Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Der ADFC macht unsere Stadt fahrradfreundlicher – Auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) wurde im Jahr 1979 in Bremen gegründet, sein heutiger Sitz ist jedoch in Berlin.

Etwa 140.000 Mitglieder in ganz Deutschland setzen sich für die Interessen der Fahrradfahrer ein und fordern bessere Bedingungen für Radfahrer. Ihr Ziel: Ein fahrradfreundliches Klima und die Förderung des Radverkehrs. Dafür erarbeiten sie zusammen Konzepte und überreichen diese an die entsprechenden Städte.
Eines dieser Konzepte ist das Radwegenetz für ganz Mönchengladbach. Die Ortsverbände in jeder größeren Stadt (auch hier in Mönchengladbach) bieten verschiedene Radtouren an und sprechen mit den Städten über wichtige Verkehrsthemen, die Fahrradfahrer betreffen.
Außerdem bietet der ADFC Mönchengladbach an jedem zweiten Dienstag im Monat ein Treffen für interessierte Bürger an. Weitere Informationen hierzu und zu den angebotenen Radtouren finden Sie auf www.adfc-moenchengladbach.de.

Alina Rheydt, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Schau nicht weg! – Zivilcourage: Wie verhalte ich mich richtig?

Viele schauen weg oder gehen weiter wenn Zivilcourage nötig ist. Wir haben den ehemaligen Polizisten Herrn Strauch zum Thema Zivilcourage befragt. In diesem Interview geht es darum wie man sich am besten in so einer Situation verhalten sollte und helfen kann.

Guten Tag, Herr Strauch. Wir kommen vom Gymnasium an der Gartenstraße und haben ein Schulprojekt zum Thema Zivilcourage. Können wir ihnen ein paar Fragen stellen?
Strauch: Ja gerne.
Sind Sie schon einmal mit Situationen, in denen sie Zivilcourage anwenden mussten, konfrontiert worden?
Strauch: Nicht persönlich.
Könnten Sie sich vorstellen, in so einer Situation einzugreifen?
Strauch: Es kommt darauf an. Man muss sich selbst und die Situation einschätzen können.
Wir geben ihnen jetzt ein paar Beispiele und Sie müssen uns dann sagen, wie man sich am besten als Außenstehender verhalten sollte, damit die Situation nicht eskaliert.  Erstens: Ein Schüler schubst einen anderen Schüler. Beide beleidigen sich. Wie soll man reagieren?
Strauch: So lange die beiden es nicht als ernste Situation empfinden, muss man nicht eingreifen. Wenn es zu Mobbing eskaliert, sollte man sich „ Verbündete“ suchen und mit ihnen dagegen vorgehen.
Eine Person wird von mehreren Personen getreten und geschlagen bis er/sie am Boden liegt. Wie soll man reagieren?
Strauch: Man sollte zuerst die Situation einschätzen und dann gucken wie die Außenstehenden (Passanten) reagieren. Wenn der Fall schlimm ist, dann die Polizei oder den Notarzt anrufen.
Könnten Sie uns zum Schluss noch einen Tipp geben, wie man sich am besten als Außenstehender verhalten sollte?
Strauch: Man sollte sich auf jeden Fall das Aussehen des Täters merken, damit man der Polizei genaue Angaben machen kann.
Danke fürs Interview!
Strauch: Bitte.

Alina Rheydt, Haviena Shanthirasingam, Roja Assadi, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Experteninterview – Ein Polizist äußert sich zum Thema Zivilcourage

Wir befragten den Hauptkommissar O. Skorzik. Er ist bereits seit 34 Jahren bei der Polizei in Mönchengladbach und seit dem 1. Juni 2011 Hauptkommissar.

Er meint, dass eine der Grundlagen bei der Zivilcourage ist, sich immer erst einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Ebenso sollte man nie alleine auf den oder die Täter  zugehen, sondern immer mindestens zu zweit. Dabei sollte man denjenigen, den man zur Hilfe aufrufen möchte, immer direkt ansprechen, da die Leute ansonsten oftmals nicht reagieren oder sich nicht angesprochen fühlen.
Auf jeden Fall kann man in einer brenzligen Situation die Polizei rufen oder ein Foto von dem Geschehen machen. Wenn die Polizei gerufen wird und die Täter geschnappt werden, werden zuerst die Personalien aufgenommen. Danach wird nachgeschaut, ob die Personen bereits polizeilich bekannt sind. Je nachdem wird dann eine Verhaftung vorgenommen oder eine Geldstrafe verhängt.
Laut Herr Skorzik gibt es drei Arten von Menschen in der Zivilcourage:
1. die Agierenden,
2. die Paralysierten bzw. die Glotzer und
3. die Fluchtmenschen.
Dabei sind die Agierenden die Schwierigsten, da sie oft unüberlegt in das Geschehnis hineingehen und sich dabei eventuell selber verletzen können. Eigentlich weiß fast jeder, wie er sich verhalten sollte, jedoch trauen sich viele Menschen nicht zu helfen oder es ist ihnen egal.
Herr Skorzik meinte, es wäre schön, wenn jeder ein gewisses Maß an überlegter Zivilcourage an den Tag legen würde.

Jonas Färster, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Kreatives Abschlussprojekt – Lesen ist wie auf Wolken liegen

Sechs Wochen lang hat die Klasse 8c der Realschule an der Niers sich mit der Rheinischen Post beschäftigt. Während dieses lehrreichen Projekts haben die Schüler unter anderem einen Einblick in die verschiedenen Bereiche der Zeitung erhalten und dabei ihre eigenen Interessengebiete entdeckt.

Die Zeitung wurde nicht mehr wie zu Anfang der Unterrichtsreihe als langweiliges Medium betrachtet, sondern jeden Morgen vor Unterrichtsbeginn von jedem Schüler in die Hand genommen und durchgeblättert. Auch wenn es ausschließlich die Sportnachrichten waren, die von den Schülern in Betracht gezogen wurden, war eins am Ende des Projektes ersichtlich: Wenn man das Thema „Zeitung“ schülerbezogen vermittelt, das heißt die Interessen der Schüler nicht außen vor lässt, sondern in jeder Hinsicht einbezieht, schafft man es auch denjenigen, der nicht gerne liest, für die Zeitung zu motivieren.
Man denkt, dass sechs Wochen eine lange Zeit ist, jedoch kam sie uns aufgrund der intensiven Auseinandersetzung ziemlich kurz vor. Ich könnte sogar behaupten, dass die Schüler traurig waren, als das Projekt zu Ende ging. Um ihre Begeisterung für die Zeitung zu verdeutlichen, hatten die Schüler die Idee, das Projekt mit einem künstlerische Werk abzuschließen. Dazu haben die Schüler sich Gedanken darüber gemacht, was die Zeitung für jeden einzelnen von ihnen bedeutet, woraufhin der Spruch: „Die Rheinische Post verleiht Flügel – Lesen ist wie auf Wolken liegen“ entstanden ist. Zu diesem Slogan wurde eine „Wolkenlandschaft“, wie die Schüler es nannten, aus Zeitungspapier kreiert. Dazu haben sich die Schüler einen Platz auf dem Schulhof ausgesucht und diesen in Teamarbeit mit Zeitungspapier eingekleidet. Für die Landschaft wurden zwei Bänke, ein Papierkorb und ein Schüler eingehüllt.
Wie dem Gruppenfoto zu entnehmen ist, präsentieren die SuS passend zu ihrem Spruch ein ruhiges, gelassenes und entspanntes Lesen.

Zühal Tosun, 8c, Realschule Rheydt Mänchengladbach

Ein Highlight für Harry Potter Fans – Die Harry Potter Ausstellung in Köln

Man steht in einer Schlange. Und in noch einer Schlange. Und in zwei weiteren Schlangen. Dann wird man eingelassen. Drinnen befinden sich tolle Ausstellungsstücke, darunter Requisiten und Kostüme.

Es werden auch ein paar Sets gezeigt, wie zum Beispiel ein Teil der großen Halle. Für echte Fans ist die Ausstellung sehr schön detailliert. Manchem nicht so starkem Fan sind die Ausstellungsstücke wahrscheinlich zu speziell. Ein schöner Aspekt ist, dass die originalen Requisiten verwendet werden, allerdings muss man am Anfang vor allem am Wochenende und in den Ferien lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Wenn man sich die Ausstellung also in Ruhe ansehen möchte, sollte man sie besser unter der Woche besuchen. Liebevoll gestaltet ist auch der Shop am Ende der Ausstellung, allerdings liegen die Preise hier relativ hoch. Wer also als echter Harry Potter Fan ein tolles Erlebnis haben möchte, für den ist die Ausstellung sehr zu empfehlen. Es sind auch sehr viele Kostüme zu sehen, also wird man als echter Fan vieles wiedererkennen können, was dann sehr schön ist. Ansonsten sollte man sich vielleicht überlegen, ob ein Besuch wirklich sinnvoll ist.
Die Harry Potter Ausstellung ist seit dem 3. Oktober 2014 bis Ende Februar 2015 im Odysseum in Köln zu sehen.

Nina Brüls, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Eine Oase der Stille – Das EKO-Haus in Düsseldorf

Man mag es kaum glauben, aber in Düsseldorf leben über 6500 Japaner und bilden die einzige Japantown Deutschlands.

Für diese japanische Gemeinde bietet das EKO-Haus ein Stück Heimat und die Möglichkeit, ihren buddhistischen Glauben zu praktizieren. Besucher, die bisher noch nie mit Japan bzw. mit dessen Sitten und Gebräuchen in Berührung gekommen sind, können hier in dieser ganz besonderen Atmosphäre sehr viel erfahren. Zum EKO-Haus gehören ein buddhistischer Tempel, der „Eko-ji“, ein japanischer Garten, ein Haus in traditionellem japanischen Baustil mit einem Teeraum, ein Ausstellungs- und Vortragsraum, Seminarräume, ein zusätzliches Gebäude, dem „Kyosei-kann“ („Haus der Begegnung“), ein internationaler Kindergarten mit japanischen und deutschen Kindern und eine öffentliche Bibliothek.
Es werden japanisch-deutsche Veranstaltungen angeboten, zum Beispiel Ausstellungen, Konzerte und Teezeremonien sowie Kurse, zum Beispiel japanischer Tanz, Ikebana, Koto-Musik, Kalligraphie und Sprachkurse und buddhistische Veranstaltungen.
Sehr schön ist auch der Glockenturm mit der röhrenförmigen Bronzeglocke. Diese wird etwa eine Stunde vor den großen Festen zehn Mal mit je einminütigem Abstand angeschlagen. Am letzten Tag des Jahres wird auf ihr das „Joya-no-kane“ ausgeführt. Insgesamt 108 Mal wird sie angeschlagen, um damit die 108 Grundleiden des Menschen fortzuschicken und verwehen zu lassen.

Janine Hilgers, 8b, Bisch. Marienschule Mänchengladbach

1980 flohen sehr viele aus Vietnam – Die Reise der vietnamesichen Flüchtlinge

Wir haben Pham Cong – Minh (48) befragt, der selbst als 17-Jähriger geflohen ist.

Cong – Minh erzählt uns: „Es war Krieg. Die meisten Männer wurden als Soldaten losgeschickt darunter war auch mein Vater. Ein Mann namens Nguyen Van Ri wollte den Menschen helfen und kaufte ein kleines Boot. Mit diesem Boot wollte er so viele Menschen wie möglich in Sicherheit bringen, wenn man aber mitfahren wollte musste man bezahlen können.
Meine Familie war arm und wir lebten nur in einem kleinen Dorf. Trotzdem sparten wir alles zusammen, was wir hatten, und dann wurde ich losgeschickt. Ich sollte mit dem Schiff wegfahren, denn ich war die einzige Hoffnung, die meiner Familie noch blieb.
Meine Mutter sagte zu mir, dass ich vorfahren solle, ein neues Leben aufbauen solle und dann würden sie alle nachkommen. Ich ging also mit vielen anderen, zum Beispiel auch Mütter mit ihren Kinder, auf dieses Boot und wir sollten fünf Tage über das offene Meer fahren. Das einzige, was ich mithatte, war ein Brot, und das wurde mir sogar geklaut. Als wir ein paar Kilometer von der Küste weg waren, kam ein Polizeiboot und alle Flüchtlinge mussten sich unter Deck verstecken, denn hätten sie uns gefunden, wären wir alle ins Gefängnis gekommen. Sie glaubten aber dem Kapitän, dass es nur ein Fischkutter sei und ließen uns weiterfahren.
Nach fünf Tagen wurde unser kleines Boot von einem großen Dampfer, die Cap Anamur 2 des Rupert Neudeck, aufgesammelt. Alle Flüchtlinge wurden an Bord auf Krankheiten untersucht und das Schiff brachte uns auf die Philippinen. Dort blieben wir ungefähr zwei Monate und in dieser Zeit wurde für jeden von uns eine neue Stadt in Deutschland ausgesucht, in der wir uns ein neues Leben aufbauen sollten.
Ich kam nach Königswinter in ein Internat. Meine Familie kam zwei Jahren später nach. Nur mein Vater ist im Krieg aufgrund einer Schusswunde umgekommen.
Wir sind Herrn Nguyen Van Ri und Herrn Neudeck sehr dankbar, denn diese haben uns geholfen zu entkommen. Heute lebe ich mit meiner Familie in Mönchengladbach und wir danken diesen beiden Männern immer noch jedes Jahr während unseres traditionellen Neujahrsfest für ihre Hilfe.“

Lilie Pham, Jessica Ternik, 8c, Gymnasium Odenkirchen Mänchengladbach

C. Michalik züchtet schon lange Labradore – Die Hundezüchterin

Hundezüchten ist gar nicht so einfach wie man es sich vorstellt. Über dieses Thema habe ich mich mit der Züchterin C. Michalik unterhalten.

Frau Michalik erzählte mir: „Für mich ist es wichtig, arbeitsfreudige, leichtführige Hunde zu züchten, die sowohl körperlich belastbar sind, als auch über ein ausgeglichenes Nervenkostüm verfügen. Dazu lege ich besonderen Wert auf gute Gesundheitswerte, aber ebenso auf ein ausgeglichenes Temperament. Meine Welpen-Käufer sollten aktive Menschen sein, die den Hund artgerecht beschäftigen und ihn fördern, bei der jagdlichen Arbeit oder im Rettungshundewesen.“
Für ihre Hunde hat sie ein extra Zimmer eingerichtet mit einem direkten Zugang zum Garten. Dort haben die Hunde viele Spielsachen, dort bekommen sie ihr Futter und um sich auszutoben, werden die Hunde rausgelassen. Jeden Abend fährt Frau Michalik mit ihren Hunden zu einer Wiese, wo diese richtig Auslauf bekommen .
Außerdem berichtete sie mir, was mit den Welpen nach der Geburt passiert. In einem Wurf sind zwischen vier und zwölf Welpen. Wenn die Welpen sieben Wochen alt sind, kommt der Tierarzt bei ihnen vorbei. Dieser untersucht die Welpen, impft und chippt sie. Dann kommt der Zuchtwart und erstellt einen Wurfabnahmebericht.
Welpen sollten gutes Fertigfutter bekommen, man sollte sie nicht mit Fleisch, Milchprodukten oder mit Vitaminen füttern.
C. Michalik sagt, dass die Bewegung des Welpen im ersten halben Jahr sehr wichtig sei. Sie sollen sich bewegen, aber nicht bewegt werden. Welpen brauchen viel Auslauf im Garten und man sollte mit ihnen kurze Spaziergänge machen.
Das Treffen mit Frau Michalik fand ich sehr interessant, bis dahin konnte ich mir nicht vorstellen, dass Hundezühten so viel Arbeit ist, aber es trotzdem ,,Freude macht, wenn man sieht, wie die Kleinen immer größer werden, aber es traurig ist, wenn man die Kleinen abgeben muss“, wie Frau Michalik sagt.
So ist das Leben eines Hundezüchters.

Olivia Wojcik, 8c, Gymnasium Odenkirchen Mänchengladbach

J.R.R. Tolkien einmal anders – Buchtipp: Die Briefe vom Weihnachtsmann

Dass die Bücher „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ von dem berühmten britischen Schriftsteller J.R.R Tolkien (1892-1973) geschrieben wurden, wissen wohl die Meisten.
Dass unter seinem umfangreichen Werk allerdings auch einige Kinderbücher zu finden sind, wissen die Wenigsten.

Nicht nur „Der Hobbit“, der von Tolkien als Jugendbuch geschrieben wurde, gehört dazu, sondern auch ein ganz besonders liebevoll gestaltetes Buch mit dem Titel „Die Briefe vom Weihnachtsmann“. Was dieses Buch so einzigartig und liebenswert macht, ist, dass Tolkien es für seine eigenen Kinder geschrieben hat und es eigentlich nicht zur Veröffentlichung gedacht war. Herausgegeben wurde dieses Buch 1979 von Baillie Tolkien, der zweiten Frau von J.R.R Tolkiens Sohn Christopher.
„Die Briefe vom Weihnachtsmann“ ist eine Sammlung von Briefen, die der Weihnachtsmann persönlich an Tolkiens Kinder John, Michael, Christopher und Priscilla über einen
Zeitraum von 20 Jahren schrieb. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit, erstmalig im Jahr 1920, erhielten die Kinder im Hause Tolkien einen dieser Briefe als Antwort auf die vorher von ihnen selbst geschriebenen Wunschzettel und Briefe.
Mal brachte der Postbote einen dieser Briefe, mal fanden die Kinder einen beim Spielen auf dem Kaminsims. Jeder Brief war liebevoll mit einer Briefmarke und Poststempel vom Nordpol versehen und mit einer etwas unsicheren, krakeligen Handschrift von Santa Claus selbst verfasst und fantasievoll bebildert.
In seinen Briefen erzählt der Weihnachtsmann von seinen Erlebnissen am Nordpol. Sein treuer Begleiter, der Polarbär, steht ihm bei allen Abenteuern stets zur Seite, vor allem beim Kampf gegen die bösartigen Kobolde, die den Nordpol erobern und Weihnachten verhindern wollen.
Dieses Buch ist für alle Altersklassen interessant, herrlich illustriert, spannend und lustig zu gleich. Für alle, die Tolkien einmal anders „erlesen“ wollen, ein zauberhaftes Muss, nicht nur zur Weihnachtszeit.
J.R.R. Tolkien „Die Briefe vom Weihnachtsmann“ erschienen beim Klett- Cotta Verlag

Alexander Steidel, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Die Jugend von früher und heute – was ist passiert? – ,,Die Jugend heutzutage…“

Was die Jugend angeht, haben die Menschen mehere Meinungen. Einige sind der Meinung, dass ,,die Jugend heutzutage“ immer fauler, unhöflicher oder handyabhängig wird. Doch viele haben eine ganz andere Meinung zu „die Jugend heutzutage“.

Die Befragten finden den Spruch dämlich und verstehen das nicht, da Sie selbst immer eine positive Seite an der Jugend von heute sehen und selbst immer nur gute Erfahrungen mit der Jugend gemacht haben, zum Beispiel  seien die Jugendlichen immer zu den befragten Personen freundlich und hätten ihnen geholfen.
Viele sind der Meinung, es liege an den Handys oder an den schlechten Möglichkeiten, etwas draußen zu unternehmen, ohne direkt Geld auszugeben. Damals hatten die Kinder/Jugendlichen viel mehr Möglichkeiten, draußen etwas zu unternehmen, so berichteten es uns die Passanten. Ob Regen oder Schnee, egal was für ein Wetter, sie waren damals so gut wie jeden Tag draußen und haben viel erlebt. Es gab viel mehr Auswahl, was sie damals machen konnten. Zum Beispiel wurden von den Städten bestimmte Sachen zum Spielen zu Verfügung gestellt, womit die Kinder/Jugendlichen etwas bauen konnten.
Darauf hin wollten wir unsere eigenen Erfahrungen zu den Aussagen der Passanten machen. Wir beobachteten mehrere Wochen die Spielplatz-Aktivitäten der Kinder/Jugendlichen. Wir machten uns auf den Weg und suchten zuallererst nach Jugendzentren. Unsere Erfahrungen waren sehr positiv, wir fanden mehrere Adressen zu verschiedenen Jugendzentren und besuchten selbst eines. Das Jugendenzentrum ,,Step“ Mönchengladbach ist sehr schön eingerichtet und mit freien Aktivitäten, wie zum Beispiel Billard, ausgestattet. Das Jugenzentrum bietet mehrere Aktivitäten für Kinder und Jugendliche kostenlos an. Es wirkte alles sehr freundlich und einladend.
Wir haben uns mit einem Mitarbeiter des „Step“ getroffen und erfahren, dass die Kirche einen Til der Ausflüge bezahlt.
Dann machten wir uns erneut auf den Weg und besuchten die Spielplätze von Mönchengladbach. Wir stellten fest, dass einige Spielplätze sehr kinderunfreundllich sind und eine nicht ganz optimale Umgebung haben. Die meisten Spielplätze haben keinen TÜV und sind schmutzig oder in einen schlechten Zustand, deswegen haben wir Eltern befragt, was sie von den Zuständen halten und ob sie ihre Kinder alleine spielen lassen würden (ohne Aufsicht). Die Antworten waren eindeutig, alle befragten Eltern würden ihre Kinder nicht allein auf Spielplätze lassen und finden die Zustände teilweise katastrophal oder viel zu gefährlich für Kinder. Die Eltern haben auch Angst, dass ihre Kinder auf die Straßen rennen könnten, wenn Sie alleine sind, außerdem finden sie die Gefahr, dass ihr Kind entführt werden könnte, viel zu groß.
Einen Kommentar fanden wir sehr gut, er lautete: ,,Wie soll die Jugend heutzutage draußen noch etwas unternehmen? Es wird fast alles verboten und wenn die Kinder draußen mal etwas machen, werden sie angemeckert, also sollen sich die Leute nicht wundern, dass die Kinder lieber zu Hause sind als raus zu gehen.“

Michelle Kukuk, Angelique Ludewig, 8a, Geschw.-Scholl-Realschule Mänchengladbach