Nintendo – diese japanische Spieleschmiede hat einige der größten Spieleklassiker hervorgebracht: Super Mario, Pokemon… Namen, die wir aus unseren Kinder- oder Jugendtagen kennen. Vielleicht nicht ganz so bekannt ist Pikmin.
Im ersten Teil muss der Held Olimar mithilfe der Pikmin die Teile seines zerstörten Raumschiffs einsammeln. Es gibt drei Pikminarten:
Rote, diese Pikmin verbrennen nicht und sind die besten Kämpfer. Blaue: diese können schwimmen. Gelbe: Sie können höher geworfen werden als alle anderen Pikmin und Steinbomben tragen. Mit diesen Pikmin muss Olimar alle Raumschiffteile finden, sonst stirbt er an dem für ihn giftigen Oxigen.
Zum zweiten Teil: Das Unternehmen, bei dem Olimar arbeitet, steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Aus diesem Grund wird sein Schiff kurz nach Olimars Rückkehr verkauft. Als allerdings ein neues Schiff ein Mitbringsel von Olimar für seine Kinder einsaugt, stellt sich heraus, dass es auf dem gesamten Planeten der Pikmin wertvolle Schätze gibt. Zusammen mit dem trotteligen Louie macht sich Olimar auf dem Weg zur Pikminwelt, um die Schätze zu bergen und die Schulden zu begleichen. Nun gibt es auch neue Pikminarten:
Lila: Diese Pikmin sind zehnmal so schwer und stark wie normale Pikmin.
Weiße:Diese Pikmin sind giftig, aber werden selber nicht vergiftet. Außerdem können sie vergrabene Schätze sehen.
Der neue Pikminteil bringt viele schöne Neuerungen. Man hat nun zum Beispiel nun keine Zeitlimit mehr, welches in Teil eins noch oft kritisiert wurde. Ohne dieses Limit lässt sich das Spiel weitaus leichter spielen als sein Vorgänger. Eine weitere Neuerung ist, dass nun nicht mehr nur auf dem Planeten gespielt wird, sondern dass nun auch die Höhlen der Welten erforscht werden. Dort liegen Schätze und die Königsblumen, mit der man die Pikminart ändern kann. Diese grundlegenden Änderungen haben das Spiel stark beeinflusst und auch stark verbessert. Eine weitere Änderung ist, dass man nun mit zwei Charakteren spielen kann. Dies ist eine Neuerung , die sehr hilfreich ist, genauso wie die neue Spielsteuerung. Und auch in diesem Teil heißt es: Ein Pikmin allein kann nichts bewirken. Oder?
Einer der Nachteile von „Pikmin 2“ ist, dass die Gegner schwächer sind als in „Pikmin 1“. Die von Endgegnern verschluckten Schätze dienen nicht nur dem Geldgewinn, sondern verbessern auch die Helden. Die Grafik ist sehr gut. Auch geblieben sind die motivierende Musik und die lustigen Sounds. Es kommen neue Gegenstände und Upgrades hinzu. Es gibt Sprays und Punktmin, die einem helfen. Eine weitere Neuerung ist das Lexikon „Piklopädie“. Wer das Spiel einmal ausprobieren sollte, wird merken, dass das Verhalten der Pikmin an Ameisen erinnert. Ratet mal, woher dieses Verhalten wohl kommt. Mit Pikmin hat Nintendo bewiesen, dass sie eine der führenden Spielemarken ist.
Insgesamt bin ich der Meinung, dass „Pikmin 2“ eines der besten Spiele überhaupt ist. Das Ausprobieren lohnt sich!
Maximilian Weldi, Leverkusen, Marienschule