Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Landwirtschaft – Börse bestimmt Preise

„Eine Ernte auf dem Feld, eine Ernte im Speicher und eine Ernte auf der Bank“, so erklärte der Wittlaerer Landwirt Joachim von Holtum wie der perfekte Zustand für einen landwirtschaftlichen Betrieb aussehen sollte.

Doch das Wetter machte in diesem Jahr der Ernte in Düsseldorf schwer zu schaffen. Aber die landwirtschaftlichen Betriebe hatten in diesem Jahr großes Glück, da die Verkaufspreise für Agrarprodukte im Gegensatz zu den letzten Jahren gestiegen sind.

Damit ein Landwirt das ganze Jahr über Geld zur Verfügung hat, verkauft er über das Jahr seine Lagerbestände. Er kann nicht das ganze Jahr ernten oder roden. Wegen der

steigenden Preise der Landmaschinen, der Saat, des Düngers und des Treibstoffs benötigt der Betrieb mehr Geld als in den vorherigen Jahren und investiert dafür das Geld, was er durch die steigenden Preise der Agrarprodukte bekommt. Da die Preise für landwirtschaftliche Produkte durch die Börse bestimmt werden kann es sein, dass sie weiterhin steigen oder wieder fallen. Sollten die Preise fallen, kann sich dies gefährlich bis existenzgefährdend auf den jeweiligen Betrieb auswirken.

Da der Landwirt im Frühjahr die größten Ausgaben hat, investiert er schon im Voraus in Saat und Dünger, damit der Betrieb steigende Preise ausgleichen kann. Die Tatsache, dass jeder landwirtschaftliche Betrieb anders ist bedeutet, dass er sich auch anders finanziert.

Dominik Quitmann, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Zwei deutsche Talentshows im Vergleich – Im Kampf um die Quoten

Mittlerweile gibt es in Deutschland eine Vielzahl von Talentshows. Darunter die beiden Talentshows „Deutschland sucht den Superstar“, kurz „DSDS“ und „The Voice of Germany“. Wir haben diese beiden Shows anhand von verschiedenen Kriterien verglichen, darunter Entstehung, Jury, Kandidaten und Quoten.

„DSDS“ stammt ursprünglich aus Großbritannien und wird dort, genauso wie in den USA, „Pop-Idol“ genannt. Seit Herbst 2002 kann man die Serie auch in Deutschland auf RTL verfolgen.

„The Voice of Germany“ dagegen ist ein relativ neues Format und lief das erste Mal 2010 in den Niederlanden im Fernsehen. Seitdem wurde es auch von vielen anderen europäischen Ländern, wie z.B. Spanien und Deutschland übernommen. Bei uns wird die Serie nun zum zweiten Mal mit derselben Jury wie in der ersten Staffel ausgestrahlt. In der deutschen Jury sitzen im Musikbusiness erfolgreiche Musiker, welche ein sehr hohes Niveau erwarten, d.h., dass sie nur sehr gute und talentierte Bewerber in ihre Teams aufnehmen. Bei ihnen zählt „Klasse statt Masse“.

Im Gegensatz zu „DSDS“. Dort werden weitaus weniger talentierte Musiker im Fernsehen gezeigt und dann auch noch öffentlich von Dieter Bohlen bloßgestellt. Denn dieser ist für seine fiesen Sprüche wie z.B. „Ne Stimme zum Niederknien, aber nur, damit man sich nicht auf die Füße kotzt“ bekannt.

Vielleicht liegt es genau an dieser Art von Umgang mit den Kandidaten oder an den Konkurrenzshows, dass die Quoten von „DSDS“ immer schlechter werden.

Immer neue Highlights müssen die Macher dieser Art von Talentshows sich ausdenken um die Quoten aufrecht zu halten.

Wir wollten wissen, wie ein Profi die beiden Shows sieht. So haben wir einen professionellen Rapper, bekannt unter dem Namen „Blumio“, nach seiner Einschätzung über die beiden Shows befragt. Er sieht „The Voice of Germany“ durch das höhere Niveau als langfristig erfolgreicher.

„DSDS“ findet er, wie viele andere Zuschauer auch, wegen witziger Sprüche unterhaltsamer, aber ohne Zukunft für die Kandidaten bzw. die Gewinner. Denn es hat bisher kein „DSDS“-Gewinner geschafft, wirklich langfristig erfolgreich im Musikbusiness zu sein.

Leonie Willer, Rebekka Erdmenger, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Ein Spielbericht – FIFA 13

Das Spiel FIFA 13 ist der Nachfolger von FIFA 12, und es hat sich zum Vorgänger nicht viel verändert. Jedoch ist die Grafik wieder mal überarbeitet worden. Was auch gut ist an der „FIFA“ Reihe ist, dass sie für viele Fans auf der ganzen Welt geschaffen ist, da sie so viele Lizenzen von insgesamt 30 Ligen und circa 500 Fußballvereinen haben.

Man kennt schon von den Vorgängern schöne Zeitlupen und schnelle Kommentare der Kommentatoren. Viele nennen „FIFA 13“ jetzt schon das Beste der ganzen „FIFA“-Reihe, denn es ist ein komplettes Fußballpaket, das schon nach fast drei Monaten zu einem Verkaufsschlager geworden ist.

Zwar sind die Grafik und das Zweikampfverhalten besser geworden, aber bei dem Passspiel fehlt FIFA 13 genau wie allen anderen „FIFA“-Spielen vorher der Druck hinter den Pässen. Auch neu an „FIFA 13“ ist der Offensivdrang, das heißt, wenn man schon sehr gut im Spiel ist, kann man durch den Offensivdrang lernen viele Zweikämpfe zu gewinnen. Die Macher haben auch an der Ballannahme etwas verändert, denn es ist jetzt schwieriger als in den vorherigen Teilen. Außerdem haben sie die Stadien sowie die Fans realer gemacht.

Im Spiel kann man auch gut erkennen, in welchem Stadion man spielt, denn es wurden die Tornetze verändert, zum Beispiel auf manchen Tornetzen ist das Emblem des Vereins zu erkennen oder das Netz hat die Vereinsfarben des Teams, dem das zugehörige Stadion gehört.

Alles in allem ein gelungenes Spiel.

Paul Zahlmann, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Gesellschaft – Früher war alles langsamer

Wir haben mit Susanne Lahusen über „die alten Zeiten“ gesprochen.

Wie war es in den alten Zeiten?

Lahusen: Na ja, da war ich noch ein Kind. Ich war ein glückliches Kind und konnte sehr viel mit meinen Geschwistern und Freundinnen auf der Straße spielen. Wir haben sehr viel mit Bällen und Seilen gespielt. Wir sind auch Rollschuh gefahren. Es gab noch keine Handys, kein Internet und kein Fernsehen. Es gab nur das Radio. Irgendwann kam dann das Telefon.

Finden Sie die Zeiten heute besser oder damals?

Lahusen: Das ist schwer zu sagen. Damals war es ruhig und langsamer. Heute gibt es jedoch viel mehr Möglichkeiten. Es gibt Vorteile und Nachteile für beide Zeiten.

Wie hat ihnen denn der Job bei Schering gefallen?

Lahusen: Ich habe dort 28 Jahre lang gearbeitet. Es hat mir gut gefallen.

Wohin sind Sie denn schon alles hingereist?

Lahusen: Ich bin schon nach Hawaii, Singapur, Tunis, Hongkong, Casa Blanca, Mexiko, USA und Kanada. Privat war ich noch an vielen anderen Orten.

Sind Sie glücklich mit ihrem Leben?

Lahusen: Mit meinem Leben bin ich sehr glücklich. Mit der Welt bin ich nicht so glücklich, weil es zu viele Kriege und Arme gibt. Der Unterschied zwischen Arm und Reich ist zu groß.

Was würden Sie sich zu Weihnachten wünschen?

Lahusen: Für mich selber, dass es so bleibt. Aber für die Welt, das es friedlicher würde.

Würden Sie sich wünschen, dass die Nordwolle Firma noch bestehen würde?

Lahusen: Da habe ich noch nie drüber nachgedacht. Sie hatte ihre große Zeit.

Würden Sie gerne für den Rest ihres Lebens in Berlin wohnen?

Lahusen: Das kommt darauf an, ob ich gesund bleibe. Sonst würde ich wahrscheinlich zu meinen Kindern und Enkeln ziehen.

Ist das Leben von früher mit heute zu vergleichen?

Lahusen: Ja, die Menschen sind sich immer ähnlich. Alle möchten etwas leisten und möchten gute Zeiten durchleben. Mit der Elektronik ist es jetzt anders geworden. Es gibt neue Möglichkeiten zu kommunizieren. Alles ist schneller geworden. Das ist manchmal gut, aber auch manchmal schlecht.

Joel Addy, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Styling – Piercing für die Ewigkeit

Jugendliche und Piercings – passt das zusammen? In der Modestadt Düsseldorf stehen viele Jugendliche auf Piercings. Seit den 70er und 80er sind Piercings ein modisches Accessoires.

„Die meisten lassen sich an der Nase, am Ohr, im Lippenbereich oder am Bauchnabel piercen“, berichtet die Besitzerin eines Piercingstudios. „Es kommt mindestens alle zwei Tage ein Jugendlicher zwischen 14 und 28 Jahren, um sich ein Piercing zu stechen.“ Den meisten ist nicht bewusst, was die Risiken von so einem Piercing sind: Es kann zu einer schmerzlichen Entzündung kommen.

Die 27-jährige Ayten Ö. etwa sagt: „Anfangs wollte ich die Piercings unbedingt haben, aber jetzt nerven sie mich nur noch, weil die Einstichstellen nicht mehr zuwachsen und in es in meinem Gesicht nicht mehr schön aussieht.“ Ihre persönliche Meinung zu Piercings: „Es kommt darauf an, wo man das Piercing hat. Es gibt schöne, kleine Piercings, aber es gibt auch Personen, die es mit den Piercings übertreiben – und das finde ich nicht schön.“

Ein Piercing ist nicht billig. Los geht’s bei 40 Euro. Um sich als Minderjähriger ein Piercing stechen zu lassen, braucht man eine Einverständniserklärung der Eltern. Man sollte sich überlegen, ob man wirklich ein Piercing haben möchte und sich vorher gründlich infomieren.

Boz Aslihan, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Freizeit – Mit Schwung

Immer mehr Menschen spielen Poi und bringen damit ein großes Publikum zum Staunen. Poi sind Schwingelemente, die zur Darbietung von Bewegungskunst dienen. Das Poi-Spielen finden viele Leute interessant und daher findet dieses Hobby immer mehr Anhänger.

Die Maori (Ureinwohner Neuseelands) haben sie schon vor über 1000 Jahren verwendet. Damals noch aus anderen Gründen: Die Frauen benutzten sie, um ihre Handgelenke beweglich zu halten, die Männer, um die Koordination im Kampf zu fördern. Damals bestanden die Poi noch aus einem Stock, der an der Spitze mit Flachs umwickelt war. Grundsätzlich bestehen die Poi heute meist aus Schnüren, an denen unten ein Gewicht befestigt ist. Heutzutage verwendet man Poi meistens, um andere Leute damit zu beeindrucken, aber selber auch Spaß dabei zu haben.

Fesseln kann man die Leute mit verschiedenen Tricks, die mit Feuerpoi besonders gut auf das Publikum wirken.

Feuerpoi kann man in Petroleum tränken, um sie danach anzuzünden. Bei Feuerpoi sind die Schnüre Metallketten und das Gewicht meistens aus Kevlar, einem Stoff, der die Flüssigkeit gut aufnimmt und gut brennt. Deshalb sollte man vor dem Spielen auch Schutzmaßnahmen treffen, wie feuerfeste Kleidung tragen und sich die Haare zusammenbinden und bestenfalls auch noch nass machen.

Die verschiedenen Tricks beeindrucken alle auf verschiedene Art und Weise: der so genannte Butterfly, bei dem man, wie das Wort schon sagt, Schmetterlings-Bewegungen macht, fasziniert die Leute besonders mit Feuer sehr.

Bei dem Verfolger hingegen spielt man einen Poi langsamer als den anderen an seiner Seite vorbei, so dass sie sich praktisch „verfolgen“. Eines der verblüffendsten Kunststücke ist die „Buzzsaw“, bei der man vor seinem Körper sägenförmige Bewegungen ausübt. Es gibt noch viele weitere Tricks und selber kann man auch Neues, Kreatives erfinden.

Die „offene Zeltstadt“ ist eine Jugendmaßnahme in Bergheim. Dort hat sich über mehrere Jahre eine Gruppe zusammengefunden, deren Mitglieder alle mit Poi umgehen können. Da die offene Zeltstadt in den letzten drei Wochen der Sommerferien stattfindet und dass schon seit 30 Jahren, hat man dort viel Zeit zum Üben. Aber auch für vieles anderes. (zeltstadt.woanders.org)

Mittlerweile hat die Gruppe über 40 Mitglieder, die über eine Gruppe in Facebook kommunizieren. Der erste „große“ Auftritt dieser Gruppe war am Abschlussabend in der „offenen Zeltstadt“. Aber auch bei ganz kleinen Veranstaltungen gab es schon Auftritte. Bis jetzt noch ohne Geldeinnahmen, sondern einfach nur aus Spaß. Aber vielleicht kommt diese Gruppe irgendwann mal groß raus…

Corinna Hefner, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Vampire – Kult um die Untoten

Häufig wurde schon recherchiert, ob es Vampire gibt oder nicht. Sehr wenige Leute in Düsseldorf behaupten in einem Interview, es gebe sie, die meisten lachen nur darüber. Sie sagen, das sei frei erfunden und sie sagen auch, dass Vampire ein Mythos seien. Sind sie aber wirklich nur ein Mythos?

Viele Menschen weltweit glauben an Vampire. Dabei handelt es sich um einen allgemeinen Volksglauben. Der Vampir ist demnach eine Nachtgestalt, die das Tageslicht meidet. Außerdem ist ein Vampir ein untotes Wesen, das die Gestalt eines Menschen hat, damit es nicht auffällt. Die Augenfarbe der Vampire ändert sich, wenn sie beispielsweise nach etwas dürsten, werden die Augen schwarz. Ihre Gesichter sind blass. Vampire steigen nachts aus ihren Gräbern oder manche aus ihren Särgen, um das Blut der Lebenden zu trinken. Im Laufe der Jahre hat sich das Aussehen verändert, nur ihr Blutdurst und ihre übernatürlichen Kräfte sind ihnen geblieben. Ein Vampir ist auch eine Filmfigur wie in der „Twilight“-Saga oder „Vampire Diaries“. Vampire altern nicht, sie sehen so aus wie zum Zeitpunkt als sie ein Vampir wurden.

Der Vampirglaube ist mit Graf Dracula entstanden, er heißt eigentlich Vlad Tepes, geboren ist er im Jahr 1431. Als er Krieg geführt hat gegen die Türken, Ungarn und gegen Gesetzesbrecher soll er seine Feinde beim lebendigem Leib auf Pfähle gespießt haben und dann soll er das Blut von denen getrunken haben. Aber nachdem er gestorben ist, hat man keine Leichen in seinem Schloss in Rumänien gefunden, die Leichen blieben verschwunden. Als man 1931 das Grab in Snagov von Vlad Tepes öffnete, hat man keine sterblichen Überreste gefunden.

Man hat auch einfach Vampire bei manchen Krankheiten oder bei unerklärbaren Dingen verantwortlich gemacht. Vor allem in der frühen Neuzeit wurden viele Vampirfälle gemeldet: Völlig unerwartet erkrankten Bewohner eines Dorfes schwer und starben. Im 18. Jahrhundert wurden viele Vampirfälle gemeldet, überwiegend aus Dörfern in Südosteuropa. Fledermäuse werden auch als Vampire bezeichnet, die sich ausschließlich vom Blut einiger Tiere ernähren.

Vielleicht existieren Vampire wirklich, es ist fragwürdig, in der Fantasie mancher Menschen existieren sie. Lezendlich ist es eine Glaubensfrage und jeder muss für sich selbst entscheiden, ob es Vampire gibt.

Arzum Selcan Tasli, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Bungeejumping: Extremsport auf höchstem Niveau – Ist Bungeejumping ein sicherer Sport?

Nach dem Absprung kommt der Fall. Das Leben zieht in Sekundenschnelle an einem vorbei. Der Fall dauert unendlich lange, doch irgendwann spannt sich das Seil und der erste Rebound kann beginnen. So oder ähnlich verlaufen die meisten Bungeesprünge. Aber wo kommt der Sport eigentlich her?

Die Ursprünge des Extremsports sind auf die Lianenspringer von Pentecost zurückzuführen, eine der 83 Inseln, die zusammen den Staat Vanuatu bilden. Bei dem alten Brauch stürzen sich die Männer des Volkes Sa nur durch eine Liane gesichert von einem bis zu 30 Meter hohen Turm. Dieser Brauch wurde nach einigen technischen Verbesserungen – unter anderem durch den Gebrauch von Gummiseilen – zu einem weltweit verbreiteten Sport.

Die ersten modernen Sprünge wagten Teilnehmer des Oxford University Dangerous Sports Club. Sie sprangen von der rund 76 Meter hohen Clifton Suspension Bridge. Die Teilnehmer dieses ersten Bungeesprunges wurden kurzzeitig festgenommen. Auch der Neuseeländer A. J. Hackett trug mit seinem Sprung von der Greenhithe Bridge 1986 erfolgreich zur Entwicklung des Bungeespringens bei. Im folgenden Jahr sprang er vom Eifelturm. Dieser Sprung machte den Sport weltweit bekannt. Danach bot er kommerzielle Sprünge in Neuseeland an.

Heute sind Absprunghöhen von 300 Metern möglich. Die höchste feste Absprungplattform ist die Royal George Bridge, die auf einer Höhe von 321 Metern in Colorado liegt. Eine weitere Möglichkeit den extremen Nervenkitzel zu erleben, ist das Springen aus Hubschraubern.

Doch bei solchen Höhen stellt sich die Frage der Sicherheit. Prof. Dr. med. Klaus Völker sagte in einem mit uns geführten Interview: „Die Kräfte, die beim Sprung auftreten, sind besonders hoch. Der Stress ist extrem und die Druckerhöhung im Kopf ist eine Belastung, die bei Vorschäden problematisch werden kann. Personen mit orthopädischen Vorschäden – vor allem im Bereich der Wirbelsäule – sollte von einem Sprung abgeraten werden. Im Bereich der Wirbelsäule, können durch die Schleuderbewegungen Probleme an den Bandscheiben auftreten. Auch ein Schleudertrauma im Bereich der Halswirbelsäule ist nicht auszuschließen. Bei Personen mit Augenerkrankungen oder Zuckererkrankungen ist eine Einblutung im Auge möglich.“

Beim Bungeejumping passiert aber erstaunlich wenig und wenn alle Sicherheitsbedingungen eingehalten werden, könnte es möglicherweise sicherer als

Autofahren sein.

Der Mythos von Pentecost

Ein Mythos besagt, dass eine Frau aus Pentecost von ihrem Mann verfolgt wurde. Sie erklomm einen hohen Baum, doch er folgte ihr und da er ihr dicht auf den Fersen war, sprang sie in die Tiefe. Als ihr Mann dies sah, sprang er ihr hinterher. Die Frau jedoch, hatte ihn getäuscht und sich Lianen um den Knöchel gebunden. Ihr Mann starb, doch die Lianen retteten die Frau.

Arne Demming, Daniel Coric, Tobias Demming, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Tierheim Hilden – Shila & Co suchen neues Zuhause

Im Tierheim Hilden gibt es 75 Tiere, darunter sind Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen, Ratten und Chinchillas. Beim Betreten des Tierheims wird man sofort herzlich begrüßt. Die zehn Mitarbeiter des Tierheims freuen sich über jede Vermittlung.

Draußen streunern die 15 Katzen herum und die Kleintiere haben ein warmes Plätzchen drinnen.Die Hundegehege sind jeweils neun Quadratmeter groß und haben einen abgetrennten Ess- und Schlafraum. Die Fütterungszeiten der Tiere sind morgens und abends. Das Geld für Tiernahrung und Sonstiges bekommt das Tierheim durch Mitgliedsbeiträge, Abgaben und Vermittlungen, Spenden sowie auch Zuschüsse von den Städten wie z.B Hilden und Mettmann.

Die Mitarbeiter haben den Beruf erlernt und es macht ihnen sehr viel Spaß mit den Tieren zu arbeiten. Svenja S., Mitarbeiterin des Tierheims, erzählt uns, dass das Tierheim während der Weihnachtszeit keine Tiere vermittelt, weil sie nicht wollen, dass die Tiere zum Weihnachtsgeschenk da sind, sondern als ernst zunehmendes neues Familienmitglied.

Außerdem wird uns berichtet, dass die meisten Kaninchen nur einen Monat im Tierheim leben, Chinchillas etwa ein Jahr, Katzen ein bis zwei Monate und Hunde manchmal sogar bis zu fünf Jahre, je nachdem welche Rasse es ist.

Zusätzlich bietet das Tierheim zwei große Hundewiesen, auf der einen gibt es einen Hundeparcours und auf der anderen haben die Hunde Platz zum Spielen. Einer der Hunde fiel uns sofort auf, er hatte eine Vorgeschichte, die uns sehr berührte. Die dreijährige Sharpei-Hündin namens Shila leidet an einer Darmkrankheit. Ihre alten Besitzer konnten die Operation nicht bezahlen, daher lebt sie seit Anfang Dezember im Hildener Tierheim.

Falls Sie an einem Tier interessiert sind, müssen sie vom Vermieter eine Einverständniserklärung haben und Vorbesuche erstatten. Den Tieren fällt der Abschied schwer, aber es kommen ja noch andere Besucher.

Chiara Zoe Preusser Campbell, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Wahr/Unwahr – Klischees unter der Lupe.

Klischees – jeder kennt welche. Doch sind sie auch wahr? Der Begriff Klischee kommt aus dem Französischen und bedeutet Schablone. Das Wort stammt aus der Drucktechnik, da es wie ein Stempel beliebig oft verwendet werden kann. Ein Klischee entsteht meist aus einer Allerweltsmeinung über eine bestimmte Personengruppe, wie beispielsweise das Klischee „Pünktlich wie die

Maurer“. Ein negatives Klischee kann ein Vorurteil sein, wie zum Beispiel „Polen klauen“. Ein anderes negatives Klischee über Menschen aus anderen Ländern ist, dass diese aggressiv seien. Sie werden oft als gewalttätig dargestellt, da sie keinen guten Ruf haben. Wahrheit oder Klischee?

Laut einem Polizisten stimme dies natürlich nicht, denn auch Deutsche können gewalttätig sein. Menschen, die

aggressiv sind, hatten meistens eine schlimme Vergangenheit. Daher kann man nicht sagen, dass vor allem Migranten aggressiv sind.

Es gibt aber auch negative Klischees über Männer und Frauen, wie: Männer können nicht kochen und Frauen nicht einparken. Bilder, auf denen brennende Häuser oder Küchen und zerbeulte Autos mit der Beschriftung „Wenn Männer kochen“ und „Wenn Frauen einparken“

zu sehen sind, sind reine Klischees. Denn es gibt Männer, die kochen können, und auch Frauen, die einparken können. Einer unserer Väter meinte, dass dieses Klischee über Männer oft stimme, aber Ausnahmen die Regel bestätigten. Allerdings ist es auch eine Frage der Gewohnheit, denn in vielen Familien gehen die Männer

arbeiten und fahren deshalb mehr Auto und können daher gut fahren oder auch einparken. Frauen bleiben oft zuhause und kümmern sich um den Haushalt. Wäre es andersherum, würden Männer sicherlich auch gut kochen können. Bei Frauen ist es aber heute oft so, dass sie auch Auto fahren können, da sie zum Beispiel zum Einkaufen fahren oder selber arbeiten. Unsere Mütter können mal gut und mal schlecht parken. Das gibt es aber auch bei manchen Männern. Daher kann man nicht sagen,

dass Frauen generell nicht einparken können. Dieses Klischee gibt es aber wahrscheinlich, weil die Männer meist mehr Spaß am Fahren haben und daher oft besser fahren als Frauen.

Ein anderes frauenfeindliches Klischee ist, dass Blondinen blöd sein sollen. Aber woher kommt diese Aussage eigentlich? Sie kommt von den Blondinen-Witzen und wer kennt diese nicht? Solche wie: „Was macht eine Blondine, wenn der Computer brennt? – Sie drückt

die Löschtaste!“ Aber das ist eindeutig ein Klischee, denn man kann Intelligenz nicht von der Haarfarbe abhängig machen. Also Blondinen sind blond, aber nicht blöd.

Aber es gibt auch positive Klischees über Mädchen, wie das Klischee, dass Mädchen schlauer sind als Jungen. Mädchen sagen ja, Jungen nein. Wir sprachen mit einigen Lehrern des Suitbertus-Gymnasiums in Düsseldorf. „Mädchen

sind nicht schlauer als Jungen, nur fleißiger und

ordentlicher“, war die Antwort eines Lehrers.

Also: Klischees sind meistens Vorurteile und deshalb unwahr.

Selina Cremer, Jule von Lendenfeld und Lea Prellwitz, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium