Berufsleben – Hart aber herzlich: Pflege als Beruf

Der Job als Pflegerin in einem Seniorenheim ist anstrengender, als man vielleicht denkt. Schwester Steffi aus dem Altenheim in Opladen hat von ihrem Berufsalltag erzählt.

In drei Schichten eingeteilt, gibt es für die Pfleger viel zu tun. Schließlich müssen alle Bewohner des Altersheims versorgt werden. Um 6.30 Uhr beginnt die Frühschicht und dann heißt es für die Pfleger Medikamente verteilen, die Senioren waschen und Wundverbände anlegen. Um Altenpfleger zu werden, muss man eine Ausbildung absolvieren. Entgegen der Annahme, dass nicht viele Jugendliche diesen Beruf ausüben möchten, erzählt Schwester Steffi, es würden sich viele Schüler um ein Praktikum in der Senioren-residenz bewerben. Die Senioren kommen aus verschiedenen Gründen dorthin. Manche können nicht mehr alleine für sich sorgen. Andere sind wegen Krankheiten oder Verletzungen auf ständige Hilfe angewiesen. Laut der Pflegerin fühlen sich die Bewohner sehr wohl im Opladener Altersheim, wo es jede Woche einen Programmplan für die Bewohner gibt. Zum Beispiel werden Fitnesskurse angeboten. Aber es ist den Bewohnern selbst überlassen, an welchen Aktivitäten sie teilnehmen wollen. Aber langweilig muss es hier niemandem werden.Eine Besonderheit des Altenheims Opladen sind zwei der Bewohner selbst: Die Ältesten sind nämlich erstaunliche 103 und 104 Jahre alt. Schwester Steffi meint, der Beruf als Altenpflegerin sei zwar anstrengend, jedoch sei man jeden Tag von lieben Menschen umgeben und gewinne so auch den ein oder anderen Freund.

Madita Schwaller, 8c, Marienschule Opladen

Engagement – Für das Wohl aller Kinder und Jugendlichen

Der Jugendrat NRW mischt sich in die Politik ein. Im Interesse von Jugendlichen und Kindern engagieren sich seine Mitglieder auf Tagungen und in Gremien.

„Zukunft ist, was wir draus machen!“, weiß-rot leuchtet dieser Spruch auf der Website des Kinder- und Jugendrates NRW (KiJuRat). Beachtenswert ist auch, was der KiJuRat sich vorgenommen hat: „Wir wollen mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche auf kommunaler und landesweiter Ebene“, so Chantal Schalla, eine von fünf Sprecherinnen des Rates. Ihre Aufgabe ist es, den Rat nach außen zu repräsentieren, Termine zu besuchen und Presseanfragen zu beantworten. Der KiJuRat tagt viermal im Jahr und setzt sich aus 50 bis 70 Jugendlichen zusammen, welche aus mehr als 80 Jugendgremien aus ganz NRW kommen. Als Dachverband hat der KiJuRat eine Landeskoordinierungsstelle für Kinder- und Jugendbeteiligung durchgesetzt, denn immer mehr Städte richten Jugendgremien ein. Darum hat der Rat eine umfangreiche Mappe mit Informationsmate-rial und Tipps für Städte, die ein Gremium gründen wollen, erarbeitet. Zudem hat der Rat dauerhaften Kontakt zum Landtag, um Lösungen zu finden, wie man Jugendliche besser in das politische Geschehen einbeziehen kann. Außerdem hat der KiJuRat schon Veranstaltungsreihen zum Thema Toleranz organisiert. Chantal Schalla erzählt, dass man als Mitglied in die Politik eingreifen könne, indem man Stellungnahmen erarbeitet, an Anhörungen teilnimmt und sich mit jugendpolitischen Sprechern der im Landtag vertretenen Parteien und des Ministeriums austauscht. Eines der aktuellen Themen ist das Schicksal der Flüchtlingskinder. Dem Kinder- und Jugendrat ist wichtig, dass auch Flüchtlingskinder die Schulpflicht einhalten. Dieses Gesetz besteht zwar schon, wird jedoch teilweise nicht beachtet. „Wir möchten, dass ihr Wohl gewahrt und ihre Entwicklung gefördert wird“, so Schalla.

Anastasia Zoe Lambropoulos, 8c, Marienschule Opladen

Radfahren – Ein Jahr Balkantrasse

28 Kilometer lang führt die Balkantrasse auf einer ehemaligen Bahnlinie vom Rheinischen ins Bergische Land.

Viele Leute benutzen sie tagtäglich auf ihrem Weg in die Schule, ins Büro oder zur Arbeit und genießen dabei die freie Fahrt durchs Grüne. Doch hinter dem idyllischen Weg verbirgt sich eine lange Geschichte. Die 1896 eröffnete Eisenbahnlinie 411 führte von Opladen nach Remscheid-Lennep. Um 1990 wurde sie stillgelegt. In den darauffolgenden Jahren überlegte man, was man mit der Trasse anfangen soll. Bis daraus ein Fahrradweg wurde, war viel Arbeit nötig, wie Martin Keil, engagiertes Mitglied im Förderverein der Balkan-trasse, zu berichten weiß: „Mein Vorschlag war, dass man die Trasse zum Mülltransport nutzen könnte“, erzählt Herr Keil, „doch daraus wurde nichts.“ Außerdem wurden mehrere Anträge gestellt, die stillgelegte Bahntrasse als Fahrradweg zu nutzen. Doch auch dieses Vorhaben gelang zuerst nicht.
Erst vor knapp drei Jahren hat sich die Initiative Freunde der Balkan-trasse gebildet. Diese stellte einen erneuten Antrag im Stadtrat, die Strecke als Radweg auszubauen. Nacheiner Ablehnung wurde aber schließlich mit der Auflage eingewilligt, dass der Ausbau die Stadt Leverkusen nichts kosten dürfe.
Die heute aus 2.000 Mitgliedern bestehende Initiative sammelte durch Spenden und andere Aktionen das notwendige Geld. Nachdem der Ausbau auf eigene Kosten genehmigt worden war, „haben wir in Eigen-arbeit die nötigen Maßnahmen für den Bau durchgeführt“, schildert Keil. „Es hat eine Ewigkeit gedauert, die Balkan-trasse vom Gestrüpp, den neu gewachsenen Bäumen und Unkraut zu befreien.“
Außerdem mussten die Brücken saniert und die Strecke neu planiert werden. Nach diesen zeitaufwendigen Arbeiten wurde die Balkan-trasse am 31. Mai 2014 eröffnet.
Bis dahin hatte der Radweg insgesamt zwei Millionen Euro gekostet, davon kamen 400.000 Euro aus der Vereinskasse. Das restliche Geld ist aus Landesmitteln geflossen. Privatleute konnten Streckenteile erwerben. Diese Käufer erhielten eine Urkunde mit der genauen Angabe des erworbenen Teilstücks.
Wegen der Vorgabe, der Stadt durch den Bau des Radwegs keine Kosten zu verursachen, ist der Verein Balkan-trasse für 20 Jahre verpflichtet, die Strecke instand zu halten. Bis jetzt kann man die Trasse nur bis zum Ausstieg Elsbach-straße nutzen. Aber schon 2016 soll der letzte Teil des Weges gebaut werden.
Laut Keil müsse man aber auf die Verlegung der Güterzug-strecke warten, damit der im Moment noch vorhandene Bahndamm an der -Freiherr-von-Stein-Straße abgetragen werden kann. Erst dann könne man die Balkan-trasse von der Elsbach-straße aus weiter in die Innenstadt von Opladen führen. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant.
Der Panoramaradweg ist jedoch nicht nur für Ortsansässige gedacht. Es ist ein Fahrradgeschäft mit Verleih geplant, sobald der Anschluss an die Bahnstadt fertig ist. Dort wird man dann auch die immer populärer werdenden E-Bikes mieten können.
Ein weiterer Plan sei, einen Shuttle einzurichten, der vom Busbahnhof bis Marienheide gehen soll. „Mobilität“, so Keil, „ist das Motto des Vereins Balkantrasse.“
Die Balkantrasse soll nicht der einzige Panoramaradweg im Leverkusener Stadtgebiet bleiben: Ein Radweg an der Bahnallee nach Schlebusch sowie ein Fahrradweg an der Wupper nach Rheindorf sind ebenfalls angedacht.
Martin Keil ist begeistert vom Panoramaradweg: „Ich finde, es ist eindeutig der schönste Teil Land, den wir hier in Leverkusen haben. Für mich ist dieser Talblick ein Genuss.“

 

Alexander Barthels, 8c, Marienschule Opladen

Altersbegrenzung – Nicht alt genug für das begehrte Computerspiel

Es gibt verschiedene Institute, die Empfehlungen für die Altersbegrenzung von Computerspielen und Filmen geben. Das bekannteste in Deutschland ist die Freiwillige Selbstkontrolle, kurz FSK, die sich auf die Filmwirtschaft spezialisiert hat. Für Alterszertifikate von Computerspielen dagegen ist die USK (Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle) zuständig, die sich ausschließlich auf die Computerspielewirtschaft konzentriert. Aber ist eine Altersbegrenzung wirklich immer sinnvoll?

Die Altersfreigaben für Medien gelten ab 0, 6, 12, 16 und 18 Jahren. Wenn man ein Spiel oder einen Film mit beschränkter Altersfreigabe kaufen möchte, muss man auch nachweisen können, dass man alt genug ist. Meiner Meinung nach sollten die Eltern entscheiden, ob das Kind ein Spiel spielen darf oder nicht. Denn sie können am besten einschätzen, für welche Inhalte ihr Kind psychisch bereit ist. Viele Jugendliche werden nicht von den Spielen beeinflusst, da sie sich darüber bewusst sind, dass die virtuelle Realität nicht echt ist. Manchmal aber sind Kinder tatsächlich nicht alt genug, um die fraglichen Spiele – vor allem Egoshooter – zu spielen, die Aggressionen und aggressives Verhalten auslösen könnten. Dass ein Kind jemandem deswegen wehtut, kommt aber eher selten vor. Trotzdem ist es wichtig, dass nicht alle Altersgruppen alle Spiele spielen dürfen, weil Bilder oder Sequenzen,die Gewalt darstellen, Kinder traumatisieren könnten.
Häufig sind die Alterseinschränkungen gut, aber nicht immer sind sie zutreffend. Viele Spiele sollten anders eingestuft werden. Der große Sprung zwischen Spielen ab 12 Jahren und Spielen ab 16 Jahren ist nicht lebensnah: Weil man sich in diesem Alter besonders stark verändert, könnte man schon mit 14 bereit sein, Spiele ab 16 zu spielen. Eine Altersbeschränkung in Schritten von zwei Jahren wäre daher effektiver.

Felix Laqua, 9.5, International School Of Düsseldorf

Telekom Cup – Das erste Mal bei einer Pressekonferenz live dabei

Beim Telekom Cup im Borussia Park war ich das erste Mal bei einer Pressekonferenz dabei.

Insgesamt gab es zwei Pressekoneferenzen. Die erste fand nach dem Spiel FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach mit den Trainern Pep Guardiola und Lucien Favre statt. Was mich erstaunt hat, war die Lockerheit, die dort herrschte – jedoch mit dem Hintergedanken, dass dort ja auch gearbeitet werden musste. Die Trainer kamen auch sehr sympatisch rüber und haben sich mit anderen über das Spiel unterhalten. Die zweite Überraschung war, dass die Trainer sich untereinander auch sehr gut verstehen und auch miteinander reden.

Die zweite Pressekonferenz fand nach dem Finale mit dem Trainer von Augsburg (Markus Weinzierl) und dem Trainer von dem Hamburger SV (Bruno Labbadia) statt. Diese Pressekonferenz war sehr kurz und knapp gefasst, da sich beide Trainer einig waren, dass dieses Turnier nur als Freundschaftsspiel bzw. als Testspiel galt.

Der HSV hat dieses Finale gewonnen. Der Trainer war bescheiden und hat in der Konferenz sogar noch kleine Verbesserungsvorschläge für die kommende Saison 2015/16 kundgegeben. Beide Trainer standen nach der Konferenz noch einige Minuten vorne und sprachen über das Finale. Ein Journalist fragte, wie die plötzliche Steigerung der Stärke des HSV zustande kam. Der Trainer antwortete, dass die Spieler es satt hätten, immer zittern zu müssen, und dass sie mit der Einstellung, dieses Turnier zu gewinnen, nach Gladbach gekommen seien, womit sie auch erfolgreich waren.

Im Großen und Ganzen war ich sehr überrascht, wie “chillig“ es bei einer Pressekonferenz abgeht, und dass selbst die Trainer sich untereinander gut verstehen.

Simon Klages (16), Mänchengladbach

Telekom Cup – Hinter den Kulissen eines Profispiels

Normalerweise bekommt ein „normaler“ Mensch nur die Chance, sich ein Profi-Lizenz Spiel einer Fußballmannschaft näher anzusehen, indem er sich ein Ticket kauft und ins Stadion geht. Dort kann er sich als Fan mal etwas mehr ausleben, als zu Hause vor dem Fernseher.

Doch auch mit so einem Ticket bekommt er leider nicht die Möglichkeit, mal hinter die Kulissen des Geschehens zu blicken. Er weiß nicht, was passiert, wenn die Spieler nach dem Halbzeitpfiff oder nach Ende des Spiels das Feld verlassen und in den Spielertunnel verschwinden. Einen Blick auf die Bereiche hinter dem Spielfeld kann ein einfacher Besucher nicht erhaschen. Journalisten hingegen können hinter die Kulissen und in Bereiche schauen, die anderen Besuchern verborgen bleiben.

Wir – eine Gruppe von Schülern, die im Medialab-Projekt der Rheinischen Post mitarbeiten – hatten die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen. Wir durften zwei Redakteure der Rheinischen Post beim Telekom Cup, ein Vorbereitungsturnier auf die Bundesligasaison mit dem FC Bayern, Borussia Mönchengladbach, dem Hamburger SV und FC Augsburg, im Borussia Park in Mönchengladbach in die Pressebereiche begleiten.

Zu diesen Bereichen zählen der Presseraum und die Pressetribüne. Dort hatten wir einen ganz anderen Blickwinkel auf das Spielgeschen als ein Fan, der die Spiele nur von den Besucherplätzen beobachtet. Anstatt die Vereinshymne laut mitzusingen, saß man im Presseraum und aß ein Mittagsessen inmitten Dutzender Journalisten, die sich entweder unterhielten oder an ihren Laptops und Kameras arbeiteten. Dieser Ort unterscheidet  sich deutlich von der Atmosphäre im Stadion: Hier ist man nicht der Unterhaltung wegen, sondern um zu arbeiten. Das war vor allem auf der Pressetribüne zu spüren. Wurde beispielsweise ein Spieler gefoult, schrie das gesamte Stadion auf. Auf der Pressetribüne blieb es jedoch leise um uns herum, weil die Journalisten das Foul sofort notieren. Es war nicht ganz einfach, die Professionalität und Objektivität eines Reporters zu bewahren. Auf der Pressetribüne ruhig und professionell zu bleiben war verglichen zu einigen anderen Situationen jedoch ein Kinderspiel: Oft liefen uns Persönlichkeiten wie Pep Guardiola (Trainer von FC Bayern) oder Mönchengladbachs Stürmer André Hahn im Aufzug entgegen –  und da war es deutlich schwerer, die Ruhe zu behalten. 

In der sogenannten „Mixedzone“, dem Raum vor dem Spielertunnel, haben die Kamerateams die Chance, Spieler abzupassen und Interviews durchzuführen. Sie kommen dort den Spielern und Trainern sehr nahe.

Insgesamt konnten wir beim Telekom Cup tolle Einblicke in die Arbeit eines Journalisten erhaschen. Wir kamen dort nicht nur den Spielern und  Trainern sehr nahe, sondern konnten auch sehen, was für Abläufe beispielsweise ein Interview hat; was passiert, wenn die Trainer oder Spieler mal nicht interviewt werden wollen, und wie es generell hinter den Kulissen eines Profispiels aussieht.

Was am Ende des Tages jedoch natürlich nicht neben der professionellen Arbeit fehlen durfte, war ein Selfie mit einem der Spieler bzw. Coaches!

Amanda Reiners (16), Düsseldorf

Telekom Cup – Endlich wieder Fußball im Borussia Park

Am Sonntag fand im Borussia Park nicht nur die Saisoneröffnung 2015/16 statt, sondern auch der Telekom Cup 2015.

Um 10 Uhr öffnete die Borussia schon Ihre Tore, um die heißbegehrte Saisoneröffnung mit ihren Fans zu feiern. Mit vielen Attraktionen wurden die Besucher unterhalten. Anschließend folgte der traditionelle Telekom Cup, welcher nicht nur von der Borussia präsentiert wurde, sondern ebenfalls vom FC Bayern München, dem FC Augsburg und dem Hamburger SV.
Den Spielauftakt machten die Gladbacher gegen die Hamburger um 15 Uhr, jedoch verlor die Borussia diese Partie nach dem Elfmeterschießen 5:6. Die B-Mannschaft von Lucien Favre  kam nicht gegen den HSV an. Auch das Spiel war relativ unspektakulär.
Spätestens beim zweiten Spiel, welches der FC Bayern München gegen den FC Augsburg bestritt, bemerkte jeder, dass die Münchener Fans die Stimmung im Borussia Park dominierten. Als die Bayern ein Tor schossen, konnte man fast meinen, man befinde sich in der Allianz Arena in München.
Doch die frühe 1:0 Führung der Bayern ließen sich die Augsburger nicht anmerken. Sie spielten sich gute Torchancen heraus. Diese lohnten sich am Ende doch, noch denn der FC Augsburg gewann gegen die Bayern 2:1, dadurch dass er das Spiel ab der 29. Minuten klar dominierte. Zwar waren die Bayern-Fans den Augsburgern auf den Tribünen klar überlegen, doch auf dem Platz hatte Augsburg das Sagen. So standen die Finalisten fest: der Hamburger SV gegen den FC Augsburg.
In einer halbstündigen Pause wurden die Zuschauer von den Maskottchen der jeweiligen Vereine unterhalten – durch Dribbling und ein spannendes Elfmeterschießen.
Das Spiel um Platz drei – Gladbach gegen Bayern – war eher ernüchternd: langsam und teilweise lustlos. Wegen eines 0:0 startete das zweite Elfmeterschießen der Borussia. Dieses Mal gewann die Borussia 5:3 und erkämpfte sich so den dritten Platz des Telekom Cups.
Das Endspiel zwischen dem HSV und Augsburg verlief etwas spannender als die Partien der Heimmannschaft. Schlussendlich gewannen die Hamburger 2:1 gegen die Augsburger und verdienten sich den Titel des Gewinners des Telekom Cups 2015.
So legte der Hamburger SV einen unvorhersehbaren Titelgewinn hin, und der FC Bayern München belegte trotz Unterstützung der zahlreichen Fans den letzten Platz des Telekom Cups. Trotz des dritten Platzes war die Saisoneröffnung von Borussia Mönchengladbach ein voller Erfolg und bot den Fans einen tollen Start in die kommende Saison. 

Laureen Lietzau (16), Mänchengladbach

Telekom Cup im Borussia Park – Spaß, Fussball und Stimmung

Einige Überraschungen beim Telekom-Cup im Borussia Park: Den Sieger hatte fast niemand auf dem Zettel. Nach einer miserablen Saison startet der HSV wieder voll durch. Meister Bayern belegt nur den letzen Platz.

„Ja, wir schwören Stein und Bein, auf die Elf vom Niederrhein.“ Als diese altbekannte Textzeile im Borussia Park erklang, schlug vielen Borussenfans das Herz wieder höher. Mit dem gestrigen Telekom Cup eröffnete Borussia Mönchengladbach offiziell die Saison 2015/2016.  Begleitet wurde der Telekom Cup von vielen Attraktionen im und um den Borussia Park. Es gab Torwände, Fussballbillard und natürlich auch musikalische Unterhaltung. Meterlange Schlangen waren vor dem Fohlenshop zu sehen. Alle wollten vor den ersten Spielen der Saison sich noch das neue Trikot der Borussia sichern.

Bevor es um 15 Uhr  mit dem ersten Spiel zwischen Borussia und dem HSV losging, stellte der Stadionsprecher den neuen Kader sowie Trainer und das Team hinter den Spielern vor. Borussentrainer Lucien Favre wurde mit großem Applaus empfangen.

Das Stadion füllte sich langsam. Während die Nordkurve schon gut besetzt war, sah es auf den anderen Rängen noch etwas leer aus. Nach und nach füllten sich dann aber auch die anderen Ränge, und das erste Spiel ging los. Nach enttäuschenden 45 Minuten ohne Tore ging es sofort zum Elfmeterschießen. Dabei verlor Borussia mit 4:5 gegen den HSV.

Das nächste Spiel sollte mehr Action bringen. Der FC Bayern trat gegen den FC Augsburg an. Nach dem 1:0 in der siebten Minute sah alles nach einem Sieg für die Bayern aus. Man könnte denken, dass München ein Heimspiel hatte. Doch dann die Überraschung: Der FC Bayern verliert mit 1:2 gegen Augsburg. Die Enttäuschung bei den Fans war aber nicht sehr groß. „Ich sehe den Telekom Cup als Chance für junge Nachwuchsspieler“, so Bayernfan Julia Mayer (18), die mit ihrer Familie einen entspannten Fussballtag im Borussia Park verbrachte.

Während einer kleinen Pause spielten die Maskottchen Jünter, Dino Herrmann und Bayerns Berni in einem kleinen Elfmeterschießen um den Jubel der Fans.

Das von vielen erhoffte Finale zwischen Gladbach und Bayern verlagerte sich nun aufs Spiel um den dritten Platz  mit besseren Ausgang für die Borussia. Auch in diesem Spiel verlor der FC Bayern und belegte den vierten und somit letzten Platz. Doch auch von den Borussenfans war man enttäuscht. „So ruhig war es in der Gladbacher Nordkurve und im gesamten Stadion noch nie“, meinte Julia M.. Trotz der 50.000 Zuschauer glich die Stimmung einem Geisterspiel.

Das Finale war dann die Überraschung des Tages. Der HSV, von vielen eher als Aussenseiter abgestempelt, war der Gewinner des Telekom Cups. Er besiegte den FC Augsburg mit 2:1.

Rundum war es eine gelungene Saisoneröffnung mit vielen Aktivitäten und Spielen, welche der Förderung des Nachwuchses und der Unterhaltung dienten.  Über 50.000 Zuschauer feierten ihre Mannschaften und genossen den Tag voll Spass, Fussball und guter Stimmung.

Vanessa Birkhahn (18), Willich

Training für den Schulhund – Ein Hunde-Freitag

Der einjährige Hund Albus wird als Therapiehund ausgebildet. Nach der abgeschlossenen Ausbildung soll er als Schulhund eingesetzt werden. Um ihn an seine spätere Aufgabe heranzuführen, üben Kinder der 4.Klasse der St. Quirinus-Grundschule Millingen den Umgang mit ihm.

Am Freitag nach der Schule brachte meine Oma Hildegard mich um 15.00Uhr zur Schule. Dort angekommen lief ich schnell auf die Wiese hinter der Schule, denn da warteten schon meine Klassenkameraden Julia, Vanessa, Annika, Ribanna, Tom, Hendrik und meine Lehrerin Frau Koltermann mit ihrer Tochter Anna auf mich. Und natürlich Albus! Albus ist der Hund von Anna und Frau Koltermann. Er ist ein sehr lieber Hund und richtig süß. Wir haben dann mit Albus gespielt und Wettrennen gemacht. Natürlich hat Albus gewonnen. Wir sind mit ihm Slalom gelaufen, haben ihn Stöckchen holen lassen und haben noch andere tolle Sachen mit ihm gemacht. Befehle durften wir ihm auch erteilen, was ich besonders lustig fand. Ich lief neben Albus und wenn er nicht neben mir blieb sollte ich rufen: „Fuß!“ Dann irgendwann sollte ich zu Albus sagen: “ Platz!“, und die Hand dabei flach legen. Darauf hin nahm er tatsächlich neben mir Platz. Anschließend sollte ich sagen: „Bleib!“, und ihm dabei die flache Hand zeigen. Er blieb liegen und ich ging weiter. Später forderte ich ihn auf: “ Albus, komm!“, und dann kam er angeflitzt und ich gab ihm als Belohnung ein Leckerli.
Das Training mit ihm hat sehr viel Spaß gemacht und ich glaube Albus wird ein guter Schulhund.

Klara Doppstadt, 4a, St. Quirinus-Grundschule Millingen

Musik in der Schule – Oliver Steller in der GGS Flüren

Der Musiker Oliver Steller hat bei seinem Auftritt in der Theodor Heuss Grundschule alle Kinder mit seinem Talent beeindruckt.

Am 10. Februar versammelten sich alle Kinder der Flürener Grundschule Theodor Heuss in der Turnhalle, denn der Musiker Olive Steller war zu Gast. Er ist ein Musiker, dem man nicht so oft begegnet. Mit 12 Platten und 5 Kinderplatten hat er insgesamt 300 Lieder geschrieben, erzählte er Philip aus der ersten Klasse des Montessorizweiges, der ihn befragte. Oliver Steller ist 47 Jahre alt und hatte schon als Schüler eine eigene Band, schon mit 7 Jahren hat er angefangen Gitarre zu spielen. Die Texte seiner Lieder entnimmt er oft aus Gedichten.
Auch bei seinem Schulbesuch hat Herr Steller Gedichte aufgesagt. Am besten gefiel Lucas das Gedicht „Ein Fisch mit Namen Fasch“ von Bertolt Brecht. Außerdem hat der Musiker auch Zaubertricks vorgeführt, Kristin fand den mit dem Buch am Tollsten: Dabei wurden Farben und Zeichen in ein Buch rein und wieder rausgehext. Außerdem hat Oliver Steller viele Lieder auf seiner Gitarre mit Namen Frieda vorgespielt und die Schüler konnten immer wieder mitsingen. Bei großen Konzerten begleitet ihn seine Band. Es hat viel Spaß gemacht und ist sehr empfehlenswert.

Info für weitere Konzerte:
www.oliversteller.de
www.oliversteller-kinder.de

Lasse Amonat, Klasse 1-4, Theodor Heuss Gemeinschaftsgrundschule Wesel-Flüren