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Elektroniker für Automatisierungstechnik: Ausbildungsberuf bei Currenta – Ein Interview mit zwei Azubis

Technische Fachkräfte werden heutzutage dringend gesucht. Viele Schüler wissen jedoch zu wenig über die Berufsbilder. Wir stellen in unserem Interview mit zwei Azubis den Beruf des Elektronikers für Automatisierungstechnik vor. Timo Alber und Sven Julian Breveswerden bei Currenta in Leverkusen ausgebildet.

Wie sah euer erster Ausbildungstag aus?

Der erste Tag sah so aus: Wir waren in der Aula, um uns kennenzulernen. Daran schloss sich eine Sicherheitsbelehrung an. Dann wurden wir in der Ausbildungswerkstatt herumgeführt.

Was lernt ihr im ersten Ausbildungsjahr ?

Zunächst haben wir eine Elektronikergrundausbildung gemacht. Da lernten wir, wie man richtig verkabelt und lötet, sowie die Grundlagen der Elektrotechnik: theoretische Fachkenntnisse und Praxis. Zum Beispiel die Verkabelung eines Hauses oder einer Wohnung mit Sicherungskasten.

Lernt ihr im Betrieb oder in einer Schule?

Wir sind eigentlich immer in der Lernwerkstatt, aber gehen auch zur Schule. Die Schule ist nebenan.

Kann man mit dem Geld, was ihr verdient, gut leben?

Wenn man bei seinen Eltern wohnt, auf jeden Fall. Auch wenn man weiter weg wohnt, kann man gut leben, weil man zusätzlich Wohngeld bekommt.

Muss man gute Noten in Physik und Mathe haben ?

Man muss nicht die besten Noten haben, aber man sollte interessiert sein. Wenn man keine Ahnung hat, bekommt man am Anfang Probleme. Wenn man lernt, geht’s. Wichtig ist, dass das Interesse für die Fächer da ist.

Welchen Schulabschluss braucht man?

Wir haben einen Realschulabschluss. Man kann es aber mit einem guten Hauptschulabschluss schaffen. Wenn man gut im Bewerbungsgespräch ist, dann geht das.

Was kann man als Elektroniker für Automatisierungstechnik nach der Ausbildung machen?

Man kann überall in einen Betrieb gehen, wo Maschinen sind.

Gibt es genug Arbeitsplätze?

Es kann sich Jahr für Jahr ändern; es hängt von der Wirtschaft ab, derzeit hat man aber bei Currrenta gute Chancen in den Betrieb übernommen zu werden.

Möchtet ihr gerne eine Weiterbildung oder ein Studium anschließen? Welche Möglichkeiten gibt es da?

Es gibt viele Möglichkeiten. Man könnte Elektrotechnik studieren, und mit einer Weiterbildung könntest du dich als Techniker ausbilden lassen oder den Meister machen. Wenn man studieren will, muss man Abi machen. Es gibt sogar die Möglichkeit bei Currenta Schulabschlüsse nachzuholen.

Vielen Dank für das Interview und noch viel Erfolg bei eurer Ausbildung.

Frederik Franke, Sebastian Vorreiter, Rene Hensel, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Eine neue Fantasy-Saga beginnt – bereit zu folgen? – Necare-Verlockung

Die siebzehnjährige Gabriela ist auf ihrer Schule eine Außenseiterin. Als ihre Mutter ihr sagt, dass ihr Vater ein Hexer ist und sie die Chance hat, in Necare auf einer Eliteschule das Hexenhandwerk zu erlernen, zögert sie nicht lange. Gabriela findet dort neue Freunde, die sie so akzeptieren, wie sie ist.

Mit Hilfe des Schulschwarms Night Reichenberg versucht sie ihre Kräfte hervorzurufen. Zusammen finden sie heraus, wie Gabrielas Kräfte stärker werden. Das sollte allerdings schleunigst geschehen, denn Dämonen greifen die Schulen von Necare an und suchen nach etwas Geheimnisvollen.

Juliane Maibach schreibt ihre neue Fantasy-Saga ,,Necare“ in einem jugendlichen und sehr flüssigen Stil. Die Geschichte fängt ohne großes Drum und Dran direkt an, was meiner Meinung nach sehr gut ist, denn lange Vorgeschichten veranlassen einen dazu, das Buch wegzulegen. Was mir besonders gut gefallen hat, war dass es keine schwülstigen Metaphern gab und auch die Story an sich abwechslungsreich und spannend war.

Hier und da waren noch ein paar kleine Rechtschreibfehler, die mir beim Lesen manchmal aufgefallen waren, doch das ist nicht weiter schlimm. Oftmals fällt auf, wie perfekt Night doch ist. Nicht alle Leser mögen es, wenn ein Charakter ohne Makel ist und keinerlei Macken hat, zum Beispiel, dass Night immer gut aussieht und wenn er mit seinem perfektem Lachen kommt, und alle dahinschmelzen. Was mir persönlich gefehlt hat, war der Tiefgang der Charaktere. Man hätte die Charaktere inniger beschreiben können, doch vielleicht erfährt man ja im zweiten Band mehr über sie. Gut gefallen haben mir die Spannungsszenen.

Es drängen sich schnell Parallelen zu House of Night und Harry Potter auf, doch das ist gar nicht mal so schlecht. Was mir gut gefällt, ist die Idee mit dem Sportspiel ,,Iceless“, zwei Teams mit jeweils fünf Spielern und Geistern, die gerufen werden können. Geplant sind fünf Bücher. Band 2, „Verlangen“, erscheint im Mai 2013, und der dritte Band, „Necare-Versuchung“, wird im Herbst 2013 erscheinen. Die Buchreihe von Juliane Maibach spricht sicherlich viele Fantasy Leser an, wie zum Beispiel House-of-Night-Fans.

Jacqueline Bähr, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Die Leinwandhelden sind zurück – “Men In Black“ blitzdingen wieder

Spannende Abenteuer, coole Actionszenen und humorvolle Sprüche. Nach langer Zeit endlich wieder ein neuer Teil der Comicverfilmung „Men In Black“.

Der Film „Men n Black 3“, dessen Regie Barry Sonnenfeld führte, dauert 106 Minuten. Er wurde in den Vereinigten Staaten produziert und landete 2012 in den deutschen Kinos. Das Drehbuch schrieb Etan Cohen. Durch die Produzenten Walter F. Parkers und Laurie McDonald wurde der Film groß heraus gebracht. Schade ist, dass Tommy Lee Jones fast den ganzen Film lang von einem anderen Schauspieler ersetzt wurde (Josh Brolin spielt den jungen Agent K). Die Sprüche sind nett, aber nicht brüllendkomisch. Die Titelmusik wird diesmal von dem US-amerikanischen Sänger Pitbull gesungen. In den ersten beiden Teilen sang der Schauspieler Will Smith die Titelmusik. Es ist eine nette Fortsetzung.

Wie auch in den beiden Teilen handelt auch dieser Film von einer geheimen Gruppe der Nation, die bösartige Außerirdische von der Erde fernhält und teilweise auch vernichtet. „Boris die Bestie“ befreit sich aus dem Hochsicherheitsgefängnis auf dem Mond. Bei Boris‘ Festnahme 1969 schoss Agent K ihm seinen linken Arm ab. Seit diesem Tag schwor Boris Rache zu nehmen. Nach dem Gefängnisausbruch von Boris will Agent J (Will Smith) alles über den Vorfall herausfinden. Doch die Daten sind mit einem Code gesichert. Als Agent J am nächsten Tag auf der Arbeit erscheint, fehlt jede Spur von seinem Kollegen. Er wird von seiner neuen Chefin begrüßt. Als er nach Agent K fragt, erzählt sie ihm, dass Agent K vor über 40 Jahren bei der Festnahme von Boris getötet wurde. Agent J ist verwirrt. Alles ist auf einmal sehr merkwürdig, zum Beispiel seine Kopfschmerzen und sein enormer Durst nach Schokomilch. Daraufhin wird ihm erklärt, dass dies klare Anzeichen für eine Zeitmanipulation sind. Jetzt wird ihm bewusst, dass er auf einer Zeitreise 40 Jahre zurückreisen muss, um das Leben seines Partners vor Boris der Bestie zu retten.

Maurice Lamberti, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Film-Tipp – Party, Liebe, Trouble

Im Kinofilm „LOL“ geht es um ein cooles 16-jähriges Grunge-Girl Lola (Miley Cyrus), das von ihren Freunden Lol genannt wird. Lola besucht zusammen mit ihrer besten Freundin Emily eine High-School in Chicago. Sie ist mit dem coolsten Typen an der Schule zusammen und zieht mit Lederjacke, löchrigem Shirt und lässigen Bewegungen beim Gehen die Aufmerksamkeit von ihren Neidern und Verehrer auf sich.

Was will man mehr? Doch das Schuljahr startet unerwartet schlecht, ihr Freund gesteht ihr, sie mit einer Anderen betrogen zu haben und dann der zusätzliche Stress mit ihrer alleinerziehenden Mutter Anne (Demi Moore), die ganz plötzlich in Panik ausbricht, als sie ihr auffällt, dass Lola ihr Leben alleine in die Hand nehmen will. Ihr gehen angsteinflößende Fragen durch den Kopf, wie: Nimmt meine Tochter etwa Drogen? Warum ist sie unten rasiert? Hat sie was mit Jungs? Die Mutter-Tochter-Beziehung eskaliert gewaltig, sodass Lola für ein paar Tage zu ihrem Vater flüchtet.

Gleich daraufhin verliebt sich Lola in ihren besten Freund Kyle. Er sieht super aus, ist cool und hat eine eigene Rockband: Klar, dass Lola voll auf Kyle abfährt! Und Kyle erwidert ihre Gefühle, doch Lola verkompliziert das Liebesleben zwischen ihnen. Deswegen bricht eine Welt zusammen, als sie glaubt, dass Kyle sie mit ihrer Erzrivalin Ashley (Ashley Greene) betrügt. Lol steckt im Gefühlschaos und versteht die Welt nicht mehr. Trotzdem freuen sich alle auf die bevorstehende Klassenfahrt nach Paris und während der Fahrt sind Lol und Kyle das Traumpaar der Klasse, doch kaum wieder Zuhause findet ihre Mutter ihr handgeschriebenes Tagebuch mit all den verschwiegenen Geheimnissen…

Die Komödie ist eine gelungene Neuverfilmung des gleichnamigen US-Filmes von 2008. Lol bedeutet „Laughing Out Loud“ und passt perfekt zum Film, da das Teenie-Motto heutzutage Party, Liebe und Trouble ist. Die Regisseurin Lisa Azuelos trifft mit der Schilderung den richtigen Ton und zeigt überzeugend, wie in einer Mutter-Tochter-Beziehung das Gefühl von starker Nähe in „voneinander genervt sein“ schlagartig umschlagen kann. Die Mutterrolle passt zu Demi Moore, da sie so ihre schauspielerische Leistung zeigen kann. Miley Cyrus, die eifrig an ihrem Imagewechsel vom Teenie-Idol (Hannah Montana) zur echten Schauspielerin arbeitet, wirkt etwas künstlich. Außerdem wurde die Neuverfilmung stark ausgeschmückt mit ansprechenden Kulissen.

Unserer Meinung nach bekommt der Film „LOL“ nur 3 Sterne, weil die Schauspieler teilweise zu oberflächlich und selbstbewusst auftreten und das Ende ein wenig zu langweilig ist. Aber der Film ist weiterzuempfehlen für Teenies, die einen etwas wilderen Lebensstil haben.

Cristvie Yenge und Jhana Berger, Leverkusen, Marienschule

Arbeitsalltag im Tierheim – Ein Herz für Tiere

Jaulen, maunzen, zwitschern. Im Tierheim ist immer etwas los. 24 Stunden am Tag, füttern, säubern, pflegen, ausführen und immer Zeit für das Tier haben! Dies ist der Alltag aller Tierheimmitarbeiter, die alles für das Wohl der Tiere geben.

In einem Tierheim arbeiten meistens bis zu 20 Mitarbeiter, die rund 80 Tiere versorgen. Von Hunden und Katzen bis zu den exotischen Tieren wie Schlangen und Papageien. Frühmorgens beginnt für die Pfleger der Dienst. Angefangen wird mit dem Füttern aller Tiere, anschließend müssen alle Käfige gereinigt werden. Das ist sicher keine schöne Arbeit, muss jedoch täglich erledigt werden, damit es den Tieren gut geht. Wenn diese Aufgabe erledigt ist, müssen alle Hunde ausgeführt werden, auch das ist Aufgabe der Pfleger. Man kann jedoch auch eine Patenschaft für einen Hund übernehmen und mehrere Tage die Woche mit ihm spazieren gehen.

Mittags gibt es eine kleine Pause, in der sich alle Pfleger selbst mit Essen versorgen. Anschließend werden wieder alle Tiere des Tierheims gefüttert. Auch nach dieser Fütterung müssen die Hunde ausgeführt werden. Oft kommen die Hunde nachmittags in ein gemeinsames Außengehege. Da alle Tiere ihre Aufmerksamkeit brauchen, werden diese regelmäßig gekrault und beschäftigt. Neben dem Versorgen der Tiere gibt es auch noch jede Menge Papierkram zu erledigen: Die Formulare für Neuankömmlinge müssen ausgefüllt und die Angaben eines vermittelten Tieres gelöscht werden.

Zweimal wöchentlich öffnet das Tierheim die Türen für Besucher. Die Pfleger beraten und prüfen die Interessierten, in der Hoffnung, Tiere an liebevolle Tierfreunde vermitteln zu können. Außerdem müssen die Tierpfleger manchmal ein gefundenes Tier abholen. Dafür muss eine Box vorbereitet und der Tierarzt informiert werden, denn jedes Tier muss auf Krankheiten untersucht werden, bevor es ins Tierheim kommt. Dies ist wichtig, damit sich die anderen Tiere nicht infizieren können.

Gegen Abend werden die Hunde noch ein letztes Mal ausgeführt. Dann kehrt langsam Ruhe im Tierheim ein und ein anstrengender, aber trotzdem erfolgreicher Tag neigt sich dem Ende. Und vielleicht bekommen manche von den vielen Tieren am nächsten Tag ja ein neues Zuhause!

Jeanette Gruszien, Lena Heidelmann, Judith Lein und Jonna Philippsen, Leverkusen, Marienschule

Phantasialand Brühl – Lange Schlangen, großer Spaß

Was sind die besten Attraktionen im Phantasialand? Wo dauert die Wartezeit am längsten? Und wo ist der Spaß Faktor am höchsten?

„Ich will nicht mehr“, sagt eine Schülerin, als sie die lange Schlange vor

uns erblickt. Wir stehen schon eine geschlagene halbe Stunde für die „Black

Mamba“ an und das Ende ist noch nicht in Sicht. Spannung, Angst, aber auch

Freude breiten sich langsam in uns aus. Hinter uns steht ein Mann mit

seinen zwei Kindern. Die drei diskutieren darüber, in welcher Reihe sie

sitzen werden. Die Anspannung steigt. Wir entschließen uns in der ersten

Reihe Platz zu nehmen.

Morgens um neun Uhr traf die Klasse 8f aus der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule

Leverkusen in Wiesdorf ein. Schon lange wollten wir wie viele andere

Klassen auch ins Phantasialand, in einen bekannten Freizeitpark bei Brühl,

fahren. Von Leverkusen fahren wir zum Hauptbahnhof Brühl. Die Anfahrt

dauert eine Stunde. Und wieder müssen wir warten. Da so viele Leute ins

Phantasialand wollen, können wir erst in den zweiten Shuttlebus

einsteigen. Die Fahrt dauert nicht besonders lange. Da wir uns schon ein

bisschen mit dem Phantasialand beschäftigt hatten, wissen wir schon, dass

der Park sechs Themen bietet: Mystery, Deep in Africa, Berlin, Chinatown,

Mexiko und Fantasy. Mit Hin- und Rückfahrt zu einem Gruppenpreis pro Person

für circa 20 Euro.

Als erstes gehen wir auf die „Black Mamba“. Das ist eine sehr große und sehr schnelle Achterbahn mit vielen Loopings und Schrauben. Ein tolles Erlebnis, auch wenn die lange Wartezeit ein wenig unsere Stimmung trübte.

Nach der Fahrt laufen uns plötzlich zwei Klassenkameradinnen über den Weg.

Wir sollten unbedingt zur „Mystery Castle“. Es handelt sich dabei um einen

hohen Turm, in dem Sitze an den Wänden hängen, die hoch und runter gezogen werden. Innerhalb weniger Sekunden erlebt man einen freien Fall aus 65 Meter Höhe. Endlich eine Attraktion, bei der man nicht mal lange anstehen muss. Nach einer kurzen, aber trotzdem etwas langweiligeren Führung durch unheimlich verkleidete Gestalten, geht die Fahrt endlich los. Wir setzen uns und schnallen uns fest. Nach einem Kontrolldurchgang geht das Licht aus. Die

Sitze schießen in die Luft und fallen genauso schnell auch wieder runter,

so dass sie erst wenige Meter vorm Boden stoppen. Man zittert und kann es

kaum erwarten, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

Beim Verlassen von Mystery Castle bemerken wir, dass sich langsam Hunger

anschleicht und so suchen wir eine der zahlreichen Snackbuden auf. Mehr Zeit für anderes bleibt nicht.

Ich selber würde sagen, dass das Phantasialand tolle Attraktionen für Jung

und Alt ist. Ein Ort zum Spaß haben, ich würde sofort noch mal

hinfahren. Geduld sollte man allerdings mitbringen.

Marina Bragina, Leverkusen, Käthe-Kollwitz-Schule, Deichtorstraße

Traumjob Stadionsprecherin – Die Frau hinter dem Mikro

Petra Dahl ist seit 2009 Stadionsprecherin bei Bayer 04 in Leverkusen. Ein Job, den sie unglaublich gerne macht, wie sie uns im Gespräch erzählt hat.

„Das ist ganz toll und unheimlich aufregend“, sagt Petra Dahl. „Jeder will die 22 Männer hinter dem Ball herlaufen sehen und ich darf sogar Backstage dabei sein.“ Petra „Pitti“ Dahl wurde am 21. September 1970 in Leverkusen geboren und ist dort nie weggezogen. Sie hat in Köln studiert und arbeitete zunächst in der Werbeagentur der Deutschen Post. Schon immer war sie Fan von Bayer 04.

Seit 2009 ist „Pitti“ nebenberuflich Stadionsprecherin für den Verein. Mit ihrem freundlichen Arbeitskollegen Klaus Schenkmann, der schon in der elften Saison dort arbeitet, habe sie viel Spaß. Für „Pitti“ ist es wichtig, dass sie zu zweit moderieren, da dies einfach lockerer wirkt. Das Programm zur Anmoderation müsse sie sich schon mehrere Abende vorher überlegen, um zu planen und zu lernen. Sie habe viel Freude daran, die Gäste zu begrüßen, gegebenenfalls die Geburtstage der Zuschauer zu verkünden, für die Termine rund um Leverkusen zu werben und mit ihren Kollegen das Spiel zu verfolgen. Vor dem Spiel sei sie eigentlich nie aufgeregt, da sie es „nun ja auch schon ein Weilchen“ mache.

An den Spieltagen beginnt ihr Arbeitstag im Stadion um 11.30 Uhr, dann folgt um 12 Uhr die Regiebesprechung, bei der jeder mitmacht, der im Stadion arbeitet. Dabei arbeiten sie den Regieplan durch, in welchem steht, was zu tun ist. Vor dem Spiel macht sie die Anmoderation und verrät uns zwinkernd, dass sie auch noch nie einen Ball abbekommen habe. Fünfzehn Minuten vor Anpfiff begibt sie sich in die Stadionsprecherkabine. Von dort aus gibt sie die Tore im Spiel bekannt und informiert über die aktuellen Sicherheitsvorkehrungen. Danach geht sie zur Verabschiedung der Zuschauer wieder auf das Spielfeld und kann sich um 18 Uhr auf den Weg nach Hause begeben.

Hauptberuflich arbeitet „Pitti“ in der Werbeabteilung von Bayer 04. Früher hatte sie keine konkreten Vorstellungen über ihre beruflichen Ziele. Im Urlaub lernte sie jemanden kennen, der ihr riet, in der Werbung anzufangen. Danach dachte sie sich, weil sie ja schon immer ein Fan von Bayer 04 war, “ och, Bayer 04 hat doch auch ’ne Werbeabteilung“, und hat sich dort beworben.

Nach den Nachteilen ihres Jobs als Stadionsprecherin gefragt, findet sie keine und antwortet stattdessen: „Ich mache es unglaublich gern und bin stolz, dass ich nun schon in der vierten Saison dort arbeiten darf. Es ist ein Kompliment.“

Wir wünschen ihr weiterhin alles Gute für ihre berufliche Zukunft.

Elena Fischer und Anna-Christin Lucht, Leverkusen, Marienschule

Beliebtester Let’s Player Deutschlands – Gestatten, Gronkh der Youtuber

Ob düstere Tunnel erforschen oder hohe Berge ersteigen. Gronkh wagt sich, zusammen mit seinen vielen Zuschauern auf Youtube, überallhin. Der berühmte Spielevorsteller wird nun selbst vorgestellt:

Auf der größten Internet-Videoplattform der Welt Youtube gibt es viel zu entdecken. Tausende von Nutzern stellen dort täglich ihre aufgenommenen Videos hinein. Gegründet wurde Youtube am 14. Februar 2005. Der Name bezieht sich umgangssprachlich auf einen Fernseher (Röhre); der ganze Name lässt sich mit „Du sendest“ wiedergeben. Tatsächlich wird nicht nur weltweit gesendet, sondern es werden auch millionenfach Video-Dateien hochgeladen, bewertet und kommentiert. Auch in Deutschland ist Youtube Marktführer. Anfangs wurde Youtube von Finanzunternehmen aus dem Silicon Valley mit mehreren Millionen gefördert. Gesellschaften wie Disney und eBay waren an einem Kauf der jungen Firma interessiert. Ab 2007 finanzierte sich Youtube über Werbung in den Videos.

Mittlerweile gibt es ein spezielles Partnerprogramm für Nutzer weltweit. Die Teilnahmevoraussetzung ist das regelmäßige Hochladen von Videos, über deren Rechte die Partner komplett verfügen müssen. Ein besonders beliebter Youtube-Partner ist Erik Range. Unter seinem Nutzernamen Gronkh begeistert er täglich 400.000 deutsche Jugendliche. Er ist damit der beliebteste Let’s Player Deutschlands, d. h. ein Nutzer, der ständig neue Folgen hochlädt, in denen er Computerspiele spielt und dazu Kommentare abgibt. Viele Jugendliche sehen sich diese sogenannten Let’s Plays gerne an, da er sie immer blind spielt (d. h. ohne vorherige Kenntnis des Spielverlaufs) und er somit selber mit seinen Zuschauern überrascht sein kann. Das Spiel wird auf witzige Weise kommentiert, um sogar aus dem düstersten und anstrengendsten Spiel das Lustige hervorbringen zu können. Auch schauen sich viele seinen Spielverlauf an, die gerade selber dort aktiv sind, um mit ihm einen Lösungsweg zu finden.

Seine lustige Art erlaubt es ihm auch, möglichst viele Spielmöglichkeiten auszunutzen und ziemlich lange an derselben Stelle zu bleiben, um jeden Ort genau zu erforschen und jedes Rätsel eigenständig zu lösen. Wegen dieses Vorgehens, das auf Offenheit und Gleichberechtigung beruht, hat er bereits die Mehrheit der deutschen Jugendlichen auf Youtube von sich überzeugt. So hat er schon beim beliebten Rollenspiel MineCraft über 600 Folgen produziert. Dennoch steigt seine Beliebtheit noch, da er nicht nur in MineCraft Häuser baut und Höhlen mit witzigen Vorfällen erkundet, sondern zum Beispiel auch in Diablo 3 – einem weiteren populären Rollenspiel – Monster besiegt und dies gleichzeitig mit coolen Sprüchen kommentiert. Inzwischen ist er nicht nur Chef einer Internet-Agentur, sondern besitzt auch seine eigene Internetseite Gronkh.de. So hat er sich sein Hobby äußerst erfolgreich zum Beruf gemacht.

Henri Buske, Felix Roggendorf und Yannik Ries, Leverkusen, Marienschule

Rathausgalerie in Leverkusen – Alles unter einem Dach

Alles, was man suchst, und noch viel mehr! Genau das kann man in der Rathausgalerie in Leverkusen-Wiesdorf finden. Auf über 25.000 Quadratmetern bieten 120 Fachgeschäfte alles an, was das Herz begehrt. Außerdem verfügt die Einkaufswelt über viele Angebote für Familien, wie zum Beispiel eine Indoor-Kinderspielfläche. Zum Ausruhen und Entspannen von dem anstrengenden Shoppingstress laden die zahlreichen Restaurants und Cafés ein.

Beeindruckt von der modernen Ausstattung und der einladenden Atmosphäre kann der Besucher sich gut auf einen ausgedehnten Shopping-Trip einlassen. Durch das riesige Eingangsportal gelangt er direkt zu einem hell erleuchteten Schaufenster. In dem großen, offenen Treppenhaus kann er alle drei Etagen und das Parkhaus über Rolltreppen erreichen. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Aufzügen für Frauen mit Kinderwagen oder körperlich Behinderte.

Auf der unteren Etage findet der Besucher die Drogeriemärkte und vor allem kleine Geschäfte, die zum Beispiel chinesische oder italienische Spezialitäten anbieten. In den beiden oberen Etagen werden junge wie ältere Modebegeisterten fündig. Alles unter einem Dach, mitten in Leverkusen und gut per S-Bahn oder mit dem Auto zu erreichen.

Ann-Christin Schmitz und Magdalena Schwung, Leverkusen, Marienschule

MIB II – Achtung, Alien-Alarm!

Verfolgungsjagd, Schleimexplosion und Gedächtnislöschung, so startet der ehemalige Kinofilm „Men in Black II“.

Wenn man „Men in Black“ hört, denkt man möglicherweise an Bräutigam und Hochzeit. Nix da! „Men in Black“ ist eine Geheimorganisation, die Aliens jagt. Der ganze Film ist eine Verfolgungsjagd nach einem bösen Alien. Dazu wird ein alter Agent wieder zurückgeholt, der im ersten Teil zurückgetreten war. Er soll Fragen klären und beim Kampf helfen.

Der Film ist zum Teil eklig durch die gezeigten Schleimexplosionen, aber auch spannend und actionreich mit zahlreichen Schusswechseln und gewaltigen Explosionen.

Mit „Men in Black II“ wollte der Regisseur Barry Sonnenfeld an seinen bislang größten Erfolg „Men in Black“ anknüpfen und entwarf daher diese Fortsetzung, die ebenfalls auf Action, Science Fiction und Comedy setzt. Diesmal ist Will Smith als Agent J der Top Agent und übernimmt souverän die Leitung der Mission. Durch seine Gedächtnislöschung im ersten Teil ist Tommy Lee Jones als zweite Hauptperson und Agent K diesmal auf die Hilfe von Agent J angewiesen, um nicht von Aliens erledigt zu werden.

Ich finde den Film klasse. Mir haben die Szenen mit explodierenden Aliens, die Spannung aber auch die immer wieder lustigen Einlagen während des Films gut gefallen. Den Film würde ich jedem weiterempfehlen, der auf Action, Spannung und Comedy steht und etwa zwölf Jahre alt ist.

Simon Schäßer, Leverkusen, Marienschule