Man mag es kaum glauben, aber in Düsseldorf leben über 6500 Japaner und bilden die einzige Japantown Deutschlands.
Für diese japanische Gemeinde bietet das EKO-Haus ein Stück Heimat und die Möglichkeit, ihren buddhistischen Glauben zu praktizieren. Besucher, die bisher noch nie mit Japan bzw. mit dessen Sitten und Gebräuchen in Berührung gekommen sind, können hier in dieser ganz besonderen Atmosphäre sehr viel erfahren. Zum EKO-Haus gehören ein buddhistischer Tempel, der „Eko-ji“, ein japanischer Garten, ein Haus in traditionellem japanischen Baustil mit einem Teeraum, ein Ausstellungs- und Vortragsraum, Seminarräume, ein zusätzliches Gebäude, dem „Kyosei-kann“ („Haus der Begegnung“), ein internationaler Kindergarten mit japanischen und deutschen Kindern und eine öffentliche Bibliothek.
Es werden japanisch-deutsche Veranstaltungen angeboten, zum Beispiel Ausstellungen, Konzerte und Teezeremonien sowie Kurse, zum Beispiel japanischer Tanz, Ikebana, Koto-Musik, Kalligraphie und Sprachkurse und buddhistische Veranstaltungen.
Sehr schön ist auch der Glockenturm mit der röhrenförmigen Bronzeglocke. Diese wird etwa eine Stunde vor den großen Festen zehn Mal mit je einminütigem Abstand angeschlagen. Am letzten Tag des Jahres wird auf ihr das „Joya-no-kane“ ausgeführt. Insgesamt 108 Mal wird sie angeschlagen, um damit die 108 Grundleiden des Menschen fortzuschicken und verwehen zu lassen.
Janine Hilgers, 8b, Bisch. Marienschule Mänchengladbach