Soziales Netzwerk – Wie Facebook das Leben verändert

Der US-amerikanische Unternehmer Mark Zuckerberg gründete 2004 das soziale Netzwerk Facebook. Ursprünglich war es für Studenten der Harvard University gedacht, mittlerweile ist es mit mehr als einer Milliarde Anwendern das am meisten genutzte Netzwerk im Internet.

Nach einer Umfrage haben mehr Jugendliche einen Facebook-Account als Erwachsene. Sechs von zehn der 13- bis 19-Jährigen nutzen das Netzwerk täglich und nur zwei von zehn Jugendlichen haben keinen Account. Von den Erwachsenen hingegen konsumieren nur drei von zehn täglich Facebook. Egal welches Alter, alle machen dasselbe auf der Website: verfolgen, was Freunde posten, chatten oder Markenseiten beobachten.

Der Erfolg von Facebook hat auch Schattenseiten. Das Konsumverhalten verstärkt sich zunehmend, so wird mittlerweile in manchen Fällen sogar von einer „Facebook-Sucht“ gesprochen. Auch die Sprache der Jugend verschlechtert sich. Die Gründe dafür sind Abkürzungen, Smileys und falsche Kleinschreibung, die mit der Schreibweise in der virtuellen Realität einhergehen.

Außerdem werden oft englische Wörter benutzt, zum Beispiel sagt man nicht mehr „Gefällt mir!“ sondern „liken“, was sich vor allem durch das blaue Daumensymbol von Facebook verbreitet hat. Vereinfachte Wörter und Abkürzungen werden also nicht mehr nur im Internet benutzt, sondern auch im realen Alltag zunehmend verwendet.

Hinzu kommt, dass Kinder und Jugendliche immer früher Zugang zum Internet haben: 78 Prozent der Kinder bekommen schon mit zehn Jahren ein Smartphone, 51 Prozent der 10-Jährigen haben einen eigenen PC im Zimmer. Eltern sollten ihren Kindern darum einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Internet vermitteln.

Patricia Timpanidis, 8c, Marienschule Opladen

Freizeitvergnügen – Adrenalin pur für die ganze Familie

Seit seiner Eröffnung am zwölften Juli 1975 gehört der Europapark in Rust, Baden-Württemberg, zu den meistbesuchten Freizeitparks im deutschsprachigen Raum. Mit rund fünf Millionen Besuchern im Jahr ist er nach Disneyland Paris europaweit sogar der Freizeitpark mit den zweitmeisten Besuchern.

Der Europapark lockt mit 13 Themenbereichen, mehr als hundert Fahrgeschäften und mehreren Shows. Die Themenbereiche im Park sollen an verschiedene Länder wie Afrika, Russland und Frankreich erinnern. Dazu bietet der Freizeitpark seinen Gästen fünf Hotels, ein Gästehaus, einen Campingplatz und ein Kino.

Die Attraktionen sind in der Vorsaison von 9 bis 18 Uhr, während der Hauptsaison bis 20 Uhr und in der Wintersaison von 11 bis 19 Uhr für die Besucher geöffnet. Eine Tageskarte für Vier- bis Elfjährige kostet 
37 Euro. Für Erwachsene ist der Spaß jedoch etwas teurer, für sie beträgt der Eintrittspreis 42,50 Euro. Gäste mit Behinderung und Gäste ab 
60 Jahren bekommen nach Vorlage ihres Ausweises einen reduzierten Eintrittspreis von 37 Euro.

Für Leute mit begrenztem Budget ist der Park eine gute Alternative zum Familienurlaub, denn die landestypische Architektur und die Vegetation der Themenwelten vermitteln den Besuchern echte Urlaubsgefühle.

Aber nicht nur das bereitet den Besuchern gute Laune, auch die vielen Attraktionen wie die Achterbahn Silver Star, die bis Anfang 2006 die schnellste und bis 2012 die höchste Achterbahn Europas war, sorgen für fröhliche Stimmung. Der Europapark bietet Spaß für die ganze Familie und ist ein beliebter Ausflugsort für Groß und Klein

Katja Krämer und Leonie Schmidt, 8b, Realschule Hückeswagen

Deutschunterricht – Sprache lernen und leben

In der Marienschule Opladen werden seit Anfang März einige Flüchtlinge in einem Sprachkurs unterrichtet. Laura Arendes von der Katholischen Jugendagentur (KJA) bringt ihnen die Grundkenntnisse der deutschen Sprache bei.

19 Flüchtlinge (15 Männer, vier Frauen), die im Übergangsheim in der Sandstraße wohnen, werden bis einschließlich August von Montag bis Donnerstag vier Stunden lang unterrichtet. Mithilfe des Buches „Schritte plus“ erlernen die jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren das Vokabular, das sie in alltäglichen Situationen brauchen können: etwa, wie sie sich und ihre Familie vorstellen, hilfreiche Sätze fürs Einkaufen und wichtige Freizeitbegriffe.

„Die Flüchtlinge sind sehr motiviert und machen erstaunliche Fortschritte“, so die Lehrerin Laura 
Arendes. Die Sprachmittlerin setzt sich engagiert für die Flüchtlinge ein, die teilweise erst ein paar Wochen oder aber auch seit einem Jahr in Deutschland sind. Sie arbeitet nach eigener Aussage eng mit den Sozialarbeitern des Übergangsheims in der Sandstraße zusammen und gibt alles dafür, dass die Jugendlichen sich in Deutschland wohlfühlen und schnell Anschluss finden können.

Von den mehr als 700 Flüchtlingen Leverkusens haben aber nicht nur diese 19 Flüchtlinge, sondern auch andere die Möglichkeit, Deutsch zu erlernen, beispielsweise in Sprachkursen der Caritas. „Einen Anspruch auf einen Sprachkurs haben Flüchtlinge allerdings erst, wenn sie im Besitz einer Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland sind“, erklärt Laura Arendes, die Flüchtlingen schon seit sechs Jahren Sprachunterricht gibt.

Momentan gebe es zum Abschluss des Kurses nur eine Teilnahmebescheinigung. „Es wird daran gearbeitet, dass sie auch eine Abschlussprüfung schreiben können, mit der man offiziell auch das Niveau A1, auf welches wir in diesem Sprachkurs hinarbeiten, bestätigen kann“, legt die Sprachlehrerin dar. Neben der Katholischen Jugendagentur kümmern sich vor allem der Jugendmigrationsdienst sowie die Caritas um die Flüchtlinge und deren Spracherwerb.

Bisher gibt es an der Marienschule Opladen lediglich einen Sprachkurs für Flüchtlinge, allerdings setzen sich die KJA sowie Laura Arendes dafür ein, dass die Flüchtlinge bald auch an Sportangeboten oder anderen Arbeitsgemeinschaften teilnehmen können, um ein besseres Leben hier in Deutschland beginnen zu können.

Marc Potthoff, 8c, Marienschule Opladen

Reisen – Ein Tag auf dem Traumschiff MS Artania

Eine Rundfahrt auf einem Kreuzfahrtschiff ist für manche ein Traum. Andere haben Angst, dass es ihnen auf einem Schiff zu eng wird. Doch dazu besteht kein Grund, denn auf der MS Artania ist für Abwechslung gesorgt.

Früh am morgen heißt es für Sportwütige aufstehen, auf der MS Artania. Schon um 7 Uhr geht es raus zum joggen oder schwimmen. Auf dem Kreuzfahrtschiff gibt es einen großen Rundlauf, denn das Schiff ist 231m lang und 29m breit. Doch um 8 Uhr hat keiner mehr Lust auf Sport, dann duftet es aus dem Restaurant nach Kaffee und frischen Brötchen. Nach dem Frühstück gestalten die Passagiere ihren Vormittag individuell. Es werden aber auch Tanzkurse und ein Qi-Gong Kurs angeboten.

Gegen 12 Uhr gibt es Mittagessen während dessen spielt leise Musik im Hintergrund. Danach kann man an der frische Seeluft Shuffleboard oder Bingo spielen, malen oder an einem Fotografie Kurs teilnehmen. Gegen 14 Uhr ist die kleine Unterbrechung zu Kaffee und Kuchen immer willkommen. Wer will kann sich anschließend im Wellness Bereich verwöhnen lassen. Am Abend zwischen 18 und 21 Uhr gibt es Abendessen entweder man nimmt das Menü oder man sucht sich etwas am Buffet aus.

Wer sich danach entspannen möchte, geht ins Kino oder in die Showlounge. Hier treten jeden Abend Pianisten und Sängerinnen auf. Doch der Tag ist noch lange nicht zu Ende. Um 23 Uhr treffen sich die Nachtschwärmer bei der Late-Night-Unterhaltung.
So sieht ein Tag auf dem Traumschiff MS Artania aus, für Unterhaltung und individuelle Freizeitgestaltung ist stets gesorgt.

Michelle Frenzel, 8c, Städtische Realschule Hückeswagen

Literatur – Ein aufregendes Leben als Romanfigur

Die Jugendbuchautorin Janine Wilk versetzt sich beim Schreiben in ihre Protagonisten hinein. Schon mit elf Jahren fing Janine Wilk an, ihre ersten Geschichten zu schreiben. 2011 veröffentlichte sie schließlich ihr erstes Kinder- und Jugendbuch, „Lilith Parker – Insel der Schatten“.

Die Lilith Parker-Reihe zählt zu ihren erfolgreichsten Büchern. Im Herbst dieses Jahres kommt der Finalband „Lilith Parker – der Fluch des Schattenreichs“ heraus. Allerdings liegt Janine Wilk selbst das Buch „Reich der Tränen“ mehr am Herzen, da es in einem sehr poetischen und märchenhaften Schreibstil das schwere Thema körperlicher und seelischer Misshandlung von Kindern behandelt. Deshalb hebt es sich stark von andern ihrer wie „Der Märchenprinz 2.0“ und „Die Schattenträumerin“ ab. Letzteres wurde auch in Spanien und Südamerika veröffentlicht.

Besonderen Wert legt Janine Wilk beim Schreiben auf eine gute Recherche, beispielsweise war sie vor kurzem in Schottland, weil dort ihr nächster Roman spielen wird. Aber auch eine sympathische Hauptfigur, glaubhafte Handlungen und bildhaftes Schreiben sind ihr wichtig. Auf die Frage, woher sie ihre Inspiration nimmt antwortete Janine Wilk: „Manchmal kann schon ein kurzer Zeitungsartikel zu einer Romanidee inspirieren – aber auch ein Gespräch, eine Dokumentation oder ein Blick aus dem Fenster.“

Während die 37-jährige einen Roman schreibt lebt sie in dieser Welt, ihr eigenes Ich tritt in den Hintergrund, sie schlüpft in die Rolle und erlebt an ihrer Stelle die Geschichte, das verbindet sie mit ihren Romanen. „Wahrscheinlich haben deswegen viele Leser das Gefühl, sie würden die Handlung wie einen Film vor Augen sehen“, erklärt sie.

Das Gefühl beim Beenden eines Buches sei nicht so spektakulär wie es sich viele vorstellen. Im Leben eines Autors spielt nämlich die Zeit bis zum Abgabetermin immer eine Rolle. Wenn man einen Roman beendet hat, muss man am nächsten Tag mit der Überarbeitung des Manuskriptes anfangen. Erst dann kann man ein paar Wochen Pause machen, bevor man mit der Arbeit am nächsten Roman beginnt. Denn für diesen steht der Abgabetermin schon wieder fest. Meist hat Janine Wilk für einen Roman mit circa 400 Seiten sieben bis acht Monate Zeit.

Gerade hat sie mit einem neuen Kinder-und Jugendroman begonnen, „der Roman spielt in Schottland und werde gruselig“ verrät sie. Der Titel steht noch nicht fest, aber das Buch wird im Herbst 2015 erscheinen. In Zukunft möchte die Autorin sich mehr der Erwachsenenbelletristik widmen und Anfang nächsten Jahres mit einem Frauenroman beginnen. Aber der Kinder-und Jugendliteratur bleibt Janine Wilk weiterhin treu. Dadurch könne sie immer wieder in andere Rollen schlüpfen und tolle Abenteuer erleben, schwärmt sie.

Lena Rickmann, 8c, Realschule Hückeswagen

Redensart – Sprichwörtliche Geografie

Wenn jemand „über die Wupper geht“, dann meint man sprichwörtlich, dass jemand gestorben oder verschwunden ist. Auch wenn eine Firma Insolvenz anmeldet, ist sie über „die Wupper gegangen“.

Sinngebend dafür ist der Fluss Wupper. Er fließt rund 116 Kilometer lang durch Nordrhein-Westfalen. Die Wupper entspringt der Quelle bei Börlinghausen in Marienheide und mündet schließlich bei Leverkusen-Rheindorf in den Rhein. Auf dieser Strecke überwindet sie einen Höhenunterschied von 407 Metern.

Die Wupper fließt unter anderem durch Wuppertal, Solingen, Remscheid, Leverkusen, Wipperfürth, Radevormwald, Ennepetal, Leichlingen und natürlich auch durch Hückeswagen. Wipperfürth gibt dem Fluss seinen Namen. Dort wird die Wupper auch „Wipper“ genannt. Im Sommer ist der Fluss durchschnittlich 15 Grad warm, im Winter 4,5 Grad kalt.

Während der Industrialisierung war der Fluss stark verschmutzt, mit der Zeit ist er aber wieder so sauber geworden, dass heute Forellen, Lachse und Hechte in ihm leben.

Carlo Vom Stein, 8b, Städtische Realschule Hückeswagen

Jonglieren – Teuflisches Spiel

Schon in der Steinzeit wurde das Diabolo als Spielgerät für Kinder erfunden, und noch heute sieht man es im Zirkus oder auf der Straße an den Seilen der Diabolo Spieler tanzen.

Das Diabolo besteht aus zwei umgedrehten Halbkugel die miteinander durch eine Nabe verbunden sind, auf der das Seil läuft. An den beiden Seilenden befinden sich zwei Stäbe aus Holz, als Griffe.

Zirkusartisten können mit bis zu fünf Diabolos gleichzeitig an einem Seil jonglieren. Das Ziel dabei ist, die Herausforderung möglichst hoch zu halten, denn je schwieriger es ist, desto mehr Spaß macht es den Profis. Durch das Diabolo spielen kann man seine motorischen Fähigkeiten sowie die Auge-Hand-Koordination steigern. Leider wird es selten im Schulsport angeboten.

Mit Diabolos kann man viele Tricks machen, vom einfachen hochwerfen, über Drehungen um Arme und Beine bis hin zu Kombinationen verschiedener Tricks. Die schwersten Kunststücke kann man nur unter völliger Konzentration bewältigen. Aber bevor man sich daran wagt, muss man als aller erstes lernen, das Diabolo zu „spinnen“, das heißt, dass man es andreht und im Gleichgewicht auf der Schnur hält. Für Fortgeschritten gibt es auch Diabolos mit Freilauf oder Lichteffekten und Diabolos, bei denen in den Halbkugeln Feuer tanzt. Wie fast überall gilt auch hier der Spruch: „Übung macht den Meister“.

Max Korfmacher, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Tierleben – Summ, summ, summ, Bienchen summ herum

Bienenvölker gelten als Indikator für eine intakte Umwelt. Doch seit 15 Jahren redet man in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern vom massenhaften Bienensterben.Ab wann kann man vom Bienensterben reden und was sind die Ursachen dafür?

Der Imker Martin Wedig besitzt sechs Bienenvölker und findet für das Phänomen klare Auslöser: Wenn über den Winter etwa zehn Prozent der Bienen sterben, spricht man von einem normalen Verlust. Ab 50 Prozent verstorbenen Bienen ist die Rede vom Bienensterben. 2006 haben asiatische Bienen einen Parasiten, die Varroamilbe, nach Deutschland gebracht, welcher laut Martin Wedig und anderen Imkern die Hauptursache des großen Bienenverlustes ist. Die Varroamilbe setzt sich am Rücken der Biene fest und ernährt sich von ihr, bis das Insekt schließlich an Schwäche stirbt. Doch dies ist nicht der einzige Grund, meint Martin Wedig. Neonicotinoide, die hauptsächlich in Pflanzenschutzmitteln enthalten sind, seien ein weiterer Grund. Die Chemikalie, mit der Bienen bei der Bestäubung in Kontakt kommen, ist hochgiftig. Außerdem ist es kostspielig, mit Medikamenten, die zusätzliche Nebenwirkungen haben können, den Folgen der Chemikalien entgegenzuwirken. So arbeitet Martin Wedig mit einer Ungewissheit. „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr“, lautet ein berühmtes Zitat von Albert Einstein. Doch es gibt auch Pflanzen, die sich selbst bestäuben. Die Statistik des Vereins deutschschweizerischer und rätoromanischer Bienenfreunde zeigt allerdings besorgniserregende Ergebnisse: Im vergangenen Winter sind rund 50 000 Bienenvölker gestorben.

Leonie Kahls, 8c, Marienschule Opladen

Berufsleben – Hart aber herzlich: Pflege als Beruf

Der Job als Pflegerin in einem Seniorenheim ist anstrengender, als man vielleicht denkt. Schwester Steffi aus dem Altenheim in Opladen hat von ihrem Berufsalltag erzählt.

In drei Schichten eingeteilt, gibt es für die Pfleger viel zu tun. Schließlich müssen alle Bewohner des Altersheims versorgt werden. Um 6.30 Uhr beginnt die Frühschicht und dann heißt es für die Pfleger Medikamente verteilen, die Senioren waschen und Wundverbände anlegen. Um Altenpfleger zu werden, muss man eine Ausbildung absolvieren. Entgegen der Annahme, dass nicht viele Jugendliche diesen Beruf ausüben möchten, erzählt Schwester Steffi, es würden sich viele Schüler um ein Praktikum in der Senioren-residenz bewerben. Die Senioren kommen aus verschiedenen Gründen dorthin. Manche können nicht mehr alleine für sich sorgen. Andere sind wegen Krankheiten oder Verletzungen auf ständige Hilfe angewiesen. Laut der Pflegerin fühlen sich die Bewohner sehr wohl im Opladener Altersheim, wo es jede Woche einen Programmplan für die Bewohner gibt. Zum Beispiel werden Fitnesskurse angeboten. Aber es ist den Bewohnern selbst überlassen, an welchen Aktivitäten sie teilnehmen wollen. Aber langweilig muss es hier niemandem werden.Eine Besonderheit des Altenheims Opladen sind zwei der Bewohner selbst: Die Ältesten sind nämlich erstaunliche 103 und 104 Jahre alt. Schwester Steffi meint, der Beruf als Altenpflegerin sei zwar anstrengend, jedoch sei man jeden Tag von lieben Menschen umgeben und gewinne so auch den ein oder anderen Freund.

Madita Schwaller, 8c, Marienschule Opladen

Engagement – Für das Wohl aller Kinder und Jugendlichen

Der Jugendrat NRW mischt sich in die Politik ein. Im Interesse von Jugendlichen und Kindern engagieren sich seine Mitglieder auf Tagungen und in Gremien.

„Zukunft ist, was wir draus machen!“, weiß-rot leuchtet dieser Spruch auf der Website des Kinder- und Jugendrates NRW (KiJuRat). Beachtenswert ist auch, was der KiJuRat sich vorgenommen hat: „Wir wollen mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche auf kommunaler und landesweiter Ebene“, so Chantal Schalla, eine von fünf Sprecherinnen des Rates. Ihre Aufgabe ist es, den Rat nach außen zu repräsentieren, Termine zu besuchen und Presseanfragen zu beantworten. Der KiJuRat tagt viermal im Jahr und setzt sich aus 50 bis 70 Jugendlichen zusammen, welche aus mehr als 80 Jugendgremien aus ganz NRW kommen. Als Dachverband hat der KiJuRat eine Landeskoordinierungsstelle für Kinder- und Jugendbeteiligung durchgesetzt, denn immer mehr Städte richten Jugendgremien ein. Darum hat der Rat eine umfangreiche Mappe mit Informationsmate-rial und Tipps für Städte, die ein Gremium gründen wollen, erarbeitet. Zudem hat der Rat dauerhaften Kontakt zum Landtag, um Lösungen zu finden, wie man Jugendliche besser in das politische Geschehen einbeziehen kann. Außerdem hat der KiJuRat schon Veranstaltungsreihen zum Thema Toleranz organisiert. Chantal Schalla erzählt, dass man als Mitglied in die Politik eingreifen könne, indem man Stellungnahmen erarbeitet, an Anhörungen teilnimmt und sich mit jugendpolitischen Sprechern der im Landtag vertretenen Parteien und des Ministeriums austauscht. Eines der aktuellen Themen ist das Schicksal der Flüchtlingskinder. Dem Kinder- und Jugendrat ist wichtig, dass auch Flüchtlingskinder die Schulpflicht einhalten. Dieses Gesetz besteht zwar schon, wird jedoch teilweise nicht beachtet. „Wir möchten, dass ihr Wohl gewahrt und ihre Entwicklung gefördert wird“, so Schalla.

Anastasia Zoe Lambropoulos, 8c, Marienschule Opladen