Komet Tschuri – Die Quietscheente aus dem Universum

Nach zehnjährigem Flug durch das All ist die Raumsonde Rosetta mit dem Labor Philae im vergangenen November auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko gelandet.

Schon während des Anflugs wurden Bilder von dem Kometen aufgenommen. Seine ungewöhnliche Form erstaunte die Wissenschaftler: Sie ähnelt einer Quietscheente. Möglicherweise kommt die Form durch einen Zusammenschluss zweier Gesteinsbrocken zustande.

Die Landung verlief anders als geplant, denn es gab Probleme mit den Harpunen. Diese sollten den Philae-Lander auf dem Komet verankern, da er nur wenig Anziehungskraft besitzt. Stattdessen prallte Philae aber zuerst an der Oberfläche ab.

Nach der Landung fiel der Lander in einen Dornröschenschlaf, weil er im Schatten des Kometen lag und nicht genügend Licht zur Energiegewinnung über die Solarzellen bekam. Darum ist die exakte Position von Philae momentan unbekannt.

Trotzdem konnten auf der Mission schon wissenschaftliche Ergebnisse gewonnen werden. Koen Geurts, Mitarbeiter des Rosetta-Lander-Teams am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln, ist hochzufrieden: „Wir haben erfolgreich daran gearbeitet, dass die erste Landung auf einem Kometen auch aus wissenschaftlicher Sicht gelungen ist.“

Nun wartet man darauf, dass sich der Komet im August der Sonne nähert, sodass die Sonde wieder genügend Strom bekommt, um neue Daten auf die Erde senden zu können.

Nick Meier, 8a, Konrad-Heresbach-Gym­nasium Mettmann

Tierwelt – Liebesdienst für den Großen Panda

Die Großen Pandas sind augrund ihres gutmütigen Wesens und des kuscheligen Aussehens beliebte Tiere. Wie viele andere Arten sind sie jedoch vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum ständig schrumpft und weil sie sich mit Vermehrung schwer tun.

Pandas sind nur ein Mal im Jahr fruchtbar und bringen nicht mehr als zwei Junge zur Welt. In der freien Wildbahn sterben 60 bis 70 Prozent aller neugeborenen Pandas in dern ersten Wochen nach der GEburt wegen ihrer geringen Größe. Baby-Pandas sind zunächst sehr empfindliche haarlose, blinde Wesen, die gerade Mal hundert Gramm wiegen. Darum besteht die Gefahr, dass sie unabsichtlich von ihren Müttern erdrückt werden. Doch es besteht Hoffnung: Können Pandas vielleicht von Menschenhand gerettet werden?

Zoologische Gärten und Forschungszentren versuchen Panda-Nachwuchs durch künstliche Befruchtung zu fördern, da die Tiere in Gefangenschaft wenig Interesse an Vermehrung haben.

Vor elf Jahren sorgte in Berlin die Geschichte der Panda-Dame Yan Yan für Aufsehen. Sechs Versuche, ihr durch künstliche Befruchtung zu Nachwuchs zu verhelfen scheiterten. Dann reisten die Panda-Experten Zhang Gui Quan und Peng Zhenxin vom Riesenpanda-Forschungszentrum in Peking an, um zu helfen. Im Gepäck hatten sie einen tiefgefrorenen Samencocktail mehrerer Pandas aus dem Pekinger Zoo. Der Hormonspiegel von Yan Yan zeigte dann auch einen erhöhten Progesteron-Wert, was auf Panda-Babys hoffen lies. Doch leider bewahrheitete sich die positive Prognose in diesem Fall nicht.

Aber dafür zeigt die Methode der künstlichen Befruchtug in Forschungszentren einen generellen Erfolg. Das chinesische Panda-Zucht- und Fortpflanzungszentrum in Chengdu beispielsweise vermeldete erst kürzlich die Geburt von Panda-Zwillingen. Zuvor wurde versucht deren Mutter Ke Lin mit Videos und stattlichen Panda-Männchen zur natürlichen Fortpflanzung zu animieren. Doch sie zeigte kein Interesse. Nun, da die Panda-Babys geboren sind, zeigt sie allerdings ausgeprägte Mutterinstinkte.

Seit 1987 wird in Chengdu die Panda-Zucht betrieben. Damlas haben die Forscher mit sechs Pandabären ihre Arbeit begonnen, heute leben rund 80 Tiere dort.

Antonina Klishchenko, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Sterbehilfe – Selbstbestimmte Erlösung?

Beim Thema der aktiven Sterbehilfe scheiden sich die Geister. Ein Kommentar.

Kürzlich haben 180 deutsche Ärzte einen Brief unterschrieben, in dem die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe in Deutschland gefordert wird. Darin wurde auch der Präsident der Bundesärztekammer Frank Ulrich Montgomery, der sich vehement gegen Sterbehilfe stellt, kritisiert. Der Brief appellierte auch an den deutschen Bundestag, der am dritten Juli über eine Neuregelung der Sterbehilfe berät. Bei dem Thema gehen die Meinungen auseinander.

Wenn jemand an einer unheilbaren, degenerativen Krankheit leidet, ist ihm jede Hoffnung genommen, irgendwann wieder ein beschwerdefreies Leben zu führen. Im schlimmsten Fall ist er jahrelang an sein Bett gefesselt, wird durch Maschinen am Leben gehalten und hat keinen Ausweg aus seiner qualvollen Existenz. Solche Pflege- und Krankheitsfälle können auch für Angehörige eine enorme psychische Belastung darstellen.

Sofern der Betroffene im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte ist oder eine entsprechende Patientenverfügung existiert, sollte er die Möglichkeit haben, seinem Leiden ein selbstbestimmtes Ende zu bereiten.

Eine in Deutschland legale passive Sterbehilfe ist zwar eine Möglichkeit, allerdings beinhaltet diese manchmal auch mehrere Tage unvorhersehbares Leiden, bevor der Tod eintritt. Das Verbot aktiver Sterbehilfe ist ein großer Einschnitt in die persönliche Selbstbestimmung.

Nun gibt es auch die unter Politikern stark verbreitete Meinung, dass es vollkommen reicht, einfach die Schmerzen des Patienten per Palliativmedizin zu beenden. Aber das ist auf Dauer nur schwer möglich: Hier werden zwar teilweise die physischen Schmerzen eingeschränkt. Aber die starke psychische Belastung und die Tatsache, dass man kein gesundes Leben führen kann, von Maschinen abhängig und auf die Hilfe von Angehörigen und Pflegern angewiesen ist, werden kein bisschen gelindert.

Vermutlich will jeder Mensch seiner Familie als jemand in Erinnerung bleiben, der stark war und wusste, was er wollte. Und nicht als ein ausgezehrter Körper, der eventuell wahrnehmungslos und unfassbar leidend vor sich hin siecht.

Meiner Meinung nach grenzt es nahezu an Folter, einen Menschen zu einem Leben zu zwingen, das er selbst für nicht lebenswert hält.

Abgesehen davon umfasst aktive Sterbehilfe mehr als nur die Beihilfe zum Tod. Auch die Familie erhält psychologische Unterstützung, es gibt Akte der Anteilnahme und Zuneigung. Ich bin für die gesetzliche Regelung aktiver Sterbehilfe im Namen der Selbstbestimmung und Würde.

Lennart Moritz, 8b, Konrad-Heresbach-Gymnasium Mettmann

Ernährung – Lieber Gemüse und Obst als Chips

Eine Studie der Weltgesundheits-organisation (WHO) aus dem Jahr 2010 ergab, dass 62 Prozent der deutschen Männer und 44 Prozent der deutschen Frauen übergewichtig sind. In 30 Jahren werden sich diese Prozentzahlen weiter erhöht haben. Im Jahr 2045 könnten also zwei Drittel der deutschen Bevölkerung übergewichtig oder sogar fettleibig sein.

Wenn man den Alltag großer Bevölkerungsteile betrachtet, scheint es tatsächlich nicht unwahrscheinlich, dass in 30 Jahren noch mehr Menschen übergewichtig sind. Das Leben wird immer stressiger und hektischer. Überstunden im Büro, die Kinder vom Sport abholen, dazwischen noch schnell einkaufen und den Haushalt erledigen – durch diese Schnelllebigkeit finden viele keine Zeit mehr, selbst zu kochen und generell gesund zu essen.

Da bleiben oft nur Fast-Food-Ketten und Fertiggerichte als Alternative. Diesen Umstand nutzen Imbisse und Fast-Food-Ketten. Denn dort ist es sehr einfach, ein Menü in der Mittagspause in nur 20 Minuten zu sich zu nehmen und danach schnell wieder zurück zur Arbeit zu kommen.

Durch solche Essgewohnheiten kann es schnell zu Übergewicht oder sogar Fettleibigkeit kommen, wenn man sich zum Ausgleich nicht ausreichend bewegt und regelmäßig Sport treibt.

Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen entstehen inzwischen auch immer mehr „healthy“ Trends und gesunde Fast-Food-Ideen, die genauso schnell serviert werden, aber frisch und viel gesünder sind. Zum Beispiel Salatboxen oder sogenannte grüne Smoothies. Diese reichhaltigen Getränke bestehen meist aus frischem Spinat, Grünkohl und jeder Menge Obst, die im Mixer schnell püriert werden.

In den Schulen sollten Kurse angeboten werden, in denen man schon früh eine gesunde und ausgewogene Ernährung lernt. Man sollte dort vermitteln, wie man gesund kocht und dass Fertiggerichte nicht besser schmecken als etwas frisch Zubereitetes. Jeder Mensch ist für sich und seinen Körper verantwortlich. Man sollte deshalb darauf achten, dass man gesund isst und fit bleibt. Also statt die fettige Currywurst beim Schnell-imbiss in Eile zu verschlingen, lieber einen frischen Salat zu Hause vorbereiten und dann mit zur Arbeit nehmen.

Auch bei seinen Mitmenschen sollte man darauf achten, ob sie gesund essen, und ihnen bei Bedarf Tipps geben, wie sie besser auf ihre Gesundheit achten könnten.

Leah Kaja, 8b, Konrad-Heresbach-Gymnasium Mettmann

Glosse – Blumen für den Panzerturm

Ob Eurohawk, Panzer oder Gewehre – die Bundeswehr hat in letzter Zeit für massive Kritik gesorgt. Eine Glosse.

Guten Tag, Frau von der Leyen, nachdem Ihre Flugzeuge ein paar Schrauben locker hatten und nicht mehr fliegen konnten, möchte ich fragen, ob denn die Spielzeugautos in den Kasernen-Kitas noch fahren.

Nachdem sich ihre Hangars über Nacht quasi in überdachte Schrottplätze verwandelt haben, wäre es doch gut möglich, dass das auch in den Kitas passiert. Deshalb möchte ich Ihnen eine ganze Kiste fast neuer Spielzeugautos anbieten.

Was das nun wieder kostet, fragen Sie sich? Ganz einfach: Ich möchte lediglich einen ausrangierten Panzerturm haben. Wofür? Natürlich, um Blumen in das Innere zu pflanzen – anderweitig sind die ja nicht mehr zu gebrauchen.

Falls Sie die Spielzeugautos in der Kita nicht benötigen, binden sie diese doch einfach an die Füße der Soldaten, um sie von A nach B zu bringen. Das nötige Klebeband finden Sie auch in der Spielzeugautokiste. Von den verschiedenen Sorten Klebeband kann ich Ihnen vor allem Panzertape empfehlen

Aaron Kusber, 8c, Marienschule Opladen

Studienwahl – Zum Zocken in die Universität

Was anfangs von vielen Erwachsenen belächelt wurde und vor allem Kinder-augen größer werden ließ, ist mittlerweile eine Wissenschaft für sich: Computer- und Videospiele. An der Universität Bayreuth kann man sie ab dem kommenden Wintersemester sogar studieren.

Vor einigen Jahren traf man sich zum Spielen noch draußen auf dem Spielplatz. Mittlerweile muss man nicht mehr vor die Tür gehen, um mit seinen Freunden zu spielen. Man schmeißt einfach den Computer an und trifft sich in der virtuellen Welt. Dort misst man sich in vielen Disziplinen oder spielt im Team mit-einander. Das hängt immer vom Spiel ab. Doch kann man dieses Freizeitvergnügen auch studieren?

Ja, man kann. Nämlich an der Universität Bayreuth. So lässt es zumindest der Master-studiengang Computerspielwissenschaften vermuten. Aber es kann doch nicht sein, dass man in anderen Studiengängen Theorie pauken muss und hier das Vergnügen studiert. Wo also steckt die Wissenschaft in diesem Studien-gang?

Natürlich wird in den Computer-spielwissenschaften mehr gelehrt, als stundenlang vor dem Computer sitzend zu spielen. Das Medium Videospiel und das Phänomen des virtuellen Spielens werden hier auf sozialer Ebene untersucht. Die Leitfrage dabei lautet: Wie verändern Videospiele unsere Kultur und welchen Einfluss haben sie auf die Gesellschaft? Informatik und Medienwissenschaften bilden dabei die Schwerpunkte des Studiums. Neben dem sozialen und wirtschaftlichen Aspekt der Videospiele finden auch Kurse zur Gestaltung eines Videospiels statt.

Doch wo bleibt das Spielen in diesem Studiengang? In diesem Aspekt werden Videospiel-Verrückte enttäuscht. Denn zum Spielen selbst muss man sich mit seinen Kommilitonen außerhalb der Universität treffen. Und dabei können auch keine zusätzlichen Punkte für den Studiengang gesammelt werden. Wer also spielen möchte, ist herzlich willkommen, das Spielen selbst ist und bleibt aber ein Freizeitvergnügen.

In Verknüpfung mit dem theore-tischen Teil des Studiums programmiert man allerdings auch Spiele selbst. So lernt man, was ein Video-spiel auf wirtschaftlicher und sozialer Ebene ausmacht und kann diese Aspekte dann in ein selbst gestaltetes und eigens programmiertes Spiel umsetzen.

Weil das auf experimenteller Ebene geschieht, werden die Spiele dem Indie-Genre zugeordnet. Der Ausdruck stammt von dem englischen Wort „independent“, was so viel wie „unabhängig“ bedeutet. Indie-Games sind meist Spiele, die häufig von kleinen Firmen oder sogar einzelnen Personen entwickelt und vermarktet werden.

Die Uni Bayreuth ist momentan die einzige Universität Deutschlands, die den Studiengang Computerwissenschaften anbietet. Der Fachbereich ist seit vielen Jahren im Bereich Gaming tätig und verfügt neben vielen Spielen auch über die zugehörigen Konsolen. Von der X-Box One und Playstation 4 bis zu alten Arcade-Automaten sei alles dabei, erklärt der Leiter des Studiengangs Prof. Dr. Koubek. Er ist der Mann, der hinter diesem Studiengang steht, und betreut ihn federführend.

Neben den Konsolen und den Spielen zeichnet sich die Uni auch durch eine eigene E-Sport-Gruppe aus. Hier wird professionell gezockt, als Sportart gilt E-Sport in Deutsch-land allerdings nicht. Außerdem hat der Fachbereich Gaming einen eigenen Youtube-Kanal namens Level UB. Während des Studiums finden alle 14 Tage Spiele-abende statt, zu denen jeder Student herzlich willkommen ist.

Ab dem Wintersemester 2015/2016 startet der Masterstudiengang Computerspielwissenschaften zum ersten Mal. Voraus-setzungen sind ein Bachelor-abschluss und das Bestehen einer Eignungsfeststellung. Alle Informationen gibt es unter: computerspielwissenschaften.uni-bayreuth.de

Jasha Husic, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Entdeckergeist – Eine außergewöhnliche Reise

Die Wüste Dasht-e Lut ist mit 166 000 Quadratkilometern die größte Wüste im Iran. 1936 wurde sie erstmals von einem Europäer, dem Forschungsreisenden Alfons Gabriel, mit Kamelen durchquert. Der Fotojournalist Bernd Gerhard Schmitz ist durch die iranische Wüste gereist.

Im November 2014 folgte der Fotojournalist Bernd Gerhard Schmitz aus Köln mit einer Reisegruppe den Spuren von Alfon Gabriel. Erfahren hatte er von der Reise aus dem Internet, als er nach noch nicht oder selten fotografierten Orten und Landschaften suchte.

Die Wüste Dasht-e Lut im Ost-Iran ist mit einer Rekordzahl von 70,7 Grad Celsius einer der heißesten Orte der Erde. Wegen der abschirmenden umliegenden Gebirge herrscht hier extreme Trockenheit. Im Gegensatz zur Sahara gibt es keine ärchäologischen Funde, wie Fossilien.

Die Abenteurer durchquerten die Wüste in Geländewagen. Menschen wie Bernd Gerhard Schmitz nehmen an einer solchen Reise teil, weil es ihre Berufung ist und weil sie interessante, aufregende und besondere Momente erleben und festhalten wollen. Die Wüste Lut übertraf die Erwartungen der Gruppe.

Nach Berichten der Teilnehmer war der Himmel unfassbar klar, Sanddünen zogen sich bis zum Horizont – eine einsame wie wunderbar gemalte Landschaft präsentierte sich ihnen. Wüstenfüchse, Dromedare und Antilopen kreuzten öfter den Weg. Auch Sandvipern konnte man beobachten. Hungrige Hyänen, deren Augen in der Dunkelheit leuchteten, kamen dem Lager abends näher, blieben jedoch wegen des Lagerfeuers auf Abstand.

Bei einem Besuch eines der wenigen Wüstendörfer erfuhren die Reisenden, dass viele der jungen Leute ihre Heimat verlassen, um Arbeit in den entfernten Städten zu finden. Die älteren Bewohner, die zurückbleiben arbeiten hart für ihr Überleben. Immer wieder müssen neue Gräben zu den Oasen angelegt werden, um frisches Wasser zu bekommen. Die jüngeren Bewohner, die noch im Dorf verblieben sind, feiern in der Wüste Partys.

Bernd Gerhard Schmitz war nicht nur tief beeindruckt von der Natur, sondern hatte auch viel Spaß mit dem Team, das durch gemeinsame Aktionen wie das Freischippen der Jeeps aus dem Sand eng zusammengewachsen ist. Er hat die Reise mit vielen Fotos dokumentiert. Seine Bilder der Wüste kann man auf seinem Blog einsehen:
journalistischebilder.wordpress.com

Clara Becker, 8c, Marienschule Opladen

Fußballmode – Elf Freunde sollt ihr sein – egal, wie das Trikot aussieht

Anfang Juni hat Fortuna Düsseldorf das neue Heimtrikot für die Spiel-saison 2015/2016 vorgestellt.

Das Trikot trägt weiterhin den Schriftzug des Hauptsponsors Otelo, der Zweitmarke von Vodafone. Links auf der Brust ist das Fortuna-Wappen aufgestickt, rechts daneben das Markenlogo von Puma. Die Nummern auf dem Rücken des -Trikots sind schwarz schraffiert. Querstreifen in Rot und Dunkelrot sorgen für eine Abwechslung zu den Vorjahren, damals waren es komplett rote, -karierte oder Trikots mit Längsstreifen. Die Ärmel und der Kragen sind rot-weiß.

Das Trikot der letzten -Saison mit den karierten Ärmeln fand keine Begeisterung. Es sei dem kroati-schen Nationalmannschafts-trikot zu ähnlich, sagte man. Fortunas Finanzvorstand wurde bei der WM in Brasilien selbst für einen Kroaten gehalten. Von den Fans wurde es auch als „Kroatentrikot“ betitelt, viele verzichteten auf einen Kauf.

Vor der Veröffentlichung des -neuen Trikots startete Fortuna Düssel-dorf darum eine große Werbekampagne. Es wurden mehrere -Spieler, Fans und Verantwortliche befragt. Die Erwartung, der erste Eindruck, die Meinung und die Wünsche standen im Mittelpunkt bei der Trikot-gestaltung. Werbevideos wurden dann auf der Plattform YouTube hochgeladen.

Die meisten Fans waren durchaus vom neuen Trikot überzeugt. Allerdings sahen manche Parallelen zu den Trikots anderer Vereine: „Das Trikot sieht aus wie das von Lever-kusen oder den Bayern!“ Axel Belling-hausen, Spieler F95, dagegen fühlt sich im neuen Gewand wohl: „Ich wünsche mir einfach, am ersten Spieltag damit auflaufen zu dürfen.“ Auch auf Facebook fand das Trikot große Zustimmung. „Endlich wieder ein schönes Trikot“, schrieb dort ein Fan.

Christian Becher, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Soziales Netzwerk – Wie Facebook das Leben verändert

Der US-amerikanische Unternehmer Mark Zuckerberg gründete 2004 das soziale Netzwerk Facebook. Ursprünglich war es für Studenten der Harvard University gedacht, mittlerweile ist es mit mehr als einer Milliarde Anwendern das am meisten genutzte Netzwerk im Internet.

Nach einer Umfrage haben mehr Jugendliche einen Facebook-Account als Erwachsene. Sechs von zehn der 13- bis 19-Jährigen nutzen das Netzwerk täglich und nur zwei von zehn Jugendlichen haben keinen Account. Von den Erwachsenen hingegen konsumieren nur drei von zehn täglich Facebook. Egal welches Alter, alle machen dasselbe auf der Website: verfolgen, was Freunde posten, chatten oder Markenseiten beobachten.

Der Erfolg von Facebook hat auch Schattenseiten. Das Konsumverhalten verstärkt sich zunehmend, so wird mittlerweile in manchen Fällen sogar von einer „Facebook-Sucht“ gesprochen. Auch die Sprache der Jugend verschlechtert sich. Die Gründe dafür sind Abkürzungen, Smileys und falsche Kleinschreibung, die mit der Schreibweise in der virtuellen Realität einhergehen.

Außerdem werden oft englische Wörter benutzt, zum Beispiel sagt man nicht mehr „Gefällt mir!“ sondern „liken“, was sich vor allem durch das blaue Daumensymbol von Facebook verbreitet hat. Vereinfachte Wörter und Abkürzungen werden also nicht mehr nur im Internet benutzt, sondern auch im realen Alltag zunehmend verwendet.

Hinzu kommt, dass Kinder und Jugendliche immer früher Zugang zum Internet haben: 78 Prozent der Kinder bekommen schon mit zehn Jahren ein Smartphone, 51 Prozent der 10-Jährigen haben einen eigenen PC im Zimmer. Eltern sollten ihren Kindern darum einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Internet vermitteln.

Patricia Timpanidis, 8c, Marienschule Opladen

Freizeitvergnügen – Adrenalin pur für die ganze Familie

Seit seiner Eröffnung am zwölften Juli 1975 gehört der Europapark in Rust, Baden-Württemberg, zu den meistbesuchten Freizeitparks im deutschsprachigen Raum. Mit rund fünf Millionen Besuchern im Jahr ist er nach Disneyland Paris europaweit sogar der Freizeitpark mit den zweitmeisten Besuchern.

Der Europapark lockt mit 13 Themenbereichen, mehr als hundert Fahrgeschäften und mehreren Shows. Die Themenbereiche im Park sollen an verschiedene Länder wie Afrika, Russland und Frankreich erinnern. Dazu bietet der Freizeitpark seinen Gästen fünf Hotels, ein Gästehaus, einen Campingplatz und ein Kino.

Die Attraktionen sind in der Vorsaison von 9 bis 18 Uhr, während der Hauptsaison bis 20 Uhr und in der Wintersaison von 11 bis 19 Uhr für die Besucher geöffnet. Eine Tageskarte für Vier- bis Elfjährige kostet 
37 Euro. Für Erwachsene ist der Spaß jedoch etwas teurer, für sie beträgt der Eintrittspreis 42,50 Euro. Gäste mit Behinderung und Gäste ab 
60 Jahren bekommen nach Vorlage ihres Ausweises einen reduzierten Eintrittspreis von 37 Euro.

Für Leute mit begrenztem Budget ist der Park eine gute Alternative zum Familienurlaub, denn die landestypische Architektur und die Vegetation der Themenwelten vermitteln den Besuchern echte Urlaubsgefühle.

Aber nicht nur das bereitet den Besuchern gute Laune, auch die vielen Attraktionen wie die Achterbahn Silver Star, die bis Anfang 2006 die schnellste und bis 2012 die höchste Achterbahn Europas war, sorgen für fröhliche Stimmung. Der Europapark bietet Spaß für die ganze Familie und ist ein beliebter Ausflugsort für Groß und Klein

Katja Krämer und Leonie Schmidt, 8b, Realschule Hückeswagen