Die 14- jährige Joline G. interessierte sich schon früh für Hühner, sodass sie sich im Alter von zehn Jahren zwei Hennen kaufte.
Kurze Zeit später fing eine der zwei Hennen an zu brüten. Weil sie aber auf unbefruchteten Eiern saß, passierte nichts – ohne Hahn keine Küken. Die Nachbarn hatten Mitleid mit der Henne, sie hatten nämlich Hahn, Henne und Eier. Drei dieser Eier legte Joline der erfolglosen Henne ins Nest. Da Joline nicht genau wusste, ob diese Eier befruchtet waren, schaute sie täglich nach ihnen. Endlich nach 21 Tagen war es soweit, aus allen drei Eiern schlüpften Küken. Die Küken wurden mit einem speziellen Eifutter und eingeweichtem Brot versorgt. Zweimal täglich bekamen sie das Eifutter, es wird extra für die Aufzucht von Hühnern hergestellt.
Nach circa drei Monaten konnte man schon gut erkennen, dass es Hähne sind. Als die Hähne groß genug waren, musste Joline sich schweren Herzens von zwei Hähnen trennen. Sie bekämpften sich gegenseitig. Auf einem Geflügelmarkt in Issum weckte eine Araucana -Henne das Interesse der 14-Jährigen, sodass sie diese Henne kaufte. Das Besondere an der Henne sind ihr Aussehen und die hellgrünen Eier, die sie legt. Im Frühling 2013 fing auch diese Henne an zu brüten und aus dem Gelege schlüpften weitere drei Küken.
Zum Glücklichsein brauchen Hühner einen großen Freiluftauslauf.Wichtig ist aber auch,dass sie täglich frisches Wasser und abwechslungsreiches Futter bekommen, zum Beispiel Körner, Salat, Kartoffeln und Nudeln. Auch Regenwürmer sind sehr beliebt. Hühner fressen fast alles und zum Dank legen sie bis zu fünf Eier am Tag. Aus Platzmangel werden keine weiteren Küken gezüchtet.
Joline Gieser, 8c, Städt. Realschule A.d. Fleuth, Geldern