine große Fangemeinde und lassen sich hinsichtlich ihrer Grafik, ihrer Auswahl an Rennautos sowie ihrer Spielmodi vergleichen.

Gran Turismo besticht mit der atemberaubenden Auflösung von 720 – 1080p. Need for Speed schafft es nicht ganz auf diese Auflösung. Wenn der Spieler das Spiel bei der Erstbenutzung startet, muss er im sogenannten Tutorialmodus spielen. Das bedeutet, dass man die einzelnen Techniken des Fahrens gezeigt bekommt. Hierauf folgen die sogenannten Solo-Missionen. Bei Gran Turismo 6 kann man ein Tutorial spielen, man muss es aber nicht.
Bei einem Rennspiel sind natürlich die Autos ein sehr wichtiger Punkt. Dabei kann Need for Speed nicht mithalten. Gran Turismo hat über 1200 Autos, die durch Geschenke oder durch Credits gekauft werden müssen. Die Autoliste wird ständig auf den neuesten Stand gesetzt. Dies geschieht durch regelmäßige Updates. Need for Speed hat ,,nur“ 66 Autos. In der Karriere des fiktiven Spielers hat man von Anfang an einen Porsche Cayman oder einen Ford Mustang 2014. Auch bei Need for Speed muss man die Autos durch Credits bzw. durch Speedpoints kaufen.
In der Karriere von Need for Speed startet man in einem freien Modus. Das heißt, der Spieler kann in einer ausgedachten Welt frei herumfahren. Dabei sind zwei fiktive Typen als Fahrer anwählbar, ein Rennfahrer oder ein Polizist. Bei Gran Turismo gibt es nur Rennstrecken, auf denen man fahren kann. Das ist aber nicht schlimm, da es mehrere Rennstrecken gibt.
Im Multiplayer Modus hat Gran Turismo wieder die Nase vorne, da es einen Splittscreen-Modus und einen Online-Multiplayer-Modus gibt. In dem Online-Modus können bis zu 16 Spieler an Rennen teilnehmen. Need for Speed fehlt eben erwähnter Modus, da es ein Online-Spiel mit jeweils zehn Spielern in einer Sitzung ist. Gran Turismo kann auch noch mit Spezial-Events auftrumpfen, wie zum Beispiel mit einem Mondauto über den Mond fahren oder bei dem sogenannten „Goodwood Festival“ mit verschiedenen Oldtimern oder Supersportwagen durch einen engen Straßenabschnitt zu fahren. So etwas kann Need for Speed Rivals nicht aufweisen.
Abschließend kann man sagen, dass Gran Turismo 6 meiner Meinung nach den hier aufgeführten Punkten das bessere Spiel ist. Need for Speed hält in verschiedenen Kategorien gut mit, aber es fehlen ein paar Kleinigkeiten für den Sieg. Ein in meinen Augen entscheidender Unterschied ist die hochauflösende Grafik, die letztlich noch mehr Spielspaß garantiert. Außerdem könnten sie die Autoliste noch ein wenig vergrößern. Doch im Großen und Ganzen ist es ein gelungenes Spiel. Vielleicht stürzt ein neues Spiel in den kommenden Jahren Gran Turismo vom Thron; derzeit kann ich dieses Rennspiel jedem Spielfreund nur ans Herz legen.

Marvin Neas, 8a, Gymnasium Am Neandertal Erkrath