Archiv der Kategorie: Hugo-Junkers-Gymnasium

Vulkane – Auf Island regieren Feuer und Eis

Dem „Hotspot“ verdankt es Island, die größte Vulkaninsel weltweit zu sein. Island ist eine Insel, die nicht nur für „mittelalterlichen Rücken“ und die zahlreichen Papageientaucher bekannt ist, sondern auch für seine vielen Vulkane.

Auf Island gibt es nämlich locker 130 Vulkane von denen 18 in historischen Zeiten aktiv waren und 30 potenziell aktive Vulkane. Aktiv bedeutet, in den letzten 10.000 Jahren, da jeder Vulkan ihren eigenen Rhythmus hat, in dem er ausbricht. Im Durchschnitt bricht alle zehn Jahre auf Island ein Vulkan aus, wobei es sich in den letzten Jahren auf fünf Jahre verkürzte.
Eine Art von Vulkanen in Island sind die Gletschervulkane, ein Beispiel wäre der Eyjafjöll. Dieser liegt unter einem 1651 Meter hohem Gletscher. Diese sind besonders gefährlich, da beim Ausbruch das Gletschereis schmilzt und sehr schnell Fluten entstehen können. Weitere Gefahren des Gletschervulkans sind die Explosionen, wenn die heiße Lava auf das Wasser trifft und das Wasser schlagartig verdunstet. Bei phreatomagmatischen Eruptionen werden riesige Wolken aus Asche und Wasserdampf kilometerhoch in die Luft geschleudert.
Diese Vulkane verdankt Island dem Intraplattenvulkanismus, auch bekannt als Hotspot, weil Island auf der Nordamerikanischen- und Europäischenplatte liegt, driften die zwei Platten jedes Jahr zwei  Zentimeter voneinander weg und trotzdem bleibt Island zusammen. Dafür sorgt die sogenannte Islandplumpe, die mittels Vulkanismus für ständigen Nachschub von Lava aus dem Erdinneren sorgt, diese dann oben abkühlt und die zwei Platten zusammenschweißt.

Duong Nhi Pham, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Grand Theft Auto V – Vorbild für Räuber?

Am 29.Dezember 2014 wurde ein Juwelier im Berliner Kaufhaus KaDeWe blitzartig überfallen. Manche denken, dass Spiel Grand Theft Auto sei ein Vorbild für die KaDeWe-Räuber gewesen.

Am 29. Dezember wurde am hellen Tage ein Juwelier im Kaufhaus KaDeWe ausgeraubt. Manche Skeptiker denken, das Videospiel Grand Theft Auto V von Rockstar Games sei das Vorbild der Räuber gewesen. Im Spiel wird ebenfalls ein Juwelier ausgeraubt. Beim KaDeWe-Überfall wurde wie im Spiel eine Schlafgasflasche durch die Lüftung geworfen, um ungestört reinzukommen.
Anschließend kommen die Räuber mit Gasmasken in das Juwelier-Geschäft und schlagen die Vitrinen ein, um so schnell wie nötig die Beute mitzunehmen. Am Ende laufen die Räuber in das Fluchtfahrzeug, das vor dem Kaufhaus stand. Im Videospiel läuft es ungefähr so wie in diesem Raubüberfall ab. Aber es könnte ein Zufall sein, dass beide Überfälle ungefähr gleich abgelaufen sind. Es war nur ein Zufall, weil die Räuber das Spiel Grand Theft Auto nicht kennen könnten und einfach nur selbst auf die Idee gekommen sind, den Überfall genauso geschickt wie im Videospiel Grand Theft Auto durchzuführen. Aber sie könnten auch nur ein paar Ideen vom Spiel genommen haben, um den Überfall besser zu planen und um ihn schneller auszuführen.

Kevin Bohl, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

– Borussia trifft auf Titelverteidiger Sevilla

Was für ein Schock, Gladbach trifft schon im Sechzehntelfinale auf den großen Favoriten und Titelverteidiger FC Sevilla.

Als der Uefa-Vorsitzende Sepp Blatter gestern Abend in die Schüssel mit den Teams griff, stand es fest: Borussia Mönchengladbach trifft am 19. Februar im Sechzehntelfinale in der Europa Leage auf den Titelverteidiger FC Sevilla.
Ein harter Brocken, auf den die Galdbacher schon früh stoßen. Zuvor hatte die Borussia souverän 3:0 gegen Zürich gewonnen und zog somit in die K.O. Phase der Euroleage ein. „Wir können jetzt zufrieden sein, doch Sevilla ist meiner Meinung nach die stärkste Mannschaft im Wettbewerb“, sagte Gladbachs spanischer Innenverteidiger Alvaro Dominguez nach der Auslosung.
Sevilla gewann vorheriges Jahr, noch mit dem Ex-Borussen Marko Marin, dieses Turnier. Der momentanige Tabellenvierte der Liga, BBVA, spielt aggressiv, effizient und ist ein eingespieltes Team. Verein und Trainer Unai Emery setzen auf keine großen Stars, sondern eher auf Stabilität und Technik. Einer der Großen des Clubs ist der Mittelfeldmotor aus Kamerun Stephane Mbia. Er gehört zu den Leistungsträgern dieses Vereines.
Sevilla ist jedoch für die Borussia kein Neuland, denn bereits 2012 gab es ein Aufeinandertreffen der beiden Teams. Dort ergab sich dennoch nur ein trostloses 0:0. Es bleibt also spannend, wer die Partie im Februar für sich entscheiden kann.
Aber nicht nur für den FC Sevilla läuft es relativ gut in dieser Saison, auch die bisherige Bilanz der Gladbacher kann sich sehen lassen. Nach dem 15. Spieltag und nach nur drei Niederlagen stehen sie nun auch auf dem vierten Tabellenplatz der Fußballbundesliga. Auch im DFB-Pokal läuft es blendend, denn man hat sich fürs Achtelfinale gegen den Zweitligist Offenbach qualifiziert.
Doch darf man noch keine Weihnachtsplätzchen verdrücken, weil noch eine harte Ligawoche gegen die formschwache Werder aus Bremen am Dienstag und am Samstag auswärts gegen die starken Augsburger bevorsteht. Also gibt es noch genug Chancen, Punkte zu sammeln und weiter in der Liga bis ganz nach oben zu klettern, wie Sportdirektor Max Eberl versichert, „Wir haben eine gute Hinrunde gespielt und müssen nun noch dieses tolle Jahr gut abrunden.“

Victor Steuler, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Roboter spionieren in feindlichen Gebieten – Fisch oder Roboter

Die US-Marine hat einen neuen Roboter entwickelt, noch hat dieser Roboter keine Waffen.

Ein 1,5 Meter langer Roboter getarnt als Fisch ist das neue Highlight in der Spionage-Branche. Der Roboter wiegt 4,5 Kilogramm und sieht aus wie eine Mischung aus Thunfisch und Hai. Der Roboter wird durch eine Schwanzflosse angetrieben, ähnlich der Schwanzflosse seiner lebendigen Gefährten. Durch diese Flosse kann der Roboter sich nach rechts und links drehen und ist um einiges leiser als Roboter gleicher Größe, die mit einem Propeller beschleunigen. Dieser Roboter könnte Aufklärungsmissionen machen, Regionen absuchen, in denen Minen liegen, oder Schiffe sichern.
Der Roboter hat diverse Kameras und Sensoren für Radioaktivität an Board. Er kann entweder über ein 150 Meter langes Kabel oder ferngesteuert werden, wenn der Roboter ferngesteuert wird, kann man seine Daten erst ablesen, wenn der Roboter aus dem Wasser geholt wurde. Das Potenzial des Roboters sei noch nicht ganz ausgeschöpft und laut der US-Marine wird der Roboter im Laufe des nächsten Jahres einsatzbereit sein.
Roboter sind schon seit vielen Jahren eine große Hilfe für den Menschen, sie bauen Autos, helfen im Weltraum, erforschen Ozeane und helfen in Krisengebieten. Denn heutzutage kann man Roboter bauen, die hören, sehen und verschiedene Materialien ertasten können. Wer weiß, wie sich die Roboter in den nächsten Jahren weiterentwickeln.

Davin Holten, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

„Minecraft“ – Microsoft kauft den Welterfolg

Die Firma Mojang entwickelt Computerspiele. Unter anderem auch den Spielehit Minecraft. Doch vor drei Monaten wurde das Unternehmen für 2,5 Millionen Dollar von Microsoft gekauft.

„Ja, der Deal ist echt“ – damit hatte ein Mitarbeiter des schwedischen Unternehmens Mojang das schon seit Wochen kursierende Gerücht bestätigt: Mojang wird verkauft! Minecraft kam 2009 zunächst für PC auf den Markt, ist eine der erfolgreichsten Spielmarken der letzten Jahre. 54 Millionen Mal wurde das Spiel verkauft, mehr als 100 Millionen Spieler sind registriert. Der Umsatz liegt bei circa 500 Millionen Dollar.
Minecraft wird von vielen Fans benutzt, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Zwar kostet es in der Vollversion 19,95 Euro, jedoch wird es regelmäßig upgedatet und man kann mit Spielern über all auf der Welt spielen. Dies hat Microsoft wohl zum Kauf veranlasst.
Phil Spencer, Head of Xbox bei Microsoft, schrieb dazu: „Heute ist ein unglaublich aufregender Tag für uns, denn Mojang und das Minecraft Franchise schließen sich Microsoft an. Minecraft ist eines der populärsten Videospiele aller Zeiten und verzeichnet, nur auf dem PC, mehr als 100 Millionen Downloads von Spielern auf der ganzen Welt seit seinem Start. Minecraft inspiriert Millionen dazu, zusammen etwas zu erschaffen, es verbindet Spieler auf der ganzen Welt miteinander und stellt eine Community, die zu den aktivsten und engagiertesten auf der ganzen Welt gehört.“ (Zitat: www.gameplane.com)
Minecraft wird sich verändern, das steht fest, jedoch kann man nur mutmaßen in welchem Maße. Fans, aber auch Mojang-Mitarbeiter, vermuten, dass Minecraft dann auch auf Microsoft Plattformen heraus gebracht wird. Spieler warnen vor unbedachten Veränderungen an Minecraft, da es sonst das aus für den Kultmacher bedeuten könnte!

Jonas Michael Broeckmann, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Der neue Hobbit-Film „Die Schlacht der fünf Heere“ – Das ultimative Ende der Hobbit-Saga

Der neue Hobbit-Film, der seit Mittwoch, 10. Dezember, in den Kinos läuft,
lässt den Kampf in Mittelerde wieder mal sehr realistisch und echt erscheinen.

Der Tod des Drachen Smaugs lässt sowohl den Menschen als auch den Zwergen einen Stein vom Herzen fallen, aber sie wussten nicht, dass dies einige Probleme mit sich bringen wird. Der einsame Berg wurde viele Jahre von dem Dachen Smaug bewacht, doch jetzt wollen die Zwerge wieder in den Berg ziehen, der einst deren Heim war, und den gigantischen Goldschatz nicht aufteilen.
Die Menschen, Elben, Zwerge und letztendlich auch wieder die Orgs sind es, die der Geschichte wieder Furcht und Action brigen. Die Menschen, ebenso auch die Elben, wollen ihren Anteil am gigantischen Schatz haben, nachdem sie den Zwergen bei ihrer Reise geholfen haben. Doch Torin Eichenschild entwickelt Egoismus und Habgier und will nichts und niemandem etwas von seinem riesigen Schatz abgeben. Die einst Alliierten beginnen, sich gegenseitig zu bekriegen, und eine unfassbar große Schlacht bricht zwischen ihnen aus.
Der letzte Film der Hobbit-Saga hat zwar leider ein vorhersehbares Ende
und ist nicht auf dem gleichen Niveau wie die beiden vorherigen Filme „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ und „Der Hobbit: Smaugs Einöde“. Doch Schlachten-Liebhaber sollten sich nicht die insgesamt 45-minütige Schlacht entgehen lassen und sich den neuen und letzten Teil der Hobbit-Saga ansehen.

Tim Dänzel, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Japans Zwiespalt: Idylle vs. Chaos – Japan: Modern, idyllisch, chaotisch?

Sei es der Berg Fuji , der Tempel Kinkaku-ji oder die Burg Nijo – Japan zeigt sich in einem natur-idyllischen Bild, besonders die Kirschbäume und Kois, die oft als Markenzeichen des Landes stehen, ziehen einen magisch an.

Aber halt, da war doch was? Am 11. März 2011 begann die Nuklearkatastrophe in Fukushima. 100.000 bis 150.000 Menschen mussten das Gebiet vorübergehend oder dauerhaft verlassen, das damalige unorganisierte Handeln hat Opfer geleistet, denn etwa 600 Menschen sind im Rahmen der Evakuierung und Notfallmaßnahmen im Kraftwerk gestorben! Die Evakuierung hat mehr Leben gekostet, als gerettet werden konnten. Aber nicht nur dies erweist die Schattenseite der Inselgruppe, auch der Walfang zieht Kritik auf sich. Im Jahre 2010 bestanden die Lagerbestände des Walfleisches aus fünf Tonnen! Begründung des Walfangs soll sein, dass die Wale zu viel Fisch wegfressen. Japan will trotz eines Urteils des IGH (Internationalen Gerichtshof) Wale angeblich zu Forschungszwecken in der Antarktis jagen.
Doch Japan besteht natürlich auch aus schönen Seiten, zum Beispiel die oben genannten Orte, aber das Land ist auch zu 60 Prozent mit Wald bedeckt. So entsteht in diesem Land ein Zwiespalt zwischen dem modern-idyllischen und dem unorganisierten Japan.

Lisa Hallmann Dos Santos, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Ein kleiner Einblick in mein Ballettleben – Ballett – mehr als nur Rumgehüpfe!

Die Musik ertönt, ich beginne zu tanzen und fühle, wie sich all meine Muskeln anspannen. Ich bin in der Musik drin und versuche, mit meinen Bewegungen Perfektion zu erreichen. Schweißperlen bilden sich auf meiner Stirn. „Kopf hoch, Schultern runter und lächeln nicht vergessen”, ertönt die Stimme meines Ballettlehrers.

Das ist mein Leben, viermal die Woche gehe ich in der Ballettschule Jontza zum Ballettunterricht. Ich werde oft gefragt, ob mir das nicht zu viel ist, oder ob ich manchmal keine Lust habe, aber meine Antwort ist immer dieselbe: Nein! Es ist mir nie zu viel und ich habe immer Lust. Denn Ballett gehört schon seit elf Jahren zu den Dingen, ohne die ich nicht leben könnte. Jede Ballettstunde ist eine neue Herausforderung, die man von Mal zu Mal besser meistert.
Es beginnt mit ein paar Dehnübungen, geht weiter mit dem Grundrepertoire „à la barre‟ (an der Ballettstange) und ein paar Übungen „au milieu‟ (in der Mitte des Raumes). Anschließend noch ein paar Übungen auf Spitzenschuhen oder die Choreographie für unsere nächste Ballettaufführung, welche im Mai, im Stadttheater Mönchengladbach stattfinden wird. Zum Abschluss verabschieden wir uns mit einer „Révérance‟ (Verbeugung) von unserem Ballettlehrer.
Ballett ist eine Kunst, es ist eine sehr anstrengende Sportart, für die man Körperbeherrschung und die Kunst, über seine Grenzen hinauszugehen, benötigt. Es ist durchaus mehr als einfaches Rumgehüpfe, wie es manche nennen, die sich keineswegs mit Ballett auskennen.
Mit der Zeit lernt man, über sich hinauszuwachsen, seine Grenzen zu kennen und zu wissen, inwiefern man über sich hinausgehen kann. Mein Ballettlehrer sagt immer: „Man muss mit sich zufrieden sein, jedoch immer wissen, dass es noch besser geht!‟

Nina Sindermann, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Jede Altersgruppe muss dagegen ankämpfen – Depressionen: Etwas, das alle betrifft

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass viele Menschen in fast jeder Altersgruppe und aus aller Welt an Depressionen leiden. Aber was sind die Gründe dafür? Welche Arten von Depressionen kommen am meisten vor? Wie viele Menschen sind überhaupt betroffen?

Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Depressionen. Es sind so viele verschiedene, dass man sie in Kategorien eingeteilt hat. Diese Kategorien hat man nochmal untergeordnet zu den genauen Krankheiten. Zum Beispiel ist eine sehr häufig vorkommende Kategorie die ,,Manische Depressionen“ und eine häufig vorkommende untergeordnete Art davon ist die sogenannte ,,Bipolare Störung“, also eine manisch-depressive Erkrankung.
Eine auch sehr häufig vorkommende Kategorie ist die ,,Reaktive Depression“ oder einfach nur Belastungsdepression. Es gibt nicht nur viele Depressionen, es gibt auch viele Symptome. Viele Ursachen für Depressionen sind zum Beispiel Schlafstörungen, Schmerzen (körperliche, als auch seelische), Antriebslosigkeit, sexuelle Störungen, oder auch abgestumpfte Gefühle. ,,Abgestumpfte Gefühle“ ist eine Bezeichnung, wenn man kaum oder gar nicht mehr Trauer, Glück oder andere Gefühle empfindet. Ein anderes Symptom ist auch ein Schicksalsschlag, mit dem man nicht gerechnet hat und womit man nicht klar kommt.
Leider ist die Prozentzahl der depressiv Erkrankten in Deutschland sehr hoch. Jedes Jahr erkranken ein bis zwei Prozent der Deutschen erstmals an einer Depression. Insgesamt sind in einem Jahr durchschnittlich 8,3 Prozent der Bevölkerung depressiv krank. Das sind circa vier Millionen Menschen. Das Risiko, einmal im Leben an einer Depression zu erkranken, beträgt in Deutschland ungefähr 16 bis 20 Prozent.
Über 60 Prozent der depressiv Erkrankten leiden bereits an einer weiteren psychischen Erkrankung und die Suizidrate ist höher bei Menschen mit Depressionen, als bei Unerkrankten.
Nach neuesten Erkenntnissen können Kinder genauso gut an Depressionen erkranken, wie Jugendliche und Erwachsene. Viele Menschen in dieser Altersgruppe leiden an Depressionen, wegen dem vielen Stress in der Schule oder bei der Arbeit. Frauen erkranken doppelt so oft an Depressionen als Männer. Auch verwitwete Leute erkranken viel öfters als verheiratete.
Depressionen gehören zu den vier Krankheiten, die die Lebensqualität am stärksten beeinträchtigt. Viele Menschen können wegen ihrer Erkrankung nicht mehr arbeiten und es kostet viel, die Krankheit zu behandeln. Die häufigste psychische Ursache von Krankschreibungen sind Depressionen. Die durchschnittliche Länge einer Krankschreibung aufgrund einer Depression dauert 35 bis 50 Tage.
Was sehr schade ist, ist die Tatsache, dass nur ungefähr bei der Hälfte der Menschen mit Depressionen die Krankheit erkannt und diagnostisch korrekt zugeordnet wird. Die andere Hälfte wird also entweder gar nicht erst anerkannt oder falsch behandelt.
Dagegen sollte man sehr schnell etwas unternehmen, denn Depressionen sind keine Krankheit, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Nicole Mertens, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Reitbeteiligungen – Das ewige Suchen

In der Branche der Reitbeteiligugen ist es oft sehr schwer. Man sucht sich tot. Oftmals liegt es auch daran, wo man wohnt. Ist es eher stadtnah oder eher ländlich?

In meinem Fall ist mein Wohnort eher städtisch. Dann sucht man meistens eine Reitbeteiligung, die nicht 30 Minuten weg ist und zu der man im Sommer auch mit dem Fahrrad fahren könnte. Nach ewigem Suchen findet man etwas, das seinen Wünschen entspricht. Ich habe nach einer Reitbeteiligung gesucht, mit der ich weiterkomme, im Springen sowie in der Dressur. Ich wäre gerne irgendwann auch auf Turniere gefahren. Also habe ich gesucht, teilweise Wochen und Monate, und nach einiger Zeit endlich etwas gefunden, das allen Anforderungen gerecht geworden ist.
Ich habe mir die Anzeige durchgelesen, bis dato war alles super, dann habe ich den letzen Satz gelesen und dort stand: „Bitte melden sie sich nur, wenn sie mindestens 18 sind.“ Dies war nicht die erste Anzeige, bei der man 18 sein sollte. Es gibt verschiedene Altersgrenzen, manchmal muss man 14 sein, dann wieder 16 und sehr häufig 18. Warum 16 oder 18? Nur weil ich 13 bin, heißt es noch lange nicht, dass ich nicht genauso gut reiten kann, wie eine 18-Jährige. Die 18-Jährige kann vielleicht auch erst seit einem Jahr reiten, ich aber schon seit fünf Jahren – also, wo ist das Problem, mich zu akzeptieren?
Ein weiteres Problem ist oft auch der Preis. Man hat eine Anzeige gefunden, bei der alles passt, dann sieht man die Preisangaben und kriegt einen Schlag. 100 Euro hier, 150 Euro hier, 300 Euro hier. Ich habe dann immer in Monatsabständen Anzeigen gefunden, die mich echt angesprochen haben und keine Altersbeschränkung hatten. Ich habe eine E-Mail geschrieben. Alles war wunderbar, man hat sich geschrieben und einen Termin vereinbart, doch zwei bis drei Tage vor dem vereinbarten Termin sagt die Anbieterin / der Anbieter ab. Mit der Begründung, er/sie habe schon jemanden gefunden. Dann denkt man sich: „Wie können sie wissen, ob ich nicht besser bin? Sie haben mich doch noch gar nicht reiten sehen.“ Nach vier bis fünf solcher Absagen bin ich dann zu dem Entschluss gekommen, erst einmal mit dem Reiten aufzuhören. Ich hatte keine Lust mehr auf erste Hoffnungsschimmer und dann doch wieder enttäuscht zu werden. Ich hatte keine Lust mehr zu suchen, um dann doch nichts davon zu haben. Ich habe meine Träume vorerst an den Nagel gehängt und mit dem Thema Reiten vorerst abgeschlossen. Ich werde zwar meinen Traum verwirklichen, wenn ich erwachsen bin, aber das dauert noch. Da ich Pferde aber liebe, habe ich mich entschlossen, eine Pflegebeteiligung zu suchen. Die habe ich auch direkt gefunden, es gab keine Probleme mit dem Termin und jetzt habe ich eine Pflegebeteiligung an einem zuckersüßen Shetty. Ich werde eine wunderschöne Zeit haben und zwar nicht nur kurz.
Diese Probleme habe nicht nur ich, sondern leider auch viele andere haben sie. Ich hoffe, dass irgendwann mal die Leute nachdenken. Wenn sie zeitlich begrenzt sind oder körperlich nicht in der Lage, ihr Pferd selber zu bewegen, sollen sie allen eine Chance geben, die in Frage kommen, oder irgendeine andere Lösung finden. Ich denke, ich spreche für viele.

Marie Stevens, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach