Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Wintertraining der Opti-Segler auf dem Baldeneysee – Nichts für Warmduscher

Am 8. November trauten einige Spaziergänger ihren Augen kaum. Eine Flotte kleiner Segelboote war bei 12 Grad und frischem Wind auf dem Baldeneysee unterwegs. Es war der erste Tag des gemeinsamen Wintertrainigs von drei Essener Segelvereinen und der Düsseldorfer „Segel-Kameradschaft Unterbacher See“ (SKU).

Da der Unterbacher See im Winter den Zugvögeln vorbehalten ist, sind die Düsseldorfer Segler froh, an dem Essener Wintertrainig teilnehmen zu können. Die 2,30 Meter langen Segelboote werden Optimisten genannt und wurden von Kindern von neun bis zwölf Jahren gesegelt. Einige der Segler haben schon mehrere Jahre Erfahrung, andere hingegen haben erst diesen Sommer Segeln gelernt.
Für das Segeln im Winter ist besondere Ausrüstung nötig. Mit einem Trockenanzug kann man mutig segeln, da die wärmende Kleidung des Seglers nicht nass wird, falls er kentern oder über Bord fallen sollte. Das Training wird noch den ganzen Winter hindurch bis März stattfinden, auch wenn es noch deutlich kälter wird. Deshalb ist nach drei Stunden Segeln eine warme Mahlzeit und eine Theorieeinheit eingeplant. Mit dem Wintertraining bereiten sich die Segler auf die kommende Saison vor und hoffen auf gute Platzierungen bei den anstehenden Regatten.

Lasse Glüsen, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Interview zum Weihnachtsmarkt und Kö-Bogen – Düsseldorfer im Fokus

In diesem Interview geht es um Meinungen über den Weihnachtsmarkt und den Kö-Bogen in Düsseldorf, die wir vor Ort befragt haben. Die Antworten sind unterschiedlich ausgefallen:

Frau Müller, wie ist Ihre Meinung zum neuem Weihnachtsmarkt?
Ich finde den Weihnachtsmarkt sehr schön, weil die Buden im gleichen Design gehalten sind und das macht einen ordentlichen, sehr gepflegten Eindruck. Auch die Zusammensetzung des Angebots finde ich gelungen. Also mir gefällt der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt, muss ich sagen!
Frau Schürlle, was halten Sie vom Design des neuen Weihnachtsmarktes?
Es gefällt mir überhaupt nicht. Die Buden sind mir zu langweilig, alle gleich. Früher war alles lebendiger, bunter. So muss für mich ein Weihnachtsmarkt sein, wie ein kunterbunter Bazar – nicht wie eine saubere Reihe von gleichförmigen Hütten.
OK, danke. Was halten sie denn vom neuem Kö-Bogen?
Ich finde ihn sehr schön, weil er mal was Anderes ist als ein stinknormales Gebäude. Die Form des Baus ist sehr kreativ ausgedacht.
Herr Kehl, haben Sie schon einen Eindruck von den Preisen und wie finden Sie sie?
In der Stadt im Allgemeinen oder am Weihnachtsmarkt?
Am Weihnachtsmarkt.
Also der Weihnachtsmarkt hier ist teurer als der am Rathaus.
Frau Kehl, waren Ihrer Meinung nach die Preise im letzten Jahr günstiger? Würden Sie sagen, dass das Angebot des Weihnachtsmarkts in diesem Jahr teuerer geworden ist?
Ich kann mich gut erinnern, dass die Preise voriges Jahr auf jeden Fall günstiger waren. Aber so ist das ja überall – alles wird von Jahr zu Jahr teurer.
Herr Zimmermann, wie finden Sie unseren neuen Kö-Bogen?
Na ja, das Gebäude ist zwar fertiggestellt, aber nicht alle Geschäfte sind belegt. Ich war aber schon mal bei Breuninger drin – sehr edel, schönes, breites Sortiment aber teuer! Sowas hatten wir bis jetzt in Düssdeldorf nicht, deshalb finde ich es eine willkommene Abwechslung. Und die Architektur ist ja sehr beeindruckend.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Antworten in Bezug auf den Weihnachtsmarkt eher gemischt ausgefallen sind. Die Meinungen zum neuen Kö-Bogen waren aber überwiegend positiv.

Richard Burton, Lionel Tchakounte, Jan-Marco Kronauer, Paul Schäfer, 8a, Justus-von-Liebig Realschule Düsseldorf

Berichterstattung Breitensport – Immer nur Fußball?

Ich sitze am Frühstückstisch und blättere die Zeitung bis hin zu meinem geliebten Sportteil durch. Schon wieder tausende Fußballartikel.

In dem Sportteil finde jedoch auch Artikel über Eishockey, Basketball, Tischtennis und Handball. Diese Artikel stehen jedoch klein gedruckt in den unteren Ecken, als Lückenfüller vermute ich. Ist das fair? Diese Antwort kann sich jeder selber geben. Also vertrauen Sie einmal nicht den schlechten Klischees gegenüber anderen Sportarten, sondern gehen Sie zum Beispiel zu einem der DEG-Spiele, einem Lions-Spiel oder einem Borussia-Turnier, da diese Sportarten nur ganz groß hervorgehoben werden, wenn ein DEG-Torwart auf dem Eis fast erstickt! Gehen Sie doch einmal zu einem dieser Spiele und haben Sie einmal bei einer der anderen Sportarten Spaß und ich sage Ihnen, dass Sie es nicht bereuen werden …

Elena Arlt, 8b, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

– Das schönste Dorf Rumäniens

Dragus in Brasov ist wirklich schön. Besonders in der Ferienzeit, wenn meine Freundinnen und ich unsere Großeltern besuchen kommen. Die meisten wohnen so wie ich in größeren Städten und bleiben die ganzen Ferien, aber viele, die in der Nähe wohnen, kommen sogar jedes Wochenende.

Dieses Jahr hat die Airline Carpatair eine Abstimmung zum schönsten Dorfs Rumäniens gemacht, an der zehn Dörfer teilgenommen haben. Dragus hat zu meiner Freude den ersten Platz bekommen. Natürlich haben meine Freundinnen und ich mit abgestimmt und gespannt auf das Ergebnis gewartet. Da fragt man sich bestimmt, was ist denn so schön an einem Dorf?

Dragus hat eine eigene Tracht. Sie ist bunt und besteht aus mehreren Teilen. Zwei alte Leute aus dem Dorf stellen sie mit sehr viel Liebe her. Ich habe mir auch überlegt, mir meine eigene schneidern zu lassen, weil im Moment ich noch die von meiner Mutter tragen muss und ich es besonders finde eine zu haben. Fast jeder hat eine, wenn jemand stirbt, wird er auch in seiner Tracht beerdigt. Wenn ich bei einer Hochzeit eingeladen bin, ziehen alle Gäste die Tracht an und ich natürlich auch, das sieht total schön auf finde ich, man trägt sie bis zum Standesamt und zu der Kirche, erst anschließend vor dem Restaurant zieht man sich um.

Wir, also die Dorfbewohner, ziehen die Tracht auch bei bestimmten Festen an, wie zum Beispiel bei den „Zilele Dragusului“ das so viel heißt wie „die Tage von Dragus“. Auf die freue ich mich die ganzen Feien über, weil es sehr viel Spaß macht. Sie dauern zwei Tage und sind kurz nach dem 15. August. Am ersten Tag, der eher für die Jugend ist, wird vom Bürgermeister ein rumänischer Prominenter eingeladen. Morgens ist meist auf dem Fußballfeld des Dorfes ein tolles Spiel der eigenen Mannschaft, wir stehen alle morgens auf, um es vom Anfang bis zum Ende anzugucken und bestärken unsere Fußballmannschaft. Anschließend gehen wir zum Festplatz und setzten uns an die Tische, die nur für den besonderen Anlass aufgebaut wurden und trinken ein kühles Getränk, da wir sehr durstig sind und uns warm ist, und reden über den heutigen Tag.

Später warten alle auf den Promi, das ist total aufregend für mich, da ich weiß, dass man ihm ganz nahe kommen kann und mit bisschen Glück kann ich sogar in der ersten Reihe stehen, um alles gut sehen zu können. Wenn er dann endlich da ist, sind wir total begeistert. Beim Eintreffen wird laut vor Freude geschrien, dass er endlich da ist. Während des Auftritts singen und tanzen wir mit. Nachher gibt es noch einige Autogramme und Fotos, das ist eine sehr schöne Erinnerung. Abends setzen sich meine Freunde noch einmal mit mir hin, um ein bisschen zu erzählen, was ein sehr schöner Abschluss ist. Wir haben uns sogar unser eigenes Maislabyrinth gemacht, wir arbeiten circa an zwei Tagen je vier Stunden, das macht total viel Spaß. Am Ende, wenn es fertig ist, waren alle, die mitgeholfen haben, und ich auch sehr fertig und müde, aber natürlich richtig stolz auf das, was wir geschafft haben.

Julia Hartmann, 8c, Friedrich-Rückert-Gymnasium, Düsseldorf

Interview mit Axel Bellinghausen – „Ich habe Spaß am Fußball“

Im Interview spricht der Mittelfeldspieler über seine Verletzung, die Mannschaft, den Spaß, den er am Fußball hat und über seine Verbindung zu Fortuna Düsseldorf. 

Wie sieht es mit ihrer Verletzung aus? Wann werden sie das Training aufnehmen?
Bellinghausen: Die Reha läuft, es geht Stück für Stück vorwärts, aber ich muss darauf achten, dass es immer besser wird. Ich denke, da ein Zeitfenster zu nennen, wäre schon utopisch. Ich hoffe bald wieder auf dem Platz stehen zu können, aber das bedarf noch seine Zeit.
Wie ist die Form der Mannschaft momentan?
Es gab jetzt eine schmerzvolle Niederlage gegen unseren rheinischen Rivalen, aber ich denke, dass wir in den letzten Spielen vor der Winterpause unsere Form wieder gefunden haben. Wir haben mit der Leidenschaft gespielt, die uns ausmacht. Wir werden sehen, wie die Vorbereitung jetzt läuft. Ich denke nicht, dass wir eine so schlechte Hinrunde gespielt haben, wie die Tabelle ausweist. Oli Reck und Mike Büskens haben exzellente Arbeit geleistet.
Sie sind ein großer Kämpfer auf dem Feld. Das sieht man nicht zuletzt an ihrem Gesichtsausdruck. Haben Sie trotzdem Spaß dabei?
Ja, ich habe ´ne ganze Menge Spaß. Das ist es auch, was ich jungen Spielern sage. Mach das, wenn du Spaß dabei hast. Ohne Spaß kann ich mir keinen Fußball vorstellen. Für mich ist Spaß, bei jedem Spiel 100 Prozent zu geben, egal ob auf dem Feld oder auf der Bank. Ich habe Spaß gehabt, wenn ich nach dem Spiel völlig entkräftet bin.
Was verbindet Sie mit Fortuna Düsseldorf?
Fortuna hat mir damals die Möglichkeit gegeben, mit 15 Jahren hier in die Jugend zu kommen und als Profi in der 1. Mannschaft heranzuwachsen. Hier habe ich einen großen Schritt in meiner Seniorenkarriere gemacht. Deswegen bin ich jedem, der mir hier geholfen hat, dankbar und denke, dass ich ein Teil Fortunas bin. Ich bin mit dieser Mannschaft durch Oberligazeiten gegangen, die nie jemand wieder erleben will.
Was hat Sie dazu gebracht, nach drei Jahren wieder zurückzukehren?
Ich habe Fortuna unheimlich viel zu verdanken und habe ihr immer die Treue gehalten. Ich war ständiges zahlendes Mitglied, habe immer den Kontakt zum Verein gehalten und Spiele angeguckt. Meine Frau ist zudem gebürtige Düsseldorferin. Deshalb war es auch eine tolle Sache, nach Hause zu kommen. Bei der Möglichkeit kann man es auch nicht ablehnen. Es war schon immer ein Traum, mit der Mannschaft, mit der du durch die Dörfer in der Oberliga gefahren bist auch mal Bundesliga zu spielen, und das hat sich ja glücklicherweise erfüllt. Ich hatte auch Angebote von anderen Teams, aber letztendlich schlägt das Herz für die Heimat, und so was lässt man sich auch nicht entgehen.
Wie sieht es mit Nachwuchs aus?
Im Moment ist keiner geplant. Wir sind mit unserem Vierbeiner zufrieden.

Vielen Dank für das Interview. Ich wünsche ihnen gute Besserung und hoffe, dass sie bald wieder auf dem Platz stehen

Georgios Vassiliadis-Maliadas, 8d, Max-Planck-Gymnasium, Düsseldorf

Gefährlich oder nützlich? – Machtkampf um den Goldenen Reis

Seit langem gibt es Diskussionen um eine spezielle Reissorte, den „Goldenen Reis“. Denn besonders Umweltschützer halten den Goldenen Reis nämlich für eine schlechte Idee. Aber was genau ist eigentlich der „Goldene Reis“ und wieso finden Umweltschützer ihn nicht gut?

In Ländern der Kontinente Afrika und Asien ernähren sich viele arme Menschen fast nur von Reis. Obst, Gemüse oder Fleisch gibt es dort kaum oder ist zu teuer. Das Problem: Reis enthält kein Vitamin A, einen Stoff, den der Körper braucht. Menschen, die zu wenig Vitamin A essen, werden krank und können sogar erblinden. Aus diesem Grund haben Forscher normalen Reis im Labor so verändert, dass er Vitamin A enthält – den „Goldenen Reis“. Doch bisher ist der Anbau und Verkauf verboten. Denn nicht alle sind vom „Goldenen Reis“ begeistert. Vor allem Umweltschützer warnen vor dem „Goldenen Reis“. Sie sind der Meinung,der Reis sei noch nicht genug erforscht und deshalb nicht sicher. Zudem befürchten sie, dass Menschen von dem Reis krank werden könnten. Deshalb setzen sie sich dagegen ein, dass der Reis angebaut werden darf.
Umweltschützer verlangen, dass erforscht werden sollte, wie in allen Ländern genug Obst und Gemüse wachsen kann, damit man dann auch nicht mehr den Reis im Labor verändern bräuchte. Die Menschen, die den „Goldenen Reis“ für eine gute Lösung halten, sind anderer Meinung. Sie finden, dass mit Hilfe des Anbaus vielen Menschen schnell geholfen werden könnte . Sie würden über genug Vitamin A verfügen und nicht mehr krank werden.

Nora Mojdeh, 7d, Erzb. Suitbertus-Gymnasium, Düsseldorf

Sport – wie und wo er Spaß macht – Der Tennisclub Oberkassel

Der Tennisclub Oberkassel liegt am Rhein am Kaiser-Friedrich-Ring in Düsseldorf. Der Tennisclub bietet Trainingsstunden für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an.

Seit 1920 wurde der Club immer wieder erweitert und verschönert. So wurden zum Beispiel im letzten Jahr zwei Tennisplätze gebaut. Der Tennisclub hat keine Halle, dafür aber kann man im Sommer auf der Terrasse des Clubs sitzen, auf den Rhein gucken, die Sonne genießen und genüsslich einen Café trinken. Außerdem bieten die Trainer im Sommer noch ein zusätzliches Feriencamp an. Die Anlage ist insgesamt sehr gepflegt und umfasst elf Tennisplätze, eine Ballwand mit Minifeld und ein Clubhaus. Jugendarbeit und Nachwuchsförderung wird in dem Club groß geschrieben.
Uns gefällt der Club sehr, zumal wir seit unserer Kindheit dort sind und wir auch sehr viel dort gelernt haben.

Cara Maierhofer, Celina Henkel, 8c, Cecilien-Gymnasium, Düsseldorf

Was uns alle angeht – Drogenkonsum Jugendlicher in Deutschland

Bei den 12- bis 17-Jährigen ist der regelmäßige Alkoholkonsum nach der aktuellsten Studie der BZgA seit 2001 in Deutschland von 17,9 Prozent auf 14,2 Prozent (2011) zurückgegangen.

Knapp 17 Prozent von ihnen geben an, mindestens einmal im Monat Rauschtrinken zu praktizieren, das heißt fünf oder mehr alkoholische Getränke bei einer Gelegenheit zu konsumieren – der Großteil von ihnen ist unter 16 Jahre alt. Insgesamt wurden im Jahr 2009 rund 339 200 wegen akuten Alkoholmissbrauchs in Kliniken behandelt – darunter rund 26 400 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 10 und 20 Jahren. Für das Jahr 2011 dürfte dies nicht anders aussehen.
Der Tabakkonsum hat sich bei den Jugendlichen innerhalb von zehn Jahren sogar mehr als halbiert (27,5  Prozent auf 11,7 Prozent) und der Cannabiskonsum ist ebenfalls weiter rückläufig, von 9,2 Prozent auf 4,6 Prozent. „Besonderen Handlungsbedarf gibt es jedoch weiterhin bei den Risikogruppen „, so die Drogenbeauftragte. „Dazu gehören zum Beispiel jugendliche Rauschtrinker, jugendliche männliche Automatenspieler sowie die Gruppe der 14- bis 24-jährigen Onlinespieler. Hier bedarf es gezielter präventiver Maßnahmen und Hilfsangebote“, so die Drogenbeauftragte. „Zudem brauchen wir mehr Forschung, um auch zukünftig auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können.“

Bijan Alavi, David Dill, 8c, Cecilien-Gymnasium. Düsseldorf

Gutes Essen – Top Lokale in Düsseldorf

Letztens war ich (A.) mit meinem Freund nach der Schule in einem netten Lokal. Es ist das Lokal Maruyasu in Meerbusch-Büderich, Dorfstraße 23.

Das Lokal ist klein, aber fein, mit zwei Tischen und einer Theke. Zum Personal gehören zwei Japaner, ein Koch und ein Kellner. Geöffnet ist es täglich von 11 bis 22 Uhr, außer sonntags, das ist der Ruhetag des Hauses. Sowohl von außen, als auch von innen ist das Restaurant eher schlicht, mehr für Insider und Genießer gedacht. Über dem Eingang lädt ein schlichtes Schild mit blauer Nameninschrift und einem roten japanischen Schriftzeichen zum Verweilen ein.
Drinnen befinden sich die zwei Holztische, ohne jegliche Dekoration wie Tischdecken und dergleichen. Ich halte das Lokal für Kleinkinder nicht sehr passend, weil es erstens sehr ruhig ist und Spielmöglichkeiten fehlen. Es gibt weder Musik noch sonstige Ablenkung, der Ort ist zum Erholen gedacht. Vielleicht ist das auch der Grund, weswegen nur Kenner Maruyasu besuchen. Zu all den leckeren Gerichten werden gängige Getränke mit und ohne Alkohol angeboten, Tee gibt es auf Wunsch, jedoch ohne die traditionelle Zeremonie. Zu den Preisen des Hauses ist nicht viel zu sagen: Die Preispalette reicht von mittelmäßig bis teuer, je nach bestelltem Gericht.

Den gestrigen Abend habe ich (V.) mit meiner Familie in einem schicken thailändischen Restaurant in Oberkassel am Belsenplatz verbracht. Das Lokal heißt Durian`s, welches auch der Name einer thailändischen Frucht ist. Durian ist eine dickstachelige Frucht, an deren Aroma sich die Geister schneiden. Einige lieben sie, andere verachten sie und lassen sie links liegen. Der Besucherraum ist fast eng zu nennen, mit vielen kleinen, aber gemütlichen Tischen ausgestattet, die mit hübschen, weißen Tischdecken und Kerzen geschmückt sind. Zum freundlichen Ambiente tragen auch die weißen Wände und die rosafarbene Decke bei. An den Wänden hängen viele Bilder.
Das Lokal ist für gewöhnlich, vor allem aber am Wochenende, sehr voll, deshalb sollte man stets reservieren. Allerdings ist es für Besucher mit Kleinkindern nicht besonders geeignet, weil diese keine Bewegungsmöglichkeiten haben. Obwohl das Haus keine Musik anbietet, geht es munter zu. Das liegt am Geräuschpegel der sich unterhaltenden Gäste. Die Speisekarte des Lokals ist sehr reichhaltig und vielfältig. Es werden Schwein, Huhn, Rind, Fisch, Garnelen, Ente und Tintenfisch mit viel Gemüse und Reis angeboten. Eine besondere Nachspeise-Spezialität der Köchin des Hauses, die in Nordthailand geboren wurde und die Traditionen des Landes nach Deutschland mitgebracht hat, ist der schwarze Klebereis. Er schmeckt süßlich und vorzüglich.
Die üblichen Getränke mit und ohne Alkohol findet man selbstverständlich auch hier. Für Feinschmecker sei auf Maracuja- und Mangoschorle hingewiesen oder auf den für den Fernen Osten typischen Jasmin-Tee.
Für mich eines der besten Asia-Restaurants in Düsseldorf.

Valentin Fina, Angelos Tessmer, 8c,cecilien-Gymnasium, Düsseldorf

Rita Lagune – Club Couture – Zu Besuch bei einem Düsseldorfer Modelabel

Ich komme in einen großen, lichtdurchfluteten Raum. Überall sieht man Kleider hängen und ist fasziniert von manch wilden Musterungen und anderen ruhigeren Farben. So sieht es im Atelier des Düsseldorfer Modelabels „Rita Lagune“ von Ruth Heinen aus.

Es ist deutlich erkennbar, dass hinter all den Kreationen harte und lange Arbeit steckt. Doch das Ergebnis der gewickelten und genähten Stoffe sieht fabelhaft aus, denn alles harmoniert miteinander. Von Schals über Kleider bis hin zu glamourösen Abendkleidern ist hier alles, was das Herz begehrt, zu finden. Nun treffe ich auf Frau Heinen, die mir unter anderem Folgendes erzählt: „Mit 15 Jahren war ich unterwegs in Frankreich und einmal lief im Radio ein Lied der Sängerin Rita Mitsouko. Ihre Lieder sprachen für das maskuline einer Frau und ich beschloss, ihren Vornamen für den Namen meiner Firma zu nutzen. Für den anderen, den femininen, romantischen Teil des Namens entschied ich mich für Lagune.“
Schon als Frau Heinen zehn Jahre alt war, wusste sie ganz genau, dass sie Modedesignerin werden wollte, und verwirklichte ihren Traumberuf, den sie bis heute sehr gerne ausübt. Doch so leicht ist es nicht, ein guter Designer zu werden. Außer einem Studium und einer Ausbildung gehört eine Schneiderlehre, Reisen, ein visuelles Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit, eine Idee aus dem Kopf gut umzusetzen, dazu.
Täglich gibt es nach einem kurzen Frühstück eine Teambesprechung bei „Rita Lagune“, auf die erstmal das Klären wichtiger Termine, wie Modeltermine, folgt. Manchmal gibt es Shootings oder andere Ereignisse, auch die Arbeit eines Designers ist sehr unterschiedlich. Gute Arbeit wird belohnt und so manches Outfit wird schon mal von Schauspielern auf dem roten Teppich getragen. Darauf ist man dann ganz besonders stolz.
Kleidung von „Rita Lagune“ erkennt man zum Beispiel an viel Spitze und Stickereien, an ihrer Aufwendigkeit , wie sie geschnitten und bearbeitet wurde und an der Tatsache, dass sie sehr feminin ist. Frau Heinen teilte mir auch mit, die größte Herausforderung sei, auch die verrücktesten Ideen umzusetzen und dabei die Grundidee nicht zu zerstören.

Anastazja Jankowska, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf