Wegberg – Handballmädchen an die Macht!

Sechs Siege sind das Ergebnis der HSV C-Mädchen aus Wegberg. Mit der Handballmannschaft haben sie sich durchgekämpft.

Bis jetzt waren es klare Siege wie ein 31:8 gegen den HSG Rheydt/Geistenbeck C1M (am 21.09.14), aber es gab auch Ergebnisse wie ein 14:26 gegen den TV Korschenbroich C1M (am 28.09.14). Es stand dann zur Halbzeit 10:11 für den HSV Wegberg. In dieser Saison 2014/15 sind sie wieder heiß auf den Kreismeistertitel wie in der letzten Saison.

Luise Czogalla, 8c, Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg

Der Tennisspaß für Jederman in der Halle – Tennis Center Lohrheide

Das Tennis Center „Lohrheide“ in Tönisvorst, welches von dem ausgebildetem Tennistrainer Oliver Mours betrieben wird, hat eine sehr schöne Platzanlage mit der Möglichkeit, im Verheinsheim eine Hauptmahlzeit sowie Süßigkeiten wie „Mars“ oder „Twix“ zu essen und dabei in einer gemütlichen Atmosphäre etwas zu trinken.

Das Tennis Center gibt es bereits seit 1982 und es liegt in der 35.000 Einwohner Stadt Tönisvorst in der Nähe von Krefeld. Oliver Mours, der 2010 zum deutschen Vereinstrainer des Jahres gekürt wurde, trainiert mich bereits seit acht Jahren. Das Training, die Einzelspiele sowie die Turniere machen mir sehr viel Spaß und ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Viele meiner Freundinnen und Freunde spielen dort ebenfalls seit einigen Jahren Tennis und trainieren meistens auch mit mir. In der Tennishalle sowie auf den Außenplätzen werden im Jahr viele Turniere ausgetragen. Beispiele sind der „JuWi-Cup“ oder der „Jolli-Cup“.
Weiterhin bietet Oliver Mours dort auch Kindergeburtstage und einige Beauty Kurse an. Neben der Buchung vor Ort kann man die Tennishalle, die Außenplätze, verschiedene Kurse und die Gastronomie auch online buchen. Dabei ist es egal, ob man in diesem Verein Mitglied ist oder nicht. Die Gastronomie ist erst im letzten Jahr aufwendig modernisiert worden. Man kann dort von montags bis sonntags in der Zeit von 12 bis 19 Uhr spielen. Auch das Verweilen nach 19 Uhr ist möglich und gerne gesehen.
Wir hoffen, dass Sie uns mal besuchen kommen, um dort Tennis zu spielen sowie nach einem ausgiebigen Match im Vereinsheim etwas zu essen und zu trinken.

Maya Johanna Düpre, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Jeden Freitag aufs Neue – Das Training im Golf- und Landclub Schmitzhof

Es ist 15 Uhr und wie jeden Freitag treffen nach und nach alle Kinder zum Training an der Driving-Range ein, eine große Wiese mit Schildern, die die Entfernung angeben, wie weit man von den Kunstrasenmatten den Ball geschlagen hat. Hoffentlich haben wir Glück und es wird nicht regnen, denn es ist schon schwül und es ziehen graue Wolken auf.

Heute habe ich besonders viel Lust auf das Training, weil ich viel für die Schule lernen musste und jetzt an die frische Luft komme. Wir Jungs spielen zum Aufwärmen noch Fußball und haben sehr viel Spaß dabei. Dann hört man den Trainer Stefan rufen: „Ball weg!“ Dann wissen alle, dass es 15.30 Uhr ist und dass das Training anfängt.
Die Mädchen haben die eine Hälfte der Driving-Range und werden von Jürgen betreut, die Jungen haben die andere Hälfte und werden von Stefan trainiert.
Das Training ist immer ähnlich vom Ablauf. Erst werden auf der Driving-Range Bälle geschlagen, wobei nicht die eigenen Bälle verwendet werden, sondern Bälle vom Club, die man sich vorher aus einem Automaten ziehen muss. Manche sind genervt, da einige Münzen im Automaten hängen bleiben. Das ist aber kein Problem, da man sich einfach schnell eine neue Münze holen kann. Wenn viele Bälle auf der Wiese liegen, fährt ein Auto mit einer Ballsammelvorrichtung herum und sammelt die Bälle wieder ein. Während des Schlagens gehen die Trainer mindestens einmal zu jedem Kind, um sich seinen Schwung und Schlag anzugucken. Es wird korrigiert, erklärt und gelobt. Dabei kommt der Spaß aber nicht zu kurz.
Wenn man einen oder zwei Körbe, die 45 Bälle beinhalten, geschlagen hat, kann man sich entscheiden, ob man weiterhin Bälle schlägt oder über den Kurzplatz, einen Sechs-Loch Platz, gehen möchte, auf dem alle Löcher circa 100 Meter lang sind. Wenn die Kinder auf dem Kurzplatz fertig sind, ist es 16.30 Uhr und alle gehen zusammen zu einem Grün, der Bereich, wo die Fahne steckt, und spielen begeistert das Spiel „Shoutout“. In diesem Spiel haben alle einen Golfball und spielen ihn von derselben Stelle auf` das Grün. Die zwei, die am nächsten an dem Loch liegen, kommen ins Finale und spielen beide von der gleichen Stelle wieder. Der Gewinner sucht die nächste Stelle aus.
Um 17 Uhr werden die Kinder abgeholt und freuen sich auf das nächste Mal.

Justus Lehmann, 8a, Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg

So eine Englandfahrt endet nicht ohne Folgen – Zwischen Cornflakes und “Call of Duty“

Wir hatten der Englandfahrt entgegengefiebert und die Sekunden gezählt. Wir hatten die wildesten Pläne geschmiedet. Dann waren wir endlich da. Unsere sechsstündige Reise endete auf einem staubigen Parkplatz neben einem Fish-’n‘-Chips-Imbiss, in Whitstable.

Diese Kleinstadt am Meer mit ihren 30.000 Einwohnern sollte nun für fünf Tage unsere Heimat werden. Vom Meer her wehte eine kühle Brise. Als unsere Gastmutter mit ihrem schwarzen Porsche Cayenne auf den Parkplatz bog, freuten wir uns auf fünf Tage in einem völlig neuen Umfeld. Im Haus der Gastfamilie, Familie Smith*, roch es nach Geschirrspüler und die ganze Wohnung war mit flauschigem Teppichboden ausgelegt.
Morgens und abends gab es Essen für uns in einem kleinen Esszimmer. Doch entsprach das Essen bei weitem nicht dem, was wir von zu Hause gewohnt waren. Statt nahrhafter deutscher Kost zum Mittag oder zum Abend, gab es Frikadellen mit undefinierbarem Inhalt oder zerkochten Curry-Reis und morgens wurden gezuckerte Cornflakes mit Milch sowie ein Schokobrötchen für jeden gereicht. Obwohl sich wohl der größte Teil der Briten so ernährt, sind die Zahlen der Übergewichtigen in England deutlich niedriger als in Deutschland. Wie das funktioniert, ist eines der Geheimnisse die wir in der Zeit unseres Aufenthaltes nicht ergründen konnten.
Auch das Brot in England ist nicht zu vergleichen mit unser deutschen Brotvielfalt. Es schien so, als würde nur das eine laffe Weißbrot existieren, welches uns auch bei jeder Möglichkeit mitgegeben wurde.
Die Spitze des Vergnügens war jedoch ein roter Saft. Er schmeckte nach Kirsche und war unglaublich süß.
Mathis mutmaßte bereits nah der ersten Verkostung: “Der ist wahrscheinlich künstlich, aber was soll’s.“ Damit hatte er recht. Doch sollten auch die positiven Aspekte unseres Aufenthaltes genannt werden.
Die gesamte Gastfamilie gab sich in besonderem Maße Mühe mit uns, und auch wir hatten unseren Spaß auf der Cornwall Road 85. Besonders natürlich waren die Ausflüge nach London, wo wir M&M’s shoppten oder Broadstairs, wo uns ein singender Opa belustigte. Zwar war Niklas Internetflat bereits nach zwei Tagen aufgebraucht und der Gastvater weigerte sich mit den Worten “Yes, we have WIFI, but not for you“, ihm das WLAN-Passwort auszuhändigen. Doch wofür haben denn alle um einen herum ein internetfähiges Smartphone?
Der absolute Höhepunkt der Englandfahrt ’14 jedoch war die “Bell* Horror Show“. An einem Morgen entdeckten wir eine Möwe, deren linker Flügel mehrfach gebrochen war und die nun stark zu leiden schien. Mit einigen gekonnten Schlägen mittels einer Eisenstange auf den Schädel der Möwe tötete Herr Bell* das leidende Tier. Seine Souveränität dabei war bewundernswert.
Bewundernswert war auch das “unbreakable“ Gastkaninchen von Tim und Marc. Doch das ist eine andere Geschichte.
*: Namen vom Autor geändert.

Justus Andre Jansen, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Mein Leben in Dublin und dem Fischerort Howth – Drei außergewöhnliche Jahre

Als ich gerade neun Jahre alt geworden bin, bin ich mit meinen Eltern und meinem Hund aufgrund der Arbeit meines Vaters nach Irland gezogen.

Es war wunderschön, wir zogen in ein Haus auf der Wind-Gate Road in Dublin, Howth. Wir hatten Meerblick und ein paar Palmen im Garten. Es war nicht wirklich ein Garten, sondern eher ein unbegrenztes Grundstück. Eigenlich hatten wir vor, nur zwei Jahre zu bleiben, doch es hat uns so gut gefallen, dass wir noch um ein Jahr verlängert haben.
Zur Schule ging ich auf eine internationale Privatschule, die sehr cool war, obwohl es sehr strenge Regeln gab. Jeden Tag hatte ich bis 16 Uhr Schule, außer am Mittwoch und am Freitag, denn da hatte ich nur bis 15 Uhr Schule. Zusätzlich hatte ich noch jede Menge Hausaufgaben auf, alles auf Englisch, denn auf dieser Schule unterhielt man sich nur auf Englisch.
Ich spielte Hockey und Fußball. Im Hockey war ich im Tor für die Älteren. Wir haben sehr oft trainiert und in der einen Saison nur einmal verloren und somit auch das Finale gewonnen. Der Pokal steht in der Vitrine der Sutton Park School.

Hannah Grell, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Am 11. November 2014 wurden mehrere Gegenstände entwendet – Diebstahl am MEG

Am Dienstag, 11.November, wurden mehrere Gegenstände am MEG Corneliusfeld in Tönisvorst entwendet. Bei den gestohlenen Gegenständen handelt es sich um zwei Federmäppchen und eine Jacke.

Beide Federmäppchen wurden in den nächsten Tagen ohne Stifte wieder gefunden. Ob noch mehr gestohlen wurde, ist bisher nicht bekannt. Laut Aussage der Schülerinnen und Schüler wurden die zwei Federmäppchen und die Jacke in der Pause zwischen 12.30 Uhr und 12.45 Uhr entwendet.
Der Dieb hatte es wahrscheinlich auf wertvolle Stifte und teure, neue Jacken abgesehen.

Carstan Münten, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Hier steht nicht nur die Musik im Vordergrund. – Classics in Concert

2015 ist es wieder soweit. Dann werden bereits zum siebten Mal Klavierschüler der Kreismusikschule (Klasse Joseph und Gabriele Paczyna) zusammen mit einem polnischen Jugendsinfonieorchester auf der Bühne der Erkelenzer Stadthalle stehen.

Wie in den vergangenen Jahren fahren die Schüler vor dem Konzert in Erkelenz eine Woche nach Polen, um dort zwei Konzerte zu spielen. So unter anderem in der Philharmonie Breslau. Alle Jugendlichen wohnen während dieser Woche in Gastfamilien, und laut einer Teilnehmerin muss man noch nicht mal unbedingt die gleiche Sprache sprechen, um hier Freundschaften zu schließen. So erzählt Alexandra Kalisch, die bereits zum dritten Mal teilnimmt: „Ich denke, am meisten hat mich die Gemeinschaft beeindruckt, die dadurch entsteht. Auch wenn ich bei meinem ersten Konzert gut vier bis fünf Jahre jünger war als die meisten anderen, wurde daraus kein Unterschied gemacht.“
Neben der musikalischen Herausforderung – die Schüler bereiten sich zwei Jahre lang intensiv auf die Konzerte vor – steht auch das Kennenlernen von Land und Leuten im Vordergrund.
Die Jugendlichen bekommen einen Eindruck von polnischen Schulen. Diese sind durchaus anders als unsere Schulen, denn auf einem Musikgymnasium werden dort normale Fächer und Musikfächer zusammen unterrichtet. Anders als in Deutschland, wo das Erlernen eines Instruments nur ein Hobby ist, werden die Schüler in ihrem jeweiligen Instrument geprüft und haben am Ende ihrer Schulzeit neben dem Abitur einen zusätzlichen Abschluss in Orchestermusik.
Außerdem helfen die Auftritte auf einer so großen Bühne mit einem richtigen Orchester auch im Alltag. „Man lernt, mit seiner Nervosität umzugehen und ist dann auch nicht mehr so nervös vor Klausuren“, meint Alexandra Kalisch.
So freuen sich jetzt schon alle elf Teilnehmer auf die Reise nach Polen nächstes Jahr im September, denn, so erzählt Alexandra Kalisch zum Abschluss: „Wir sind alle verschieden, aber trotzdem verbindet uns alle dieses Konzert, wo wir zusammen Spaß haben. Es ist einfach eine tolle Gemeinschaft, wo jeder gleich ist.“

Anna Fuchs, 8a, Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg

Ein kleiner Überblick – Bogenschießen in der Region

Das Bogenschießen ist eher eine Randsportart. Was viele jedoch nicht wissen ist, dass Bogenschießen ein Sport für Jedermann ist. Bogenschießen kann man in jedem Alter und auch mit körperlichen Behinderungen erlernen und ausüben.

Auch beim Material kann man beim Bogenschießen viel variieren. Es gibt die traditionellen Holzbögen sowie zwei verschiedene Varianten von High-Tech Bögen. Während beim traditionellen Schießen ohne Zielvorrichtung geschossen wird, werden bei High-Tech Bögen ein Visier sowie Stabilisatoren genutzt. Die am weitesten verbreitete Bogenart ist der Olympische Recurve-Bogen. Wie der Name schon sagt, ist diese Art des Bogenschießens eine olympische Disziplin. Das Recurve-Bogenschießen ist meist auch die erste Art, die man in einem Verein erlernt.
Im Kreis Heinsberg gibt es nur einen Bogensportverein, den BSC Silberpfeil Myhl. Im weiteren Umfeld gibt es jedoch recht viele Vereine, sodass man im Großraum Aachen/Mönchengladbach auf über ein Dutzend Vereine kommt. In fast jedem dieser Vereine gibt es einen bogenartspezifischen Schwerpunkt. So liegt bei den Euregio Feldbogenschützen Eschweiler der Schwerpunkt auf dem traditionellen Bogenschießen. Das Vereinsgelände befindet sich hinter dem Kraftwerk Weisweiler und ist von RWE Power zur Verfügung gestellt. Auf ihrem Gelände haben sie einen Bogenparcours gebaut, der aus 30 Zielen in Form von Tierattrappen besteht.
Ein Beispiel für einen sehr erfolgreich olympisch-recurve schießenden Verein ist die Bogensportabteilung des Rheydter TV 1847 e.V. Dieser Verein ist sogar in der Bundesliga Nord vertreten.
Wer das so genannte Blankbogenschießen, eine Art des Recurveschießens ohne Visier, ausprobieren möchte, ist beim Bogenschützen Verein Baesweiler 1987 e.V. gut aufgehoben. Ihr Vereinsgelände befindet sich in Setterich, wo sie jährlich das Turnier ums „schwarze Gold“ ausrichten. Namensgebend für das Turnier sind die Pokale, die aus in der Region geförderter Steinkohle bestehen.
Einen Compound-Bogen Schwerpunkt gibt es beim SvR Herzogenrath. Dort finden jährlich mehrere Turniere statt. Eins der besonderen Art ist das Wurmtal Turnier bei Nacht. Die Besonderheit bei diesem Turnier ist, dass der zweite Durchgang im Dunkeln bei Fackellicht geschossen wird.
Für gehandicapte Menschen ist die RSG Düren bzw. die BSG Aachen der richtige Verein. Wer Interesse am Bogenschießen hat kann sich im Internet über die einzelnen Vereine und ihre Angebote informieren.

Lisa Thomas, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Zöliakie – Wenn die Pizza krank macht…

Wenn ich eine Pizzeria betrete und mir der leckere Geruch von Pizza in die Nase steigt, weiß ich genau, dass sich diese nicht essen darf. Ich leide unter einer Darmkrankheit namens Zöliakie.

Nicht so viele Menschen kennen diese Krankheit, obwohl immer mehr Menschen betroffen sind. Durch die Zöliakie darf ich keine glutenhaltigen Lebensmittel zu mir nehmen. Das Gluten ist ein Klebereiweiß in vielen Getreidesorten und ist daher in sehr vielen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Brot, Nudeln, Pizza, Kuchen, Kekse und noch vielem mehr enthalten. Es gibt Produkte, zum Beispiel aus Guarkernmehl, Maismehl und Johannesbrotkernmehl, die ich essen darf. Diese Lebensmittel gibt es jedoch nicht in allen normalen Lebensmittelgeschäften oder Restaurants. Auch in der Schulmensa darf sich nicht immer alles essen. Wenn ich mich jedoch nicht an diese sogenannte „Diät“ halte, dann kann ich Bauchschmerzen, Darmentzündungen und noch mehr bekommen.
Zöliakie ist keine Intoleranz, die irgendwann wieder weggehen kann. Zöliakie ist eine Krankheit, die nicht heilbar ist, da sie chronisch ist. Ein Medikament gibt es leider noch nicht, aber es wird daran geforscht. Oft ist es so, dass Zöliakie-Patienten auch laktoseintolerant sind. Ich habe nur eine Glutenunverträglichkeit. Für mich ist es wichtig, vielen Menschen davon zu erzählen, damit immer mehr Menschen Bescheid wissen, vielleicht auch das Angebot in den Geschäften und Restaurants für Menschen mit dieser Krankheit immer größer wird.

Maren Janßen, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten

Raumsonde Philea in Bonn zum Greifen nah – 500.000.000 Kilometer entfernt und doch so nah

Die circa 500.000.000 Kilometer entfernte Raumsonde Philea, die am 12. November 2014 auf dem Asteroiden Scurjomow-Gerasimento landete, ist als wissenschaftliches Highlight in aller Munde. Eine Nachbildung dieses von der ESA erbauten Minilabors im Maßstab eins zu zwei befindet sich in der Bundeskunsthalle in Bonn und findet reges Interesse bei den durchschnittlich 8000 Besuchern, welche die Ausstellung an der Museumsmeile in Bonn wöchentlich besuchen.

Die Ausstellung spannt den Bogen von der künstlerischen Sehnsucht und Faszination zum Weltraum und der technischen Umsetzung. So findet man neben Gemälden unter anderem eine Darstellung der Göttin Juno und ihres Sohnes Herkules, eine Leihgabe des Prado aus Madrid, Sonden, Raumanzüge und eine ausgebrannten Antriebsturbine der Ariane Viking 5C.
Die populärsten Ausstellungsstücke sind eine Holzkugel und die ,,Geschichte der Mondgänse“. Erbaut wurde die Holzkugel von Hiroyuki Masuya, sie besteht aus 4.200 Holzstücken, verbunden mit 30.000 Glasfasern, in die der Künstler 10.000 Löcher hinein gebohrt hat. Für den Besucher bietet sich die Möglichkeit, in die 1,80 Meter große Kugel hineinzusteigen. Wenn sich dann die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, sieht man über sich die nördliche und unter sich die südliche Hemisphäre.
In der Ausstellung findet man in einem Raum die ,,Geschichte der Mondgänse“, man sieht einen Kurzfilm und ein kleines nachgebautes Kontrollzentrum, wo man sich Videos zu den Forschungen der Künstlerin Agnes Meyer-Brandis, die mit Gänsen Astronautentrainings für einen vermeintlichen Flug zum Mond durchführt. Ihre Inspiration bekommt sie aus dem Buch von Francis Godwin „Der Mann im Mond“.
Besonders faszinierend finde ich als Star Wars Fan die Science Fiction Ausstellung, in der C3PO und R2D2 in Lebensgröße zu bewundern sind. Mein Fazit ist, es ist eine faszinierende Ausstellung und es ist für jeden etwas dabei. Die Ausstellung in der Bundeskunsthalle an der Museumsmeile in Bonn ist bis zum 22. Februar 2015 zu bewundern.

Luca von Gehlen, 8e, Janusz-Korczak-Realschule Schwalmtal