Archiv der Kategorie: Hugo-Junkers-Gymnasium

Kommentar – Bezahltes Ehrenamt

Seit 2000 gibt es Webseiten, in denen man sich anmelden kann und einem ein ehrenamtlicher Job zugeteilt wird. Eine Seite heißt zum Beispiel www.gute-tat.de. Dies finde ich eigentlich eine schöne Sache, in denen vielen kranken Menschen geholfen werden kann, soziale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.

Da denkt man sich „schön und gut“. Seit Neuestem gibt es aber die Internetseite www.doogood.org. Diese Seite bietet einem nach 100 ehrenamtlichen Stunden zum Beispiel einen Plasma-Fernseher an. Nun müsste man sich eigenltich wundern, denn es wird hier eine Sache im gleichen Zug mit ihrem Gegenteil genannt.

So, also nochmal: Eine Internetseite kann jemandem, der sich sozial und ehrenamtlich engagieren will, einen Ort zuteilen, wo er behinderten Menschen helfen kann. Nach 100 Stunden bekommt man jedoch einen Plasma-Fernseher

man fragt sich nur, wie man dies ehrenamtlich nennen kann. Wir werden wahrscheinlich bald einen Zweig der Krankennpfleger-Berufe haben, in denen man mit Plasma-Fernsehern bezahlt wird.

Diese ehrenamtlichen Jobs finde ich grundsätzlich einen gute Sache, jedoch finde ich das Konzept von doogood komisch, denn man wird dort bein einem ehrenamtlichen Job bezahlt. Ich sage aber nicht, dass ein bischen Bezahlung vielleicht nicht schlecht ist, um sich selber auch zu motivieren.

Niklas Harwig, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

T-Com Haus – So wohnt die Zukunft

Echt cool. Das T-Com Haus, das sich einige Wenige in Berlin auf der Leipziger Straße ansehen dürfen, bietet nicht das technisch Machbare, sondern den praktischen Nutzen.

Das Haus soll erkennen können, welche Person gerade den Raum betritt, um das Zimmer dann auf dessen Bedürfnisse anzupassen. Ich finde dieses Haus echt cool, weil es den Alltag so stark erleichtert. Das Haus kostet 250.000 Euro, natürlich gibt es Abweichungen, je nach Größe und Ausstattung. Also, wer es sich leisten kann, sollte es sich sicher einmal anschauen.

Moritz Langen, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Ehrenamt – Tute Gutes und kassiere dafür

Durch viele Internetseiten kann man heutzutage an ehrenamtliche Arbeit kommen, wie bei www.gute-tat.de, eine Plattform, die seit 2000 ehrenamtliche Arbeit vermittelt.

Dies zieht vor allem junge Leute zwischen 14 und 29 Jahren an. Doch da springt www.doogood.de aus der Reihe, denn diese Seite vermittelt zwar ehrenamtliche Arbeit, doch wenn man einen Beitrag von drei Euro im Monat bezahlt, dann bekommt man pro geleisteter Stunde einen Punkt. Ab einer bestimmten Anzahl an Punkten kann man dies gegen Wertgegenstände eintauschen, zum Beispiel einen Plasma-Fernseher. Die Gegenstände werden von Unternehmen gespendet.

Aber ist dies ok? Natürlich ist das eine gute Idee, um junge Menschen anzulocken, ich finde das andererseits nicht gut, denn ehrenamtlich arbeiten zu gehen, sollte man nicht materiell belohnen, sondern immateriell, damit vor allem junge Menschen lernen, dass immaterielle Belohnungen auch sehr wichtig sind, weil sie einen Trieb im Menschen wecken, die im frühen Alter als auch im Berufsleben hilft und wichtig ist und wird.

Semih Burak, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

18 Kinder auf dem Gewissen – Gehirn einschalten!

18 chinesische Kinder sterben, nur weil ein Busfahrer mit hoher Geschwindigkeit auf der falschen Straßenseite mit einem Lastwagen zusammenkrachte?!

Außerdem hatte der Bus nur neun Sitze, transportierte aber trotzdem 62 Kinder. Unglaublich. Man muss sich doch wohl darüber im Klaren sein, dass bei so einem überladenem Bus etwas passiert. „Ursache des Unglücks“, achso natürlich der Busfahrer fährt auf der falschen Straßenseite und dann von „Unglück“ reden, wie lächerlich.

