Archiv der Kategorie: Krefeld

Schuluniform – Identische Kleidung ordnet uns nicht gleich ein

Wenn es um das Thema Schuluniform geht, entstehen immer neue Diskussionen. Die Meinungen sind geteilt, einige sind dafür, andere wiederum dagegen. Doch was kann eine Uniform leisten?

Das am häufigsten vorgebrachte Argument für eine Schuluniform ist, dass sie den Modewettbewerb unter den Schülern unterdrücken soll, denn die Schule ist nicht dazu gedacht, dass man sie als Laufsteg ansieht. Nicht alle Eltern können ihren Kindern Markenkleidung kaufen. Doch auch eine Uniform ist im Durchschnitt auch nicht gerade billig. Positiv ist sicherlich auch, dass keine Konkurrenz unter den Schülern entsteht und die Jugendlichen sich voll und ganz auf den Unterricht konzentrieren können.

Ich bin der Meinung, dass eine Schuluniform nicht viel ändern wird, da zwar nicht mehr mit Klamotten, jedoch mit Uhren, Rucksäcken, Schuhen oder Schmuck angegeben wird. Was macht das schon für einen Unterschied? Eine Uniform wird den Kampf um Anerkennung nur vertagen und nicht aus der Welt schaffen.

Heutzutage erkennt man sogar anhand der Zahnspange, aus welchen Familienverhältnissen Kinder stammen. Wenn alle Schüler dasselbe tragen, kann man sich persönlich nicht entfalten, deshalb werden trotz gleicher Kleidung viele Schüler versuchen, auf eine andere Weise aufzufallen. Sie werden sich zum Beispiel die Haare anders schneiden oder bunt färben.

Alles in allem bin ich der Meinung, dass eine Schuluniform unnötig ist und auf keinen Fall für gleiches Aussehen bzw. ein besseres Schulklima sorgt, oder ein festerer Zusammenhalt unter den Schülern entsteht. Ob gleich gekleidet oder nicht, macht da keinen Unterschied mehr.

Marta Melentin, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Tod des Nationaltorhüters Robert Enke – Trauerfeier für Robert Enke

Zehntausende Menschen nahmen in der Hannoveraner AWD Arena bei einer Trauerfeier Abschied von Nationaltorhüter Robert Enke.

Er hatte seinem Leben am zehnten November wegen schwerster Depressionen selbst ein Ende gesetzt. Sein Sarg wurde in der Mitte der Arena platziert, um nach der Trauerfeier von seinen Mannschaftskameraden aus dem Stadion getragen zu werden.

Die Beerdigung fand im engsten Familienkreis statt. Robert Enke wurde neben seiner im Alter von zwei Jahren verstorbenen Tochter Lara beigesetzt.

Jana Schmidt, Krefeld, Gymnasium Marienschule

Schüler und Ernährung – Wie steht es um Ernährung und Leistungsvermögen bei Schülern?

Die Ernährungsexpertin Michaela Bürcks sieht hier in der Tat einen Zusammenhang. Die ungesunde Ernährung der Schüler mit zu viel Weißmehl und zuckerhaltigen Speisen und Getränken, viel zu wenig Obst und Gemüse führt auf Dauer zu einer Unterversorgung der körpereigenen Zellen. Michaela Bürcks zitiert hier den Ernährungswissenschaftler Dr. Gerhard Schmitt aus Speyer, der der Ansicht ist: „Sind unsere Zellen gut versorgt, fit und gesund, sind wir es auch.“

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt pro Tag fünf Portionen Obst und Gemüse. Doch welcher Mensch im Berufs-, Alltags- und Schulleben kann diese Forderung erfüllen? Meist reicht es nur für ein bis zwei Portionen Obst oder Gemüse am Tag.

Die heutigen Schüler stehen hier vor einem besonderen Dilemma. Die Vitaminversorgung in der Schule ist unzureichend. In den wenigsten Schulen werden gehaltvolle Mittagessen oder Zwischenmahlzeiten angeboten. Zudem kommt natürlich auch der über Jahre erworbene bzw. anerzogene Hang zu sogenannten Fast Food Produkten.

Michaela Bürcks führt aus, dass beispielsweise ein Mangel an B-Vitaminen mitverantwortlich ist für unzureichende Konzentrationsfähigkeit, zu wenig Sauerstoffzufuhr zum Gehirn, schlechte Nerven und schlechte Koordination, sowie leicht aggressives Verhalten. Absolute Vitamin-B-Räuber sind: Zucker, Weißmehl, Antibiotika, Medikamente allgemein, Stress, Kunstlicht (Computerbildschirme).

Besonderer Wert sollte bei der Ernährung, laut Michaela Bürcks, auf Omega 3 Fettsäuren gelegt werden. Diese kontrollieren u.a. die Funktion der Gehirn- und Nervenzellen und bauen Intelligenz, Konzentration und Aufmerksamkeit auf. In reinster tierischer Form kann Omega 3 nur über Kaltwasserfische wie Thunfisch, Makrele, Lachs und Hering aufgenommen werden.

Diese stehen bei den meisten Schülern leider nicht oft genug auf dem wöchentlichen Speiseplan, sondern werden ersetzt durch die sogenannten Transfette, auch Killerfette genannt (besonders stark enthalten in Fast Food Produkten, wie Pizza, Burger, Pommes Frites, Currywurst).

Die häufig verzehrten Süßigkeiten während der Pausen bewirken zudem ein rasches Ansteigen des Blutzuckerspiegels. Dieser sackt jedoch nach kurzer Zeit weit unter die Normallinie ab. Eine Gier auf Süßes, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Unaufmerksamkeit und Nervosität sind die Folgen.

Man sollte auch unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung Wert legen. Wassermangel ist ein häufiger Grund für Müdigkeit, Unlust, Konzentrationsstörungen und Lernblockaden.

„Mit ausgewogener, möglichst frischer und vitaminreicher Nahrung, sowie genügend Flüssigkeit, kann man entscheidend zur optimalen Versorgung des Körpers beitragen. Ich bin der Meinung, dass Ernährung eine ganz entscheidende Rolle im stressreichen Schulalltag spielen und mitverantwortlich sein kann für das Leistungsvermögen der Schüler“, zieht Michaela Bürcks ihr Fazit.

Jana Schmidt, Krefeld, Gymnasium Marienschule

20 Jahre Mauerfall – Berlin feiert

Der 20. Jahrestag des Mauerfalls wurde in Berlin am Brandenburger Tor mit ehemaligen und aktiven Regierungschefs, Bürgerrechtlern und andere Staatsgästen gefeiert.

Sinnbildlich wurden große Styroporsteine, die vorher von Jugendlichen bemalt wurden, wie Dominosteine umgestoßen.

Das Schauspiel wurde von mehr als 100.000 Zuschauern verfolgt.

Charlotte Czernietzki, Krefeld, Gymnasium Marienschule

Jugend beweist soziale Kompetenz – „Soko“-Teilnehmer im Einsatz

Die Jugend von heute ist doch nicht so schlecht wie ihr Ruf!

Hunderte Krefelder Schülerinnen und Schüler nehmen derzeit wieder

freiwillig und mit viel Freude an einem Projekt des Deutschen Roten Kreuzes teil.

Bei „SoKo“ verpflichten sich Achtklässer, 60 Stunden ehrenamtlich in vielfältigen sozialen Bereichen zu leisten. „SoKo“ steht für soziale Kompetenz.

Stellvertretend für andere befragte Teilnehmer sagt Annika Fischer*, dass der Kindergarten ein besonders beliebter Einsatzort sei, wo die Stunden sowohl im Block als auch wöchentlich über einen langen Zeitraum geleistet werden können.

Durch die vielfältigen Möglichkeiten bei den Einsatzorten wie etwa Kindergarten, Zoo, Nachbarschaftshilfe, Gemeindearbeit, Tierheim, Schule oder ähnliches können sich die Schüler die Zeit sehr gut einteilen, so dass die schulischen Leistungen meist nicht beeinträchtigt werden.

Die Leiter der jeweiligen Einsatzorte sind von der Hilfe der Teilnehmer sehr überrascht und angetan. Das freiwillige Engagement wird gerne gesehen und erleichtert oft die Arbeit, so Maria Müller*, Leiterin eines Kindergartens in Krefeld.

Insgesamt ist das Projekt also auf beiden Seiten gut angekommen und wird hoffentlich noch viele Schüler beschäftigen.

* Name vom Autor geändert

Charlotte Czernietzki, Krefeld, Gymnasium Marienschule

Filmrezension – Kinofilm: „Gangs“

Der Kinofilm „Gangs” handelt von dem Aufwachsen in einer Gang in der Großstadt. Durch jugendliche Gefühle werden wichtige Entscheidungen um Freundschaft, Liebe und ein Familienleben in einer Gang gefordert.

Die Rox sind eine Berliner Bande, die viel erleben und mit ihren Motorrädern durch die Stadt rasen. Mit dabei sind Flo (Jimi Blue Ochsenknecht), der jüngere Bruder des im Gefängnis sitzenden Anführers Chris (Wilson Gonzalez Ochsenknecht). Beide haben sich versprochen, immer füreinander da zu sein, egal was passiert.

Flos Leben gerät jedoch durcheinander, als er sich in die hübsche Sofie (Emilia Schüle) verliebt. Doch sie ist aus gutem Elternhaus und dabei, eine erfolgreiche Ballett-Tänzerin zu werden – also das genaue Gegenteil von ihm.

Flo muss sich zwischen seinem Bruder und der Liebe entscheiden. Als Chris aus dem Gefängnis frei gelassen wird und seine längst überfälligen Schulden beim brutalen Bandenführer Rico (Christian Blümel) zurückzuzahlen hat, plant seine Gang einen Überfall. Aber alles läuft schief, und um in der Not an Geld zu kommen, verlangt Chris von seinem Bruder Flo, die Eltern seiner Freundin Sofie zu bestehlen…

Für mich ist der Film „Gangs“ ein gelungener Kinofilm. Man lernt die anderen Seiten des Lebens kennen und verfolgt auch tägliche Alltagssituationen wie die der Entscheidungen und Liebe. Die Schauspieler haben meiner Meinung nach überzeugt und die dramatischen und traurigen Situationen sehr gut dargestellt.

Zusammenfassend finde ich, dass das Drehbuch von Peer Klehment und Sebastian Wehlings sowie die Regie von Rainer Matsutani ganz ausgezeichnet sind.

Dina Fügemann, Krefeld, Gymnasium Marienschule

Fernsehen – Die Simpsons – eine verrückte, gelbe Familie

Sie laufen täglich bei Prosieben im Fernsehen und sind weltweit bekannt: die Simpsons. Sie sind eine Familie, gelb, sehr lustig und sehr erfolgreich. In Deutschland läuft die Serie über sie seit mehr als 15 Jahren, in den USA gibt es sie seit 20 Jahren. Auch ich kann die Serie nur empfehlen. Hier sind ein paar Infos über die Familie.

Der Vater der Familie, Homer Simpson, ist sehr lustig und auch sehr naiv. Er ist dick und würgt seinen Sohn Bart ständig. Er hat auch immer verrückte Ideen.

Marge Simpson ist die Frau von Homer und die Mutter von Bart, Lisa und Maggie. Sie hat sehr hohe Haare. Sie ist Hausfrau und kümmert sich um ihre Kinder.

Lisa ist die Tochter der Familie Simpson. Sie ist sehr klug und liest Bücher.

Sie kann auch Saxophon spielen und streitet sich oft mit ihrem Bruder Bart.

Die kleine Maggie ist die jüngste Tochter der Familie Simpson. Sie kann nicht reden, aber sie kann mit Waffen umgehen. Sie ist die ganze Zeit bei ihrer Mutter und hat immer ihren Schnuller im Mund.

Bart ist der Sohn der Familie Simpson. Er fährt Skateboard und ärgert oft seine Schwester Lisa. Und er wird von seinen Mitschülern geärgert.

Alexander Banach, Krefeld, Städt. Schule Für Kranke

Film-Kritik – Twilight: Ein Film mit Herz und Gruselfaktor

Die Autorin Stephenie Meyer hat einen Riesenerfolg mit ihrer Geschichte über die Twilight Vampire. Sie brachte vier Bücher heraus: (Bis(s) zum Morgengrauen, Bis(s) zur Mittagsstunde, Bis(s) zum Abendrot, Bis(s) zum Ende der Nacht).

Im Januar kam der erste Teil der Vampir-Saga Bis(s) zum Morgengrauen (Twilight) in die Kinos. Die Geschichte handelt davon, dass Bella Swan (Kristen Stewart) zu ihrem Vater nach Forks zieht. Dort trifft sie auf den Vampir Edward (Robert Pattinson) und verliebt sich in ihn. Zuerst tun sich die beiden schwer, miteinander aus zu kommen. Doch nach der Zeit verlieben sie sich. Doch diese Liebe birgt auch Gefahren. Edwards Familie, die Cullens, treffen auf drei verfeindete Vampire, wobei einer der Vampire, James, Bella töten will. Dadurch beginnt eine rasante Verfolgungsjagd. Bella wird fast in ihrem alten Ballettstudio getötet, doch in letzter Sekunde von Edward gerettet.

Unsere persönliche Meinung zu dem Film ist, dass der Film von den Charakteren her gut umgesetzt wurde. Im Vergleich zum Buch wurde aber viel weggelassen. Dadurch ist die Geschichte nicht mehr so spannend. Trotzdem empfehlen wir den Film weiter und schauen uns auch weitere Teile an.

Deborah und Lisa Unbekannt, Krefeld, Städt. Schule Für Kranke

Umfrage – „Wenn ich Chefredakteur wäre…“

Viele Menschen würden als Chefredakteur ein Medium anders gestalten und verbessern. Deswegen wurde eine Befragung zum Thema „Wenn ich Chefredakteur wäre, …“ gestartet. Es gab Vorschläge, was man etwa bei der „Rheinischen Post“ anders machen könnte.

Jana Schmidt, 14 Jahre, Schülerin aus Krefeld

„Ich würde mehr Themen für Jugendliche in die Zeitung einbringen, wodurch auch sie mehr Zeitung lesen würden. Den Sportteil würde ich jedoch reduzieren, da dieser sehr viel beinhaltet. Ich würde eine übersichtlichere Gestaltung wählen, da die aktuelle Zeitung viele Artikel umfasst und dadurch sehr unübersichtlich wirkt. Im Großen und Ganzen gefällt mir die Rheinische Post aber gut.“

Rudolf A.* , Verkehrsfachwirt

„Das Format der Zeitung würde ich verkleinern und auf Zeitschriftengröße ändern. Den Sport- und Wirtschaftsteil könnte man inhaltlich noch vergrößern und die Kulturseite(n) eher verringern. Als Vorschlag würde ich die Titelseite mit mehr Aufmachern und Titelankündigungen gestalten, die jedoch auch übersichtlich und strukturiert aufgebaut sein sollten.“

Michael Pohl, 41 Jahre, Key-Accountmanager aus Hüls

„Mein Vorschlag wäre, mehr Lokales einzubringen, da es mich interessiert, was im Umfeld passiert. Dazu würde ich die Zeitungsgröße auf einen Illustrierten-Format ändern. Eine Hilfe wäre es für mich, digitale Medien anzubieten, wie etwa, Aktuelles auf das Telefon zu abonnieren. Die persönlichen Meinungen wie Kommentare würde ich aus der Zeitung rausnehmen, da jeder sich sein eigenes Bild machen sollte.“

Carolina R.* Schülerin aus NRW

„Meiner Meinung nach sollte man die Werbung von etwa Lebensmittelmärkten in der Zeitung weglassen und diese eher in kleinen Prospekten herausgeben. Die vielen Wohnungs- und Stellenangebote in der Rheinischen Post gefallen mir gut. Mehr aktuelle Artikel und Farben wären mein Vorschlag für die Zeitung. Ansonsten gefällt mir die Rheinische Post sehr gut.“

* Name vom Autor verändert.

Dina Fügemann, Krefeld, Gymnasium Marienschule

Kinder und die Wirtschaftskrise – Weniger Taschengeld

Leiden nun auch schon die Kinder unter der Wirtschaftskrise? Laut der Kids-Verbraucher-Analyse stehen Sechs- bis 13-Jährigen jährlich um die 17 Euro weniger Taschengeld zur Verfügung als im Vorjahr. Aber ist das wirklich so schlimm?

Experten wissen, dass Kinder das meiste Geld für Süßigkeiten, Zeitschriften, Eis und Getränke ausgeben, aber nach den Ergebnissen der Umfrage geben nur 14 Prozent der Befragten den gesamten Betrag aus. Der Rest spart einen Teil oder aber auch alles.

Weniger Taschengeld hat auch seine Vorteile. So lernen die Kinder schon früh, was es heißt, mit Geld umzugehen, bestätigen Experten. Mit rund 22 Euro im Monat kann man sich schon einiges leisten.

Man kann nicht pauschal sagen, wie viel Taschengeld einem Kind bzw. Jugendlichen zustehen sollte. Die Eltern müssen für sich entscheiden, wie viel Geld sie ihrem Kind im Monat zur Verfügung stellen wollen. Dabei sollte auch beachtet werden, dass zu viel Taschengeld auch ein falsches Wertgefühl entwickeln kann.

Jana Schmidt, Krefeld, Gymnasium Marienschule