Japans Zwiespalt: Idylle vs. Chaos – Japan: Modern, idyllisch, chaotisch?

Sei es der Berg Fuji , der Tempel Kinkaku-ji oder die Burg Nijo – Japan zeigt sich in einem natur-idyllischen Bild, besonders die Kirschbäume und Kois, die oft als Markenzeichen des Landes stehen, ziehen einen magisch an.

Aber halt, da war doch was? Am 11. März 2011 begann die Nuklearkatastrophe in Fukushima. 100.000 bis 150.000 Menschen mussten das Gebiet vorübergehend oder dauerhaft verlassen, das damalige unorganisierte Handeln hat Opfer geleistet, denn etwa 600 Menschen sind im Rahmen der Evakuierung und Notfallmaßnahmen im Kraftwerk gestorben! Die Evakuierung hat mehr Leben gekostet, als gerettet werden konnten. Aber nicht nur dies erweist die Schattenseite der Inselgruppe, auch der Walfang zieht Kritik auf sich. Im Jahre 2010 bestanden die Lagerbestände des Walfleisches aus fünf Tonnen! Begründung des Walfangs soll sein, dass die Wale zu viel Fisch wegfressen. Japan will trotz eines Urteils des IGH (Internationalen Gerichtshof) Wale angeblich zu Forschungszwecken in der Antarktis jagen.
Doch Japan besteht natürlich auch aus schönen Seiten, zum Beispiel die oben genannten Orte, aber das Land ist auch zu 60 Prozent mit Wald bedeckt. So entsteht in diesem Land ein Zwiespalt zwischen dem modern-idyllischen und dem unorganisierten Japan.

Lisa Hallmann Dos Santos, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach