Jugendliche und Piercings – passt das zusammen? In der Modestadt Düsseldorf stehen viele Jugendliche auf Piercings. Seit den 70er und 80er sind Piercings ein modisches Accessoires.
„Die meisten lassen sich an der Nase, am Ohr, im Lippenbereich oder am Bauchnabel piercen“, berichtet die Besitzerin eines Piercingstudios. „Es kommt mindestens alle zwei Tage ein Jugendlicher zwischen 14 und 28 Jahren, um sich ein Piercing zu stechen.“ Den meisten ist nicht bewusst, was die Risiken von so einem Piercing sind: Es kann zu einer schmerzlichen Entzündung kommen.
Die 27-jährige Ayten Ö. etwa sagt: „Anfangs wollte ich die Piercings unbedingt haben, aber jetzt nerven sie mich nur noch, weil die Einstichstellen nicht mehr zuwachsen und in es in meinem Gesicht nicht mehr schön aussieht.“ Ihre persönliche Meinung zu Piercings: „Es kommt darauf an, wo man das Piercing hat. Es gibt schöne, kleine Piercings, aber es gibt auch Personen, die es mit den Piercings übertreiben – und das finde ich nicht schön.“
Ein Piercing ist nicht billig. Los geht’s bei 40 Euro. Um sich als Minderjähriger ein Piercing stechen zu lassen, braucht man eine Einverständniserklärung der Eltern. Man sollte sich überlegen, ob man wirklich ein Piercing haben möchte und sich vorher gründlich infomieren.
Boz Aslihan, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule