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Eine Zweiklassengesellschaft – Situation in der Bundesliga

Die Bundesliga ist eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, die erste Klasse bilden die Bayern, die nach 23 Spieltagen schon 20 Punkte Vorsprung auf den Rest der Liga haben.

Dortmunds Vorsitzender Hans Joachim Watzke sagte vor einiger Zeit, dass die Dominanz der Bayern nicht gut für die Liga sei. Bayerns Vorstandsvorsitzender erwiderte später, dass die Liga weiterhin spannend bleibe, bezog sich damit aber nur auf den Abstiegskampf und die internationalen Plätze. Bayern-Star Thomas Müller sagte vor dem Spiel gegen Schalke, dass die Meisterschaft schon entschieden sei.

Die Bundesliga bleibt weiterhin spannend, besonders auf den internationalen Plätzen, wo im Moment die Über- Bayern, Borussia Dortmund, Schalke 04, Bayer Leverkusen, Wolfsburg und Mainz 05 stehen. Tief im Abstiegskampf stecken Nürnberg mit 23 Punkten, auf den Plätzen 15-17 Freiburg, Hamburg und Stuttgart mit jeweils 19 Punkten. Tabellenletzter ist die Braunschweiger Eintracht mit 16 Punkten, aber auch Bremen, Frankfurt und Hannover sind mit 15 Punkten noch nicht gerettet.

Die Dortmunder führen den Rest der Liga an. Nach einer kurzen Schwächephase zu Beginn der Rückrunde, wo man unter anderem gegen Hamburg mit Neu-Trainer Slomka verlor, ist man nach Siegen gegen St. Petersburg in der Champions League mit einem Bein im Viertelfinale und in der Liga durch einen 3:0 Sieg gegen Nürnberg auf Platz zwei, beste Voraussetzungen, um diese Saison erfolgreich zu sein.

Der Drittplatzierte, Bayer 04 Leverkusen, hat in der Rückrunde enttäuscht und steht  „nur“ auf Platz drei, die Werkself hat sechs der letzten acht Spiele verloren, in Leverkusen spürt man schon die Verfolger Schalke und Wolfsburg. Schalke 04 hat in der Rückrunde stark begonnen, hat aus den letzten drei Spielen aber nur einen Punkt geholt. 0:0 gegen Mainz, 1:6 gegen Real Madrid und 1:5 in München lauten die ernüchternden Ergebnisse, allerdings darf man frohen Mutes auf die nächste Saison schauen, weil man mit Dennis Aogo aus Hamburg, Sidney Sam aus Leverkusen und Fabian Giefer aus Düsseldorf drei Hochkaräter für nur 3,5 Millionen Euro verpflichtet hat.

Wolfsburg spielt eine gute Rückrunde und man hat mit der Verpflichtung von Kevin de Bruyne einen Transfercoup gelandet, allerdings blamierte man sich beim 6:2-Debakel gegen Hoffenheim bis auf die Knochen. Mainz 05 darf sich auf Platz sechs stehend auch durch die Verpflichtungen von Koo und Karius Hoffnung auf die Europa-League machen.
Gladbach kann man mit Leverkusen zu den Enttäuschungen der Rückrunde zählen, nach Spieltag 17 auf Platz drei und von der Champions League träumend, ist man auf dem Boden der Tatsachen und auf Platz sieben angelangt. Der Abstieg in der Tabelle ist dadurch zu erklären, dass Favre zu wenig wechselt und man durch eigene Fehler wie das Eigentor von ter Stegen in Braunschweig wichtige Punkte liegen lässt.

In Berlin darf man sich dank eines starken Ramos, und in Augsburg durch Hahn, der in die DFB-Elf berufen wurde, Hoffnungen auf das internationale Geschäft machen. In Hoffenheim hat man nach dem 6:2 gegen Wolfsburg Grund zur Freude, man hat bei der TSG auch einige Lichtblicke wie Roberto Firmino und Kevin Volland, die sich Hoffnung auf die WM machen dürfen, allerdings wird man wegen zu einer schwachen Abwehr nicht die Europa-League erreichen. Hannover mit Neu-Trainer Korkut, Frankfurt mit ihrem Trainer Veh, starke Nürnberger und Bremen werden bei solchen Leistungen wie in den letzten Wochen nicht absteigen.

In Stuttgart herrscht das gleiche Problem wie in Hamburg: Beide feierten ein starkes Debüt, Stuttgarts Schneider 6:2 gegen Hoffenheim und Hamburgs Slomka 3:0 gegen Dortmund. Für beide Klubs wird es ganz schwierig die Klasse zu halten. Freiburg und Braunschweig werden absteigen: Freiburg hat zu Beginn fast die komplette Offensive verkauft, außerdem war die Europa League Belastung für Streich und Co. zu groß. Braunschweig hat den schlechtesten Angriff der Liga, die Erste Liga ist für die Eintracht einfach zu groß.

Felix Büssers, 8c, Städt. Realschule A.d. Fleuth, Geldern

Formel 1 – Die Favoriten der Saison 2014

Die Formel-1-Saison 2014 bringt einige Regeländerungen mit sich, und die Teams mussten darauf reagieren.

Einige Regeländerungen sind zum Beispiel der Wechsel von V8-Motoren auf V6-Motoren, nur noch 100 Liter Benzin im Tank und die Verringerung der Frontflügel von 550 Millimeter auf 185 Millimeter. Die Wagen müssen diesem neuem Reglement angepasst werden. Welches Team augenscheinlich am besten mit den Regeländerungen klarkommt, haben wir hier zusammengefasst:

Red Bull Racing: Das Team dominierte mit Sebastian Vettel vier Jahre lang die Formel 1. Doch durch die Regeländerungen hat sich einiges geändert und zwar zum Schlechteren. Der Renault-Motor ist unzuverlässig, nicht stark genug und vieles funktioniert noch nicht. Nichtsdestotrotz ist der Wagen mit Adrian Neweys Aeordynamikkenntnissen ein starkes Auto. Allerdings erst, wenn Renault die Probleme in den Griff bekommt. Der RB10 (Wagenbezeichnung) wird am Anfang der Saison Probleme haben, daher zunächst ein Mittelfeldkandidat. Wie es im weiteren Verlauf der Saison aussieht, wird sich zeigen.

Mercedes AMG F1: Das Team ist im Aufwärtstrend. 2013 ging es aufwärts und drei Siege waren schon, im Gegensatz zu 2010 bis 2012, ein gutes Ergebnis. Mit der Regeländerung auf V6 Motoren ist Mercedes ein absoluter Titelfavorit. Der Motor ist, im Gegensatz zum Renault-Motor, zuverlässig, stark und hält vieles aus. Das Ziel heißt: Titel einfahren. Der F1W05 ist über die ganze Saison hin ein absolutes Favoritenauto.

Scuderia Ferrari: Die Scuderia hinkt mit Fernando Alonso seit Jahren dem Titel hinterher. Doch mit den neuen Regeländerungen haben sie wieder Chancen auf den Titel. Der letzte Titel wurde mit Kimi Räikkönen 2007 eingefahren, und es heißt seit 2008: Weltmeister werden. Dies ist dieses Jahr realistisch, der Motor ist, genau wie der Mercedes-Motor, zuverlässig und schnell. Der F14 T ist zwar ein Wagen, der vorne mitfahren kann, ob es allerdings zum Titel reicht, zeigt sich im weiteren Verlauf der Saison.

McLaren Mercedes: Nach der katastrophalen Saison 2013 ist McLaren wieder im Auftrieb. Mit dem Mercedes-Motor ist der Wagen absolut stark und ist aerodynamisch auch nicht wirklich schlecht. Ob der Wagen jedoch ein Anwärter auf den Titel ist, muss sich noch zeigen. Podestplätze sind aber auf jeden Fall drin. Das Team hat mit dem MP4-29 wieder einen absoluten Topwagen zusammengebaut. Daher gehört er nach vorne in die Top 5.

Williams F1: Williams ist dieses Jahr mit Felipe Massa und Valtteri Bottas der absolute Geheimfavorit. Bei den Tests zeichnete sich deutlich ein Bild ab: Das Team ist wieder erstarkt und kann um die vorderen Plätze mitfahren. Mit dem Mercedes-Motor ist der aerodynamisch starke Wagen ein Fall für die Top 10. Der FW36 ist der Geheimfavorit und gehört in die Top 10, wenn nicht sogar in die Top 8.
 

Joern Dicks, 8d, Städt. Realschule A.d. Fleuth, Geldern

Über das Buch “ Lotta Wundertüte“ – Leben mit einem schwerbehinderten Kind

Am 11. März 2014 fand im Café „Wo ist Tom?“ in Köln eine Lesung des Buches „Lotta Wundertüte“ von Sandra Roth statt. Die Lesung war restlos ausverkauft.

Sandra Roth schreibt über die Schwangerschaft und die ersten Lebensjahre mit ihrer schwerbehinderten Tochter Lotta, die mit einer sehr seltenen Gefäßfehlbildung im Gehirn geboren wurde. Im neunten Schwangerschaftsmonat erfährt Sandra Roth von der Behinderung ihrer Tochter. Sie erzählt in ihrem Buch, welche Ängste und Sorgen sie um ihre kleine Tochter Lotta hatte und wie ihr Leben mit einem behindertem Kind bis jetzt verlief. Frau Roth las dabei mit viel Charme und Freude Auszüge aus ihrem Buch vor und beantwortete hinterher Fragen aus dem Publikum.
Vorher gab sie ein kurzes Interview:

Es war bestimmt ein ein Schock für Sie, als Sie im neunten Schwangerschaftsmonat erfahren haben, dass Lotta schwerbehindert sein wird und eventuell bei der Geburt sterben könnte. Was ist in dieser Zeit in Ihrem Kopf vorgegangen?

Sandra Roth: Das ist sehr schwer auszudrücken. Ich wollte es eigentlich nicht glauben und habe lange gedacht, dass die Ärzte sich irren. Wenn es schon so früh entdeckt worden ist, dann wird es auch gut, dann gibt es ein Happy End – etwas anderes konnte ich mir nicht vorstellen. Allerdings hatte ich in dieser Zeit auch einen quicklebendigen zweijährigen Sohn zu Hause. Da hat man Gott sei Dank nicht so viel Zeit zum Nachdenken. Ich glaube, wenn ich meinen Sohn in dieser Zeit nicht gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich verzweifelt. Aber mit ihm ging das ja zum Glück nicht, ich konnte nicht einfach im Bett bleiben und weinen.

Wie haben Freunde,Bekannte und Ihre Familie auf die Diagnose von Lotta reagiert? Und vor allen Dingen Lottas Bruder und ihr Vater?

Sandra Roth: Wenn mein Mann und ich uns damit auseinandergesetzt haben, war immer einer von uns am Verzweifeln und der andere war stark und hat gesagt, das wird schon und wir schaffen das. Das ist das Schöne daran, dass man zu zweit ist. Als ich Freunden und Bekannten gesagt habe, dass Lotta eine Behinderung haben könnte, haben viele gesagt „Jetzt warte doch erst mal ab“ und „Das wird bestimmt noch alles gut, lass Lotta Zeit“. Das ist auch eigentlich eine schöne Reaktion, aber nach einer gewissen Weile merkt man , dass nicht einfach alles gut wird. Lotta kann nicht einfach so laufen lernen, und es ist jetzt halt so, wie es ist. Es war, glaube ich, für alle sehr schwer. Jeder hat seinen eigenen Weg gefunden und es hat für jeden lang gedauert. Auch für eine Oma und einen Opa ist das schwer. Mein Schwiegervater ist immer noch derjenige, der meint ,dass Lotta uns eines Tages überraschen wird und uns zeigt, wo der Hammer hängt. Das ist auch schön, dass er so fest daran glauben kann und ich will ihm seinen Glauben auch nicht nehmen. Wer weiß denn auch? Man kann ja nie wissen. Wer weiß denn, was in Lotta steckt? Was weiß denn ich? Was weiß denn der Arzt? Es kommt ja immer darauf an, welchen Arzt man fragt. Wenn Lotta aber jetzt so bleibt, wie sie ist, dann ist sie schon toll. Darin ist sich unsere ganze Familie einig geworden. Meine Mutter ist jetzt auch dermaßen stolz. Wenn wir zum Beispiel shoppen gehen, dann will sie immer den Rollstuhl schieben. Das berührt mich jedes Mal.

Wie haben Sie Lottas größerem Bruder Ben vermittelt, dass seine Schwester schwerbehindert sein wird? Er war ja selber noch klein. Hat er es verstanden?

Sandra Roth: Als Ben mir gesagt hat, dass er irgendwann mal mit Lotta fangen spielen wolle, habe ich gesagt, dass nicht alle Kinder laufen lernen. Das fand er eine sehr seltsame Idee und fragte, wie sie denn dann irgendwo hin kommen solle. Ich sagte, sie bekäme einen Rollstuhl. Das sei ein Stuhl mit Rollen drunter. „Ich will auch einen,“ hat er gesagt: „Dann muss man auch nicht laufen.“ Für kleine Kinder ist ja alles seltsam. Es ist es komisch, dass Weihnachten nur einmal im Jahr ist. Und wie Kinder in den Bauch kommen. Dass das Kind aus meinem Bauch jetzt auch noch behindert da rauskommt, war für ihn nur ein Wunder unter vielen. Jetzt mit sechs Jahren merkt Ben langsam, dass nicht alle Kinder behinderte Geschwister haben, oder nur sehr wenige. Er findet das eigentlich schade, weil er sagt, das sind die besseren kleinen Schwestern, weil die so wenig kaputtmachen. Aus der Sicht eines Sechsjährigen ist das auch total plausibel. Er findet seine Schwester toll. Man merkt, dass er sehr stolz darauf ist, was sie alles kann. Für ihn ist die Behinderung nicht so wichtig. Er sagt auch schon mal, blöde Ader oder blöde Behinderung. Und das stimmt ja auch. Das darf er auch sagen.

Wie reagieren die Kinder im Kindergarten und die Freunde von Lottas Bruders, wenn sie zu Besuch kommen, auf Lotta?

Sandra Roth: Die ganz kleinen Kinder im Kindergarten reagieren ganz normal auf Lotta. Das ist sehr schön zu sehen. Sie können das noch nicht so richtig unterscheiden, die sind noch sehr viel unbefangener. Bei den etwas älteren Kindern merkt man, dass sie überlegen, wie sie am Besten reagieren sollen und was sie tun sollen. Lotta hat einige richtig gute Freunde gefunden im Kindergarten. Anderen Kindern ist sie egal, das ist, glaube ich, wie bei allen anderen Kindern auch. Mein Sohn ist jetzt in die Schule gekommen, und als ich ihn zum ersten Mal mit Lotta im Rollstuhl abgeholt habe, habe ich mir kurz Sorgen gemacht, weil ich nicht wusste, wie seine neuen Mitschüler reagieren. Sie wussten ja nicht, dass Bens Schwester behindert ist. Dann hat sich sein neuer bester Freund, den er ja erst sehr kurz kennt, hingestellt, hat auf die ganzen Kinder geguckt, die Lotta anguckten und sagte, dass seine Mama eine Lehrerin für behinderte Kinder sei und wenn einer etwas wissen wolle, könnten sie immer ihn fragen. Wie wunderbar, oder? Wir haben da viel Glück.

Wie haben Sie vor der Behinderung von Lotta auf behinderte Menschen reagiert? Reagieren Sie heute anders?

Sandra Roth: Ich habe weggeguckt. Ich habe echt nicht gewusst, was ich machen soll und ich wollte auch nicht starren. Ich kannte auch keinen behinderten Menschen persönlich. Weggucken ist das, was ich heute am wenigsten mag. Ich kann ich die Leute allerdings verstehen, die das machen – ich habe es ja früher auch gemacht.

In Ihrem Buch schreiben Sie, dass Sie Mitleid nicht mögen; blöd gucken und gaffen aber auch nicht. Was und wie wünschen Sie sich, wie andere Menschen auf Lotta bzw. generell auf behinderte Kinder reagieren sollten?

Sandra Roth: Das ist schwer. Ich finde es immer am Schönsten, wenn die Menschen machen, was sie sowieso machen. Neulich stand eine Oma neben mir und hat gesagt, „Ziehen Sie dem Kind mal eine Mütze an, es ist kalt heute!“. Fand ich super. Es war ja jetzt eigentlich ein bisschen unverschämt, aber das würde sie ja zu jedem Kind sagen, ob es jetzt in einem Buggy sitzt, oder in einem Rollstuhl. Ich finde es eigentlich schön, wenn man keinen großen Unterschied merkt. Es gibt ja auch Leute, die sind extra nett, die halten einem die Tür auf. Das ist ja auch schön, wenn einem jemand die Treppe hoch tragen hilft, aber an manchen Tagen will man eben genau das nicht. Es kommt auch immer darauf an, wie man selber gelaunt ist. An guten Tagen ist mir das alles ziemlich egal, dann kann ich sogar, mit dem, der starrt, etwas anfangen, und an schlechten Tagen will ich das alles nicht.

Lotta führt kein normales Leben,wie andere Kinder in ihrem Alter und wird auch nie ein solches Leben führen können. Wie fühlt sich das an als Mutter?

Sandra Roth: Ich weiß gar nicht, ob Lottas Leben so anders ist, als das anderer Kinder. Mir fällt eher auf, wie ähnlich es dem Leben meines Sohnes ist. Sie geht in den Kindergarten, sie hat Freunde, sie geht auf den Spielplatz und schaukelt, in einer Ringschaukel, wo man sie reinlegen kann. Sie hat Spaß, sie liebt Pizza, sie muss gefüttert werden und gewickelt und sie spricht nicht so viel. Aber die Unterschiede werden mir wohl später mehr auffallen. Im Moment denke ich, dass sie eigentlich ein sehr schönes Kinderleben hat. Ich weiß nicht, wie lange dieses Leben dauert, das weiß man bei keinem, aber bei ihr weiß man das noch weniger. Ich hätte mir auch nie vorstellen können, dass ich es so wie es jetzt ist gut finde. Deswegen weiß ich auch nicht, wie ich das einmal empfinden werde, was später mal kommt. Vielleicht werde ich dann verzweifeln. Ich hoffe nicht. Wenn ich dich angucke, dann habe ich sehr viel Mut. Ich treffe durch das Buch jetzt auch so viele wunderbare Menschen, ich lerne so viel dazu, und verliere immer noch ein bisschen mehr von meinen Vorurteilen.

Wie geht es Lotta derzeit?

Sandra Roth: Also jetzt ist sie im Bett, das findet sie doof – bis sie dann schläft. Sie war heute auf dem Spielplatz und hat sich schlapp gelacht, dass sie schaukeln durfte. Es sind sogar zwei Mädels zu ihr in die Schaukel gestiegen, die sie gar nicht kannte, und haben mit ihr zusammen geschaukelt. Das finde ich immer wieder toll. Gerade kann sie ihr Leben sehr genießen, auch gesundheitlich.

Was ist Ihre größte Sorge für Lottas Zukunft und was ist Ihre größte Hoffnung?

Sandra Roth: Meine größte Sorge ist: Was ist, wenn ich mal nicht mehr da bin, aber Lotta noch? Wer kümmert sich dann? Ich will nicht so gerne, dass mein Sohn das alles machen muss, Wie organisiere ich das? Und meine größte Hoffnung, dass sie mal ein bisschen mehr redet. Laufen ist natürlich auch ein großer Wunsch, aber reden fände ich gerade am Schönsten.

Lotta Fäller, 8c, Städt. Realschule A.d. Fleuth Geldern

Aus zwei wurden sieben – 14-jährige Schülerin betreibt eigene Hobbyzucht

Die 14- jährige Joline G. interessierte sich schon früh für Hühner, sodass sie sich im Alter von zehn Jahren zwei Hennen kaufte.

Kurze Zeit später fing eine der zwei Hennen an zu brüten. Weil sie aber auf unbefruchteten Eiern saß, passierte nichts – ohne Hahn keine Küken. Die Nachbarn hatten Mitleid mit der Henne, sie hatten nämlich Hahn, Henne und Eier. Drei dieser Eier legte Joline der erfolglosen Henne ins Nest. Da Joline nicht genau wusste, ob diese Eier befruchtet waren, schaute sie täglich nach ihnen. Endlich nach 21 Tagen war es soweit, aus allen drei Eiern schlüpften Küken. Die Küken wurden mit einem speziellen Eifutter und eingeweichtem Brot versorgt. Zweimal täglich bekamen sie das Eifutter, es wird extra für die Aufzucht von Hühnern hergestellt.

Nach circa drei Monaten konnte man schon gut erkennen, dass es Hähne sind. Als die Hähne groß genug waren, musste Joline sich schweren Herzens von zwei Hähnen trennen. Sie bekämpften sich gegenseitig. Auf einem Geflügelmarkt in Issum weckte eine Araucana -Henne das Interesse der 14-Jährigen, sodass sie diese Henne kaufte. Das Besondere an der Henne sind  ihr Aussehen und die hellgrünen Eier, die sie legt. Im Frühling 2013 fing auch diese Henne an zu brüten und aus dem Gelege schlüpften weitere drei Küken.

Zum Glücklichsein brauchen Hühner einen großen Freiluftauslauf.Wichtig ist aber auch,dass sie täglich frisches Wasser und abwechslungsreiches Futter bekommen, zum Beispiel Körner, Salat, Kartoffeln und Nudeln. Auch Regenwürmer sind sehr beliebt. Hühner fressen fast alles und zum Dank legen sie bis zu fünf Eier am Tag. Aus Platzmangel werden keine weiteren Küken gezüchtet.

Joline Gieser, 8c, Städt. Realschule A.d. Fleuth, Geldern

Kreiskolping-Zeltlager dieses Jahr in Geldern – Vater-und-Sohn-Zeltlager in den Sommerferien

Der Kreisverband der Kolpingsfamilien im Kreis Kleve veranstaltet jedes Jahr ein riesiges Zeltlager nur für Väter mit ihren Söhnen. Das ist für die Jungen ein riesiger Gaudi und ein Highlight ganz besonderer Art.

Einmal im Jahr ist der Vater nur für seinen Sohn oder seine Söhne da. Da gibt es keine Mutter, die meckert oder schimpft. Da können sich sowohl die Söhne, wie auch die Väter so richtig auslassen. Alle kennen sich schon seit Jahren, denn wer einmal dabei war, ist immer dabei. Wer es einmal erlebt hat, will es immer wieder erleben. Dabei spielt das Alter gar keine Rolle. Bei vielen ist der Sohn mittlerweile schon lange erwachsen und hat selbst wieder Söhne, dann sind eben drei Generationen dabei. Und man bleibt dabei. Der Urlaub wird extra so geplant, dass man am vorletzten Wochenende der Sommerferien dabei sein kann. Alle freuen sich schon das ganze Jahr darauf und sind gespannt, was im nächsten Jahr passiert.

In diesem Jahr freut sich ganz besonders die Kolpingsfamilie Geldern auf das Vater und Sohn-Zeltlager. Die Ausrichtung liegt in diesem Jahr ganz in der Hand der Geldrianer. Schon lange ist man mit der Planung des Zeltlagers beschäftigt. Da kam zunächst einmal die Standortfrage auf. Mehrfach wurden die Örtlichkeiten verworfen. Man muss eben an so viele Dinge denken. Doch nun ist diese Frage geklärt und der kleine Sportplatz in Aengenesch wird Standort des Zeltlagers, dank der Eigentümer und Nachbarn. Auch das diesjährige Motto ist eine beschlossene Sache. Das war gar nicht so einfach, denn jedes Jahr muss sich die ausrichtende Familie ein neues Motto überlegen. Das diesjährige Motto lautet “ Wikinger“. So sollen sich alle Aktivitäten rund um das Thema „Wikinger“ abspielen. Dazu bedarf es noch vieler Hilfe von außen, aber man ist guten Mutes, dass das alles klappt.

Wenn jetzt noch Sponsoren unterstützend eingreifen, dann ist das Zeltlager perfekt vorbereitet. Außerdem hofft man auch auf dem Beistand von oben, denn das ist ein wichtiges Zeichen, dass auch alles bestens gelingt. Leider muss man in unseren Breitengraden aber immer auch mit ein paar Tropfen von oben rechnen, dafür ist jedoch bestens vorgesorgt. Große Zelte sollen vor Nässe schützen und zu einem guten Gelingen beitragen.

Auf dieses Event freuen sich nicht nur die Väter, die natürlich das meiste vorbereiten müssen. Auch die Jungens freuen sich, mal so richtig in der ersten Reihe stehen zu dürfen. Insbesondere die Großen, die schon zehn Jahre und länger mit dabei sind. Die dürfen dann auch mal bei der Nachtwanderung alles rauslassen und große Spannung für die Kleinen hereinbringen. Geldern soll für alle aus dem Kreis Kleve ein Erlebnis werden, damit dieses Vater-und-Sohn-Lager allen lange in Erinnerung bleibt und man nach Jahren noch davon spricht.

Marco Gawellek, 8c, Städt. Realschule A.d. Fleuth, Geldern

Familienausflug in die Kinderzeit meiner Großeltern – Eine Zeitreise in die Vergangenheit

Da kommt schon mein Opa mit seinem Auto angefahren, „bitte alle einsteigen“, heißt es und los geht’s. Wohin, das wissen meine Schwester und ich nicht so genau, nur dass es sich um einen Ausflug in die Vergangenheit handelt.

Schnell holen wir noch unseren kleinen sechsjährigen Cousin und unsere kleine Cousine von vier Jahren ab, dann sind wir auch schon auf der Autobahn. Wir können es kaum erwarten. Wo es wohl hingeht? Nach circa 45 Minuten erreichen wir unser Ziel, die Jahrhunderthalle Bochum. Sie wurde mit Gründung der Gussstahlfabrik Mayer & Kühne vom Architekten Heinrich Schuhmacher erbaut. Zuerst war sie Ausstellungspavillon, 1902 bei der kleinen Weltausstellung, danach als Gaskraftzentrale auf dem Werksgelände im Bochumer Westen in Betrieb. Jahre nach der Stilllegung des Stahlbetriebes wurde die Jahrhunderthalle im Jahre 2003 umgebaut zur Hauptspielstätte der Ruhrtriennale. Sie gilt als eine der bedeutendsten Festspielhäuser der Gegenwart.

Heute erleben wir den siebten. historischen Jahrmarkt, der an drei Wochenenden im Februar 2014 stattfindet. Wir kaufen unsere Eintrittkarten, dann geht es los und wir betreten die große Jahrhunderthalle. Wir sind total überwältigt. Vor uns befindet sich ein riesiger historischer Jahrmarkt mit vielen alten Fahrgeschäften aus einem anderen Jahrhundert. Da gibt es eine Geisterbahn von 1947, den Looping „The Loop“ aus dem Jahr 1934, ein Hängekarussell von 1928, ein Spiegelkabinett von 1922, ein Kettenflieger, ein Riesenrad Baujahr 1884, eine Schießbude erbaut um 1800, eine Armbrustschießstand, eine Raupe aus dem Jahr 1926, eine Schiffschaukel aus dem Jahr 1921, Kirmesorgeln erbaut um 1900, ein Schwarzwaldhaus von 1959, ein Pferdekarussell von 1878 und Selbstfahrer erbaut um 1950.

Zuerst besteigen wir das Riesenrad. Dann geht es in der kleinen Gondel ganz schnell nach oben. Dieses uralte Riesenrad ist viel schneller als die neuen Riesenräder von heute. Dann bleiben wir eine kurze Zeit oben stehen, als unten wieder neue Personen in das Rad ein- und aussteigen. Von oben haben wir einen tollen Ausblick auf die altertümliche Kirmes. Dann geht es zum Kettenflieger. Hier fliegt man zwar nicht so hoch wie auf der heutigen Kirmes, aber Spaß macht es trotzdem. Ein kühler Luftzug bläst mir ins Gesicht, frei und sorgenlos fliegt man durch die Lüfte. Nun machen wir uns auf den Weg zum Spiegelkabinett. Hier stehen viele verschiedene Spiegel, wo der Körper immer lustig und anders wiedergegeben wird. Zuerst sind wir ganz klein, dann dick und fett, danach riesengroß und schlank und zum Schluss haben wir einen richtig dicken Kopf. Über den Looping „The Loop“, der heutigen Affenschaukel und noch anderen historischen Karussells geht es zu den Selbstfahrern aus Holz. Die Lenkung ist total anders, als bei den modernen Autos von heute. Nach etwas Übung funktioniert es aber ganz gut und wir haben eine Menge Spaß. Mein Cousin fährt mit mir in einem Auto, wir versuchen die anderen abzudrängen und die Schnellsten zu sein.

Ein Höhepunkt ist die Geisterbahn, die in den Jahren 1947 bis 1949 erbaut wurde. Die Geister, die uns erschrecken, sind echte Menschen. Mit Gruselmasken und schwarzen Umhängen schreien sie uns an, kitzeln uns im Nacken und laufen hinter uns her. Total gruselig, meine Schwester schreit vor Schreck. Die machen ihre Sache echt gut, besser als heute mit künstlichen Puppen und Geräuschen aus dem Computer. Dann machen wir uns auf den Weg zu einer kleinen Stärkung. Eine Portion leckere Pommes mit Ketchup und Majo. Dann steigt uns der Duft von Popkorn in die Nase und wir genehmigen uns eine Portion davon als Nachtisch.

Für die beiden Kleinen, besuchen wir noch den Flohzirkus, das Kasperletheater und den Zauberer. Beim Kasperletheater schreien die beiden Kleinen vor Begeisterung mit und bei der Zaubervorstellung sind die Beiden total auf den Zauber konzentriert und von den Zaubertricks fasziniert. Der Flohzirkus ist das Beste. Mit einer Lupe darf man sogar einen Floh anschauen. Die Kleinen und auch wir Großen sind total begeistert. So etwas findet am auf der heutigen Kirmes gar nicht mehr. Meine Großeltern haben den meisten Spaß an dieser Kirmes, sie erklären uns, „so war Kirmes zu unserer Kinderzeit, dass war damals echt super“.

Marco Gawellek, 8 C, Städt. Realschule A.d. Fleuth Geldern

Haltung der Rückenstreifenzierschildkröten – Die Rückenstreifenzierschildkröten

Im Rahmen einer Schularbeit, die eine Berichterstattung mit freier Themenauswahl zur Hausaufgabe hatte, wählten wir die Thematik über die Rückenstreifenzierschildkröte.

Da ich mich schon immer für Amphibien interessiert habe, bekam ich vor circa einem Jahr ein Aquarium mit zwei Rückenstreifenzierschildkröten. Vorher informierten wir uns über die Haltung, die Lebensgewohnheiten und die Ernährungsweisen der Tiere. Hierzu besuchten wir eine Zoohandlung in Geldern, die uns Informationen über die Aquaristik gab.

Zum Aussehen der Rückstreifenzierschildkröte und auch zur Namensgebung ist zu sagen, dass der runde Panzer der Schildkröte in der Mitte einen roten langen Streifen hat. Die Größe der Tiere beträgt circa 13 bis 16 Zentimeter. Die Weibchen sind zwei bis drei Zentimeter größer als die Männchen. Bei einer Zimmerhaltung ist ein geräumiges Aquarium von circa 200 Litern nötig mit einer künstlich angelegten Strandlandschaft. Sie brauchen Wärme durch Sonnenlicht oder künstliches Sonnenlicht. Hierbei ist ein UVA Lampe mit circa 150 Watt, die fünf bis sechs Stunden am Tag brennen sollte, nötig. Das Aquarium muss circa alle drei Wochen gesäubert werden, sowie auch die Pumpe des Aquariums.

Ferner gab uns die Fachkraft vom Zoogeschäft Auskunft über die Ernährung der Schildkröten, die Salatblätter, gefrorenes Muschelfleisch, Fliegenlarven und spezielles Fertigfutter essen (z. B. die Marke SERA reptil, Raffy 1, Carnivor und Raffy Baby-Gran). Die Schildkröten sollten circa zweimal am Tag eine Futtergabe bekommen.

Weitere Informationen erhielten wir dann noch von einem Schildkrötenfachmann namens Poller in Duisburg, bei dem wir auch abschließend zwei Rückenstreifenzierschildkröten gekauft haben. Solch eine kleine Babyschildkröte (circa vier Zentimeter im Durchmesser) kostet 80 Euro.

Da dies eine geschützte Tierart ist, muss man beim Kauf unbedingt darauf achten, dass man eine „Erklärung über die Herkunft der Tiere von besonders geschützten Arten“ erhält, damit der Kauf legalisiert ist.

Wer sich mehr über die Rückenstreifenzierschildkröten informieren möchte oder sie kaufen möchte, kann sich bei „admin@zoo-poller.de” melden.

Meine Schildkröten haben sich gut eingelebt und haben mittlerweile einen Durchmesser von circa 14 Zentimetern.

Sie sind sehr schreckhaft, fressen mir aber gelegentlich aus

der Hand. Man muss gewissenhaft die Reinigung des Aquariums betreiben, dann hat man sehr viel Freude mit den Schildkröten.

David Bähm, Patrick Markshausen, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Filmbewertung Iron Man 3 – Iron Man kämpft weiter

Der Film basiert auf viel Action und Spannung, etwas Humor ist auch zu merken. Die Schauspieler spielen ihre Rollen sehr gut. Robert Downey Jr. und Don Cheadle retten gemeinsam die Welt als Iron Man und War Machine.

Sie müssen den Präsidenten retten, weil dieser vom Bösewicht, dem Mandarin (Ben Kingsley) entführt werden soll. Nach einem Bombenanschlag auf Tonys Haus denken alle, er sei tot; doch er kann sich auf spektakuläre Weise retten. Er kommt ungewollt acht Kilometer hinter Tennessee wieder zum Vorschein. Keiner darf wissen, dass er noch lebt, denn er ist der einzige, der den Präsidenten retten könnte. Er trifft immer mal wieder auf wichtige Personen, die ihm dabei helfen, seine Mission zu erfüllen. Der kleine Junge Harley, der gespielt wird von Ty Simpkins, spielt eine wichtige Rolle. Die beiden werden nach und nach immer bessere Freunde und Harley rettet Tony öfters das Leben.

Zu ihrem Treffen kommt es, weil Tonys Anzug keinen Strom mehr besitzt und aufgeladen werden muss, was zur Zerreißprobe wird, denn ohne seinen Anzug hat Tony keine Chance gegen die bösen Mächte. Dazu kommt noch, dass Tony Panikattacken bekommt, wenn man von seinen Heldentaten und Missionen spricht. Das macht Harley ziemlich oft. Tony möchte dann schnell in seinen Anzug um zu regenerieren. Doch da der Anzug sich selbst gerade erholt, kann Tony ihn nicht nutzen, was für ihn sehr schwer ist!

Erst in der Mitte des Films merkt man, dass der Mandarin gar nicht der eigentliche Bösewicht ist, denn hinter der Entführung und den Bombenanschlägen steckt Doctor Aldrich Killian (Guy Pearce). Er hat viele Anhänger, die ihm helfen wollen, Böses zu tun und Unheil zu verbreiten.

Die Rollen der Bösewichte werden gut gespielt, aber es ist die typische Bösewicht-Rolle, die man aus anderen Marvel-Filmen kennt. Der Bösewicht ist sehr stark, fast schon stärker als der oder die Superhelden. Doch am Ende verlieren die Bösen den Kampf!

Timon Hollatz, Bartek Beling, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Ist sie tatsächlich messbar? – Intelligenz

In den Medien ist immer wieder die Rede von „Intelligenz“ oder „intelligenten Menschen“. Doch was ist damit gemeint?

Als intelligent bezeichnet man Personen, mit einem hohen Intelligenzquotienten (über 100). Der Intelligenzquotient (abgekürzt: IQ) wird mit einem Intelligenztest bestimmt. Jede Altersgruppe hat ihre, dem Alter entsprechenden Aufgaben, was sehr wichtig ist, weil, man damit den Intelligenzquotienten altersgemäß bestimmen kann. Wenn jemand die Aufgaben einer höheren Altersgruppe besteht, dann hat er ein höheres Intelligenzalter. Wer ein höheres Intelligenzalter als sein Lebensalter hat ist hochbegabt (ab IQ 130).

Um den IQ zu bekommen, rechnet man: IQ = Intelligenzalter geteilt durch das Lebensalter multipliziert mit 100. Intelligenztests dauern etwa eine Stunde und bestehen aus verschiedenartigen Aufgaben.

Es folgen drei Beispiele:

1. Begriffe zuordnen zum Beispiel:

Hier : dort = nah :_________

Welches der folgenden Wörter passt? Daneben, da, benachbart, hinten, fern

Richtig wäre: fern

2. In einer Reihe aus fünf Bildern muss man ein unpassendes Bild finden.

3. Mathematische Gleichungen lösen.

Die Forscher diskutieren immer noch, ob man Intelligenz überhaupt messen kann und ob Intelligenztests etwas wirklich Wichtiges aussagen.

Leon Schlüter, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Der Job eines Angestellten – Sicherheit im Schwimmbad

Im Gelderner Schwimmbad befragten zwei Schüler von der Realschule an der Fleuth einen Bademeister des Schwimmbades zum Thema Sicherheit und Aufgaben eines Bademeisters.

Die Aufgaben eines Bademeisters erfüllen sich darin, dass er/sie immer aufmerksam sein sollte, damit kein Unglück auf der Rutsche, im großen sowie im kleinem Schwimmbecken geschieht. Außerdem bewacht er den ganzen Schwimmbereich mit mehreren Kameras. Er sollte ebenfalls darauf achten, dass spitze Ecken und Kanten nicht beim Schwimmen behindern. Er kümmert sich um Sicherheitsmaterialien, wie zum Beispiel den Rettungsring, Verbandsmaterial und Rettungsbälle.

Er muss gut ausgebildet sein und gut mit Menschen umgehen können. Für diesen Job muss man sich gut mit Maschinentechnik auskennen, da es viele Maschinen im inneren Bereich eines Schwimmbades gibt. Der Bademeister muss dreimal täglich die Wasserqualität überprüfen.

Im Keller des Schwimmbades wird das Wasser ordentlich gefiltert, doch das dreckige Wasser wird aussortiert und in den Abwasserkanal geleitet. Gebraucht werden ebenfalls gute Techniker, die viel über die Maschinen in einem Schwimmbad wissen müssen und auch reparieren können.

Die meisten Verletzungen passieren, wenn man falsch rutscht oder unachtsam auf einem Sprungbrett ist. Ebenfalls darf man nicht vom Rand springen. Denn wenn man beim Springen ausrutscht, kann das zu schweren Verletzungen führen. Wenn es jedoch zur Verletzung kommen sollte, ist immer der Bademeister da, um die Wunden zu verarzten. Um Verletzungen auf der Treppe zur Rutsche zu vermeiden, gibt es zwei Geländer, an denen man sich festhalten soll.

Am Eingang zur Rutsche ist eine Tafel angebracht, auf der die Regeln zum Benutzen der Rutsche stehen. Diese sollten dringend eingehalten werden. Sehr wichtig ist, dass man nur auf dem Rücken rutscht, da es schon viele Verletzungen durch andere Rutschweisen gab.

Der geflieste Boden kann sehr rutschig sein, deshalb wird empfohlen, dass langsam gelaufen wird und Badeschlappen anzuziehen und Schlimmeres zu vermeiden.

Jason Jobson, Christian Jürgens, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth