Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Sportverein mit großem Angebot – Im TVR lässt sich viel erleben

Der Turnverein Rheindahlen 1883 (TVR) bietet viele Sportarten an. Zum Beispiel Schwimmen, Leichtathletik, Kinderturnen, Aerobic und Trampolin. Alle Sportarten finden in Rheindahlen statt.

Besonders Leichtathletik mögen viele Jugendliche, weil es ein vielfältiges Programm gibt, so dass es nie langweilig ist. Montags und dienstags von 18 bis19 Uhr wird Leichtathletik für Nachwuchstalente von sechs bis zwölf Jahren angeboten. Für die Älteren findet dieses Training an denselben Tagen von 19 bis 20 Uhr statt.

Leichtathletik ist sehr vielseitig. Man lernt Sprinten, Ausdauerlauf, Weitsprung, Werfen und macht viele Ballspiele in der Halle, etwa Basketball oder Volleyball. Dadurch kann man auch seine schulische Leistung im Sportunterricht verbessern.

Die Aufsichtspersonen und Trainer sind unter anderem Volker Bartels und Birgit Mäurer. Beide sind lustige und nette Ansprechspartner und fördern die Leistungen der Kinder und Jugendlichen mit viel Freude.

Anstatt sich zu langweilen, ist der TVR eine gute Alternative, um seine Freizeit zu gestalten. Wenn man am Anfang noch etwas skeptisch ist, kann man sich das Training auch erst einmal anschauen. Im Sommer findet das Training auf der Bezirkssportanlage von Rheindahlen und im Winter in der Sporthalle des Rheindahlener Gymnasiums statt. Auch die anderen Sportarten machen viel Spaß. Beim TVR freut man sich über jedes neue Gesicht.

Anke Klusen, Alina Engels, Mänchengladbach, Gymnasium Rheindahlen

Diese Sportler sind Vorbilder – Es gilt: Niemals aufgeben!

Drei Sportler sind nicht nur im Sport, sondern auch im normalen Leben ein Vorbild. Nicolas Kiefer: Der 30-jährige Tennisprofi Nicolas Kiefer hat nach langer Verletzungspause das Comeback geschafft.

Er sagt von sich: „Ich bin diszipliniert, ehrgeizig und fleißig.“ Die bitterste Niederlage seiner Karriere war 2006 in Paris, als er beim Spiel gegen Marc Gicquel auf seine Hand fiel. Inzwischen hat er sich in die Weltspitze zurückgearbeitet.

Lance Amstrong, der Unbezwingbare: Bekanntermaßen ist Lance Amstrong als der beste Radprofi aller Zeiten in die Geschichte des Radsports eingegangen. Aber seine Sportkarriere schien ein jähes Ende zu nehmen, als er die Diagnose Hodenkrebs erhielt. Viele hätten sich aufgegeben, Amstrong aber kämpfte gegen die Krankheit. Schließlich besiegte er den Krebs. Er gewann dreimal die Tour de France.

Djibril Cissé: Djibril Cissés Eltern kamen 1974 von der Elfenbeinküste nach Frankreich. In seiner Jugend spielte Cissé für den AC Arles und Nîmes Olympique. Seine Profikarriere begann er beim französischen Erstligisten AJ Auxerre. In der Saison 2001/2002 wurde er mit 22 Toren Torschützenkönig in Frankreich. Im Länderspiel gegen China am 7. Juni 2006, kurz vor der Weltmeisterschaft, verletzte er sich schwer. Es folgte eine monatelange Pause. Doch dank eisernem Willen und hartem Training spielt er heute beim französischen Erstligisten Olympique Marseille.

Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man nie aufgeben darf, denn es gilt: „Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

Auch wenn Schüler schlechte Noten schreiben, dürfen sie nicht aufgeben, denn wenn man den Willen hat, kann man fast alles schaffen und dann vielleicht in der nächsten Klassenarbeit ein kleines „Comeback“ feiern.

Philipp Reschke, Yannick Hernandez, Mänchengladbach, Bisch. Marienschule

Westernreiten ist ein spannender Sport – Im Galopp mit Cowboyhut

Westernreiten unterscheidet sich nicht nur per Sattel und Outfit vom

„normalen“ Reiten. Es gibt statt Springen, Dressur und Rennen rund 30

verschiedene Disziplinen. Das klingt kompliziert und ist es auch.

Es gibt das bekannte Englischreiten, aber auch das weniger bekannte Westernreiten. Diese beiden Arten unterscheiden sich sehr voneinander. Während es beim Englischreiten mit Springen, Dressur und Rennen ur drei Reitdisziplinen gibt, gibt es beim Westernreiten rund 30 Teilgebiete. Diese Disziplinen sind unter anderem:

Pleasure Der Name der Prüfung sagt alles: Es soll für den Reiter ein Vergnügen sein, das Pferd in den drei Grundgangarten am losen Zügel möglichst fließend zu reiten. Die Pferde werden nach ihren Gangarten und ihrer Bereitschaft beurteilt, die Hilfen des Reiters zu befolgen.

Reining Die Reining ist die Dressur der Westernreiter. Dabei wird ein sorgsam ausgebildetes Pferd verlangt, das rasante Manöver wie die spektakulären Sliding Stops (gleitende Vollbremsung auf der Hinterhand aus dem vollen Galopp) willig und rasant ausführt. Die Reining wird durchgehend im Galopp geritten und gehört zu den anspruchsvollsten Prüfungen im Westernreitsport.

Cutting Bei der Rinderdisziplin Cutting hat der Reiter zweieinhalb Minuten Zeit, sich aus einer Herde ein Rind auszusuchen und es anschließend von der Herde abzutrennen (Englisch „to cut“ bedeutet „schneiden“).

Trail Im Trail soll das Pferd in gutem Stil, aufmerksam und vorsichtig und möglichst selbstständig Hindernisse überwinden, die auch im Gelände vorkommen können: Tor, Brücke, Bodenstangen. Zwischen den Hindernissen werden alle drei Gangarten verlangt.

Pole Bending Pole Bending ist ein Slalomrennen, bei dem sechs Stangen in beiden Richtungen durchritten werden müssen. Umwerfen einer Stange und Verlieren des Hutes hat fünf Strafsekunden zur Folge.

Barrel Race Barrel Racing ist ein Rennwettbewerb, in dem nach dem fliegenden Start drei im Dreieck aufgestellte Tonnen möglichst schnell umrundet werden müssen.

Außerdem gibt es noch zahlreiche weitere Disziplinen im Westernreiten.

Sarah Nowak, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Bei eigenen Treffern gibt’s Geld – Tore bringen Licht für Kinder

„Licht für Kinder“ ist eine Aktion des Rheydter Spielvereins. Für den Ascheplatz werden neue Flutlichter benötigt, damit man dort auch im Winter Fußballspielen kann. Die Aktion ist einmal im Monat, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Geld erhält der Rheydter Spielverein, indem er Tore schießt. Für jeden Treffer gibt es 50 Euro. Für jeden Gegentreffer muss die Mannschaft, die das Tor kassiert hat, eine Stunde arbeiten, zum Beispiel Flyer austragen. Auch Oberbürgermeister Norbert Bude unterstützt die Aktion. Er meint, dass sie für den Verein sehr hilfreich sei. Für die Flutlichter werden insgesamt 200.000 Euro benötigt.

Bis jetzt hat der Verein für die neue Lichtanlage 68 000 Euro eingenommen. Deshalb sucht er noch Sponsoren, die auch helfen möchten und dafür später ihren Firmennamen auf der Bandenwerbung wiederfinden können. Interessierte Sponsoren sollten sich beim Rheydter Spielverein melden. Der Verein sucht außerdem noch Spieler, die Lust haben, für den Verein Geld zu verdienen, indem sie Tore schießen.

In der nächsten Saison gründet der Rheydter Spielverein eine neue Bambini-Jugend. Wer zwischen 2003 und 2004 geboren ist, kann sich unter der Adresse Jahnplatz 10, 41236 Mönchengladbach, melden.

Ahmet Aygärdü, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Rockkonzert im Jugendheim – Wenn die Arche sin(k)gt

Im November vergangenen Jahres wurde in der Arche, dem Jugendheim der evangelischen Kirchengemeinde Hardt, ein Rockkonzert unter dem Motto „Die Arche sin(k)gt“ veranstaltet.

Es spielten die Gruppen „Lunatic Juniors“ und „Scrazy Schalüppkes“, die durchweg eigene, meist deutschsprachige Stücke vorstellten. Den Beginn machte die Band „Lunatic Juniors“. Das Publikum von rund 80 Leuten war schnell überzeugt und wurde von der Musik mitgerissen. Nach einer kurzen Pause folgte der Auftritt der „Scrazy Schalüppkes“ mit Sänger und Gitarrist Robin und Bassist Lenni sowie Schlagzeuger Simon und Keyboarder Lukas. Zwischenzeitlich wurde die Band von Trompeter Martin unterstützt.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war ein spontaner Auftritt von „Melody“, die mit ihrem Gesang das Publikum begeisterte. Marcel und Jan, die während des Abends für die Tontechnik zuständig waren, waren voll in ihrem Element. Und anschließend kamen sie auch noch zu einem spontanen Auftritt auf die Bühne. Zur Stärkung konnte man Getränke, Hot Dogs und Süßigkeiten kaufen. Es war also ein gelungener Abend. Auch in Zukunft sollen junge Bands die Möglichkeit haben, ihr Können unter Beweis zu stellen. Wer Interesse hat, kann sich im Jugendheim melden. Um das Angebot in der Arche zu erweitern, soll dort demnächst regelmäßig eine Jam-Session stattfinden.

Cordelia Merkl, Mänchengladbach, Gesamtschule Hardt

Bushido – Umstrittener Rapper mit vielen Fans

„Er ist ein guter Junge.“ Mit diesem Satz verließ Bushido ein Open-Air-Konzert in Berlin. Bushido ist einer der erfolgreichsten Rapper Deutschlands.

Seine letzte Single erschien im Januar 2007. Sie hießt „Reich mir nicht deine Hand“. Einige Menschen finden, dass Bushido nicht so harmlos ist wie seine Fans behaupten. Einige Raps sind sehr brutal, wie in dem Stück „Wer will Krieg“. Aber er hat auch gute Raps, zum Beispiel „Augenblick“. Unserer Meinung nach ist Bushido ein guter Rapper mit einer tollen Stimme.

Denise Feldbusch, Ellen Herfs, Tim Kohnen, Farahe Ahouari, Christin Claußen, Mänchengladbach, Gem. Hauptschule Aachener Straße

„Snap Happy“ von Fiona Walker – Fröhliche Liebesgeschichte

Schrill, laut und skurril ist der Roman „Snap Happy“ der Engländerin Fiona Walker, weshalb mir dieses Buch auch gefällt. 2001 ist der humorvolle Roman im Deutschen Taschenbuchverlag (DTV) erschienen.

Die sympathische Hauptfigur ist Juno Glenn. Sie ist mollig, 30 Jahre alt, Raucherin und arbeitet als Stand-up-Comedian. Sie wird, als sie halbnackt im Kühlschrank wühlt, von ihrem neuen Untermieter Jay überrascht. Es funkt sofort zwischen ihnen. Er ist jünger als sie, scheu, groß, Nichtraucher, sehr konservativ und sehr schön. Juno muss Jay sofort schwören, sich nie in ihn zu verlieben. Da ist es abzusehen, dass es zwischen den beiden oft kriselt. Meiner Meinung nach ist dies genau das richtige Buch für verregnete Sonntagnachmittage.

Maike Lubkowski,, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule

Playstation 2 – Mach‘ doch mal ’nen Spieleabend!

Es gibt viele coole Spiele für die Playstation 2 – fünf Kurzkritiken dazu: Zum ersten „Fifa 08“, das für 59,99 Euro eine super Grafik hat und für gute Unterhaltung sorgt.

Der zweite Tipp ist „Singstar“ für 34,99 Euro. Allerdings kosten Mikrofone als Zubehör extra. Aber das Spiel bietet Spaß für jeden. „Fifa 07“ liefert für 40 Euro eine hervorragende Grafik, und die Menschen sind realistisch dargestellt. Die vierte Empfehlung ist „Fifa Street 2“ mit kunstvoller Ballakrobatik. Das Spiel kostet 29,99 Euro. Der letzte Vorschlag: „Medal of Honor: Vanguard“. Das Spiel für 45 Euro bietet eine sehr realistische Akustik.

Dennis Schwoll, Veysel Tokag, Felice Abate, Marcel Claußen, Mänchengladbach, Gem. Hauptschule Aachener Straße

Theaterkritik – Ein Hauptmann auf der Bühne

Das Theaterstück „Der Hauptmann von Köpenick“ wurde im Oktober vergangenen Jahres in Rheydt aufgeführt – und es war ein voller Erfolg.

Um 19.45 Uhr wurde das Stück von Carl Zuckmayer mit einer Einleitung in der Eingangshalle eröffnet. Diese gestalteten die Schauspieler. Danach durften die Zuschauer im Theatersaal Platz nehmen. Als dann alle saßen, verdunkelte sich der Raum. Das Stück begann.

In dem Stück geht es um den 46-jährigen Wilhelm Voigt, der nach fünf Jahren aus dem Gefängnis in Preußen entlassen wird. Er braucht einen Pass, aber ohne Arbeit bekommt er keine Anmeldung, und ohne Anmeldung keine Arbeit. Daraufhin bricht er ins Polizeipräsidium ein und wird erwischt. Er muss für zehn Jahre ins Gefängnis. Als er wieder entlassen wird, taucht er bei seiner Schwester Maria unter. Dann bekommt er einen Brief von der Polizei – es ist seine Abschiebung. Er zieht bei Maria und Friedrich aus und kauft sich in einem Trödelladen eine Hauptmannsuniform. Dann nimmt er Soldaten unter Befehl und fährt nach Köpenick.

Dort nimmt er den Bürgermeister fest, lässt die Reichspost beschlagnahmen und fragt nach Pässen. Einige Tage später bemerkt er, dass ein Kopfgeld in Höhe von 2000 Mark auf ihn ausgesetzt wurde. Daraufhin geht er zu Polizei und sagt, dass er den falschen Hauptmann stellen könnte. Dafür will er aber seinen Pass.

Die Polizei verspricht ihm den Pass. Wilhelm Voigt verkündet, dass sie ihn festnehmen können, denn er sei der falsche Hauptmann. Er muss wieder ins Gefängnis, doch der Kaiser hört davon, gibt ihm seinen Pass und lässt ihn frei.

Am Ende des Theaterstücks ernteten die Schauspieler viel Applaus.

Saskia Gendrisch, Angelina Reinhardt, Mänchengladbach, Gem. Hauptschule Heinrich-Lersch

Wettbewerb für Talente – Die Jugend musiziert mal wieder

Die Klavierlehrerin Marina Raskin schätzt den Wettbewerb als Motivation zum Üben. Dennoch sollte man ihm nicht so viel Bedeutung beimessen, dass man die Freude am Instrument verliere, meint sie. In der Hauptsache gehe es darum, Erfahrungen zu sammeln.

Ende Januar, Anfang Februar findet in ganz Deutschland zum 45. Mal der Wettbewerb „Jugend musiziert“ statt. Alljährlich nehmen Tausende von Kindern und Jugendlichen daran teil. „Jugend musiziert“ ist ein musikalischer Wettbewerb, beim dem junge Menschen ihr Können und ihr Talent präsentieren. Anlässlich dieses baldigen Wettbewerbs nimmt Marina Raskin, die seit 1999 an der städtischen Musikschule Mönchengladbach Klavier unterrichtet, Stellung zu dieser Veranstaltung.

Wie kam es dazu, dass Sie mit Ihren Schülern am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teilgenommen haben?

Raskin Da ich als Kind selbst erfolgreich mitgemacht habe, wusste ich, dass dieser Wettbewerb einen sehr inspiriert und auch ein sehr guter Ansporn zum Üben ist.

Was gefällt Ihnen an „Jugend musiziert“ und was weniger?

Raskin Positiv ist, wie gesagt, dass man mehr Lust verspürt zu üben, da man ein Ziel vor Augen hat. Ja, man bekommt mehr Freude an seinem Instrument. Allerdings finde ich es sehr negativ, dass manche Schüler so viel Druck von zu Hause und auch von sich selbst bekommen, den Landeswettbewerb oder sogar noch mehr zu erreichen. Doch wenn sie dann schlecht abschneiden, sind sie am Boden zerstört und wollen manchmal sogar ihr Instrument aufgeben. Ich finde, die richtige Einstellung zu so einem Wettbewerb zu bekommen, ist weitaus schwieriger als der Auftritt selbst.

Sie sagten, dass manche Schüler durch ein schlechtes Ergebnis manchmal aufhören wollen. Ist Ihnen so etwas schon einmal passiert?

Raskin Ja natürlich. So etwas kommt häufiger vor.

Wie wichtig ist Ihnen das Ergebnis, das Ihre Schüler bei dem Wettbewerb erreichen?

Raskin Mir ist es nicht so wichtig. Natürlich ist es sehr erfreulich, wenn sie sehr gut abschneiden. Hauptsache, sie haben Erfahrungen gesammelt.

Sagt das Ergebnis viel über die Begabung der Schüler aus?

Raskin Begabung kann natürlich in dem Ergebnis widergespiegelt werden, aber auch der Fleiß wird zumindest beim Regionalwettbewerb sehr belohnt. Trotzdem: Wenn man viele Fehler macht und dennoch zum Beispiel eine guten zweiten Platz erreicht, wurde mit Sicherheit die Begabung sehr hoch eingeschätzt.

Hat es Vorteile für einen musikalischen Berufsweg, wenn man einen ersten Platz beim Bundeswettbewerb macht?

Raskin Aber natürlich. Man knüpft sehr gute Kontakte, gibt viele Konzerte und nimmt manchmal eine CD auf. Da ist es auch egal, in welchem Alter man gewinnt. Allerdings ist es als Solist viel schwieriger zu gewinnen, und natürlich ist das eine bessere Leistung. Ich finde, das kommt hier einen bisschen zu kurz.

Josephina Knauf, Mänchengladbach, Bisch. Marienschule