Archiv der Kategorie: Marienschule

Filmkritik – Auf der Suche nach der großen Liebe

Wenn Miley Cyrus und Demi Moore gemeinsam in einem Film mitspielen, erweckt das hohe Erwartungen. Die aus „Hannah Montana“ bekannte Schauspielerin stellt zusammen mit der Darstellerin aus „Drei Engel für Charlie“ das heutige Jugend- und Familienleben dar, das manchmal gar nicht so einfach ist. Der Film „LOL“, der Ende Mai in die Kinos kam, erweckt besonders das Interesse von weiblichen Jugendlichen, die sich gut in das Leben von Lola (Miley Cyrus) hineinversetzen können.

Der Film spielt in Chicago und handelt von Lola, die sich in ihren besten Freund Kyle (Douglas Booth) verliebt und große Auseinandersetzungen mit ihrer Mutter Anne (Demi Moore) durchleben muss. Dabei gerät sie in Konflikt mit ihrem treulosen Ex-Freund Chad (George Finn) und ihrer Erzfeindin Ashley (Ashley Greene). Zu allem Überfluss verliebt sich Lolas Mutter Anne wieder in Lolas Vater, wodurch sie sich ziemlich hintergangen fühlt.

Die Handlung wirkt realistisch und spiegelt die heutige Generation der Jugend gut wider, da die Ansichten der Jugendlichen heute die gleichen sind wie in dem Film, denn schließlich denken diese auch nur noch an die große Liebe. Außerdem wird Einblick in ganz familiäre Situationen gegeben, wo sich jeder irgendwie wieder erkennt. Jedoch werden einige Szenen übertrieben dargestellt und passen nicht in die realistische Darstellung des Filmes, wie zum Beispiel, als sich Lolas beste Freundin Emily (Ashley Hinshaw) an ihren Geographielehrer heranmacht und übertrieben sexuelle Andeutungen macht, wodurch die Altersbegrenzung von 12 Jahren verständlich ist.

Besonders auffällig ist, dass die Regisseurin Lisa Azuelos sehr viel Wert darauf gelegt hat, dass sich die heutige Jugend und möglicherweise auch die Erwachsenen an ihr eigenes Leben erinnert fühlen, wie zum Beispiel die Streitereien zwischen Lola und Anne, die durch ein friedliches Gespräch jedoch immer wieder geklärt werden, wie wir es selbst im Alltag kennen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass der 98 Minuten andauernde Film sehr unterhaltsam und auch realistisch aufgebaut ist, dennoch verliert er durch die übertriebenen Szenen ein wenig an Glaubwürdigkeit, was jedoch nichts daran ändert, dass „LOL“ ein anschauenswerter Mix aus Liebe und Familienstreit in der heutigen Zeit ist.

Anna Schluter und Jennifer Blench, Leverkusen, Marienschule

Marktforschung – Manipulation mit Köpfchen

Zwischen frischen Erdbeeren, duftenden Zitronen und feuerroten Tomaten fühle ich mich wie im Paradies. Doch plötzlich werde ich aus meinem Traum gerissen. Eine goldene Verpackung zieht mich in ihren Bann. Und obwohl ich eigentlich etwas anderes kaufen wollte, greife ich jetzt zu den Pralinen.

Viele Leute kaufen Produkte, die sie gar nicht brauchen, weil die Packung ansprechend wirkt oder weil es Sonderangebote sind. Eine Konsumentin, die sich manchmal von Sonderangeboten verführen lässt, ist Annegret Zandt. Die Mutter einer Tochter erzählt von den Schwierigkeiten, mit Kindern durch den Kassenbereich zu gelangen, weil sich dort die Süßigkeiten in Griffhöhe befinden. Laut Frau Zandt ist es jedoch ein Lernprozess, ihnen beizubringen, dass man sich nicht einfach alles nehmen kann.

In einem Leverkusener Einkaufszentrum strömt dem Besucher eine Woge von Rosenparfüm entgegen, mit dem er in ein Geschäft gelockt wird. Dort werden möglichst alle seine Sinne angesprochen. So würden in vielen Branchen Düfte verwendet, beispielsweise in der Autoindustrie, erklärt Diplom-Psychologin Claudia Lewandowski von der Firma Afap. Auch im Lebensmittelbereich und im Modebereich duftet es. In Bekleidungsläden riecht es oft wie auf einer Blumenwiese und in Supermärkten nach frisch gebackenem Brot. Diese Stimulierung des Geruchssinns löst bei dem potentiellen Kunden ein Gefühl des Wohlempfindens aus.

„Bitte probieren Sie“, sagt eine freundliche Verkäuferin. Wie aufmerksam es doch ist, wenn der Kunde etwas umsonst probieren darf. Doch genau das ist geplant, damit er sich genötigt fühlt, aus Dankbarkeit etwas zu kaufen. Das ist eine gezielte Manipulation des Kaufverhaltens durch die Lebensmittelindustrie und den Handel.

Kennen Sie auch dieses Gefühl? In der Abteilung für Waschmittel können Sie sich für kein Produkt entscheiden. Es ist so anstrengend, sich nach unten zu bücken. Doch der Verbraucher sollte wissen: Der Standort der Produkte ist nicht zufällig ausgewählt. Denn die Waren, die sich auf der rechten Seite auf Augenhöhe befinden, sind immer die teuersten. Die bewusste Platzierung der billigsten Artikel in Bodennähe ist auch eine gezielte Beeinflussung des Kaufverhaltens.

Stimmt es, dass Marktforschung nur dazu dient, den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen? „Nein“, antworten Sina Rottstegge (28) und Horst Möbius (53) von der Firma Ifuma in Köln. Ihre Arbeit besteht darin, für Unternehmer zu ermitteln, welche Verpackung, welche Form oder welcher Geschmack dem potentiellen Kunden am besten gefällt. Mithilfe eines speziell konzipierten Fragebogens werden Kunden interviewt, um deren Wünsche und Vorlieben zu ermitteln. Horst Möbius hält die These, dass Marktforschung Manipulation sei, für überholt und nicht mehr zeitgemäß. Sie helfe lediglich den Unternehmen dabei, „sich zu behaupten in der heutigen Überflussgesellschaft“.

Gereon Mengers, Arne Reschke, Barbara Burbaum, Leverkusen, Marienschule

Hyatt Hotel Köln – Luxus rund um die Uhr

306 Zimmer, davon 18 hochwertige Suiten, verteilt auf sechs Etagen. Reichhaltige Speisen und Trinkangebote in den Kantinen und Restaurants. Hohe Sicherheit dank neuester Kameratechnik. Dieses Hotel ist Luxus pur. „Die Gäste haben oberste Priorität!“, schildert uns Marijanka Hauschild, die leitende Hausdame des Hyatt Hotel in Köln.

Marijanka Hauschild ist eine zielstrebige und sehr hilfsbereite Frau. Ihr unterstehen 40 Mitarbeiter. Ihre Schicht beginnt um 6 Uhr morgens. Sie arbeitet rund neun Stunden täglich und hat am Tag nur knapp 45 Minuten Pause. „Die Hotelleriearbeit im Bereich Zimmerservice ist sehr hart. Man läuft fünf bis sieben Kilometer pro Tag“, erklärt sie mit einem Lächeln im Gesicht.

Wie kam sie zu diesem Job? Vor 20 Jahren zog die gebürtige Bulgarin nach Deutschland. Seit 1993 arbeitet sie in der Hotellerie. Angefangen hat sie mit einem Ausbildungsplatz im Hyatt, wo sie Zimmer putzen musste. Nach der Ausbildung ging es steil nach oben. Im Jahr 2000 bekam sie den Job als leitende Hausdame. Ihre Zimmermädchen arbeiten von 8 Uhr morgens bis 16.30 Uhr nachmittags. Dann ist die letzte Kontrolle aller Zimmer.

Der Lieblingsort von Marijanka Hauschild im Hotel ist die „Bach Suite“, weil sie diese von Anfang an – trotz „weniger“ Luxus als in der „Präsidentensuite“- in ihr Herz geschlossen hat.

Durch viel Prominenz ist das Hyatt Hotel Köln zur Elite der Hotels in ganz Deutschland geworden. 24 Stunden Service, darin jegliche Wünsche inbegriffen, führen dazu, dass die Gäste optimal betreut werden. Der Lohn für all die Mühe wird überraschenderweise auch zurückgegeben. “ Wir erleben immer wieder, dass Gäste den Zimmermädchen beispielsweise beim Mülltragen helfen“, sagt Frau Hauschild. Besonders die prominenten Besucher seien sehr ordentlich.

Das Hyatt Hotel Köln bietet alles für ein rundum gelungenes Urlaubsfeeling.

Tim Klefisch und Luc Letzner, Leverkusen, Marienschule

TV vs. Internet – YouTube – Das Fernsehen der Zukunft?

Ob Beauty Tutorials, Musikvideos, Comedy Sketche, sportliche Höchstleistungen oder niesende Pandas – auf dem Internetportal YouTube gibt es keine Grenzen. Die ganze Welt schaut zu, wenn große und kleine YouTuber ihre Clips hochladen und verbreiten.

Immer mehr Menschen beginnen, sich selbst oder andere im Internet zu präsentieren. Zur Zeit gibt es schon 800 Millionen Registrierungen, und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Vor allem Jugendliche scheinen immer mehr Interesse an YouTube zu gewinnen, viele ziehen das Portal sogar dem Fernsehen vor! Doch woran liegt das? „Weil YouTube greifbarer ist“, erklären uns die Jungs von Y-TITTY. „Jeder kann YouTube machen und kreativ sein, aber nicht jeder kann Fernsehen machen.“

Y-TITTY, das sind TC (20), Phil (21) und Oguz (21), drei Franken, die schon 2006 begannen, Songs zu parodieren, Sketche zu drehen oder auch einfach aus ihrem Leben zu berichten. Seit damals hat sich jedoch viel verändert: Heute wohnen die Jungs in Köln, haben über 450.000 Abonnenten, gewannen bereits Preise wie den Kika Web-Award, einen Bravo-Otto und den Deutschen Web-Videopreis, waren bei der „Harald Schmidt Show“ zu Gast und können sogar von ihrem Hobby leben.

Jeden „FreiTITTY-Tag“ gibt es für die Fans ein neues Video zu sehen, am darauffolgenden Mittwoch werden dann in der „KomKomShow“ die Kommentare der Zuschauer kommentiert, weitere Videos wie Vlogs oder Outtakes erscheinen auf einem zweiten Kanal. Das alles ist natürlich sehr viel Arbeit und beansprucht eine Menge Zeit, oftmals dauert es eine ganze Woche von der Idee hin bis zum fertigen Video. Trotzdem bereuen die drei ihre Entscheidung gegen ein Studium und für YouTube nicht. „Leute zum Lachen zu bringen und allgemein die Arbeit zu dritt macht uns sehr viel Spaß“, so das Comedy-Trio.

Die Nähe zu den Fans ist TC, Phil und Oguz ebenfalls sehr wichtig, sie stehen ständig auf Twitter und Facebook in Kontakt mit ihren Anhängern. Auch Fantreffen gibt es regelmäßig, denn wenn die Jungs einmal Statisten brauchen, ist die ständig wachsende Community sofort zur Stelle. Nach dem Dreh werden dann noch fleißig Autogramme und Fotos gemacht, für jeden Fan nehmen sich die drei viel Zeit.

Und genau das ist es, was YouTube für viele junge Menschen so interessant macht: die Nähe zum Publikum und das Persönliche, was viele Jugendliche beim Fernsehen vermissen. Ob YouTube das Fernsehen der Zukunft sein wird, kann man nicht sagen, doch sicher ist, dass sich das Konzept des TVs verändern muss, damit es auch weiterhin präsent bleiben kann.

Greta Kubitzek, Leverkusen, Marienschule

Games – Ein Pikmin kommt selten allein

Nintendo – diese japanische Spieleschmiede hat einige der größten Spieleklassiker hervorgebracht: Super Mario, Pokemon… Namen, die wir aus unseren Kinder- oder Jugendtagen kennen. Vielleicht nicht ganz so bekannt ist Pikmin.

Im ersten Teil muss der Held Olimar mithilfe der Pikmin die Teile seines zerstörten Raumschiffs einsammeln. Es gibt drei Pikminarten:

Rote, diese Pikmin verbrennen nicht und sind die besten Kämpfer. Blaue: diese können schwimmen. Gelbe: Sie können höher geworfen werden als alle anderen Pikmin und Steinbomben tragen. Mit diesen Pikmin muss Olimar alle Raumschiffteile finden, sonst stirbt er an dem für ihn giftigen Oxigen.

Zum zweiten Teil: Das Unternehmen, bei dem Olimar arbeitet, steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Aus diesem Grund wird sein Schiff kurz nach Olimars Rückkehr verkauft. Als allerdings ein neues Schiff ein Mitbringsel von Olimar für seine Kinder einsaugt, stellt sich heraus, dass es auf dem gesamten Planeten der Pikmin wertvolle Schätze gibt. Zusammen mit dem trotteligen Louie macht sich Olimar auf dem Weg zur Pikminwelt, um die Schätze zu bergen und die Schulden zu begleichen. Nun gibt es auch neue Pikminarten:

Lila: Diese Pikmin sind zehnmal so schwer und stark wie normale Pikmin.

Weiße:Diese Pikmin sind giftig, aber werden selber nicht vergiftet. Außerdem können sie vergrabene Schätze sehen.

Der neue Pikminteil bringt viele schöne Neuerungen. Man hat nun zum Beispiel nun keine Zeitlimit mehr, welches in Teil eins noch oft kritisiert wurde. Ohne dieses Limit lässt sich das Spiel weitaus leichter spielen als sein Vorgänger. Eine weitere Neuerung ist, dass nun nicht mehr nur auf dem Planeten gespielt wird, sondern dass nun auch die Höhlen der Welten erforscht werden. Dort liegen Schätze und die Königsblumen, mit der man die Pikminart ändern kann. Diese grundlegenden Änderungen haben das Spiel stark beeinflusst und auch stark verbessert. Eine weitere Änderung ist, dass man nun mit zwei Charakteren spielen kann. Dies ist eine Neuerung , die sehr hilfreich ist, genauso wie die neue Spielsteuerung. Und auch in diesem Teil heißt es: Ein Pikmin allein kann nichts bewirken. Oder?

Einer der Nachteile von „Pikmin 2“ ist, dass die Gegner schwächer sind als in „Pikmin 1“. Die von Endgegnern verschluckten Schätze dienen nicht nur dem Geldgewinn, sondern verbessern auch die Helden. Die Grafik ist sehr gut. Auch geblieben sind die motivierende Musik und die lustigen Sounds. Es kommen neue Gegenstände und Upgrades hinzu. Es gibt Sprays und Punktmin, die einem helfen. Eine weitere Neuerung ist das Lexikon „Piklopädie“. Wer das Spiel einmal ausprobieren sollte, wird merken, dass das Verhalten der Pikmin an Ameisen erinnert. Ratet mal, woher dieses Verhalten wohl kommt. Mit Pikmin hat Nintendo bewiesen, dass sie eine der führenden Spielemarken ist.

Insgesamt bin ich der Meinung, dass „Pikmin 2“ eines der besten Spiele überhaupt ist. Das Ausprobieren lohnt sich!

Maximilian Weldi, Leverkusen, Marienschule

Games – Reise in ferne Galaxien

„Star Wars Empire at War“ ist ein Computerspiel, das dem Genre der Strategiespiele angehört. Der Inhalt dieses Spiels beruht auf dem vierten Kinofilm „Eine neue Hoffnung“ und dem Anfang des fünften Teils „Das Imperium schlägt zurück“ der Star Wars-Saga, die in den 80er Jahren von George Lucas produziert wurde.

In dem Spiel geht es darum, Gefechte zwischen dem Imperium und den Rebellen zu führen, Kampagnen erfolgreich abzuschließen und ganze Galaxien zu erobern. Der Spieler kann zwischen Imperium und Rebellen wählen. Im Galaktischen-Eroberungs-Modus gibt es zusätzlich die Black Sun-Piraten als Feinde des Spielers. Der Spieler kann an mehr als 80 verschiedenen Orten Gefechte austragen und zwischen Bodengefecht, Weltraumgefecht und Bodenbesetzen wählen. Ziel ist es, den Gegner zu besiegen.

In der Option Bodenbesetzen muss man mehr Boden als der Gegner haben und diesen verteidigen. In den galaktischen Eroberungen muss man alle 43 Planeten auf dem Boden und im Weltraum besetzen. Dabei darf das Oberhaupt des Spielers selbst nicht besiegt werden. Dem Spieler stehen viele verschiedene Einheiten, umfangreiche Waffenarsenale und zahlreiche zu errichtende Gebäudearten zur Verfügung, mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften.

Bei dem Spiel handelt es sich um ein Echtzeit-Strategiespiel, das am 16. Februar 2006 in Deutschland erschienen ist. Der Preis beläuft sich auf 19,99 Euro. Die Steuerung des Spiels erfolgt über Maus und Tastatur; die Sprache ist Deutsch. Es wurde entwickelt von Petroglyph und von Lucasarts herausgegeben.

Inzwischen ist eine Erweiterung namens „Star Wars Empire at War – Forces of Corruption“ erhältlich. Zusätzlich ist eine Erweiterung „Star Wars – The Clone Wars“ downzuloaden. Laut USK ist das Spiel ab zwölf Jahren freigegeben. Das Spiel ist geeignet für Star Wars-Fans und Personen, die gerne Strategiespiele spielen. Das Spiel ist für Menschen, die zu epileptischen Anfällen neigen, nur nach ärztlicher Rücksprache geeignet.

„Star Wars-Empire at War“ ist ein Strategiespiel, das über eine gute Grafik verfügt, die das komplette Geschehen perfekt übermittelt. Die Vogelperspektive der Kameraführung ist für dieses Spiel bestens geeignet. Für die Hintergrundmusik wurden die schon aus den Kinofilmen bekannten Musikthemen verwendet, zum Beispiel der „Imperial March“, was dem Spiel leider einen etwas bedrohlichen Unterton verleiht. Insgesamt wurde das Spiel sehr aufwändig gestaltet. Durch die vielen kleinen Einzelheiten im Hintergrund, wie zum Beispiel fliegende Vögel, Wind, Schatten und Wellen auf Seen, wirkt das ganze Spiel sehr realistisch. Als sehr störend empfinde ich, dass beim Auswählen der Einheiten sich diese immer mit einem Satz oder einem Wort melden.

Mein Fazit ist, dass es sich bei Star Wars Empire at War um ein sehr realistisches Echtzeit-Strategiespiel handelt, das aber auch ein paar Mängel hat.

Jan Petenati, Leverkusen, Marienschule

Golf – Fachgespräche auf dem Grün

Ist Golfspielen wirklich so einfach wie man sagt? Ich werde versuchen, dies alles zu beantworten.

Das normale Golferlebnis beginnt am ersten Loch, dort steht auch schon eine Gruppe von drei Mann. Glück gehabt, die Gruppe (= Flight), die wir hier vorfinden, besteht aus drei guten Spielern. Mal sehen, ob ich mitgehen darf. Gut, ich bekam grünes Licht. In diesem Flight spielen Herr Doktor Ötcker, Herr Ries und Herr Thomas. Das erste Loch geht nur geradeaus und hat am Ende, kurz vor dem Grün ein Wasserhindernis. Zuerst darf Herr Thomas (20) schlagen und trifft den Ball sehr gut, als nächstes spielt Herr Dr. Ötcker (56). Er trifft leider nicht so gut. Herr Ries (40) schlägt ebenfalls nicht so gut, doch darüber lächelt er nur.

Wir unterhielten uns beim nächsten Loch über das Golfen und wer welche Strategien für sein persönliches Spiel nutzt. Die Jungs und ich waren nun an Loch drei, einem langen, geraden Par fünf angekommen. Die Abschläge der Herren waren sehr verstreut. Der Ball von Herr Ries lag in einer höher gewachsenen Grasfläche, auch Rough genannt. Die anderen Bälle lagen auf der kurzgemähten Fläche, die man beim Golfen auch als Fairway bezeichnet. Die zweiten Schläge der Herren waren sehr gut, da keiner in ein weiteres Hindernisgebiet schlug.

Nun kamen wir, nach wenigen weiteren Schlägen, auch endlich auf einer der interessantesten Territorien beim Golfspiel an: dem Grün. Hier wird geputtet. Jeder der Herren brauchte hier seine eigene Zeit, um sich zu konzentrieren. Herr Thomas erklärte mir nach seinem Putt, dass man auf dem Grün den Break lesen muss, welcher aus mehreren kleine Hügelchen besteht, die einem den Putt versauen können und damit auch den Score. Auf dem Weg zum nächsten Loch konnte ich in Erfahrung bringen, dass man ganz leicht seine eigene Putt-Technik entwickeln kann und dass ein Laie normalerweise auf diesem Gebiet anfängt zu lernen, und selbst der Profi dort niemals damit aufhört.

Das nächste Loch, auf dem wir ankommen, ist ein kurzes Par drei. Es hat eine Länge von gerademal 325 Metern. Doch die Frage, was man hier falsch machen könne, war scheinbar abwegig, denn die Gentlemen sagten, man könne auch hier alles falsch machen und sein Ziel verfehlen. Man könne zum Beispiel in einen der tiefen, schwer bespielbaren Sandbunker schlagen oder ins Aus.

Nach dem wir auch den Rest der 9-Loch Runde gemeistert hatten, hatte ich die Chance, ein kurzes Interview mit dem Pro des Platzes, der einer der Ausbilder der deutschen PGA-Mannschaft ist, zu bekommen. Da wir nur wenig Zeit hatten, fing er sofort an zu erklären, dass man auf einen festen Stand und einen ausgeglichenen Griff achten muss. Ebenso wichtig sei die richtige Schläger-Wahl, sie sollten etwa bis zur Hüfte gehen. Das war aber auch schon alles, was ich herausfinden konnte.

Rainer Heinen, Leverkusen, Marienschule

Filmkritik – Fast & Furious Five: Ein absolutes Must-See

Der Film „Fast & Furious Five“ hat unsere Erwartungen übertroffen, weil er kein typischer Action-Film ist und somit auch denen gefällt, die sich sonst nicht unbedingt solche Filme ansehen. Dadurch erfreut er sich auch in der Damenwelt durchaus an Beliebtheit.

Der Film spielt in Rio de Janeiro und handelt von dem Paar Mia (Jordana Brewster) und Brian O’Connor (Paul Walker) und ihrem Bruder Dominic Torreto (Vin Diesel), die mit Hilfe verschiedener Freunde versuchen, das Geld des obersten Drogenbosses, Reyes (Joaquim de Almeida), zu erbeuten, um sich ein freies Leben zu ermöglichen. Doch der FBI-Beamte Hopps (Dwayne Johnson) versucht, dies zu verhindern. Eine spannende Verfolgungsjagt durch ganz Rio beginnt…

Die Spezialeffekte in dem Film waren sehr gut, sie reihten sich jedoch lediglich aneinander. Und wenn grade mal keine Prügelei oder eine kuriose Verfolgung stattfand, waren die mindestens genauso wichtigen Szenen zu sehen, in denen sich das Team zum Grillen und Bier trinken trifft. Genau diese Szenen machen den Film besser als viele andere. In den Action-Szenen bekommt man oft genug von der Energie zu spüren, welche einem vermittelt wird. Und ebenso lockern die schönen Szenen, in denen man die Beziehung von Brian und der Schwester von Dominic, Mia genau vermittelt bekommt, den Film auf. Dass die ganze Handlung des Filmes auf dem Ende beruht, da Mia schwanger ist, macht den ganzen Film noch besonderer. Das Ende des Films ist schön und entspannend gestaltet. Es zeigt, wie harmonisch das Leben doch sein kann, und bietet so dem Zuschauer ein ausklingendes Ende.

Genau diese Eigenschaften machen diesen Action-Film zu einem genau abgestimmten Mix aus Liebe (Romantik), Humor und Action. Alles in allem: ein absolutes Must-See!

Kristina Onnertz, Nina Jablinski und Florian Will, Leverkusen, Marienschule

Kindergarten St. Paulus – „Der schönste auf der ganzen Welt“

„Nach zehn Jahren macht mir die Arbeit mit den Kindern immer noch sehr viel Spaß“, so Gregor H., Diplom-Sozialpädagoge und Leiter des katholischen Kindergartens St. Paulus in Langenfeld-Berghausen. „Schon früher habe ich sehr viel mit Kindern und Jugendlichen gemacht.“ Deswegen ist dieser Beruf für Gregor sehr gut geeignet. Denn er sitzt nicht nur im Büro, sondern unternimmt auch viel mit den Kindern. Außerdem macht er das Management, die Familienarbeit und die Elternarbeit, zu der Schwangerschafts- und Babykurse gehören.

Sein Team, das aus 14 Erziehern und einer Heilpädagogin besteht, kümmert sich um die 120 Kinder, die sich in seinem Kindergarten vergnügen. Eines der Kinder, der fünfjährige Max, beschreibt den Kindergarten als „hell und bunt“. Überall hängen schöne, selbstgemalte Bilder und Fotos von glücklichen Kindern. Diese glücklichen Kinder haben Spaß beim Toben, Spielen und Lernen. „Ich spiele immer in der Bauecke, spiele Spiele, male und baue Sandburgen im großem Sandkasten“, erzählt der kleine Max stolz. Für die Kinder, die an diesen Aktivitäten keinen Spaß finden, stehen Klettergerüste, Fahrzeuge, Schaukeln, Puppen und die Bastelecke zur Verfügung.

Vor 12.30 Uhr ist Zeit zum Lernen und für die Freizeit, alleine, mit Freunden oder in der Gruppe. „Ich bin in der blauen Gruppe“, freut sich Max. „Dann gibt es noch die rote, die gelbe, die orange und die grüne Gruppe.“ Gelernt wird in verschiedenen Kursen. Für die Rechenmeister ist die mathematische Schulung, die im Kindergarten „Zahlenland“ genannt wird, genau das Richtige. Außerdem gibt es die sprachliche Schulung, genannt „Buchstabenland“, die musikalische Schulung, die Bewegungsförderung und für die Naturliebhaber gibt es das „Haus der kleinen Forscher“.

Um 12.30 Uhr werden 20 Prozent der Kinder abgeholt und der Rest der wilden Bande isst die leckere Mahlzeit, wie zum Beispiel Möhreneintopf, Schweinebraten oder Erbsensuppe. Zum Glück haben die Babys, ab vier Monaten, für ihren Aufenthalt ihr eigenes Reich, damit sie nicht von den tollenden Kindern unter anderem beim Schlafen gestört werden. Weil das Kindergartenteam auch die ganz Kleinen aufnehmen und betreuen wollte, bauten sie den Kindergarten in drei Umbauphasen von 2007 bis 2010 um. Nun besitzt er auch Schlaf-, Wickel-, Dusch- und Nebenräume. Außerdem wurden Schulungs- und Konferenzräume dazugebaut. Der ganze Umbau kostete insgesamt zwei Millionen Euro.

Nun ist er zu einem Familienzentrum umgewandelt worden und ist immer noch eine öffentliche Einrichtung. „Ganz Berghausen darf kommen, egal ob muslimisch, christlich oder ohne Religion“, meint Gregor H.. Genau so wie 1972, als der Kindergarten eröffnet wurde. Trotzdem gehen alle Kinder an Feiertagen gemeinsam in die Kirche. Max behauptet: „Der St. Paulus Kindergarten ist der Schönste auf der Welt.“

Leonie und Julia, Leverkusen, Marienschule

Kino – Jack Sparrow ist müde geworden

Er ist wieder da: lustig, charmant und immer mit einem coolen Spruch auf den Lippen: Jack Sparrow. Seit dem 19. Mai sticht er wieder in See, diesmal mit einer anderen Besetzung. Im vierten Teil der Saga um den Piratenkapitän ist nur noch eine der ursprünglich drei Hauptpersonen mit dabei. Nun schlüpfen neue, aber auch teils altbekannte Gesichter in die Hauptrollen. Neben Johnny Depp ist auch Weltstar Penélope Cruz mit von der Partie.

Im vierten Teil macht sich Jack Sparrow nicht ganz freiwillig auf die Suche nach der Quelle der ewigen Jugend, da er von seiner Ex-Freundin Angelica auf das Schiff des Piratenkönigs Blackbeard verschleppt wurde. Im Verlaufe des Films erfährt man, dass dieser ihr Vater ist und laut einer Prophezeiung in den nächsten zwei Wochen von einem Einbeinigen getötet werden soll.

Derweil machen sich Kapitän Barbossa und Master Gibbs im Auftrag ihrer Majestät ebenfalls auf den Weg zur Quelle, um somit ihrer Hinrichtung zu entfliehen. Doch um das Ritual der ewigen Jugend durchzuführen, braucht man eine Meerjungfrauenträne, und zwei silberne Kelche. In den einen wird die Träne und Wasser gegeben, in den anderen nur Wasser. Derjenige, der aus dem Kelch mit der Träne trinkt, erhält die Lebensjahre des anderen zu seinen eigenen dazu. Die Person mit dem Wasser im Kelch, stirbt. Zum Anlocken der Meerjungfrauen schickt er einen Teil seiner Männer in Booten aufs Meer, während die Anderen mit Fischernetzen ausgestattet am Ufer warten. Kurze Zeit später kann eine Meerjungfrau gefangen werden. Auf der Insel angekommen, trennt sich Jack von der Crew und macht sich auf die Suche nach den zwei Kelchen.

Während der Schlacht zwischen Piraten und Engländern treffen die Spanier ein, zerstören den heiligen Ort und werfen die Kelche ins Wasser. Die Meerjungfrau jedoch bringt Jack die Kelche zurück und nun liegt es an ihm, entweder den von Barbossas vergifteter Klinge getroffenen Blackbeard oder die ebenfalls zum Sterben verurteilte Angelica zu retten.

„Fremde Gezeiten“ kommt drehbuchtechnisch nicht an die ersten drei Filme heran, da diese durch die frische Art von Will Turner und Elizabeth Swan etwas vom abgedrehten und manchmal überdrehten Johnny Depp ablenkten. Im Film ist weniger Witz als in den vorherigen, und Penélope Cruz passt nicht ganz in die Rolle der Angelica. Weder als Piratin noch als Jacks Geliebte. Dafür überzeugt Geoffrey Rush bereits zum vierten Mal als hartherziger, raubeiniger Kapitän Barbossa. Insgesamt ähnelt der Film mit den vielen aufwändigen Flucht- und Kampfszenen eher einer verrückten Hühnerjagd, was ihn wie einen ganz normalen Piratenfilm aussehen lässt. Jack Sparrow scheint müde zu werden…

Caroline Koenen, Leverkusen, Marienschule