Also meiner Meinung nach muss so etwas nicht passieren, wenn man einfach mal sein Gehirn einschaltet und darüber nachdenkt, in welcher Situation man gerade steckt. Nur ein Mensch ist es schuld, dass 18 Kinder sterben mussten. Das muss nicht sein.

Greta Buchta, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Jugendsprache – Wer versteht das schon?

„Ey, muck nicht!“ Wer versteht diese Sprache bitte!? Ich glaube, diese Frage stellt sich jede Mutter täglich, wenn sie versucht, sich mit ihrem Kind zu unterhalten. Die Jugend hat eine Sprache bekommen, die kaum ein Erwachsener versteht. Ist das der Sinn? Irgendwie schon, da sie die Abgrenzung zu den Erwachsenen erreichen möchten. Sie wollen sich unterhalten können, auch ohne dass die Erwachsenen wissen, worüber sie reden.

Aber wie verstehen die Jungendlichen ihre Sprache selber? So ganz ohne Grammatik und ohne feste Regeln. Geht das überhaupt!? Obwohl diese Art Sprache kommt und geht, klappt es meistens, dass sie kreativ genug sind den Inhalt zu verstehen; jeder kann sogar seine eigenen Ideen einbringen.

Sie ist vielleicht auch deshalb für die Jugend so praktisch, weil man sie nicht großartig lernen muss. Und Ausländer, welche die Standardsprache noch nicht so gut beherrschen, können diesen Mix vielleicht besser sprechen.

Viele reden auch nur vor sich hin und denken, sie wären cool. Die Sätze der Jugend sind nicht nur Standard, sondern auch, um sich etwas zu messen wer sich besser mit den „Fachwörten“ (z.B. swag) ausdrücken kann.

Diese Fachwörter sind tatsächlich präzise gewählt, auch wenn es einem nicht so erscheint. Hat man da mal was Neues entdeckt, ist man automatisch cool und angesagt!

Die Sprache ist jedoch auch witzig, wenn man vorgeführt bekommt, wie man eigentlich redet.

Ein echt gutes Beispiel wäre schon ein „normaler“ Chat unter Freunden:

A: „na alles fit?;)“

B: „Klar! bin ma wieder übelst angeschissen worden-.- „

A: „haha du lappen!:D“

B: „ey was willst du! geh kacken! ;D“

Die Ironie und der Spaß bei den beiden ist hier sehr deutlich.

Also liebe Eltern, habt Vertändnis für eure pubertierenden Töchter und Söhne! Sie brauchen einfach in diesem Alter das Gefühl von etwas Freiheit und individueller Wortwahl. Das Leben ist schon normal genug und es ist nicht schlimm, wenn man ein bisschen verrückt ist. Aber auch das vergeht nach ner Zeit wieder.

Odette Unger und Melanie, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Kommentar – Uncooler Gangsta-Pirat

Simon Weiß, Berliner Abgeordneter der Piratenpartei, hat für Aufregung über sein Profilbild auf Twitter gesorgt, bei dem Weiß zu sehen ist, wie er eine weiße Substanz schnupft. Laut seiner Aussage handelt es sich dabei nicht um Kokain, sondern um Salz.

Doch weshalb stellt eine gebildete Person, die politisch orientiert ist ,ein „Fake-Foto“ ins Netz? Ob es sich nun wirklich um Salz handelt, dass kann ja nur Herr Weiß wissen. Denn welcher Politiker würde auf die Idee kommen, spontan „Salz“ zu schnupfen? Dabei hatten die Piraten erst kürzlich „Rauschkunde“ als Schulfach geordnet. Seiner Meinung nach wollte er sein Profilbild ändern, doch muss man ein so provokatives und banales Foto ins Netz stellen? Meiner Meinung nach sollten sie sich nicht wundern, dass die Kriminalität der Jugendlichen Jahr zu Jahr steigt. Wen sollen die Jugendlichen als Vorbild nehmen? Einen total coolen Rapper, dessen Texte von Drogen, Gewalt und Sexualität handeln und diese in einer fäkalen Sprache interpritiert werden. Oder doch einen Abgeordneten der Piratenpartei, der vor hat „cool“ zu sein, seine Pubertät nie ausleben konnte und er sie jetzt versucht nachzuleben.

Zwar wissen wir nicht, was Weiß von dem Bild hält, doch meiner Meinung nach ist das Verhalten von Weiß sehr kindisch und unmoralisch, da solche unnötigen und privaten Bilder nicht ins Netz gehören und man diese mit der gesamten Welt nicht teilen sollte. Schande für die Partei!

Meltem Colakoglu, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Bushido und die Politik – Platz als Außenminister ist sicher

Als hätte Rapper Bushido (31) nicht schon Anfang November die halbe Nation durch den Erhalt des Bambi für Integration schockiert, gibt er in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ zu, dass er nun in die Politik will.

„Ich muss ran! Ich muss in die Politik – und ganz ehrlich: Das kommt auch. Ich weiß, ich hab das mal so aus Spaß gesagt, aber ganz ehrlich, ich glaube, ich würde echt Wähler bekommen. Ich werde definitiv eine Partei gründen und ich würde versuchen, die Einstellung der Menschen zu ändern – Bushido for a better world“, so der Rapper.

Der 31-Jährige ist überzeugt von sich und behauptet, dass er mehr Stimmen als die FDP haben wird, wenn alle Menschen, die ihn als eine vernünftige Person betrachten, wählen werden und ihm somit ein Platz als Außenminister sicher wäre. Sein Grundziel wäre, den Menschen das Gefühl zu vermitteln, dass sie in der Politik einen Menschen habe, der ihre Meinung vertritt.

Mit der politischen Lage in Deutschland ist er nicht zufrieden: „Allein der ganze Piratenparteiquatsch: Mit Palästinensertuch beim Parteitag erscheinen oder den Freund als Chauffeur einstellen, die sind mir echt zu teeniemäßig unterwegs. Zu lasch mit der Verantwortung.“

Im Gegensatz zur Piratenpartei hat er lobende Worte für unsere Kanzlerin Angela Merkel: „Dieses oft so devote, duckmäuserische Deutsche, das hat sie nicht. Die haut auf den Tisch, kloppt das weg. Die hat Führungsqualitäten. Merkel finde ich cooler als Obama.“

Doch ob Bushido seinen Plan durchziehen wird, wird sich noch zeigen.

Jana Piestrak, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Weltweit – Die Katastrophe von Fukushima

Japan, gerade das Land, was als gastfreundlich und liebenswert geschätzt wird, in so einem Land passiert die schlimmste Katastrophe, die man seit 1995 nicht mehr erlebt hatte. Ich selber hatte mich anfangs nicht besonders dafür interessiert, als überall in den Nachrichten kam, dass es in Japan im Stadtteil Fukushima wieder ein Erdbeben gab, ich meine, es ist Alltag für die Japaner.

Als ich dann aber am Morgen in die Zeitung guckte, verstummte mein Blick. Niemals hätte ich gedacht, dass es so schlimm war, dass die Flutwelle mit einem Mal einen Teil von einem wunderbaren Land einfach verunstaltet und kaputt machen kann. Leider war das noch nicht alles, dann kam auch noch die Explosion des Atomkraftwerks, die große Angst, dass es zu einer Kernschmelze kommen würde und dass man radioaktiv verseucht wird, all das müssen sie jetzt aushalten.

Millionen von Menschen sitzen vor den Fernsehern Tag für Tag und warten auf neue Nachrichten aus Fukushima. Flammen steigen auf und ein riesiger Tsunami fegt die Stadt durcheinander. Überflutete Straßen, Autos und Schiffe befinden sich auf den Dächern übrig gebliebener Häuser und Menschen, die überlebt hatten, kämpfen weiter um ihr Leben. Nach wenigen qualvollen Tagen dann auch noch Schnee. Menschen, die keine Bleibe haben, kein Dach über dem Kopf, es gibt zu wenig zu Essen und Trinken für alle, und dann kommt auch noch Schnee. Wie sollen diese Menschen das nur aushalten in dieser Kälte? Wird man die Stadt noch mal aufbauen können? Wie schlimm ist die radioaktive Verseuchung wirklich? Fragen über Fragen stecken in meinem Kopf und beantwortet werden sie auch ganz schnell.

Die Überlebenden leben auf engstem Raume in Lagerhallen, die noch stabil sind, die den Tsunami und das Erdbeben überlebt haben. Es wird Jahrzehnte dauern, bis man Fukushima wieder aufgebaut hat, es ist fast unmöglich. Die radioaktiven Strahlen ziehen weiterhin in den Boden und in menschliche Körper rein, sollte die Stadt jemals wieder aufgebaut werden, gibt es keine Möglichkeit dort anzubauen. Menschen, deren Körper noch nicht radioaktiv verseucht sind, und bei denen sich die Partikel nur auf der Haut befinden, können sie abwaschen (Tipp eines japanischen Arztes).

Meine Gefühle sind durcheinander, was soll man in so einer Situation fühlen? Mitleid, Angst, dass es schlimmer wird, und Trauer um die Opfer. Ein schreckliches Bild, das in meinem Kopf festhängt, es will einfach nicht rausgehen dieses schreckliche Bild vom Tsunami, von dem, was übrig geblieben ist, ein einziger Trümmerhaufen. Der Gedanke, was ist, wenn beim ältesten Atomkraftwerk, das in Frankreich steht, dasselbe passiert? Wir werden genauso beschädigt werden wie gerade in Japan, das ist ein schrecklicher Gedanke und ein schreckliches Gefühl.

Melina Mertens, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Ein Aprilscherz? – Echt bombig

Freitagmittag, und keiner hat Zeit. Ich wollte meinen Nachmittag eigentlich ja in Ruhe vor dem Fernseher verbringen, doch dann klingelte es an der Haustür.

Ich war alleine zu Hause, also ging ich an die Sprechanlage: „Hallo, wer ist da?“ Durch die Anlage kam eine Männerstimme: „Hier ist die Polizei!“ Ich erschrak und machte die Tür auf. Da stand die Polizei auch schon vor mir.

„Dürfen wir bitte durch ihre Wohnung zum Sportplatz, es ist eine Bombe im Kindergarten am Martinshof gefunden worden, und wir würden uns gerne mal vom Sportplatz alles angucken!“.

„Klar, gehen Sie durch“, sagte ich und nach einer Viertelstunde standen sie dann auch schon wieder an meiner Terrassentür. „Wir würden dich bitten, so lange bis die Bombe kontrolliert wird, aufzupassen dass keiner auf den Sportplatz klettert, aus Ihrer Nachbarschaft. Wenn jemand rüber klettert, sage ihm bitte er solle den Sportplatz nicht betreten, und wenn er nicht hört, ruf doch bitte unter 110 an, damit wir dann vorbei kommen.“ Ich gab ihnen meine Zustimmung und schon verließen sie meine Wohnung.

Knapp eine Stunde später ging eine Mannschaft auf den Sportplatz, es waren viele kleine Kinder. Ich ging zum Zaun und rief sie zu mir rüber, damit ich sie warnen konnte. Doch diese gingen nicht runter. Daraufhin rief ich dann bei der Polizei an und sagte: „Guten Tag, ich hatte den Auftrag von Ihren Kollegen, wegen der Bombe im Kindergarten am Martinshof ein bisschen darauf zu achten, dass der Sportplatz nicht betreten wird.

Jetzt ist hier eine Mannschaft von den Minis. Soll ich denen Bescheid sagen?“

„Danke für Ihre Aufmerksamkeit, aber es ist schon wieder alles in Ordnung die Bombe wurde entschärft bzw. weggebracht, die Kinder können also alle wieder drauf.“

Ich informierte die Kinder auf dem Sportplatz und machte es mir auf der Couch gemütlich. Na ja, leider war es doch kein Aprilscherz!

Melina Mertens, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Mode – Primark – der neue Trend

Nach der teuren Hollisterphase kommt jetzt bei einigen die günstige Primarkphase. Die meisten fragen: Was ist Primark?

Und wenn ihnen erklärt wurde, was Primark ist, wollen sie sofort hin! Primark ist eine irische Idee, wo Leute für kleines Geld gute Kleidung bekommen können. Ich war schon zwei Mal da und habe immer viele Klamotten für wenige Ausgaben bekommen.

Die Primarkkasse hat eine gute Reglung. Es sind eine bis 15 Kassen hintereinander, und wenn eine Kasse frei wird, dann wird der Erste in der Schlange von einer Computerstimme aufgerufen. Doch es gibt auch etwas Negatives: man muss den perfekten Tag finden, denn wenn man am Wochenende dort hinfährt, ist es sehr voll und unübersichtlich.

Aber daran sieht man, dass diese Idee gut angekommen ist und bei vielen Eindruck hinterlassen hat. Primark ist ein sehr wahrscheinlich neuer Trend. Ich würde am liebsten ein Primark in meine Stadt bekommen, damit ich dort immer Shoppen gehen kann ohne lange mit Zug oder Auto zu fahren.

Julia Breuer, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium