Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Die lustigen Seiten der Maske

Von Melika Razaghi, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Trotz der vielen Strapazen in den letzten Monate im Corona-Lockdown gibt es manchmal dennoch einen traurigen Grund zum Lachen. Die Art und Weise, wie manch einer seine Maske trägt, könnte man als amüsant bezeichnen, wenn damit keine Mitmenschen gefährdet werden würden.

Da haben wir zum Beispiel die “Meine Maske ist in meiner Tasche-Träger“. Diese Gruppe besitzt zwar eine Maske, trägt sie aber lieber in der Hosentasche als auf dem Gesicht, wo sie eigentlich hingehört. Als nächstes haben wir die “Maske unter der Nase-Träger“. Diese Gruppe von Menschen deckt ihren Mund zwar gut ab, meint aber aus irgendeinem Grund, dass ihre Nase draußen bleiben dürfe. Der Riecher brauche nämlich frische Luft. Als nächstes sind die “Kinnträger” an der Reihe. Ihre Maske ist zwar immer einsatzbereit, aber leider nicht richtig positioniert. Auch häufig zu beobachten sind die Menschen, die ihre Maske zwar richtig tragen, sie aber in dem Moment abnehmen, wo sie anfangen sich mit jemandem zu unterhalten. Diese Gruppe von Menschen ist offensichtlich etwas überfordert beim Sprechen und hat noch immer nicht realisiert, dass das Virus keine Pause macht. Zu guter Letzt kommen die Menschen, die ihre Maske lieber als Ohrschmuck verwenden. Diese Art von Menschen tragen zwar eine Maske, aber am Ohr statt im Gesicht. Sie haben ihre Maske dabei lässig an einem Ohr hängen, als wäre sie eine Art Schmuck – sehr stylish!

Im Großen und Ganzen wird deutlich, dass viele Menschen den Sinn des Maskentragens leider noch immer nicht begreifen. Trotz allem sollte man momentan auch Verständnis für die Menschen haben, die auf Grund von Vorerkrankungen und Atembeschwerden nicht so einfach den ganzen Tag ihr Gesicht verdecken können. Alle, für die keine medizinische Ausnahme gilt, sollten mit ihrer Maske aber besser Mund und Nase richtig bedecken, um sich und andere zu schützen.

 

Das Glück auf dieser Erde

Von Lina Bang, Klasse 8b, Humboldt-Gymnasium, Düsseldorf

Sobald man das eiserne Tor passiert, steigt einem der Geruch von Heu, Tieren, aber auch Pferdemist in die Nase. Man weiß, dass man im Reitpark de Groot angekommen ist, der mit vier Sternen ausgezeichneten Reitschule. Auf dem Hof gibt es nicht nur Pferde, Hunde und Katzen, sondern auch süße Ferkel und Ziegen. Im Mittelpunkt stehen aber die ungefähr 35 Ponys und 25 Pferde. Wandert man durch die Stallgasse, strecken die Ponys einem neugierig den Kopf entgegen und man kann einer Streicheleinheit einfach nicht widerstehen. Die Ponys und Pferde stehen in unterschiedlichen Ställen. Die Pferde stehen in verschiedenen Boxen neben dem Außenreitplatz.

Bei der Ponyverteilung liegt immer Spannung in der Luft, da man eines seiner Lieblingsponys oder einfach ein tolles Pony oder Pferd reiten will. Nach der Verteilung holt man sein eingeteiltes Pony aus dem Stall und führt es auf den Ponyputzplatz. Zuerst nimmt man sich einen Striegel, mit dem man den gröbsten Schmutz und Staub herausputzt. Danach bürstet man in Fellrichtung, das heißt vom Pferdehals bis zum Pferdehintern. Schließlich reinigt man mit der Wurzelbürste die Beine. Daraufhin befestigt man die Hufgarmaschen und Hufglocken. Endlich darf man trensen und satteln. Wenn man mit all dem fertig ist, darf man das Tier in die Halle führen und aufmarschieren.

Sobald man die Ausbinder befestigt, nachgurtet und die Steigbügel eingestellt hat, schwingt man sich hoch in den Sattel und darf losreiten. Sanft wird man im Sattel hin und her geschaukelt und sobald alle Reiter und Reiterinnen auf ihren Ponys oder Pferden sitzen, sagt die Reitlehrerin: „Ihr könnt so langsam antraben.“ Sind alle Ponys und Pferde aufgewärmt, sagt die Reitlehrerin: „Ihr könnt so langsam den Galopp dazu nehmen.“ Im Galopp streicht einem der Wind durch die Haare und es ist ein wenig so, als würde man fliegen. Leider neigt sich die Stunde dem Ende zu und man muss aufmarschieren. Man lobt die Ponys und Pferde und schwingt sich schwungvoll aus dem Sattel. Dann führt man sie aus der Halle zum Putzplatz.

Dort wäscht man die Trense an einem Waschbecken gründlich aus und sattelt ab. Danach kann man die Ponys und Pferde kuscheln und mit mitgebrachten Leckerbissen füttern. Später werden sie zurück in ihre Ställe geführt und können sich ausruhen. Die Reiter und Reiterinnen verlassen quatschend den Hof und sehnen sich schon nach der nächsten Reitstunde.

Neue Filme 2021: Können sie dieses Jahr endlich gezeigt werden?

Von Fenja Frenzen, 9. Klasse, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Wir wissen alle, dass 2020 wegen der Corona Pandemie kein gutes Jahr für die Filmbranche war. Dieses Jahr soll sich das ändern. Hoffentlich wird alles, was wir letztes Jahr verpasst haben, nachgeholt und gezeigt werden können. Für 2021 wurden schon ein paar neue Filmtitel angekündigt. Ich verrate euch bereits zwei Filme vorab, auf deren Fortsetzung viele Leute warten: Der Fantasyfilm “Phantastische Tierwesen“ und der Actionfilm “Jurassic World 3”.

“Phantastische Tierwesen” dürfen Kinder offiziell ab 12 Jahren gucken. Mit Begleitung eines Elterneteils ist der Film aber auch für jüngere Kinder freigeben. Wenn diese schon reif genug sind und die Eltern einverstanden sind, sollte der Film für jüngere Kinder kein Problem sein.

“Jurassic World” ist ebenso ab 12 Jahren freigegeben. Hier gibt es allerdings viele Szenen, die für jüngere Kinder nicht gut geeignet sind. Deswegen sollten wirklich nur Kinder ab 12 Jahren diesen Film schauen.

Neue Filme für Erwachsene
Da “Phantastische Tierwesen” und “Jurassic World” eher für Jugendliche geeignet sind, gibt es hier noch zwei Filmvorschläge, an denen auch Erwachsene Spaß haben. Am 28. Mai 2021 soll ein neuer Teil aus der Reihe “Fast and Furious” rauskommen. Am 18. November 2021 wird der siebte Teil von “Mission Impossible” veröffentlicht.

Um was geht es in den Filmen?
Fast and Furious: Der erste Teil der Actionfilm-Reihe kam im Jahr 2001 in die Kinos und handelt von illegalen Straßenrennen und der Auto-Tuningszene. Der erste Teil stellte den Beginn einer mehrteiligen Filmreihe dar, die bisher neun Spiel; und zwei Kurzfilme umfasst.

Mission Impossible: Die  Agentenfilm-Reihe wurde 1996 ins Leben gerufen . Die Geheim-Organisation IMF stellt fest, dass sie einen Maulwurf in ihren eigenen Reihen hat. Nur Ethan Hunt, alias Tom Cruise, kann den Maulwurf finden und enttarnen.

Jurassic World: 22 Jahre nachdem der ehemalige Jurassic Park des inzwischen verstorbene Multimillionärs John Hammond auf der pazifischen Isla Nublar nahe Costa Rica geschlossen wurde, ist im Süden der Insel ein neuer, riesiger Vergnügungspark Namens Jurassic World entstanden. Ein Abenteuer wartet!

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: New York im Jahr 1926: Der britische Zoologe Newt Scamander (Eddie Redmayne) betritt mit einem Koffer voller magischer Tierwesen die USA, wo er den Donnervogel Frank freilassen möchte. Gleichzeitig sorgt in New York ein unbekanntes Wesen für eine Spur der Verwüstung. Phantastische Tierwesen ist ein Film, der an “Harry Potter” erinnert, weil die Geschichte in der gleichen Welt spielt. Der Hauptcharakter Newt Scamander besuchte wie schon Harry Potter die Zauberschule Hogwarts. Newt ist jemand, der sich um magische Tiere kümmert und diese wie gute Freunde behandelt– ein sympathischer Hauptcharakter, der einen in die Welt der Fabelwesen mitnimmt.

 

 

 

 

 

 

Meine Glosse…

Von Nina Wagner, 9. Klasse, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Links Außen

Gemüseabteilung im Supermarkt. Jede Paprika doppelt eingeschweißt, geschützt vor jeglichen Gefahren auf dem Weg in den heimischen Kühlschrank. Auch die Pflaumen sitzen in ihrer eigenen kleinen Rüstung aus nicht recyclebarem Styropor. Ja, die Umwelt muss leiden, damit wir unsere Avocados bekommen, die bei Influencern so beliebt sind. Aus Übersee in gekühlten Container-Schiffen nach Europa gebracht, hat das Mode-Food in seinem kurzen Leben schon eine längere Reise als mancher Mensch hinter sich gebracht. Aber Reisen bildet und Bildung geht nunmal durch den Magen, oder wie ging der Sprichwort noch mal?

 

Praktisch und schmeckt gut: Drei Zutaten für das perfekte Quarantäne Gericht!

Von Emilia Gilka-Bötzow, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Über die letzten Wochen ging ein spezielles Gericht auf Social Media viral: Die sogenannte Baked Feta Pasta. Millionen von Menschen haben auf Social-Media-Plattformen, wie beispielsweise Tiktok, Instagram und Facebook, bereits ihr eigenes Gericht gepostet. Ein Rezept wie gemacht für die Quarantäne, vielleicht auch für den nächsten Lockdown, wenn wieder “gehamstert” wird, wie zu Beginn der Pandemie. Viele Leute sind momentan auf der Suche nach einem leckeren Essen, das sie zuhause während des Homeschoolings oder im Homeoffice schnell und einfach zubereiten können. Es heißt, die Kombination von Fetakäse, Kirschtomaten und der Pasta kam in Norwegen so gut an, dass der saftige Fetakäse aus jeglichen Supermarktregalen leergeräumt war.

Das Rezept mag sich ziemlich simpel anhören und es stellt sich die Frage, warum es so beliebt ist. Die Antwort: Die Baked Feta Pasta lässt sich recht variabel zubereiten. Sie kann vegan, laktosefrei und glutenfrei gekocht werden und jeder kann das Rezept ein kleines bisschen nach dem eigenen Geschmack umgestalten. Nun die schnellen Schritte für die Zubereitung.

Die Zutaten für 2 Portionen:
1 Packung Fetakäse
250 g Kirschtomaten
200 ml Olivenöl
250 g Spaghetti
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer

Die Arbeitsschritte:

  1. Als erstes braucht man eine Auflaufform, in der man den Fetakäse in der Mitte platziert. Drum herum kommen dann die gewaschenen Kirschtomaten.
  2. Das richtige Würzen ist wichtig. Über den Feta Pfeffer und Salz oder auch Kräuter deiner Wahl streuen und das Olivenöl drüber gießen. Extra Tipp: Alle Tomaten sollten beschichtet sein.
  3. Die Auflaufform kommt dann für ca. 30-35 Minuten bei 200 Grad in den vorgeheizten Ofen. Der Feta und auch die Tomaten sollte danach ein wenig weich sein, damit sie gut vermanscht werden können.
  4. Nun sind die Spaghetti an der Reihe. Am besten einfach nach Packungsanweisung kochen und dann wie gewohnt in einem Sieb das Wasser abtropfen lassen.
  5. Dann werden der Feta und die Tomaten zu einer weichen Konsistenz vermengt. Danach kommen die gekochten Nudeln in die Auflaufform.
  6. Sind sie bereit zum Servieren!

Das Aroma des Fetas und der Tomaten kommt durch das Backen gut durch. In nur sechs Schritten ist das Rezept angerichtet und die Kochzeit dauert nicht länger als eine Dreiviertelstunde. Obwohl die Zutaten sehr einfach sind, hat das Endergebnis einen speziellen Geschmack und ist eine gute Alternative zu den gewohnten Spaghetti Bolognese. Die Baked Feta Pasta verleiht einem das Gefühl, wieder im Restaurant zu sein. Man ist produktiv anstatt nur auf der Couch zu liegen und Fernsehen zu schauen. Eine schöne Abwechslung im Corona-Leben.

Joe Bruce und sein Leben als Rapper

Von Ina Seemann, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Joe Bruce, geboren 1992, ist ein US-amerikanischer Rapper auf dem Weg zum Erfolg. Er ist Mitglied und Leiter der Waterbearer Music Group und hat im Dezember 2020 mit seinem Produzenten Clarkwork sein neues Album Element herausgebracht.

Mit 14 fing Joe an Songs zu schreiben und aufzunehmen. Um diese Zeit traf er auch seinen Produzenten Clarkwork. Mit 19 Jahren gab Joe die Musik auf und fing an zu arbeiten, um sich und seine Familie finanziell besser unterstützen zu können. Seine Karriere als Investor beendete er sechs Jahre später allerdings wieder, weil er sich uninspiriert fühlte und so fing er wieder mit der Musik an. Seitdem laufen die Dinge gut für ihn. Auf die Frage, wie er sich selbst beschreiben würde, erwiderte er: “I’m just a tall goofy kid really, I take music very seriously and work hard but outside of that I try not to stress anything.”

Im vergangen Jahr hat Joe sich dazu entschlossen, mehr mit anderen zusammenzuarbeiten. Dadurch lernte er, dass er ohne die Hilfe von seinen Partnern Clarkwork, Peirc3 und Roam nie zu etwas kommen würde. “Ultimately I’ve learned that I’ve never achieved anything great by myself.” Aber auch neben der Arbeit hat er Menschen in seinem Leben, die ihm wichtig sind. Das schließt vor allem seine Kinder, seine Mutter, seine Freundin Annie Lee und seine Partnerin Ashley ein. Besonders stolz ist er aber auf seinen Großvater John Rollins, den er als sein Vorbild genommen hat, da er ein beliebter Mann war, welcher vielen Leuten bei ihren Problemen geholfen hat. “My grandfather John Rollins, not only was he a great man but he helped so many people and was beloved for it.”

Joes Musik kann man auf Apple Music, Spotify, YouTube und anderen Plattformen hören. Seine Songs haben immer eine tiefere Bedeutung. Inzwischen hat Joe den Überblick über all seine Alben verloren. Sollte man noch nicht bekannt mit seinen Liedern sein, empfiehlt er, sich als erstes Wish oder Bodies anzuhören, denn: “The song “Wish” has been my favorite because it’s always had the biggest impact on people. The most powerful thing you can do with music is influence others.”

Abgesehen von Musik spielt Joe gerne mit seinen Kindern, liest und geht seiner Faszination der Astrologie nach. Mit der Zeit hat Joe die meisten seiner anderen Hobbys aus den Augen verloren. Er konzentriert sich so gut wie nur noch auf seine Karriere als Musiker, welche er sehr ernst nimmt. Musik zu machen bedeutet ihm viel, da er damit sein Wesen und seine Gedanken ausdrücken kann. Sein Motto lautet: “Seek truth, speak truth”. In Zukunft möchte er seine Heimat Rhode Island an die Spitze der Unterhaltung bringen und weiterhin Leuten helfen, wie es schon sein Großvater John Rollins getan hat.

Hausparty mal ganz anders: Wie eine App junge Leute trotz Pandemie feiern lässt

Von Caroline am Brunnen, Klasse 9, International school of Düsseldorf, Düsseldorf

Corona bestimmt seit einem Jahr unser gesamtes Leben. Wir Jugendlichen können uns nicht, wie früher gewohnt, in größeren Gruppen treffen. Deshalb müssen wir uns anderswo begegnen: Virtuelle Apps wie Facetime, WhatsApp, Instagram, Snapchat, Zoom oder neuerdings Houseparty machen dies möglich.

Houseparty ist eine Social-Networking-App, mit der man mit bis zu acht Leuten in einem “Raum” Videochats durchführen kann und ohne Problem zwischen den Räumen hin und her wechseln kann. Die App ist dafür geeignet, junge Leute digital zusammenzubringen, wenn sie physisch nicht zusammentreffen können.

Sobald man die App verwendet, werden die Kontakte auf der eigenen „Freundesliste“ benachrichtigt, sodass sie dem virtuellen Raum beitreten können. Wenn sie das tun, öffnen sie wiederum den Chatraum ihrer eigenen Freundesliste, wodurch sich unterschiedliche Freundesgruppen vermischen. Sollte man mehr Privatsphäre wollen und nur mit bestimmten Leuten reden möchten, kann man den Raum auch für andere Nutzer schließen.

Außerdem gibt es eine sogenannte Ghosting-Funktion, mit der man andere Personen ausschließen kann und nicht zur Party einlädt– wie im echten Leben. Die Personen, die „geghostet” werden, erhalten keine Benachrichtigung, wenn man die App öffnet. Sie können also dem Raum nicht beitreten und damit nicht zur Party erscheinen. Eine ähnliche Funktion gibt es bei Instagram und Twitter, wenn man Follower blockiert.

Houseparty bietet außerdem eine Funktion an, in der man seinen Bildschirm für die übrigen Mitglieder des Videoanrufs freigeben kann. Dies gilt jedoch nur für iOS-Geräte und PCs und ist auf Android-Geräten nicht verfügbar.

Mit der App kann man nicht nur mit seinen Freunden quatschen, sondern auch einen Spieleabend veranstalten und dabei aus neun verschiedenen Spielen auswählen. Unter anderem gibt es Karaoke mit über 10.000 Songs, die man entweder zusammen oder alleine singen kann. Bei dem Spiel “Quick Draw” haben Spieler 19 Sekunden Zeit ein Wort zu zeichnen, das die Mitspieler möglichst schnell erraten sollen. Auch das klassische Kartenspiel “UNO” ist mit dabei, nun aber im Onlineformat. Bei “Pick me” werden Fragen gestellt und man muss auswählen, auf wen die Frage am meisten zutrifft. Es könnte zum Beispiel gefragt werden: “Wer kann das schärfste Essen essen?”. Alle Spieler müssen nun entscheiden, wer bei der Frage ganz oben mit dabei ist. Bei dem Ratespiel “Heads up” geht es darum, dass alle Spieler im Team einem einzigen Mitspieler versuchen ein Wort zu erklären, welches dieser erraten muss. Bei “Word Racers”, bekommt man zu Beginn acht Buchstaben, aus denen man möglichst viele Worte bilden soll. Wer Lust hat sein Allgemeinwissen zu testen, für den ist das Spiel „Trivia“ genau richtig. “Chips und quac” folgt dem Prinzip von “Cards against Humanity”. Zuletzt gibt es “Magic 8 ball”: Man stellt eine Frage und die magische Billardkugel gibt eine passende Antwort.

Das beste ist, dass die App kostenlos für Android, iOS, iPadOS und MacOS heruntergeladen werden kann. Wer Houseparty nutzen möchte, muss allerdings mindestens 12 Jahren alt sein. Besonders bei Teenagern ist die App inzwischen sehr beliebt. Laut www.Internetmatters.org sind ungefähr 60% der Nutzer der App zwischen 16 und 24 Jahren alt.

Nun genug Theorie, probiere es selbst! Let the party start!

 

Das Schönheitsideal von morgen

Von Charlotte Simpson, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Heidi Klum macht es vor: Dieses Jahr werden nicht nur junge Mädchen mit klassischem Model-Look in der 16. Staffel von GNTM akzeptiert, sondern auch Männer und ältere Leute – Personen, die also nicht dem typischen Bild entsprechen. Doch was verstehen wir eigentlich unter einer klassischen Schönheit? Das stereotypische Model ist jung, groß, schlank, weiblich und hellhäutig. Geht es nach Heidi Klum, sollen diese Merkmale bald der Vergangenheit angehören. Das neue Motto: Je einzigartiger und auffälliger das Aussehen, desto bessere Chancen bestehen, die Castingshow zu gewinnen. Dieses neue Konzept trägt den Namen Diversity und ist auf der ganzen Welt und ganz besonders im Model Business auf dem Vormarsch.

Diversity soll für mehr Akzeptanz und Vielfalt sorgen, damit jeder sich schön fühlen kann, denn im Endeffekt existiert jede Person nur einmal und ist einzigartig auf dieser Welt. Auf Social-Media-Plattformen wird Diversity zusammen mit Feminismus, LGBTQ und vielen anderen Begriffen verbreitet, um besonders jungen Leuten zu zeigen, was Schönheit wirklich bedeutet. Es gibt bereits viele Vorbilder,
die andere inspirieren möchten mehr aus sich herauszukommen. Ziel ist es, mehr Selbstbewusstsein und Selbstliebe zu entwickeln und sich weniger mit dem klassischen Model-Look zu vergleichen. Diese Botschaft würde einigen Social-Media-Kanälen auf jeden Fall nicht schaden.

Genau wie auch in Magazinen, wird in den Sozialen Medien nämlich häufig gephotoshopped. Dadurch hat sich ein Schönheitsideal in den Köpfen der Nutzer entwickelt, dass in der Realität gar nicht existieren kann. Besonders auf Instagram vergleichen sich viele trotzdem mit gephotoshopten Körpern– im schlimmsten Fall endet das mit physischen Krankheiten wie Anorexia.

Weitere Punkte, die die individuelle Schönheit unterstützen, sind Merkmale, die sich nicht nur auf das Äußerliche beziehen: dein Charakter, deine Persönlichkeit und deine inneren Werte. Auch besondere Talente und die eigene Art, sich auszudrücken, zählen mit dazu.

Hoffentlich lässt sich bald auch abseits von Heidi Klum und ihren “Mädels” die Mehrheit der Gesellschaft nicht mehr nur durch die Schönheitsindustrie, soziale Medien und die üblichen unrealistischen, diskriminierenden Ideale manipulieren. Zum Glück wird die positive Botschaft, dass jeder einzelne Mensch schön ist, immer lauter und sichtbarer!

 

Wie uns COVID-19 wach geschüttelt hat

Von Melika Razaghi, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Die kleinen positiven Auswirkungen auf unseren Alltag

Corona hat die Welt zur Zeit fest im Griff. Viele befinden sich in Quarantäne, Schulen und Kitas bleiben geschlossen und zahlreiche Angestellte arbeiten von zu Hause aus. Leider haben einige durch die Pandemie sogar ihre Arbeit verloren oder den Verlust eines Familienmitglieds oder Freundes durch das Virus zu beklagen. Insgesamt hat die Pandemie unsere Gesellschaft in vielerlei Hinsicht stark belastet und verändert. Obwohl die Krise sehr viele negative Aspekte mit sich bringt, hat so eine Extremsituation auch vereinzelt positive Seiten, auch wenn uns diese im ersten Moment nicht bewusst sein mögen.

Der Schulalltag ist flexibler geworden:
Das Lernen in Schulen ist viel flexibler geworden. Die Pandemie hat den Schülern gezeigt, wie man trotz der schwierigen Umständen mit einer geeigneten Vorgehensweise, mehr Eigenbemühung und neuen Methoden erfolgreich weiterlernen kann. Auch Eltern sind der Meinung, dass das digitale Lernen die Schüler selbständiger gemacht hat und sie fanden besonders die wöchentlichen Video Chats und das Feedback der Lehrer gut. Laut einer Umfrage in der Gesamtschule Hürth im Juni 2020 denken 72 von 118 befragten Eltern, dass das “Digitale Lernen zu Hause” gut funktioniert hat. Die Schüler der Gesamtschule sind der gleichen Meinung, denn 119 von 202 Befragten finden, dass das “Digitale Lernen zu Hause” gut funktioniert hat. 113 Schüler waren sogar der Meinung, dass der Arbeitsaufwand “genau richtig” war. Die Schüler fanden es besonders gut, dass sie die Gelegenheit hatten, den Umgang mit Word und Excel zu lernen und in ihrem eigenen Tempo arbeiten konnten.

Mehr Flexibilität auch bei der Arbeit:
Nicht nur die Schulen sind flexibler geworden, sondern auch die Berufswelt. Viele Unternehmen bieten ihren Angestellten an, im Homeoffice zu arbeiten und halten tägliche Video-und Telefonkonferenzen ab. Aufgrund der schwierigen Situation gibt es laut dem AOK-Bundesverband zur Zeit in den meisten Unternehmen einen besseren Zusammenhalt und mehr Solidarität.

Beeindruckende Hilfsbereitschaft:
Natürlich gibt es vereinzelte Toilettenpapierhamster und Menschen, die den Sinn der Maskenpflicht nicht verstehen wollen, insgesamt aber sind Deutsche seit Beginn der Corona-Pandemie hilfsbereiter geworden. Viele Freiwillige, unteranderem Schüler und Studenten, erledigen für ihre älteren Nachbarn und Menschen aus Risikogruppen Einkäufe, holen Medikamente ab oder gehen mit dem Hund Gassi. Die Solidarität zeigt sich sogar auf Twitter unter dem Hashtag #nachbarschaftschallenge und auch auf vielen anderen sozialen Netzwerken, wo sich Freiwillige organisieren, um ihre Unterstützung zu zeigen.

Künstler werden kreativer:
Ob gestreamte online Konzerte, digitale Kunstausstellungen oder Besuche in virtuellen Museen: Künstler und Aussteller sind infolge der Pandemie einfallsreicher geworden, um trotzdem weiterarbeiten zu können und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Viele Museen weltweit haben zur Zeit ihre Ausstellungen online für die ganze Welt geöffnet. Es gibt die Möglichkeit, online Tickets zu kaufen um an den Ausstellungen teilzunehmen. Sogar der Kunstpalast Düsseldorf bietet kostenlose virtuelle Besuche an. Es gibt auch andere Museen in NRW, die virtuelle Besuche anbieten, beispielsweise das Neandertaler-Museum in Mettmann. Dort kann man an unterhaltsamen Online-Workshops für Erwachsene, Kinder und Familien teilnehmen. Sogar sehr berühmte Museen, wie beispielsweise das Louvre in Paris, bieten virtuelle Besuche an. Kunstinteressierte haben die Möglichkeit, ein Ticket online zu kaufen und das Museum mit einem Experten zu besichtigen. Diese Möglichkeiten stehen aber nicht nur für Museumsbesuche zur Verfügung, sondern auch für Theateraufführungen, Konzerte und Modeschauen. Die Pariser Fashion Week 2021 hat beispielsweise nur mit virtuellen Zuschauern stattgefunden. Viele Marken und Designer haben die Pandemie-Einschränkungen außergewöhnlich genutzt, indem sie ihre Mode durch verschiedene Medien in Form von Musikvideos und Kurzfilmen auf YouTube und Instagram präsentiert haben. Dies sind originelle Alternativen, die man auch in Zukunft fortsetzen kann.

Neue Interessen und Hobbys entdecken:
Infolge der Corona-Krise können wir nicht wie gewohnt jedes Hobbys ausleben. Die perfekte Gelegenheit also, Neues zu entdecken. Eine Auswertung der häufigsten Google-Suchanfragen für 2020/21 zeigt, dass viele Menschen diese Gelegenheit genutzt haben. Das Interesse an Kochtipps, Yoga, Gartenarbeit, Skateboarden und Puzzles ist gestiegen. Das Marktforschungsinstitut NPD hat sogar bekannt gegeben, dass Puzzlehersteller im Jahr 2020 um 60 Prozent gewachsen sind. Vor allem der Marktführer Ravensburger profitierte mit einem deutlich gestiegenem Umsatz. Etwas Neues zu entdecken ist also auch trotz aller Einschränkungen und Maßnahmen in dieser Ausnahmesituation immer noch möglich.

Die Menschen haben durch Covid-19 gelernt, dass sie die alltäglichen Dinge schätzen und nichts für selbstverständlich halten sollten. Auch Extremsituationen haben positive Aspekte. Man sollte immer das Beste aus allem machen, auch wenn es nicht einfach ist.

 

 

 

Nachhaltigkeit im Alltag – ist das einfach umzusetzen?

Nachhaltigkeit ist heutzutage ein wichtiges Thema. Aber was bedeutet das überhaupt? Nachhaltigkeit bedeutet, die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen, ohne dass die folgenden Generationen auf etwas verzichten müssen. Es bedeutet, weniger Dinge zu verbrauchen, als vorhanden sind oder nachkommen können.

Von Juliane Dohms, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Jetzt stellen sich viele die Frage, wie sie denn nachhaltiger leben können. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die leicht umzusetzen sind. Ein Anfang wäre, verschiedene Dinge aus dem Alltag durch umweltfreundliche Produkte zu ersetzen, zum Beispiel recycelte Drogerieartikel. Anstatt einfach irgendwelche Taschentücher zu kaufen, könnte man darauf achten, dass sie aus Recyclingpapier hergestellt wurden. Dasselbe gilt für Toilettenpapier und Küchentücher. Selbst Müllbeutel und Alufolie werden heutzutage aus recyceltem Material angeboten. Man kann beim Kauf auch an Plastik und sonstiger Verpackung sparen, indem man natürliche, plastikfreie Zahnseide im nachfüllbaren Glas nimmt oder festes Bioshampoo mit plastikfreier Verpackung. Festes Shampoo hat auch den Vorteil, dass es Wasser spart und ergiebiger ist. So sollen laut Herstellerangabe mit einem 85g Stück festem Shampoo ungefähr zwei 250ml Flaschen flüssiges ersetzt werden können. Eine Packung festes Shampoo kostet ca. 4-6€, während eine Flasche flüssiges Shampoo ca. 2-4€ kostet. Im Endeffekt ist die nachhaltige Variante aber nicht wirklich teurer, wenn man das Mengenverhältnis bedenkt. 

Wie man sieht, sind Möglichkeiten vorhanden, auch im Alltag umweltfreundlicher und damit nachhaltiger einzukaufen.