Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Eintauchen in die Liga der Legenden – Spieltipp: League of Legends

Das beliebte, jedoch auch einfach konzipierte Computerspiel League of Legends (auf Deutsch „Liga der Legenden“) begeistert sowohl Kinder, als auch Erwachsene mit seiner Spielmechanik und Vielfalt.

Seit dem 27. Oktober 2009 ist das Echtzeit-Strategiespiel für Windows und Mac OS X verfügbar und unterhält 70 Millionen Menschen im Monat. Das Spielprinzip ist sehr einfach: Zwei Teams treten gegeneinander an. Sie wählen einen aus der großen Auswahl von 123 Champions aus. Im bekanntesten Spielmodus bestehen die Teams jeweils aus fünf Spielern. Nach der Auswahl des Champions betritt man die sogenannte Kluft der Beschwörer, wo der Konflikt der beiden Teams beginnt.
Aus 142 attribute-fördernden Gegenständen wählt sich jeder mit seinem Gold-Startkapital zu seinem Champion passende aus. Nun verteilen die Spieler sich auf drei Wege und den Wald zwischen ihnen. Die Kluft der Beschwörer ist parallel aufgebaut, um für beide Teams gleiche Bedingungen zu setzen. Nach einer Zeit erscheinen die sogenannten Vasallen, kleine Monster der jeweiligen Teamfarbe, um zum Gegner vorzudringen. Auf jedem der drei Wege befinden sich jeweils drei Türme, die vom Gegnerteam zerstört werden müssen, um zur Basis zu gelangen. Die Spieler müssen Gold sammeln, indem sie die Vasallen der anderen Teamfarbe oder die kontrahierenden Champions töten, womit sie dann in ihrer Basis neue Gegenstände kaufen können, um ihre Stärken auszubauen.
In der Basis des Gegners angekommen stehen nur noch drei Inhibitoren, zwei Türme und der alles entscheidende Nexus im Weg. Durch das Zerstören eines Inhibitors bekommen die Spieler auf dem jeweiligen Weg stärkere Vasallen, was zu einem großen Teamvorteil führt. Nachdem der Nexus einer Seite gefallen ist, wird das Spiel beendet und man hat die Möglichkeit, erneut einem Spiel beizutreten .
Dadurch, dass man eine Unmenge an Champions und Gegenständen hat, ist jedes Spiel einzigartig und jedem, der sich für Spiele begeistern kann, zu empfehlen.

Anton Henze, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Torwarttrainer von Borussia Mönchengladbach – Interview mit Uwe Kamps

Felix Schiffers hat kurz vor Weihnachten mit Uwe Kamps (50), Torwarttrainer von Borussia Mönchengladbach, ein Interview geführt.

Was mögen Sie so sehr an Mönchengladbach und den Borussen?
Kamps: Borussia ist zu meiner Heimat geworden. Ich habe vorher in Düsseldorf gewohnt. Jetzt bin ich schon seit 33 Jahren in Mönchengladbach. Nach so langer Zeit sollte man den Verein auch mögen, sonst kriegt man das so nicht hin.
Was zeichnet Ihre Zusammenarbeit mit Yan Sommer aus?
Kamps: Wir stehen ja erst am Anfang unserer Arbeit. Yan Sommer ist ein Torhüter, der schon einiges erlebt hat, ist mal ausgeliehen worden, hat mal in Basel gespielt, hat einen ordentlichen Weg eingeschlagen, um sich dahin zu entwickeln, wo er im Moment ist. Yan ist sehr gut ausgebildet und ich musste zunächst dafür sorgen, dass er hier ankommt, ein bisschen Fuß fasst. Dann geht es natürlich um seine Weiterentwicklung – man lernt nie aus. Kleinigkeiten kann man auf jeden Fall noch verbessern.
Mit wieviel Jahren haben Sie angefangen, Fußball zu spielen?
Kamps: Da war ich neun oder zehn, in der E – Jugend, bei Wersten 04.
Warum haben Sie sich für Fußball entschieden und nicht für eine andere Sportart?
Kamps: Das ist eine interessante Frage. Ich habe vieles ausprobiert: Handball, Volleyball, Schwimmen. Das war alles ok und irgendwie wollten mich auch alle haben, aber der Fußball war’s einfach. Ich weiß nicht, ob das heute auch noch so ist, aber früher kam man aus Schule, schmiss den Tornister in die Ecke und traf sich mit Freunden auf der Wiese zum Fußball spielen. Da haben wir dann, bis es dunkel wurde, gespielt.
Haben Sie auch auf anderen Positionen gespielt oder wollten Sie von Anfang an Torwart werden?
Kamps: Ich habe die krassen Positionen durchgemacht – angefangen als Linksaußen – hat auch gar nicht so schlecht geklappt. Ich habe damals die zweitmeisten Tore geschossen. Ich weiß auch nicht genau, was das mit dem Tor war, aber irgendwie wollte ich da unbedingt rein. Das hat auch der Trainer gemerkt und mich ins Tor gestellt. Es hat gut geklappt und seither war ich im Tor.
Wie haben Sie sich vor Ihrem ersten Bundesligaeinsatz gefühlt?
Kamps: Der erste Einsatz war eine überraschende Geschichte. Unser Torwart hatte sich verletzt. Es war ein Heimspiel gegen Bielefeld. Alles ging so schnell, dass ich gar keine Zeit hatte, nachzudenken. Ich meine mich daran zu erinnern, dass es ein etwas zittriges, aber dennoch auch gutes Gefühl war.
Was war der schönste Moment Ihrer Karriere?
Kamps: Ist schwierig zu beantworten, denn wir haben ja viel erlebt. Ein großer Moment war auf jeden Fall der DFB-Pokal-Gewinn 1995 gegen Wolfsburg. Das war sicherlich der größte Erfolg. Schön ist es auch zu erleben, wenn eigene Jugendspieler es schaffen, zu den Profis aufzuschließen. Das haben wir auch mit einigen geschafft.
Was würden Sie Jugendlichen empfehlen, die Sie als Vorbild haben und auch mal in der Bundesliga spielen wollen?
Kamps: Ha, in der Bundesliga spielen wollen die meisten. Man muss für sich selber spüren, ob man es tatsächlich gerne genug macht, ob man Talent mitbringt. Es geht um viele Entbehrungen. Ich sehe das bei unseren Jugendspielern. Die haben außer dienstags jeden Tag irgendetwas, werden nach der Schule abgeholt und kommen abends nach Hause und müssen dann noch ihre Hausaufgaben erledigen. Zeit für Freunde oder andere Aktivitäten bleibt nicht. An erster Stelle steht immer Fußball. Wenn man sich darüber im Klaren ist und das nötige Talent mitbringt, kann man es versuchen.
Welche Pläne haben Sie?
Kamps: (lacht)  Ich bin ja schon ziemlich alt – zum Glück! Es wäre schön, wenn wir in den nächsten fünf bis zehn Jahren noch ein paar Talente raufbringen. Als Verein stehen wir im Moment gut da, haben bisher eine ordentliche Saison gespielt. Das muss jetzt stabilisiert werden – es gibt immer Dinge, die man noch tun kann.
Was wünschen Sie sich zu Weihnachten?
Kamps: Zu Weihnachten? (lacht) Ich bin aus der Wünsche-Zeit ein bisschen raus. Ich denke, wenn wir auf unserem Planeten ein wenig mehr Ruhe haben, als es im Moment der Fall ist, das ist etwas, was man sich wünschen könnte.
Wo feiern Sie?
Kamps: Wir fahren für vier Tage nach Holland und lassen es uns mit unserer Familie gutgehen.

Felix Schiffers, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Freizeit – Der S-Club MG

Der S-Club Mönchengladbach ist ein tolles Freizeitangebot für Jugendliche zwischen 12 und 21 Jahren.

Im S-Club werden tolle Dinge wie Fahrten in verschiedene Städte und Fahrten in Freizeitparks angeboten. Aber es werden auch Workshops für Fotografieren und Babysitten angeboten und man kann günstiger auf Konzerte, zum Beispiel von Lady Gaga und David Guetta, gehen.
Aber die Fahrten und Workshops sind nicht das einzige, was angeboten wird. Man kriegt auch Rabatte im Comet Cine Center Kino und in den Schwimmbädern der NEW-
Es gibt über 15.000 Mitglieder und mit 12 Euro im Jahr ist die Anmeldung wirklich ratsam. Außerdem bekommen die Mitglieder alle zwei Monate ein neues Magazin mit Angeboten und einem Gutschein für ein McDonalds Produkt und einen Gutschein für ein Medium aus der Stadtbibliothek.

Simon Bessling, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Eine Rezension über einen außergewöhnlichen Film – Snow White and the Huntsman

„Snow White and the Huntsman“ ist ein US-amerikanischer Fantasy-Film. Übersetzt heißt der Titel „Schneewittchen und der Jäger“. Der Film ist eine abgewandelte und aufgepeppte Version des altbekannten Kindermärchens Schneewittchen.

Es geht wie immer darum, dass die grausame Königin einen ihrer Untertanen losschickt, in diesem Fall Huntsman, um Schneewittchen zu töten. Dieser jedoch wird ungeplant zu ihrem Beschützer. Huntsman bereitet Schneewittchen im Laufe des Films auf den finalen Kampf gegen die böse Stiefmutter vor.
Der Film überzeugt mit seinen Spezialeffekten, den tollen und skurrilen Aufnahmen sowie den eindrucksvollen Darstellern. Er dauert 127 Minuten, die keinesfalls langweilig werden!
In den Hauptrollen spielen Kristen Steward, Chris Hemsworth und Charlize Theron. Jemand, der gerne spannende und actionreiche Filme schaut, wird auch von dieser Version überzeugt sein.
Anschauen lohnt sich!

Luca Palmen, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

„Minecraft“ – Microsoft kauft den Welterfolg

Die Firma Mojang entwickelt Computerspiele. Unter anderem auch den Spielehit Minecraft. Doch vor drei Monaten wurde das Unternehmen für 2,5 Millionen Dollar von Microsoft gekauft.

„Ja, der Deal ist echt“ – damit hatte ein Mitarbeiter des schwedischen Unternehmens Mojang das schon seit Wochen kursierende Gerücht bestätigt: Mojang wird verkauft! Minecraft kam 2009 zunächst für PC auf den Markt, ist eine der erfolgreichsten Spielmarken der letzten Jahre. 54 Millionen Mal wurde das Spiel verkauft, mehr als 100 Millionen Spieler sind registriert. Der Umsatz liegt bei circa 500 Millionen Dollar.
Minecraft wird von vielen Fans benutzt, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Zwar kostet es in der Vollversion 19,95 Euro, jedoch wird es regelmäßig upgedatet und man kann mit Spielern über all auf der Welt spielen. Dies hat Microsoft wohl zum Kauf veranlasst.
Phil Spencer, Head of Xbox bei Microsoft, schrieb dazu: „Heute ist ein unglaublich aufregender Tag für uns, denn Mojang und das Minecraft Franchise schließen sich Microsoft an. Minecraft ist eines der populärsten Videospiele aller Zeiten und verzeichnet, nur auf dem PC, mehr als 100 Millionen Downloads von Spielern auf der ganzen Welt seit seinem Start. Minecraft inspiriert Millionen dazu, zusammen etwas zu erschaffen, es verbindet Spieler auf der ganzen Welt miteinander und stellt eine Community, die zu den aktivsten und engagiertesten auf der ganzen Welt gehört.“ (Zitat: www.gameplane.com)
Minecraft wird sich verändern, das steht fest, jedoch kann man nur mutmaßen in welchem Maße. Fans, aber auch Mojang-Mitarbeiter, vermuten, dass Minecraft dann auch auf Microsoft Plattformen heraus gebracht wird. Spieler warnen vor unbedachten Veränderungen an Minecraft, da es sonst das aus für den Kultmacher bedeuten könnte!

Jonas Michael Broeckmann, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Der neue Hobbit-Film „Die Schlacht der fünf Heere“ – Das ultimative Ende der Hobbit-Saga

Der neue Hobbit-Film, der seit Mittwoch, 10. Dezember, in den Kinos läuft,
lässt den Kampf in Mittelerde wieder mal sehr realistisch und echt erscheinen.

Der Tod des Drachen Smaugs lässt sowohl den Menschen als auch den Zwergen einen Stein vom Herzen fallen, aber sie wussten nicht, dass dies einige Probleme mit sich bringen wird. Der einsame Berg wurde viele Jahre von dem Dachen Smaug bewacht, doch jetzt wollen die Zwerge wieder in den Berg ziehen, der einst deren Heim war, und den gigantischen Goldschatz nicht aufteilen.
Die Menschen, Elben, Zwerge und letztendlich auch wieder die Orgs sind es, die der Geschichte wieder Furcht und Action brigen. Die Menschen, ebenso auch die Elben, wollen ihren Anteil am gigantischen Schatz haben, nachdem sie den Zwergen bei ihrer Reise geholfen haben. Doch Torin Eichenschild entwickelt Egoismus und Habgier und will nichts und niemandem etwas von seinem riesigen Schatz abgeben. Die einst Alliierten beginnen, sich gegenseitig zu bekriegen, und eine unfassbar große Schlacht bricht zwischen ihnen aus.
Der letzte Film der Hobbit-Saga hat zwar leider ein vorhersehbares Ende
und ist nicht auf dem gleichen Niveau wie die beiden vorherigen Filme „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ und „Der Hobbit: Smaugs Einöde“. Doch Schlachten-Liebhaber sollten sich nicht die insgesamt 45-minütige Schlacht entgehen lassen und sich den neuen und letzten Teil der Hobbit-Saga ansehen.

Tim Dänzel, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Japans Zwiespalt: Idylle vs. Chaos – Japan: Modern, idyllisch, chaotisch?

Sei es der Berg Fuji , der Tempel Kinkaku-ji oder die Burg Nijo – Japan zeigt sich in einem natur-idyllischen Bild, besonders die Kirschbäume und Kois, die oft als Markenzeichen des Landes stehen, ziehen einen magisch an.

Aber halt, da war doch was? Am 11. März 2011 begann die Nuklearkatastrophe in Fukushima. 100.000 bis 150.000 Menschen mussten das Gebiet vorübergehend oder dauerhaft verlassen, das damalige unorganisierte Handeln hat Opfer geleistet, denn etwa 600 Menschen sind im Rahmen der Evakuierung und Notfallmaßnahmen im Kraftwerk gestorben! Die Evakuierung hat mehr Leben gekostet, als gerettet werden konnten. Aber nicht nur dies erweist die Schattenseite der Inselgruppe, auch der Walfang zieht Kritik auf sich. Im Jahre 2010 bestanden die Lagerbestände des Walfleisches aus fünf Tonnen! Begründung des Walfangs soll sein, dass die Wale zu viel Fisch wegfressen. Japan will trotz eines Urteils des IGH (Internationalen Gerichtshof) Wale angeblich zu Forschungszwecken in der Antarktis jagen.
Doch Japan besteht natürlich auch aus schönen Seiten, zum Beispiel die oben genannten Orte, aber das Land ist auch zu 60 Prozent mit Wald bedeckt. So entsteht in diesem Land ein Zwiespalt zwischen dem modern-idyllischen und dem unorganisierten Japan.

Lisa Hallmann Dos Santos, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Ein kleiner Einblick in mein Ballettleben – Ballett – mehr als nur Rumgehüpfe!

Die Musik ertönt, ich beginne zu tanzen und fühle, wie sich all meine Muskeln anspannen. Ich bin in der Musik drin und versuche, mit meinen Bewegungen Perfektion zu erreichen. Schweißperlen bilden sich auf meiner Stirn. „Kopf hoch, Schultern runter und lächeln nicht vergessen”, ertönt die Stimme meines Ballettlehrers.

Das ist mein Leben, viermal die Woche gehe ich in der Ballettschule Jontza zum Ballettunterricht. Ich werde oft gefragt, ob mir das nicht zu viel ist, oder ob ich manchmal keine Lust habe, aber meine Antwort ist immer dieselbe: Nein! Es ist mir nie zu viel und ich habe immer Lust. Denn Ballett gehört schon seit elf Jahren zu den Dingen, ohne die ich nicht leben könnte. Jede Ballettstunde ist eine neue Herausforderung, die man von Mal zu Mal besser meistert.
Es beginnt mit ein paar Dehnübungen, geht weiter mit dem Grundrepertoire „à la barre‟ (an der Ballettstange) und ein paar Übungen „au milieu‟ (in der Mitte des Raumes). Anschließend noch ein paar Übungen auf Spitzenschuhen oder die Choreographie für unsere nächste Ballettaufführung, welche im Mai, im Stadttheater Mönchengladbach stattfinden wird. Zum Abschluss verabschieden wir uns mit einer „Révérance‟ (Verbeugung) von unserem Ballettlehrer.
Ballett ist eine Kunst, es ist eine sehr anstrengende Sportart, für die man Körperbeherrschung und die Kunst, über seine Grenzen hinauszugehen, benötigt. Es ist durchaus mehr als einfaches Rumgehüpfe, wie es manche nennen, die sich keineswegs mit Ballett auskennen.
Mit der Zeit lernt man, über sich hinauszuwachsen, seine Grenzen zu kennen und zu wissen, inwiefern man über sich hinausgehen kann. Mein Ballettlehrer sagt immer: „Man muss mit sich zufrieden sein, jedoch immer wissen, dass es noch besser geht!‟

Nina Sindermann, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Jede Altersgruppe muss dagegen ankämpfen – Depressionen: Etwas, das alle betrifft

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass viele Menschen in fast jeder Altersgruppe und aus aller Welt an Depressionen leiden. Aber was sind die Gründe dafür? Welche Arten von Depressionen kommen am meisten vor? Wie viele Menschen sind überhaupt betroffen?

Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Depressionen. Es sind so viele verschiedene, dass man sie in Kategorien eingeteilt hat. Diese Kategorien hat man nochmal untergeordnet zu den genauen Krankheiten. Zum Beispiel ist eine sehr häufig vorkommende Kategorie die ,,Manische Depressionen“ und eine häufig vorkommende untergeordnete Art davon ist die sogenannte ,,Bipolare Störung“, also eine manisch-depressive Erkrankung.
Eine auch sehr häufig vorkommende Kategorie ist die ,,Reaktive Depression“ oder einfach nur Belastungsdepression. Es gibt nicht nur viele Depressionen, es gibt auch viele Symptome. Viele Ursachen für Depressionen sind zum Beispiel Schlafstörungen, Schmerzen (körperliche, als auch seelische), Antriebslosigkeit, sexuelle Störungen, oder auch abgestumpfte Gefühle. ,,Abgestumpfte Gefühle“ ist eine Bezeichnung, wenn man kaum oder gar nicht mehr Trauer, Glück oder andere Gefühle empfindet. Ein anderes Symptom ist auch ein Schicksalsschlag, mit dem man nicht gerechnet hat und womit man nicht klar kommt.
Leider ist die Prozentzahl der depressiv Erkrankten in Deutschland sehr hoch. Jedes Jahr erkranken ein bis zwei Prozent der Deutschen erstmals an einer Depression. Insgesamt sind in einem Jahr durchschnittlich 8,3 Prozent der Bevölkerung depressiv krank. Das sind circa vier Millionen Menschen. Das Risiko, einmal im Leben an einer Depression zu erkranken, beträgt in Deutschland ungefähr 16 bis 20 Prozent.
Über 60 Prozent der depressiv Erkrankten leiden bereits an einer weiteren psychischen Erkrankung und die Suizidrate ist höher bei Menschen mit Depressionen, als bei Unerkrankten.
Nach neuesten Erkenntnissen können Kinder genauso gut an Depressionen erkranken, wie Jugendliche und Erwachsene. Viele Menschen in dieser Altersgruppe leiden an Depressionen, wegen dem vielen Stress in der Schule oder bei der Arbeit. Frauen erkranken doppelt so oft an Depressionen als Männer. Auch verwitwete Leute erkranken viel öfters als verheiratete.
Depressionen gehören zu den vier Krankheiten, die die Lebensqualität am stärksten beeinträchtigt. Viele Menschen können wegen ihrer Erkrankung nicht mehr arbeiten und es kostet viel, die Krankheit zu behandeln. Die häufigste psychische Ursache von Krankschreibungen sind Depressionen. Die durchschnittliche Länge einer Krankschreibung aufgrund einer Depression dauert 35 bis 50 Tage.
Was sehr schade ist, ist die Tatsache, dass nur ungefähr bei der Hälfte der Menschen mit Depressionen die Krankheit erkannt und diagnostisch korrekt zugeordnet wird. Die andere Hälfte wird also entweder gar nicht erst anerkannt oder falsch behandelt.
Dagegen sollte man sehr schnell etwas unternehmen, denn Depressionen sind keine Krankheit, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Nicole Mertens, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Reitbeteiligungen – Das ewige Suchen

In der Branche der Reitbeteiligugen ist es oft sehr schwer. Man sucht sich tot. Oftmals liegt es auch daran, wo man wohnt. Ist es eher stadtnah oder eher ländlich?

In meinem Fall ist mein Wohnort eher städtisch. Dann sucht man meistens eine Reitbeteiligung, die nicht 30 Minuten weg ist und zu der man im Sommer auch mit dem Fahrrad fahren könnte. Nach ewigem Suchen findet man etwas, das seinen Wünschen entspricht. Ich habe nach einer Reitbeteiligung gesucht, mit der ich weiterkomme, im Springen sowie in der Dressur. Ich wäre gerne irgendwann auch auf Turniere gefahren. Also habe ich gesucht, teilweise Wochen und Monate, und nach einiger Zeit endlich etwas gefunden, das allen Anforderungen gerecht geworden ist.
Ich habe mir die Anzeige durchgelesen, bis dato war alles super, dann habe ich den letzen Satz gelesen und dort stand: „Bitte melden sie sich nur, wenn sie mindestens 18 sind.“ Dies war nicht die erste Anzeige, bei der man 18 sein sollte. Es gibt verschiedene Altersgrenzen, manchmal muss man 14 sein, dann wieder 16 und sehr häufig 18. Warum 16 oder 18? Nur weil ich 13 bin, heißt es noch lange nicht, dass ich nicht genauso gut reiten kann, wie eine 18-Jährige. Die 18-Jährige kann vielleicht auch erst seit einem Jahr reiten, ich aber schon seit fünf Jahren – also, wo ist das Problem, mich zu akzeptieren?
Ein weiteres Problem ist oft auch der Preis. Man hat eine Anzeige gefunden, bei der alles passt, dann sieht man die Preisangaben und kriegt einen Schlag. 100 Euro hier, 150 Euro hier, 300 Euro hier. Ich habe dann immer in Monatsabständen Anzeigen gefunden, die mich echt angesprochen haben und keine Altersbeschränkung hatten. Ich habe eine E-Mail geschrieben. Alles war wunderbar, man hat sich geschrieben und einen Termin vereinbart, doch zwei bis drei Tage vor dem vereinbarten Termin sagt die Anbieterin / der Anbieter ab. Mit der Begründung, er/sie habe schon jemanden gefunden. Dann denkt man sich: „Wie können sie wissen, ob ich nicht besser bin? Sie haben mich doch noch gar nicht reiten sehen.“ Nach vier bis fünf solcher Absagen bin ich dann zu dem Entschluss gekommen, erst einmal mit dem Reiten aufzuhören. Ich hatte keine Lust mehr auf erste Hoffnungsschimmer und dann doch wieder enttäuscht zu werden. Ich hatte keine Lust mehr zu suchen, um dann doch nichts davon zu haben. Ich habe meine Träume vorerst an den Nagel gehängt und mit dem Thema Reiten vorerst abgeschlossen. Ich werde zwar meinen Traum verwirklichen, wenn ich erwachsen bin, aber das dauert noch. Da ich Pferde aber liebe, habe ich mich entschlossen, eine Pflegebeteiligung zu suchen. Die habe ich auch direkt gefunden, es gab keine Probleme mit dem Termin und jetzt habe ich eine Pflegebeteiligung an einem zuckersüßen Shetty. Ich werde eine wunderschöne Zeit haben und zwar nicht nur kurz.
Diese Probleme habe nicht nur ich, sondern leider auch viele andere haben sie. Ich hoffe, dass irgendwann mal die Leute nachdenken. Wenn sie zeitlich begrenzt sind oder körperlich nicht in der Lage, ihr Pferd selber zu bewegen, sollen sie allen eine Chance geben, die in Frage kommen, oder irgendeine andere Lösung finden. Ich denke, ich spreche für viele.

Marie Stevens, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach