Sport – Mädchen im Handball

Handball ist als eine sehr harte Sportart bekannt. Und doch spielen viele Mädchen Handball. Aber warum? Ist es nicht nur eine Sportart für Jungs? Nein! Die meisten in unserer Mannschaft wurden von Freunden mit zum Training genommen oder kamen dazu, weil beim Handball in der Mannschaft gespielt wird und dadurch die Teamfähigkeit verbessert wird.

Die meisten, die zum Probetraining kamen, blieben auch, weil ihnen die Sportart Spaß machte. Und so wurden mit der Zeit die Mannschaftskollegen zur Familie. Und doch geht es beim Training und bei Spielen nicht gerade zimperlich zu: Stürmerfouls, Fouls in der Abwehr und Gelbe Karten sind keine Seltenheit. Auch blaue Flecken gehören dazu.

Aber für uns steht fest: Handball kann gerade auch von uns Mädchen ausgeübt werden, denn die Sportart ist nicht nur ein Hobby, sondern bedeutet Leben! 
 

Emily Wintgen, Celina Vieweg, 8.4, Gesamtschule Hardt

Schulsysteme – Ein anderes Land, ein anderer Unterricht

In Rumänien wird in der Schule auf andere Dinge Wert gelegt als in Deutschland. Ein Erfahrungsbericht.

Im Alter von zwölf Jahren kam ich mit meiner Familie aus Rumänien nach Deutschland. Im Laufe der Schulzeit habe ich viele Unterschiede zwischen den Schulsystemen der beiden Länder bemerkt. In Rumänien ist das Schulsystem folgendermaßen aufgebaut: Mit drei Jahren gehen Kinder in den Kindergarten und werden erst mit sieben Jahren eingeschult. Von der ersten bis zu der vierten Klasse besucht man die Grundschule, von der fünften bis zu der achten Klasse folgt die Mittelstufe.

Nach der achten Klasse, also ungefähr im Alter von 15 Jahren, legen die Schüler ein Examen ab, dessen Ergebnis sie für die weiterführende Schule qualifiziert. Durchschnittliche Ergebnisse führen zum Besuch der Berufsschule. Gute und sehr gute Ergebnisse ermöglichen den Besuch des Gymnasiums. Es gibt mehrere Unterrichtsprofile, die man wählen kann: das Realprofil, dessen Hauptfächer Mathe, Physik und Informatik sind, oder das humanistische Profil mit den Hauptfächern Rumänisch, Geschichte und Fremdsprachen. Nur wenn man ein Gymnasium besucht, kann man die Abiturprüfung absolvieren.

In Rumänien geben die Lehrer mehr Hausaufgaben auf und der Schwierigkeitsgrad ist höher. Fähigkeiten wie Teamarbeit oder eine eigene Meinung zu formulieren werden im Vergleich zu Deutschland wenig gefördert. Außerdem zählt die mündliche Leistung sehr wenig für die Note. Die schriftliche Leistung macht zwischen 70 bis 90 Prozent der Note aus, es hängt aber auch vom Lehrer und Fach ab.

Pro Halbjahr wird eine spezielle Klausur in den Hauptfächern geschrieben, die 25 Prozent der Zeugnisnote bestimmt. Im Allgemeinen wird eher theoretisch und nicht praktisch gelehrt, so werden in Physik und Chemie keine Experimente durchgeführt, sondern alles wird schriftlich erklärt. Die Unterrichtsstunden dauern 50 Minuten und nach jeder Stunde folgt eine Pause von zehn Minuten.

Als ich in Deutschland eingeschult wurde, war für mich neu, dass im Unterricht so viel geredet und wenig geschrieben wird. Vor allem, dass die Schüler ihre Meinung frei sagen können und alles nicht so streng gehalten ist, hat mich erstaunt. Daran, dass die mündliche Leistung hier sehr viel für die Note zählt, habe ich mich nur schwer gewöhnt, da ich die deutsche Sprache anfangs noch nicht so gut beherrschte.

Neu war auch, dass Fächer wie Sport, Kunst oder Musik genauso wichtig wie Hauptfächer sind und bei schlechten Noten die Versetzung gefährden können. In Rumänien werden diese Fächer eher vernachlässigt. Trotz der Unterschiede habe ich mich gut eingewöhnt und freue mich jetzt, dass ich beide Schulsysteme kennengelernt habe.

Elena Aanicai, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Soziale Netzwerke – Instagram ist das neue Faceboook

Soziale Netzwerke werden von Menschen jedes Alters genutzt, nur die Vorlieben sind dabei unterschiedlich.

Soziale Netzwerke ermöglichen über das Internet den Austausch mit Menschen auf der ganzen Welt, zumeist kostenlos. Die bekanntesten sind wohl Facebook, Twitter und Youtube. Um herauszufinden, welche Netzwerke am beliebtesten sind, haben wir unsere Klasse befragt, also eine Gruppe von 13- bis 15-Jährigen.
Es zeigte sich, dass unsere Klassenkameraden verschiedene Netzwerke nutzen, von Instagram, Whatsapp und Youtube über Snapchat und Twitter bis zu Facebook ist alles dabei. Dabei ist Instagram am beliebtesten. In der App kann man anderen Menschen „folgen“ und gepostete Bilder sehen. So kann man am Leben berühmter Menschen teilhaben.

Von 30 befragten Personen verbringen die meisten ein bis zwei Stunden pro Tag mit sozialen Netzwerken, viele sogar drei bis fünf Stunden. Es gibt auch Teenies, die unglaubliche acht bis neun Stunden bei sozialen Plattformen aktiv sind.
Doch auch Erwachsene nutzen oft Social Netzwerke – eine Umfrage von Tomorrow Focus Media ergab, dass von 589 Teilnehmern alle Befragten soziale Netzwerke verwenden. Die Studie zeigt außerdem, wie viel Prozent der Befragten welche Netzwerke benutzen. Ganz weit vorne lag Facebook mit 82,7 Prozent. Auch sehr beliebt war Youtube mit 51,8 Prozent. Das bei den Jugendlichen favori-sierte Instagram dagegen liegt mit nur 6,6 Prozent bei den über 18-Jährigen weit hinten.

Die verbreitete Annahme, dass nur junge Menschen soziale Netzwerke benutzen, ist nicht zutreffend: Fast 60 Prozent der befragten 50- bis 59-Jährigen sind aktiv mit dabei – bei den über 60-Jährigen sind es immerhin noch 48 Prozent.
Social Media sind eine gute Möglichkeit, mit Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten. Sie dienen der Unterhaltung und dem Austausch – und die sollte man auch in der Realität nicht vernachlässigen.
 

Selin Boz und Julia Meinecke, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Tierschutz – Auch Tiere haben ein Recht auf Leben

Tierversuche gehören häufig zum Standard einer Produktzulassung.

Laut der Tierschutzorganisation Peta sterben alle drei Sekunden Tiere an Tierversuchen. Viele Großkonzerne nutzen sie, um Produkte zu testen, bevor diese in den Verkauf kommen. Es werden aber auch lebenswichtige Tests für Medikamente durchgeführt.

Wie wir Menschen können auch Tiere Schmerz und Angst empfinden. Trotzdem werden in legalen wissenschaftlichen Experimenten Tiere vergiftet und Futter-, Wasser- oder Schlafentzug ausgesetzt. Auch ihre Augen und ihre Haut werden verätzt. Sie bekommen Stromschläge, ihre Gehirne werden beschädigt, sie werden gelähmt, verbrannt, zwangsgefüttert oder absichtlich mit Krankheiten infiziert. Dies betrifft Mil-li-onen Tiere jährlich – die extra für die Versuche herangezüchtet werden. Hinter jedem Produkt können Tierversuche stecken, egal ob Schminke, 
Süßigkeiten, Getränke, Essen oder auch Tierfutter. Viele Produkte 
basieren auf Tierversuchen, aber man kann sich im Internet unter www.animalsliberty.de darüber 
informieren, welche Hersteller ohne Tierversuche produzieren.

Manche Firmen, die selbst ohne Tierversuche auskommen, wurden von Großkonzernen aufgekauft, die in anderen Sparten Tierversuche durchführen.
Eine gute Methode, um sicherzugehen, dass man Tierversuche nicht unterstützt, ist der Kauf von Bioprodukten. Die meisten Produzenten dieser Branche führen keine Tierversuche durch und weisen dies auch auf der Packung aus.
Bei dem Thema sind viele hin- und hergerissen. Einerseits braucht man Tiere, um Medikamente für den Menschen zu testen. Viele Krankheiten konnten durch Tierversuche wirksam bekämpft, Operationsmethoden verfeinert werden.

Doch gibt es heutzutage Alternativen, und darum sollte die Notwendigkeit, Tierversuche durchzuführen, für verschiedene Produkte immer moralisch abgewägt werden. Tierquälerei als Standardverfahren darf keine Zukunft haben.
 

Franziska Klemp, 8b, Leibniz-Montessori-Gymnasium Düsseldorf

Sport – Schule gegen Schule

Der sportliche Wettkampf zwischen den Schulen findet jedes Jahr mit Begeisterung der Schüler statt.

Wie jedes Jahr wurden im März sportliche Mannschaftswettkämpfe zwischen den fünf Schulen Am Haiderbach, KGS, Schwanenschule, Dabringhausen-Dhünn und der Waldschule veranstaltet. Weil jede Schule mehrere vierte Klassen hat, wurden vorher interne Mannschaften gebildet, die beste durfte dann am Wettkampf teilnehmen.

Die Schüler messen sich unter anderem im Figurentauchen und treten im Klammerlauf, Springen und Werfen gegeneinander an. Diesjähriger Gewinner war die Grundschule Dabringhausen-Dhünn vor der Waldschule. Den dritten Platz teilten sich die Grundschule Am Haiderbach und die Schwanenschule. Der vierte Platz ging an die KGS. Der Sieger bekam in diesem Jahr zum ersten Mal einen Wanderpokal.  
 

Frederik Heide, 4b, Gemeinschaftsgrundschule Am Haiderbach Wermelskirchen

Umweltschutz – Mit Online-Initiativen die Welt retten

Umweltschutz ist ausschlaggebend für eine gute Zukunft.

Trotz Klimawandel, Kriegen und ungerechter Einkommensverteilung gibt es Hoffnung für Mensch und Erde: Soziale Online-Bewegungen erreichen Millionen Menschen und verbreiten auf diesem Weg ihre Ideen zur Verbesserung der Zustände.

Durch das Internet können sich Organisationen wie Avaaz, Campact, Open Petition oder Change.org effektiv vernetzen und Menschen erreichen, die sich in die Gemeinschaft einbringen möchten. Allein bei Avaaz engagieren sich mehr als 42 Millionen Menschen für gute Zwecke. Die Organisationen sammeln Unterschriften, reichen Petitionen ein, planen und bezahlen Werbekampagnen und organisieren weltweit Demonstrationen, um zum Beispiel auf den Klimawandel oder die Abholzung des Regenwaldes aufmerksam zu machen. So wurden auch anlässlich des Klimagipfels Ende vergangenen Jahres in Paris viele Aktionen durchgeführt, die die Politiker dazu bringen sollten, gemeinsam gute Entscheidungen zu treffen – die gerade für die nachfolgenden Generationen von zentraler Bedeutung sein werden.

Auch wenn das Vorhaben, die Welt zu retten, oft belächelt wird, ist die Arbeit von Umweltschützern sehr wichtig. Sie setzen sich für die richtigen Ziele ein: Wir Menschen sind auf die Erde angewiesen. Sie wurde uns nicht dafür geschenkt, dass wir sie zumüllen, zerstören und ausbeuten. Wenn wir so weitermachen, wird die Welt, wie wir sie kennen, untergehen.

Für Umweltorganisationen zu spenden, ist das Mindeste, was man neben einer umweltbewussten Lebensführung tun kann. So können die Organisationen ihre Stellung stärken und mehr Einfluss ausüben. Vielleicht werden dann auch ranghohe Politiker irgendwann sinnvolle Forderungen umsetzen, die über derartige Plattformen vorgeschlagen wurden.

Laurits Bastian, 8c Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Mobilität – Revolution in der Automobilbranche

Als erster Automobilhersteller hat Tesla Motors ein erschwingliches Elektroauto auf den Markt gebracht.

Tesla Motors ist ein US-amerikanisches Automobilunternehmen, das im Jahr 2003 von Elon Musk gegründet wurde. Namenspatron ist der Physiker Nikola Tesla, von dem zahlreiche Entdeckungen auf dem Gebiet der Elektrotechnik ausgingen. Im Jahr 2006 stellte Tesla Motors sein erstes Modell eines Elektroautos vor: Der Tesla Roadster war das erste Automobil mit einer Batterie aus Lithium-Ionen-Zellen. Eine Revolution für die Autobranche.

Im Juni 2012 brachte Tesla das sogenannte Model S auf den Markt. Es war die erste elektrisch angetriebene Limousine. Sie bietet bis zu sieben Sitzplätze und einen Stromspeicher, der je nach Modell bis zu 500 Kilometer Fahrtweg ermöglicht. Im Innenraum befindet sich ein 17-Zoll-Touchscreen-Display für die Bedienung des Autos. Das Modell ist auch mit Autopilot erhältlich, welcher die Geschwindigkeit regelt und dafür sorgt, dass der Wagen selbstständig in der Spur bleibt.

Die neueste Entwicklung, Model 3, ist fast schon massentauglich. Mit „nur“ 31 000 Euro ist Tesla im Vergleich zu deutschen Herstellern der günstigste Anbieter eines Elektrofahrzeuges auf dem aktuellen Markt. Mit seinen Neuerungen ist das Unternehmen klar im Vorteil gegenüber anderen Automobilherstellern. Man kann schon fast hoffen, dass es nicht mehr weit ist bis zum fliegenden Auto.

 

Ramon Adami, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Literatur – Was wäre die Welt ohne Bücher?

Viele Menschen zocken stundenlang Videospiele oder hängen vorm TV – ein Plädoyer fürs gute alte Buch.

Die Seiten unter deinen Fingerkuppen sind dir vertraut. Hast du ein Buch in der Hand, fühlt es sich wie ein zweites Leben an, in das du schlüpfen kannst, wenn dir danach ist. Das Buch ist dein Zuhause. Beim Lesen werden zwei Seiten zu hundert und eine Stunde zu drei. Die Augenringe können noch so tief sein, die nächste Lesenacht wird trotzdem nicht kürzer.
Denn wenn du da so sitzt, die Seiten im Lesefluss umblätterst, dann merkst du gar nicht, wie du jedes einzelne Wort aufsaugst, wie jeder Buchstabe zu mehr wird als nur einem Wort oder einem Satz, wie er Teil einer Welle aus Emotionen wird.

Lesen ist wie ein Tarnmantel. Alles was zählt, sind dein Buch und du darunter, die ganze Umwelt wird ausgeblendet. Und nach einigen Jahren merkst du, dass all die Mäntel, die du schon getragen hast, alle Bücher, die du gelesen hast, etwas hinterlassen haben. Sie haben sich wie eine hauchzarte Schicht auf dich gelegt und ein bisschen dazu beitragen, wer du heute bist und wie du heute denkst.
Ich möchte durch Bibliotheken laufen, durch kleine chaotische Buchläden stöbern, selbst ein Zimmer voller Bücher besitzen, die Regale so überfüllt, dass sich die Bücher schon auf dem Boden stapeln.

Ich möchte wie die Bücherdiebin in der Bibliothek der Bürger-meisterin mit meinen Fingerspitzen über unzählige Buchrücken streichen und voller Glück dabei sein. Ich möchte noch 1 000 Bücher in meinem Leben lesen. Ich möchte meinen Kindern irgendwann vorlesen, ihnen ein paar Jahre später zuhören, wenn sie versuchen, die Wörter aneinander zu reihen, und dabei sorgsam mit den Fingern über sie streichen. Bis dann in 70 Jahren meine Augen vielleicht so schlecht geworden sind, dass meine Enkel mir vorlesen. Ich möchte selber Bücher schreiben, die richtigen Worte finden – in dem Wissen, dass es keine falschen gibt. Ich möchte Bücher lesen, deren Enden nicht bedeutungslos sind, sondern einen Abschied bedeuten.

Wenn eine Geschichte mehr ist als Wörter in einem Buch und zu einem kurzweiligen Zweitleben wird, dann ist deren Ende definitiv ein Abschied. Ein Abschied davon, nicht alleine zu sein, von einem Leben, das vielleicht spannender ist als die Realität.

Was wäre eine Welt ohne Bücher? Wenn Worte keine Geschichten mehr erzählen würden? Wie viele Räume voller Bücher würden leer stehen? Wie viele Menschen würden ohne ihre Bücher leer sein? Wie viele niedrigere Stromrechnungen gäbe es, wenn das Nachtlicht nicht gebrannt hätte? Was wäre eine Welt ohne Bücher? Ein nicht halb so schöner Platz. Ich will keine Welt ohne Bücher.

Luca Schroter, Klasse 11, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Musik – Mit Saxofon, Klarinette & Co ins Jugendorchester

Der Musikverein Lyra bietet ein neues Unterrichtskonzept an.

Der Musikverein Lyra Wachtendonk hat ein neues Projekt gestartet: die Bläserklasse 3.0. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen zwei und drei haben hier die Möglichkeit, ein Musik-instrument zu erlernen. In der einmal wöchentlich stattfindenden Registerprobe wird den Teilnehmern von professionellen Ausbildern das Notenlesen und das Spielen auf dem jeweiligen Instrument beigebracht. Anschließend gibt es eine Gesamtprobe mit allen Kindern zusammen.

Nach der Anmeldung haben die Kinder die Chance, an einem sogenannten Instrumentenzirkel teilzunehmen. Dort kann jeder Teilnehmer alle Instrumente ausprobieren. Danach kann man dann die Priorität für sein Wunsch-instrument angeben. Bei fast allen Anmeldungen wird der Erstwunsch zugeteilt. Aber zu einem Orchester können natürlich nicht nur Trompeten und Klarinetten gehören. Für gute Musik und den vollen Klang braucht es auch sogenanntes tiefes Blech – wie zum Beispiel Tenorhörner oder Posaunen – und Holzblasinstrumente wie beispielsweise Saxofone und Querflöten. Die Besetzung wird individuell mit dem Ausbilder abgestimmt.

Natürlich kostet die Bläserklasse auch ein bisschen Geld: 49 Euro pro Monat, in dem Preis ist die Miete für das Instrument schon mit einberechnet. Wenn sie möchten, können die Kinder nach der zweijährigen Bläserklasse auf ihrem Instrument weiterspielen und in die Jugendgruppe des Musikvereins einsteigen. Die erste Bläserklasse hat anschließend fast vollständig in der Jugendgruppe weitermusiziert.

Interessierte konnten sich schon Mitte März davon überzeugen, wie sich die Kinder aus der ersten und zweiten Bläserklasse entwickelt haben, als das Orchester im Bürgersaal in Wachtendonk aufspielte.

Lara Voß, 8b, Liebfrauenschule Mülhausen

Sport – Auf dem Rücken des Windes gleiten

Segelfliegen kann man schon im Alter von zwölf Jahren erlernen.

Mit einem Segelflugzeug lautlos durch die Lüfte zu schweben, ist ein wunderschönes Erlebnis. Faszinierend ist dabei vor allem, dass das Flugzeug ganz ohne Motor auskommt. Um das Segelflugzeug in die Luft zu heben, gibt es drei unterschiedliche Möglichkeiten: Beim Flugzeugschlepp wird es, wie der Begriff schon sagt, von einem Motorflugzeug an einem Schleppseil in die Luft gezogen. Beim Windenstart zieht eine starke Seilwinde das Flugzeug mit hoher Geschwindigkeit in die Luft. Manche Segelflugzeuge haben auch die Möglichkeit zum Eigenstart, bei welchem dann ein kleiner, ausklappbarer Motor zum Einsatz kommt.

Ist er einmal in der Luft, muss der Pilot des Segelflugzeugs die Wolkenbildung beobachten und thermische Aufwinde finden, die das Flugzeug auf Höhe halten. Das erfordert viel Gefühl und theoretisches Wissen über Meteorologie und Physik. Unter günstigen Bedingungen können Segelflugzeuge Strecken von 1000 Kilometern zurücklegen.Entscheidend ist dabei ihre Beschaffenheit: Während die älteren Segelflugzeuge aus einem Stahl- oder Holzgestell gebaut und mit Stoff überspannt wurden, bestehen die modernen Segelflugzeuge aus einer durchgehenden Form. Dafür werden mehrere Schichten Glasfaser mittels einer Harz-mischung verbunden. Die Tragflächen werden meistens aus Kohlefaser hergestellt und sind dadurch sehr stabil und leicht. Aber all das hat auch seinen Preis: Bis zu 300 000 Euro kann so ein Segelflugzeug kosten.

Die Ausbildung zum Segelfliegen kann man mit dem vollendeten zwölften Lebensjahr beginnen. Informationen erhält man bei örtlichen Segelflugvereinen und -Schulen oder bei der Dachorganisation, dem Deutschen Aero-Club (DAeC).

Max Klomp und Florian -Coenen, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach