Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Kopfnoten – Sinnvoll oder unnötig?

An den staatlichen Schulen in Deutschland sind die Kopfnoten schon abgeschafft, und auch an den katholischen Schulen sind sie nur noch eine Beschreibung des Arbeits- und Sozialverhaltens. Diese Beschreibung soll eine Rückmeldung für den Schüler darstellen und einen Anreiz zur Verbesserung sein.

Dabei sind die Kopfnoten, die diese Bezeichnung haben, da sie ursprünglich am Zeugniskopf standen, nicht relevant für die Versetzung. Auf Abgangszeugnissen ist diese Bewertung nur auf Wunsch des Schülers vorhanden. Da sie nur eine Bewertung darstellen, werden sie anders eingestuft als normale Noten: „verdient besondere Anerkennung“, „verdient Anerkennung“, „erfüllt die Erwartungen im Allgemeinen“, „erfüllt die Erwartungen noch nicht“ (NRW). Bei letzterem erklärte uns die Schulleiterin des Erzbischöflichen Suitbertus-Gymnasiums Claudia Haupt, dass die Betonung auf dem „noch“ läge, da man sich ja noch verbessern könne.

Doch viele Schüler sind bei diesem Thema geteilter Meinung. Einige finden diese Bewertung unnötig, andere finden sie gut, da sie dadurch einen Ausgleich bekommen. Laut Claudia Haupt könnten soziale Begabungen durch diese Bewertung zum Ausdruck gebracht werden. Außerdem sagte sie, dass es ein Ansporn sei, sich zu bewähren und und seine Zuverlässigkeit zu zeigen.

Auch viele Universitäten und Praktikumsbetriebe sind dankbar für diese zusätzliche Beschreibung. Oft werden Schüler mit guten Kopfnoten bei der Auswahl der Praktikanten bevorzugt.

Matilda Weingarten und Pauline Hochheuser, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

„Der 21.12.2012: Die Welt wird untergehen!“ – Der Weltuntergang-Wahrheit oder Panikmache?

Nach dem Kalender der Mayas wird die Welt untergehen. Viele Menschen glauben das. In den Zeitungen und überall wird darüber geredet und spekuliert. Manche sagen, dass der Weltuntergang dieses Jahr stattfinden wird, doch auch viele winken dies ab, wie Carola G. Sie meint, dass dies auch schon vor 52 Jahren gesagt wurde, da der Mayakalender alle 52 Jahre wieder neu anfängt. „Die Menschen übertreiben einfach nur! Die Welt wird erst in vielen Millionen Jahren untergehen, da bin ich mir sicher. Das werden wir gar nicht mehr mitbekommen!“, sagt Carola G.

Schon beim Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert, haben viele Menschen an einen Weltuntergang geglaubt. Es sollen sich sogar Menschen in ihre Särge gelegt haben. Doch die Welt blieb unversehrt und die Menschen konnten weiterleben. Dieses Jahr glauben einige, dass in Frankreich ein UFO mit Außerirdischen landen wird, um „Auserwählte“ auf ihre Welt mitnehmen zu können, damit diese überleben. Viele fahren deshalb jetzt nach Frankreich oder zu ähnlich magischen Orten.

Doch dies ist nur ein Gerücht. Den Beginn eines neuen Kalenders der Mayas, wurde einfach nur falsch interpretiert und jemand hat das Gerücht in die Welt gesetzt, dass die Welt an diesem Tag untergeht. Doch mit großer Wahrscheinlichkeit werden wir den Weltuntergang nicht erleben.

Florina Gries, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Umfrage – Warum feiern wir Silvester?

Zu den Fragen „Warum feiern wir Silvester“ und „Wie feiern Sie es?“, „Worum geht es dabei?“ habe ich fünf Personen auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt befragt.

Michael G. (45) aus Kaarst:

Wir feiern Silvester bei Freunden aus Spaß am Feiern. In Wirklichkeit sollen – glaube ich – die bösen Geister des Winters vertrieben werden.

Ralf H. (43) aus Erkrath:

Wir feiern Silvester mit Freunden aus Spaß am Feiern und an den Silvesterraketen. Das ist bei uns Tradition um die Geister zu vertreiben. An Silvester wird das neue Jahr begrüßt.

Volker K. (54) aus Düsseldorf:

Ich feiere kein Silvester. Es ist für mich ein Tag wie jeder andere.

Petra L. (48) aus Oberhausen:

Mit Silvester wird das neue Jahr begrüßt. Ich feiere mit meinem Partner und Freunden. Es geht uns ums Brauchtum und die Geselligkeit.

Giovanni C. (38) aus Düsseldorf:

Wir feiern Silvester mit der ganzen Familie in der Glaubensgemeinschaft ohne Alkohol, um das neue Jahr zu begrüßen und das alte Jahr zu verabschieden.

Warum feiert man Silvester wirklich?

Am 31.Dezember um 12 Uhr endet das alte Jahr. Jedes Jahr feiern weltweit mehrere Milliarden Menschen gemeinsam das neue Jahr. Das hängt damit zusammen, dass vor vielen Jahren Papst Gregor der XIII den Sonnenkalender erfunden hatte. So wurde festgelegt, dass ein Jahr genau 365 Tage hat und danach wieder ein neues Jahr beginnt. Darum feiern wir Silvester.

Für die Chinesen fängt das neue Jahr zwar auch am 1.Januar an, aber die große Neujahrsfeier wird immer an einem anderen Tag zwischen dem 21. Januar und dem 20. Februar gefeiert. Nicht an irgendeinem Tag, sondern immer am Tag des Neumondes.

Am Silvesterabend ist es Brauch,dass man Raketen und Böller in den Himmel schießt. Damit sollen die bösen Geister vertrieben werden.

Viele Menschen schenken sich an Silvester gegenseitig Glücksbringer. Zum Beispiel: ein vierblättriges Kleeblatt, einen Glückscent, einen Marienkäfer oder ein Glücksschwein.

Zu Silvester nehmen sich viele Menschen etwas für das neue Jahr vor. Zum Beispiel:mit dem Rauchen aufhören, gesünder Essen, mehr Sport und netter zueinander sein.

Leider kommt es selten vor, dass diese Versprechen eingehalten werden.

Lars Eberle, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Freizeit – Skaten im Trend

In Düsseldorf gibt es viele Skateparks und gute Spots (eine geeignete Stelle um einen Trick auszuüben). Aber nicht überall außerhalb von Skateparks ist Skaten erwünscht, weil sich Anwohner oftmals durch den Lärm gestört fühlen. Deshalb sind an einigen Stellen auf der Straße oder auf Schulhöfen Gitter- oder kleine Metallbarrieren angebracht um das „Grinden“ (mit dem Board über eine Kante rutschen) zu verhindern.

Auch wenn man sich an Orten in Düsseldorf befindet, wo es nicht so viele Möglichkeiten zum Skaten gibt, macht es jedoch auch Spaß, einfach nur zu cruisen oder ein paar Flat-Tricks auf flacher Ebene auszuüben, etwa am Rhein. Wenn man sich auskennt, findet sich jedoch meistens ein geeigneter Platz zum Skaten.

Ein sehr beliebter Skatepark, besonders bei gutem Wetter, ist nahe dem Aachener Platz. Aber auch bei regnerischem Wetter gibt es in Düsseldorf Skatehallen oder überdachte Parkplätze zum Austoben mit dem Skateboard. Um immer passend gekleidet und ausgerüstet zu sein (Sicherheit!) gibt es im schönen Düsseldorf viele trendige Skate- und Lifestyle-Shops.

Lars Henkenjohann, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Kommentar – Zerstört der DFB die Fankultur?

Nach Wochen der Diskussionen und Proteste wurde es am 12. Dezember 2012 ernst, als bei einer Versammlung der DFL in Frankfurt die 36 Bundesligavereine das zuletzt umstrittene Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ verabschiedeten. Allen 16 Punkten wurde mit großer Mehrheit zugestimmt.

Der massive Druck und die teils überzogenen und weltfremden Forderungen der Politik in der letzten Zeit hatten gewirkt. Erwartungsgemäß segneten die Profivereine das Maßnahmenkonzept mit einer großen Mehrheit ab. Während Ligapräsident Reinhard Rauball den Profifußball als „Gewinner der Veranstaltung“ sah, fühlten sich viele Anhänger als Verlierer in einem komplizierten Konflikt, der längst zu einer Art Glaubenskrieg geworden ist, mit dem Bengalo als flammenden Symbol für den Widerstand gegen die vermeintliche Unterdrückung.

Zwar ist der Titel „Sicheres Stadionerlebnis“ eine Provokation für die Fans, aber die Behauptung „die Mayas hatten einen Zahlendreher in ihrer Prophezeiung, die Welt geht am 12.12. unter“ und dass die Fankultur zerstört werde, ist absurd. Von den 16 Punkten des Konzeptes ist die Hälfte völlig irrelevant für den Support und die anderen sind gut und einige noch nicht einmal neu. So wird bei den meisten nur auf das Papier gebracht, was schon die ganze Zeit praktiziert wurde, Bengalos waren auch vorher verboten. Zwar wurden diese vor geraumer Zeit noch als exotisch und Bereicherung des Supportes empfunden, doch dass einige Fans meinen, dass das potenzielle Abfackeln von sich selbst überlebenswichtig sei, ist idiotisch.

Verstehen konnte man Fanproteste wie die Aktion „12:12 – ohne Stimme keine Stimmung“, nachdem die erste Version des Sicherheitskonzeptes veröffentlicht wurde und es Forderungen gab wie die Abschaffung der Stehplätze. Doch nachdem das Konzept mehrmals überarbeitet wurde, weiß der Großteil der Anhänger wahrscheinlich gar nicht, worum es in der endgültigen Fassung geht. Da sind Aktionen wie die der Ultras Düsseldorf, die beim Spiel gegen Hannover aus Protest das Stadion verließen, geradezu lächerlich. Trotz ihres Fehlens war die Stimmung grandios und niemand hatte sie vermisst. Ihre Aktion ging völlig nach hinten los.

Das alles ist freilich genauso übertrieben wie die Horrorszenarien, die von der Politik und leider auch manchen Medien allzu gerne gezeichnet werden. Wenn zum Beispiel von einem „Blutbad“ und „Todesangst“, in Beziehung auf das Relegationsspiel zwischen Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf im Mai 2012, die Rede ist. Es gibt viele Aussagen dieser Art. Die Medien beschwören diese Ausschreitungen also geradezu. Dabei gelten die Bundesligastadien zu den sichersten Orten der Welt.

Es lässt sich also sagen, dass beide Seiten vielleicht weniger hysterisch agieren und sich mal zusammensetzen sollten, es fehlt eigentlich nur an Aufklärung. Die Politik und auch die Medien würden ihren Teil dazu beitragen, indem sie sich zurückhielten.

Julian Knippschild, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Freizeit – Apollo Varieté

Seit das „Roncalli’s Apollo Varieté“ 1997 unter der Leitung von Bernhard Paul am Düsseldorfer Rheinufer eröffnet wurde, werden das ganze Jahr über verschiedene Programme aus einer Mischung von Comedy, Tanz, Akrobatik und Gesang geboten. Die aktuellen Programme sind „Christmas in New York“ vom 31. Oktober bis zum 31. Dezember 2012 und „RIO Carnival“ vom 4. Januar bis zum 24. März 2013.

Beim Eintreten in das Varieté werden die Zuschauer von einem Portier empfangen, und ein Fotograf macht ein Foto der eintreffenden Gäste, welches man in der Pause oder am Ende der Vorstellung kaufen kann. Vor der Show besteht die Möglichkeit, im Restaurant des Apollo Varietés das Essen der Köche von „Maison van den Boer“ zu genießen oder sich an der Theke einen Aperitif zu gönnen. Auch während der Show kann man im unteren Bereich des Saals, vor der Bühne, Kleinigkeiten oder ganze Menüs der Küche zu sich nehmen. In diesem unteren Bereich des Saals befinden sich Tische für bis zu sechs Personen. Außerdem werden die Gäste dort gerne mit in die Show einbezogen.

Von der Empore unter der Decke hat man eine gute Sicht über den ganzen Saal. Dort gibt es allerdings keine Tische, und man kann sich nur vor der Vorstellung oder in der Pause etwas zu trinken bestellen.

Ein Ausflug in das „Roncalli’s Apollo Varieté“ lohnt sich auf jeden Fall.

Leonie Quint, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Lokales – Das gewisse Etwas

Mit einer Einwohnerzahl von über einer halben Millionen

gehört Düsseldorf zu den Großstädten und ist außerdem die Landeshauptstadt von NRW. Es war die Bambi Stadt 2007 und 2012 sowie der Austragungsort des Eurovision Song Contest in 2011. Düsseldorf hat eine der teuersten Straßen Europas, die Kö, und hat die Ehre, unter anderem „Klein Paris“ genannt zu werden.

Doch wie finden junge Leute Düsseldorf? Dies haben sich drei Mädchen des Erzbischöflichen Suitbertus Gymnasiums Kaiserswerth gefragt und dazu einige Passanten in der Düsseldorfer Innenstadt befragt.

Die befragten Personen haben sich zum Großteil über die vielen Baustellen beschwert, doch allgemein fühlen sie sich hier sehr wohl. Sie waren mit den Bus- und Bahn-Verbindungen zwar im Allgemeinen zufrieden, allerdings

durften die wenigsten Bekanntschaft mit einem freundlichen Busfahrer machen; und von den ständigen Verspätungen der Rheinbahn waren sie sehr genervt.

In Düsseldorf würden genügend Sportvereine zur Verfügung

stehen, doch andere Freizeiteinrichtungen wie zum Beispiel Jugendzentren könne man nur selten finden. 70 Prozent der Befragten fanden das Angebot zum Thema Events und Konzerte ansprechend und hoffen, dass bald noch mehr Veranstaltungen dieser Art in Düsseldorf stattfinden.

Unter den Befragten befand sich unter anderem eine Koreanerin. Sie berichtete bescheiden, dass Korea von der technischen Entwicklung sehr viel weiter sei, denn dort bräuchte man zum Beispiel mittlerweile keine Schlüssel mehr sondern nutze nur Chipkarten und Passwörter, aber Düsseldorf sei auf einem guten Weg der Modernisierung und sollte nicht aufhören, sich weiter zu entwickeln.

Die Interviewten lobten Düsseldorf für seine Sehenswürdigkeiten, seine freundlichen Bewohner, seine Internationalität und dafür, dass es im Vergleich zu anderen Großstädten eher klein sei, doch alles was man bräuchte sei vorhanden. Im Übrigen sei es eine sehr gepflegte Stadt, und das gewisse Etwas habe Düsseldorf auch. 90 Prozent der

Befragten wollen auch in Zukunft in Düsseldorf wohnen bleiben, wünschen sich aber noch mehr Grünanlagen und Parks.

Hannah Gerdes, Oxana F. und Guiliana T., Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Buchrezension – Das Straßenmädchen

Der Roman „No und ich“ von Delphine de Vigan erschien zuerst 2007 in Frankreich. 2008 wurde es vom Verlag Droemer auch hier in Deutschland herausgebracht, übersetzt von Doris Heinemann. Der Roman umfasst 251 Seiten, die als gebundenes Buch 16,95 Euro kosten.

„No und ich“ ist ein Buch für Jugendliche, könnte aber auch für Erwachsene interessant sein.

Lou muss in der Schule ein Referat halten. Sie entscheidet sich, über die Geschichte einer jungen Frau zu berichten, seit wann und warum diese auf der Straße lebt. Am Tag davor hat sie No getroffen, eine junge Obdachlose, und versucht diese zu überreden, ihr ihre Geschichte zu erzählen. Nach langem Zögern willigt No ein.

Nachdem sie sich schon oft verabredet hatten, hat No Lou fast alles berichtet und Lou beschließt, No zu helfen. So versucht Lou ihre Eltern zu überreden, No aufzunehmen und sie in das Zimmer ihrer toten Schwester ziehen zu lassen. Sie hat sich viele Argumente überlegt, um ihre Eltern zu überzeugen, doch sehr schnell wollen ihre Eltern No kennen lernen, womit Lou nicht gerechnet hat, da ihre Mutter seit dem Tod ihrer kleinen Schwester unter Depressionen leidet.

Als sie No ihren Eltern vorstellen möchte, überredet Lou No sich erst bei einem Freund aus ihrer Klasse zu waschen und zu duschen. Ihre Eltern stimmen zu, dass No bei ihnen einzieht. Mit der Zeit erholt sich No und gewöhnt sich ein. Da sie nun eine Anschrift hat, findet sie auch eine Arbeit, Lou verliebt sich und alles scheint perfekt. Doch plötzlich fängt No an, Medikamente von Lous Mutter zu stehlen, und ihr geht es immer schlechter…

Diese Geschichte wird aus Lous Sicht erzählt, und die Autorin schafft es, die Gedanken und Gefühle von Lou anschaulich und verständlich zu beschreiben. Die Autorin wechselt recht häufig die Zeitformen, jedoch nicht unkontrolliert, so dass alles übersichtlich bleibt.

Das Buch gefällt mir sehr. Es ist ausdrucksstark, fesselnd, realistisch und einem wird die Sicht auf das Leben in Paris aus der Sicht von Lou gezeigt – und zwar auf eine interessante Weise. Insgesamt lässt sich dieser Roman nur weiter empfehlen.

Kerrin Tebeck, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Fußball – Hinrunde endet mit Sieg

Am letzten Spieltag der Hinrunde spielte Fortuna Düsseldorf gegen Hannover 96 vor 46 623 Zuschauern in der Esprit Arena. In der ersten Halbzeit erzielte Dani Shahin das erste Tor für die Fortuna. Nach der Halbzeitpause traf für Hannover Mame Diouf in der 69. Minute zum Ausgleich. Ken Ilsö schoss in der 83. Minute per Freistoß das Seegtor für die Gastgeber und rettete der Fortuna den 2:1-Sieg.

Durch diesen Sieg stieg Düsseldorf in der Tabelle um zwei Plätze auf Platz 13 und vergrößerte das Polster auf die Abstiegsplätze enorm. Hingegen dümpelt Hannover 96 weiter im Mittelfeld der Tabelle mit 23 Zählern. Mit diesem Sieg schließte die Fortuna ihre hervorragende Hinrunde ab, aber die Saison für die Fortunen ist noch nicht vorbei. Auch im DFB-Pokal muss die Fortuna ran.

Pascal Steinhof, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Sparmaßnahmen treffen Sportvereine – Ohne ehrenamtliche Helfer geht’s nicht

Finanzielle Zuwendungen der Städte und Kommunen für die Jugendarbeit in den Sportvereinen werden immer weiter reduziert oder sogar ganz gestrichen. Deswegen müssen sich insbesondere kleine Vereine um ihre Existenz sorgen.

Da wegen der klammen Kassen der Städte und Gemeinden immer weniger Geld zur Verfügung steht, sind die Vereine darauf angewiesen, durch Fördervereine und Spenden die notwendigen Finanzmittel zu erhalten. Was auf diesem Wege nicht beschafft werden kann, muss durch die ehrenamtliche Tätigkeit von immer mehr Eltern aufgefangen werden. Nur so kann das Vereinsleben aufrecht erhalten werden. Von Autofahrten zu den Auswärtsspielen der Kinder und Jugendlichen über die regelmäßige Trikotwäsche bis hin zur Organisation und Durchführung von Turnieren und Festen wird auf die Hilfe der Eltern zurückgegriffen.

Die kleinen Vereine können sich keine teuren Trainer leisten – höchstens für die erste Seniorenmannschaft – und bemühen sich deshalb, möglichst viele Väter (und verstärkt auch Mütter) als Trainer oder Betreuer einzuspannen. Mit der Betreuung bei Spiel und Training sowie der notwendigen Vor- und Nachbereitung opfern diese sehr viel Freizeit.

Ohne die ehrenamtliche Hilfe der Eltern wäre es um viele Vereine schlecht gestellt, bzw. hätten viele ihren Spielbetrieb schon einstellen müssen.

Pascal Pütz, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium