Hinter den Kulissen – Zu Besuch im Pressehaus der Rheinischen Post

Das Texthelden-Projekt ermöglicht teilnehmenden Klassen einen Besuch im Presse-und Druckhaus der Rheinischen Post

Zum Ende des Texthelden-Projektes  besuchten wir, die Klasse 8A des Gymnasiums an der Gartenstraße, den Sitz der Rheinischen Post in Düsseldorf. Zuerst erhielten wir Informationen zur Entstehung und zur Produktion der Zeitung. Auch der Druckvorgang wurde anschaulich dargestellt.

Die Rheinische Post hat nämlich zwei Druckmaschinen, die mit unterschiedlichen Verfahren drucken. Zudem wurde uns die erste Ausgabe der Rheinischen Post aus dem Jahr 1946 gezeigt.Danach folgte eine Führung durch die Druck- und Lagerhallen. Viele Schüler fanden besonders das automatische Papierlager mit Robotern interessant. Auch die riesige Druckmaschine, die fast so groß wie ein Einfamilienhaus ist, war beeindruckend.

Der Besuch hat unserer Klasse sehr gut gefallen, die Mitarbeiter waren freundlich und wir haben viele Fakten gelernt. Es war ein gelungener Abschluss des Texthelden-Projektes, bei dem wir täglich die Rheinische Post erhielten und eigene Artikel geschrieben haben. 
 

Annika Küpper, Hannah Kuhn, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Hinter den Kulissen – Fußball Fragestunde

Wie es als Schülerin bei einer Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach ist.

Im Rahmen des Texthelden-Projektes wollte ich ein Interview mit einem Spieler von Borussia Mönchengladbach führen. Dies war leider nicht machbar, aber im Dezember konnte ich bei der letzten Pressekonferenz der Hinrunde, vor dem Heimspiel gegen SV Darmstadt 98, dabei sein.

Als Schüler durfte ich allerdings keine Fragen stellen. Dies ist den professionellen Berichterstattern vorbehalten. Anfangs wartete ich mit mehreren Reportern bekannter Zeitungen auf das Eintreffen von Sportdirektor Max Eberl und Cheftrainer André Schubert. Die Pressekonferenz wurde von Markus Aretz, Leiter der Pressestelle, mit der Bitte an André Schubert begonnen, etwas zum kommenden Spiel gegen Darmstadt zu sagen. Schubert erwartete ein schwieriges Spiel gegen einen taktisch disziplinierten Gegner. Trotz der vorangegangenen drei Niederlagen habe die Mannschaft gut gelaunt trainiert und das Geschehene verarbeitet. Man könne sich realistisch einschätzen, versicherte Schubert lächelnd.

Auf die Nachfrage der RP, wie wichtig ein Sieg vor der Winterpause für die Mannschaft sei, antwortete Schubert: „Es gilt zwar für alle Vereine in der Bundesliga, aber dennoch wäre es natürlich sehr schön, wenn uns ein Erfolgserlebnis gelingen würde.“ Anschließend wurden Max Eberl und André Schubert um ihr Fazit zur Hinrunde gebeten. Beide sagten, sie seien trotz des holprigen Starts sehr zufrieden. Man habe in der Champions League große Anerkennung gewonnen. Einzig das Ausscheiden aus dem DFB-Pokal schmerze.
Nachdem sich alle für die gute Zusammenarbeit und die zumeist faire Berichterstattung bedankt haben, wurde die Pressekonferenz beendet.

Für mich war das ein einmaliges Erlebnis, das ich nicht vergessen werde.

Lisa Wassenhoven, 8.3, Gesamtschule Hardt Mänchengladbach

Sport – Auch ohne Zauberkunst: Sport mit dem Hexenbesen

J. K. Rowling hat mit „Quidditch“ eine Sportart erfunden.

Er ist der berühmteste Zauberer der Literaturwelt: Harry Potter. Die Schriftstellerin J. K. Rowling hat sich in den beliebten Büchern auch eine Zauberer-Sportart ausgedacht, die eine zentrale Rolle spielt. Beim „Quidditch“ fliegen die Mannschaften auf Besen und werfen und jagen Bälle. Der wichtigste Ball ist der „Goldene Schnatz“. Wenn dieser gefangen wird, ist das Spiel zu Ende.

Im echten Leben mussten Harry- Potter-Fans lange auf diesen Sport verzichten. Im Jahre 2005 allerdings wurde Quidditch für Menschen ohne magische Fähigkeiten von zwei Studenten entwickelt. Zwei Jahre später fand die erste reale Quidditch-Partie statt. Mittlerweile gibt es alle zwei Jahre Meisterschaften und 2014 wurden zu Ehren der Olympischen Spiele auch Quidditch-Sommerspiele veranstaltet. In diesem Jahr wird sogar eine Weltmeisterschaft im Quidditch in Frankfurt am Main ausgetragen. Es treten unter anderem Mannschaften aus Australien, Frankreich, Großbritannien, Kanada und den USA an.

Natürlich ist bei der realen Sportart vieles anders als in der magischen Welt. Denn es gibt leider keine fliegenden Besen, und so wird Quidditch am Boden ausgetragen. Dazu klemmen sich die Spieler einen Besen oder einen Stiel zwischen die Beine und halten ihn mit einer Hand fest. Jede Mannschaft hat sechs Mitglieder, wovon nur vier das gleiche Geschlecht haben dürfen. In einem Spiel verfügt jede Mannschaft über drei Torringe, die 90, 137, und 183 Zentimeter über dem Boden hängen und verschiedene Durchmesser haben. Das rechteckige Spielfeld umfasst 22 mal 33 Meter. Fouls werden mit einer Blauen, Gelben oder Roten Karte geahndet.

Früher schien es unmöglich, doch Quidditch wird immer populärer.

Alessia Luig, Maike Schmidt, 8c, Franz-Meyers Gymnasium Mänchengladbach

Gesundheit – Keine Angst vor der spitzen Nadel

Bis zu ihrem 18. Lebensjahr sind für Kinder und Teenager regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen geplant. Gerade in jungen Jahren fürchten sich viele Kinder vor dem Arztbesuch, dabei ist der meist gar nicht so schlimm. Eine Reportage.

Es riecht nach Desinfektionsmittel. Weiße Stühle, weiße Tische und ein polierter Boden zieren den Raum. In der Kinderarztpraxis ist alles blitzeblank und sauber. Ein Mädchen, um die fünf Jahre alt, betritt mit ihrer Mutter die Praxis. Diese meldet sie am Empfang an: Melinda bekommt heute die U9-Untersuchung.
Für Kinder gibt es verschiedene Vorsorgeuntersuchungen, um sicherzustellen, dass sie sich gesundheitlich und geistig gut entwickeln, und um mittels einer Früherkennung eventuelle Erkrankungen zu diagnostizieren. Es fängt mit der U1 an, der Neugeborenenerstuntersuchung, und geht bis zu der U11. Bei Neugeborenen sind die Abstände zwischen den Vorsorgeuntersuchungen sehr kurz und werden, je älter die Kinder werden, länger.

Melinda und ihre Mutter müssen noch kurz im Wartezimmer Platz nehmen. Aber sie haben Glück, heute ist nicht viel los. Ein paar Minuten später schon kommt eine Frau in einem weißen Kittel und ruft ihren Namen auf. Zusammen gehen sie in ein Sprechzimmer, in dem der behandelnde Arzt sie erwartet. Dann erklärt er Melinda, worum es geht: „Du hast heute einen Termin für die nächste Vorsorgeuntersuchung. Dabei kann ich feststellen, ob du so entwickelt bist, wie es sich für ein Mädchen in deinem Alter gehört. Ich werde deine Reflexe testen, indem ich dir mit einem Hämmerchen gegen das Knie schlage, mit einem Wattestäbchen einen Abstrich machen und mit einem Stethoskop deine Bronchien abhöre. Außerdem muss ich dich messen, wiegen und dein Hör- und Sehvermögen testen. Was du nicht so oft bekommst, ist eine Impfung, die ist heute aber leider dran. Es tut nicht weh und du kannst dir auch aussuchen, ob du sie am Anfang oder am Ende haben willst.“ Er lächelt ihr zu und sie entscheidet sich dafür, die Impfung am Ende zu bekommen.

Es ist wichtig, dass die Kinder Vertrauen zum Arzt entwickeln, damit er ihnen helfen kann. Die meisten Ärzte reden viel mit den Kindern, um sie abzulenken, wenn sie beispielsweise eine Spritze bekommen. Weil ein Kinderarzt ein Kind oft die ersten acht Lebensjahre begleitet, kennt er seinen kleinen Patienten mit der Zeit ziemlich gut.

Melinda hat bisher alles gut überstanden. Jetzt ist das Impfen an der Reihe. Sie hat ein bisschen Angst und hält die Hand ihrer Mutter. Diese spricht ihrer Tochter gut zu. Währenddessen desinfiziert der Arzt die Stelle, an der Melinda die Impfspritze gesetzt werden soll. Fast jeder Kontakt von ungeschützten Personen mit einem Masern-erkrankten führt zu einer Ansteckung. Sogar auf mehrere Meter Entfernung ist das möglich. Bereits fünf Tage vor Auftreten des Hautausschlags sind Infizierte ansteckend. Deswegen ist es wichtig, dass der Arzt Melinda impft. Sie gegen Polio-Kinderlähmung – und Diphtherie zu impfen, ist nicht mehr nötig. Letzteres ist eine akute, ansteckende Infektionskrankheit, die durch eine Infektion der oberen Atemwege hervorgerufen wird.

Nun hat Melinda ihre Spritze bekommen. Es sei alles doch gar nicht so schlimm gewesen, sagt sie danach. Der Arzt begleitet Mutter und Tochter nun zur Tür. Dort steht eine Dose, die er Melinda gibt. Von früheren Besuchen kennt sie die Dose schon und lacht. Sie wühlt ein bisschen in der Dose herum, bevor sie die Hand herauszieht. Darin hält sie  einen Radiergummi mit blauen Streifen. Viele Kinderärzte geben den Kindern zum Abschluss eine kleine Belohnung, damit sie sich während der Behandlung darauf freuen können und nach der Behandlung keine Angst vor der nächsten haben.

Bevor sie die Praxis verlassen, gehen Melinda und ihre Mutter noch zur Sprechstundenhilfe, die ihnen einen Termin für die nächste Vorsorgeuntersuchung gibt. Das nächste Mal muss Melinda aber nicht mehr geimpft werden.

Katharina Kock, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Schüler werden zu Reportern

Bei Texthelden können sich Schülerinnen und Schüler selbst als Journalisten versuchen und Artikel schreiben. Alle Artikel erscheinen hier bei RP Online. Zusätzlich schaffen es die besten Artikel auf Texthelden-Sonderseiten in der Rheinischen Post. Ihr könnt eure Artikel einfach mailen an projektbuero@texthelden.info.

Bis Ihr mit Eurem Artikel loslegen könnt, sind aber ein paar Dinge zu beachten. Ihr müsst das Thema eingrenzen, recherchieren, Ansprechpartner suchen und am Ende aus den gesammelten Informationen einen interessanten Text verfassen. Wie das funktioniert, erklären wir Euch mithilfe einer Checkliste, die Ihr unten herunterladen könnt. In der Anleitung zum Artikel-Schreiben findet Ihr auch Adressen von Ansprechpartnern, die Euch helfen können.

Texthelden – Artikel-Checkliste

Tradition – An wen erinnern die Wochentage?

Sie begegnen uns jeden Tag: die Namen der Wochentage. Aber woher kommen die Bezeichnungen und was bedeuten sie?

Bei Montag tippen die meisten wahrscheinlich noch richtig. Der Montag war dem nordischen Gott Mani geweiht. Im nordischen Glauben ist der Mond der Bruder der Sonne. Deshalb folgt dem Sonntag, als Tag der germanischen Sonnengöttin Sunna, der Tag zu Ehren des Mondes. Der Dienstag stammt vom griechischen Begriff „dios“, womit Götter gemeint sind. Vom germanischen Gott Tyr oder Tiu leiten wir unseren heutigen Dienstag ab.

Der Mittwoch war dem germanischen Gott Wotan gewidmet. Bei den alten Römern war es der Gott Merkur, der diesem Tag seinen Namen gab. Im Zuge der Christianisierung wurde er allerdings schlicht zur Mitte der Woche erklärt. Der Donnerstag war dem germanischen Gott Donar geweiht. Freitag war der Ehrentag der germanischen Göttin Freya. Sie war für die Schönheit, die Liebe und den Frühling zuständig. Der Samstag geht auf den jüdischen Sabbat zurück. Das englische Wort „saturday“ kommt vom römischen Saturnus.

Ursprünglich beruhen die Namen der Wochentage also auf germanischen, römischen und griechischen Gottheiten. Auch wenn die heidnischen Sitten heute weitgehend ausgestorben sind, bleibt doch die Erinnerung an sie: in den Wochentagen. 

Annika Küpper, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Konsum – Stoppt Tierversuche

Mit dem Kauf von vielen Beautyprodukten unterstützt man unwissentlich Hersteller, die Tierversuche durchführen.

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie stehen in der Drogerie und liebäugeln mit den Produkten. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie diese getestet werden?

Viele Marken probieren ihre Produkte an Tieren aus. Den Ratten, Kaninchen und Affen wird dafür oft ein Zusatzstoff in die Augen gespritzt, um die Reaktion zu testen. Viele Tiere sterben während der Experimente oder werden danach getötet. Geschätzte 2,9 Millionen Tiere sind jährlich in Deutschland Opfer solcher Versuche. Die meisten werden sogar eigens dafür gezüchtet.

Viele Menschen wissen nicht, wie bestimmte Produkte getestet werden und unterstützen somit unbewusst Hersteller, die Tierversuche durchführen. Man sollte auch bei Kosmetika darauf achten, wie diese auf Verträglichkeit geprüft werden. Schließlich leiden bei Tierversuchen Lebewesen, die sich nicht wehren können.  

Rebeka Binder und Moya Haker, 8c, Geschwister Scholl Gymnasium Düsseldorf

Medien – Vom Minecraft-Spieler zum Autor und Shopinhaber

Der YouTuber ConCrafter weiß sich gut zu vermarkten.

Einige mögen ConCrafter kennen, den YouTuber und Let’s Player. Er unterhält seine Fans mit lustigen Spielen wie Happy Wheels, Goat Simulator, Nintendogs oder gibt praktische Tipps und Tricks zu Minecraft. Nicht selten kommt es vor, dass er in seinen Spielen Dingen ganz spontan einen Namen gibt. So hat er bei Nintendogs seinem Hund den Namen Balou gegeben und seine Ukulele hat er Ukuleli getauft.

Die Eine-Million-Abonnentenmarke hat ConCrafter auf YouTube bereits geknackt. Außerdem hat er sein eigenes Buch mit Minecraft-Fakten und Spieltipps veröffentlicht und einen eigenen Onlineshop eröffnet, in dem er Pullover mit seinem Logo verkauft.

Dass ConCrafter schon lange dabei ist, sieht man daran, dass er schon mehr als 1000 Videos hochgeladen und viele Bekanntschaften mit beliebten YouTubern wie Dner, Unge oder Rewinside geschlossen hat. Mit seinen 19 Jahren muss ConCrafter, der im richtigen Leben Luca R. heißt und Student ist, ziemlich viel auf die Reihe bekommen: Videos aufnehmen, zu Veranstaltungen fahren, für die Uni lernen, seine Fans zufriedenstellen und natürlich dürfen auch Familie und Freunde nicht zu kurz kommen.

ConCrafter unterscheidet sich in seiner Art von anderen YouTubern, was bei den Fans gut ankommt. Seine Community reicht manchmal Sachen von ihm bei der Onlineplattform Akinator als Suchobjekt ein, was ihm gelegentlich zu weit geht. Aber er freut sich natürlich auch über den Support seiner Fans. Alles in allem ist ConCrafter ein Idol für viele Jugendliche und inspiriert seine Fans immer wieder aufs Neue. Mit seinen Videos ist für amüsante Unterhaltung an freien Tagen immer gesorgt.
 

Anastasija Tapper, 8c, Liebfrauenschule In Grefrath–Mülhausen

Sport – Rampen, Tricks und Adrenalin

In Düsseldorf wird dieses Jahr ein neuer Saktepark eröffnet.

Derzeit gibt es drei Skateparks in der Stadt Düsseldorf. Zwei davon liegen  am Rhein. Der eine ist vor dem Apollo-Theater unter der Rheinkniebrücke zu finden. Er bietet eine circa zwei Meter hohe Halfpipe zum Skaten. Weil die Anlage sehr anspruchsvoll ist, eignet sich dieser Skatepark nur für Fortgeschrittene.

Wer noch nicht so gut fahren kann, sollte sich besser einen anderen Ort zum Skaten suchen. Beispielsweise ist der Platz an der Oberkasseler Brücke für Einsteiger sehr zu empfehlen. Dort gibt es auch niedrigere Rampen und eine kleine Box, die gut für Anfangsübungen geeignet sind. Der beste und größte Skatepark in Düsseldorf ist momentan noch der Skatepark an der Ulenbergstraße, er bietet viele abwechslungsreiche Rampen. Dabei handelt es sich entweder um Holzrampen für BMX-Fahrer und/oder um Betonrampen, die für Skateboardfahrer gedacht sind. Leider sind in diesem Skatepark Stunt-Roller verboten. Es gibt aber trotzdem Leute, die dort mit dem Roller fahren.

Im Laufe dieses Jahres soll zusätzlich zu den drei vorhandenen der größte Skatepark Deutschlands im Stadtteil Eller gebaut werden. Auf diesen können sich alle Skater freuen, weil er erwartungsgemäß sehr weitläufig sein wird und viele abwechslungsreiche Rampen anbietet, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet sind.

 

Lukas Specht, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Soziales Projekt – Hilfe zur Selbsthilfe in Gataka

Die BTK-Hochschule für Gestaltung hat eine Exkursion nach Kenia unternommen.

Der Slum Gataka liegt in Nairobi, am Fuß der Ngong-Berge. Wellblechhütten, mangelnde Hygiene und bittere Armut beherrschen das Bild. Dort betreut die Düsseldorfer Initiative „vision:teilen“ mehrere Mikrokreditgruppen, um die Menschen dabei zu unterstützen, sich selbst zu helfen. Die Kampagnen werden von Studenten der BTK-Hochschule für Gestaltung entworfen.

Die Professoren Katharina Meyer und Ubbo Kügler sowie Heike Hassel von „vision:teilen“ reisten im November mit Studenten der BTK-Hochschule nach Nairobi, um Mikro-kreditnehmerinnen zu besuchen. So konnten die Studenten Slumbewohner in ihrem Alltag kennenlernen. „Wir waren überrascht, was für stolze und lebensfrohe Menschen wir erlebt haben“, sagt die Studentin Anna aus Hamburg. Sie und eine weitere Studentin begleiteten Deborah. Die Kenianerin hat sich von ihrem Mikrokredit eine kleine Bäckerei in einer windschiefen Blechhütte eingerichtet.

„Social Design bedeutet, sich für einen Auftrag in die Lebenssitua-tionen der Menschen hineinzubegeben. Erst dann lassen sich Kampagnen gestalten, die berühren und sich vom Mainstream abheben“, beschreibt Prof. Ubbo Kügler den Anlass dieser Exkursion.

Das Düsseldorfer Netzwerk sucht immer neue Spender, um Mikrokredite vergeben zu können. Weiterführende Informationen gibt es unter:
www.vision-teilen.org
 

Keno Goliberzuch, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf