Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Gefährlich oder nützlich? – Machtkampf um den Goldenen Reis

Seit langem gibt es Diskussionen um eine spezielle Reissorte, den „Goldenen Reis“. Denn besonders Umweltschützer halten den Goldenen Reis nämlich für eine schlechte Idee. Aber was genau ist eigentlich der „Goldene Reis“ und wieso finden Umweltschützer ihn nicht gut?

In Ländern der Kontinente Afrika und Asien ernähren sich viele arme Menschen fast nur von Reis. Obst, Gemüse oder Fleisch gibt es dort kaum oder ist zu teuer. Das Problem: Reis enthält kein Vitamin A, einen Stoff, den der Körper braucht. Menschen, die zu wenig Vitamin A essen, werden krank und können sogar erblinden. Aus diesem Grund haben Forscher normalen Reis im Labor so verändert, dass er Vitamin A enthält – den „Goldenen Reis“. Doch bisher ist der Anbau und Verkauf verboten. Denn nicht alle sind vom „Goldenen Reis“ begeistert. Vor allem Umweltschützer warnen vor dem „Goldenen Reis“. Sie sind der Meinung,der Reis sei noch nicht genug erforscht und deshalb nicht sicher. Zudem befürchten sie, dass Menschen von dem Reis krank werden könnten. Deshalb setzen sie sich dagegen ein, dass der Reis angebaut werden darf.
Umweltschützer verlangen, dass erforscht werden sollte, wie in allen Ländern genug Obst und Gemüse wachsen kann, damit man dann auch nicht mehr den Reis im Labor verändern bräuchte. Die Menschen, die den „Goldenen Reis“ für eine gute Lösung halten, sind anderer Meinung. Sie finden, dass mit Hilfe des Anbaus vielen Menschen schnell geholfen werden könnte . Sie würden über genug Vitamin A verfügen und nicht mehr krank werden.

Nora Mojdeh, 7d, Erzb. Suitbertus-Gymnasium, Düsseldorf

Sport – wie und wo er Spaß macht – Der Tennisclub Oberkassel

Der Tennisclub Oberkassel liegt am Rhein am Kaiser-Friedrich-Ring in Düsseldorf. Der Tennisclub bietet Trainingsstunden für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an.

Seit 1920 wurde der Club immer wieder erweitert und verschönert. So wurden zum Beispiel im letzten Jahr zwei Tennisplätze gebaut. Der Tennisclub hat keine Halle, dafür aber kann man im Sommer auf der Terrasse des Clubs sitzen, auf den Rhein gucken, die Sonne genießen und genüsslich einen Café trinken. Außerdem bieten die Trainer im Sommer noch ein zusätzliches Feriencamp an. Die Anlage ist insgesamt sehr gepflegt und umfasst elf Tennisplätze, eine Ballwand mit Minifeld und ein Clubhaus. Jugendarbeit und Nachwuchsförderung wird in dem Club groß geschrieben.
Uns gefällt der Club sehr, zumal wir seit unserer Kindheit dort sind und wir auch sehr viel dort gelernt haben.

Cara Maierhofer, Celina Henkel, 8c, Cecilien-Gymnasium, Düsseldorf

Was uns alle angeht – Drogenkonsum Jugendlicher in Deutschland

Bei den 12- bis 17-Jährigen ist der regelmäßige Alkoholkonsum nach der aktuellsten Studie der BZgA seit 2001 in Deutschland von 17,9 Prozent auf 14,2 Prozent (2011) zurückgegangen.

Knapp 17 Prozent von ihnen geben an, mindestens einmal im Monat Rauschtrinken zu praktizieren, das heißt fünf oder mehr alkoholische Getränke bei einer Gelegenheit zu konsumieren – der Großteil von ihnen ist unter 16 Jahre alt. Insgesamt wurden im Jahr 2009 rund 339 200 wegen akuten Alkoholmissbrauchs in Kliniken behandelt – darunter rund 26 400 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 10 und 20 Jahren. Für das Jahr 2011 dürfte dies nicht anders aussehen.
Der Tabakkonsum hat sich bei den Jugendlichen innerhalb von zehn Jahren sogar mehr als halbiert (27,5  Prozent auf 11,7 Prozent) und der Cannabiskonsum ist ebenfalls weiter rückläufig, von 9,2 Prozent auf 4,6 Prozent. „Besonderen Handlungsbedarf gibt es jedoch weiterhin bei den Risikogruppen „, so die Drogenbeauftragte. „Dazu gehören zum Beispiel jugendliche Rauschtrinker, jugendliche männliche Automatenspieler sowie die Gruppe der 14- bis 24-jährigen Onlinespieler. Hier bedarf es gezielter präventiver Maßnahmen und Hilfsangebote“, so die Drogenbeauftragte. „Zudem brauchen wir mehr Forschung, um auch zukünftig auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können.“

Bijan Alavi, David Dill, 8c, Cecilien-Gymnasium. Düsseldorf

Gutes Essen – Top Lokale in Düsseldorf

Letztens war ich (A.) mit meinem Freund nach der Schule in einem netten Lokal. Es ist das Lokal Maruyasu in Meerbusch-Büderich, Dorfstraße 23.

Das Lokal ist klein, aber fein, mit zwei Tischen und einer Theke. Zum Personal gehören zwei Japaner, ein Koch und ein Kellner. Geöffnet ist es täglich von 11 bis 22 Uhr, außer sonntags, das ist der Ruhetag des Hauses. Sowohl von außen, als auch von innen ist das Restaurant eher schlicht, mehr für Insider und Genießer gedacht. Über dem Eingang lädt ein schlichtes Schild mit blauer Nameninschrift und einem roten japanischen Schriftzeichen zum Verweilen ein.
Drinnen befinden sich die zwei Holztische, ohne jegliche Dekoration wie Tischdecken und dergleichen. Ich halte das Lokal für Kleinkinder nicht sehr passend, weil es erstens sehr ruhig ist und Spielmöglichkeiten fehlen. Es gibt weder Musik noch sonstige Ablenkung, der Ort ist zum Erholen gedacht. Vielleicht ist das auch der Grund, weswegen nur Kenner Maruyasu besuchen. Zu all den leckeren Gerichten werden gängige Getränke mit und ohne Alkohol angeboten, Tee gibt es auf Wunsch, jedoch ohne die traditionelle Zeremonie. Zu den Preisen des Hauses ist nicht viel zu sagen: Die Preispalette reicht von mittelmäßig bis teuer, je nach bestelltem Gericht.

Den gestrigen Abend habe ich (V.) mit meiner Familie in einem schicken thailändischen Restaurant in Oberkassel am Belsenplatz verbracht. Das Lokal heißt Durian`s, welches auch der Name einer thailändischen Frucht ist. Durian ist eine dickstachelige Frucht, an deren Aroma sich die Geister schneiden. Einige lieben sie, andere verachten sie und lassen sie links liegen. Der Besucherraum ist fast eng zu nennen, mit vielen kleinen, aber gemütlichen Tischen ausgestattet, die mit hübschen, weißen Tischdecken und Kerzen geschmückt sind. Zum freundlichen Ambiente tragen auch die weißen Wände und die rosafarbene Decke bei. An den Wänden hängen viele Bilder.
Das Lokal ist für gewöhnlich, vor allem aber am Wochenende, sehr voll, deshalb sollte man stets reservieren. Allerdings ist es für Besucher mit Kleinkindern nicht besonders geeignet, weil diese keine Bewegungsmöglichkeiten haben. Obwohl das Haus keine Musik anbietet, geht es munter zu. Das liegt am Geräuschpegel der sich unterhaltenden Gäste. Die Speisekarte des Lokals ist sehr reichhaltig und vielfältig. Es werden Schwein, Huhn, Rind, Fisch, Garnelen, Ente und Tintenfisch mit viel Gemüse und Reis angeboten. Eine besondere Nachspeise-Spezialität der Köchin des Hauses, die in Nordthailand geboren wurde und die Traditionen des Landes nach Deutschland mitgebracht hat, ist der schwarze Klebereis. Er schmeckt süßlich und vorzüglich.
Die üblichen Getränke mit und ohne Alkohol findet man selbstverständlich auch hier. Für Feinschmecker sei auf Maracuja- und Mangoschorle hingewiesen oder auf den für den Fernen Osten typischen Jasmin-Tee.
Für mich eines der besten Asia-Restaurants in Düsseldorf.

Valentin Fina, Angelos Tessmer, 8c,cecilien-Gymnasium, Düsseldorf

Rita Lagune – Club Couture – Zu Besuch bei einem Düsseldorfer Modelabel

Ich komme in einen großen, lichtdurchfluteten Raum. Überall sieht man Kleider hängen und ist fasziniert von manch wilden Musterungen und anderen ruhigeren Farben. So sieht es im Atelier des Düsseldorfer Modelabels „Rita Lagune“ von Ruth Heinen aus.

Es ist deutlich erkennbar, dass hinter all den Kreationen harte und lange Arbeit steckt. Doch das Ergebnis der gewickelten und genähten Stoffe sieht fabelhaft aus, denn alles harmoniert miteinander. Von Schals über Kleider bis hin zu glamourösen Abendkleidern ist hier alles, was das Herz begehrt, zu finden. Nun treffe ich auf Frau Heinen, die mir unter anderem Folgendes erzählt: „Mit 15 Jahren war ich unterwegs in Frankreich und einmal lief im Radio ein Lied der Sängerin Rita Mitsouko. Ihre Lieder sprachen für das maskuline einer Frau und ich beschloss, ihren Vornamen für den Namen meiner Firma zu nutzen. Für den anderen, den femininen, romantischen Teil des Namens entschied ich mich für Lagune.“
Schon als Frau Heinen zehn Jahre alt war, wusste sie ganz genau, dass sie Modedesignerin werden wollte, und verwirklichte ihren Traumberuf, den sie bis heute sehr gerne ausübt. Doch so leicht ist es nicht, ein guter Designer zu werden. Außer einem Studium und einer Ausbildung gehört eine Schneiderlehre, Reisen, ein visuelles Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit, eine Idee aus dem Kopf gut umzusetzen, dazu.
Täglich gibt es nach einem kurzen Frühstück eine Teambesprechung bei „Rita Lagune“, auf die erstmal das Klären wichtiger Termine, wie Modeltermine, folgt. Manchmal gibt es Shootings oder andere Ereignisse, auch die Arbeit eines Designers ist sehr unterschiedlich. Gute Arbeit wird belohnt und so manches Outfit wird schon mal von Schauspielern auf dem roten Teppich getragen. Darauf ist man dann ganz besonders stolz.
Kleidung von „Rita Lagune“ erkennt man zum Beispiel an viel Spitze und Stickereien, an ihrer Aufwendigkeit , wie sie geschnitten und bearbeitet wurde und an der Tatsache, dass sie sehr feminin ist. Frau Heinen teilte mir auch mit, die größte Herausforderung sei, auch die verrücktesten Ideen umzusetzen und dabei die Grundidee nicht zu zerstören.

Anastazja Jankowska, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Die Verantwortung is groß bei einem „Pflegefall“ – Häusliche Pflege

Ein greller Schrei, dann wird alles still; man kann die Sorgen in ihren Augen sehen. Sie steht auf und läuft so schnell wie möglich in ihr Wohnzimmer – dort sitzt nämlich ihre Schwester. Der Körper dieser verkrampft und sie zuckt zusammen, als würde sie immer wieder Stromschläge bekommen. Sie hatte wieder einen epileptischen Anfall.

Ursula M. läuft schnell zum Regal, um das Beruhigungmedikament, zu holen; ein Wirkstoff namens Lorazepam, bekannt unter dem Markennamen Tavor. Kurz nachdem sie es ihrer Schwester verabreicht, beruhigt diese sich und schläft ein. Sie wird schnell mit dem Rollstuhl zum Bett gebracht. Es kehrt zwar etwas Ruhe wieder ein, doch Ungewissheit und Angst herrschen trotzdem.

Der Alltag sieht nicht immer so aus, aber Ursula (78) klagt auch nie darüber zu wenig zu tun zu haben. Ihre Schwester Birgit (59), leidet am Down Syndrom, eine genetisch bedingte Behinderung, die durch ein zusätzliches Chromosom verursacht wird. Birgit war nicht immer bei einfachsten Aufgaben auf Hilfe angewiesen; sie ging früher sogar zur Schule – eine Werkstatt für behinderte Menschen – doch mit dem Alter reduzierten sich ihre Fähigkeiten. Somit ist Ursula seit den letzten paar Jahren dafür verantwortlich alle körperliche Betätigungen aus zu tragen; sie zieht sie an, duscht sie, macht ihr Frühstück usw.

Das macht Ursula jetzt schon seit über 35 Jahren. Früher mit ihren Eltern, jetzt, in den letzten 15 Jahren, ist sie fast ganz alleine für Birgits intensive Pflege verantwortlich. Es kommt zwei Mal wöchentlich eine Physiotherapeutin für 20 Minuten und zwei mal im Monat kommt eine Pflegerin von dem örtlichen Krankenhaus, um Ursula abzulösen.

Zusätzlich schaut alle drei Monate eine Arbeiterin von der Pflegeversicherung vorbei, um eine Visite durch zu führen. Das ist eine Standardkontrolle bei der häuslichen Pflege, damit die Pflegebedürftigkeit ermittelt werden kann, sodass der Patient/die Patientin in eine von drei Pflegestufen eingestuft werden kann. Dieser Pflegegrad bestimmt auch, wie viel Geld von der Pflegeversicherung und Kasse monatlich ausgezahlt wird. Dieses Geld kann dann in die häusliche Pflege investiert werden, bei der die sorgeberechtigte Person/Betreuerin sich selber um die pflegebedürftige Person kümmert, jedoch alternativ auch in die häusliche Krankenpflege oder in ein Pflegeheim.

Ursula hat sich für die häusliche Pflege entschieden; einerseits und am aller Wichtigsten, weil sie bei ihrer Schwester sein will und sich Sorgen machen würde, andererseits auch aus finanziellen Gründen: Das Geld von der Pflegekasse reicht vorne und hinten nicht und aus eigener Kasse wäre es langfristig nicht erschwinglich, Birgit einen Platz im Pflegeheim zu ermöglichen. Außerdem hat Ursula es ihren Eltern versprochen, dass sie sich um Birgit kümmern würde. Sie sieht es als ihr Lebenswerk und wird weiterhin alles Menschenmögliche tun für ihre Schwester. Sie wird dabei sein, bis zum Schluss.
(Namen der Personen geändert)

Eric Hammarlund, 9, International School Of Düsseldorf

Zwei Interviews – Jugendliche und ihre Handys

Am Freitag, 13.Dezember 2013, haben wir mit zwei Jugendlichen/Kindern aus dem Friedrich-Rückert-Gymnasium ein Interview über die Handynutzung geführt. Diese gehen in verschiedene Jahrgangsstufen (8,12) und haben einen Altersunterschied von circa drei Jahren.

Unser Interview besteht aus 15 Fragen, die sich alle um verschiedene Arten der Handynutzung drehen. Wir haben die unterschiedlichen Altersklassen gewählt, weil wir wissen wollten, wie sich die Nutzung des Handys im Laufe des Älterwerdens verändert, aber auch hauptsächlich, ob das Handy eine große Rolle in ihrem Alltag spielt.

Interview mit: Julia, 14 Jahre, 8. Klasse
Was für ein Handy hast du?
Ich habe ein Samsung Galaxy S3.
Wie lange hast du dein Handy schon?
Seit dem 22. September 2012.
Wie viel hat dein Handy gekostet?
Ich bezahle es ab, es kostet monatlich 40 Euro.
Wie oft lädst du dein Handy auf?
Jeden Abend, manchmal auch zweimal am Tag.
Spielt dein Handy eine große Rolle in deinem Leben?
Ja, weil ich damit mit meinen Freunden kommuniziere.
Könntest du eine Woche ohne dein Handy auskommen?
Nein, weil ich mich dann von der Gesellschaft abgegrenzt fühlen würde.
Vertraust du dein Handy anderen an?
Nein, weil ich nicht möchte, dass andere Personen meine Nachrichten lesen, außer, ich zeige sie ihnen.
Machst du viele Fotos mit deiner Handykamera?
Ja, ich habe momentan 5000 Bilder auf meinem Handy.
Mit wie vielen Jahren hast du dein erstes Handy bekommen?
Mit neun Jahren.
War dein erstes Handy ein Tasten oder Touch Handy?
Ein Tastenhandy
Glaubst du, dass dein Leben ohne Handy anders verlaufen
würde?

Ich würde viele Leute vermissen und mich einsam fühlen.

Interview mit: Juliane,17 Jahre, 12.Klasse
Was für ein Handy hast du?
Ich habe ein iPhone 4.
Wie lange hast du dein Handy schon?
Seit Weinhachten 2012.
Wie viel hat dein Handy gekostet?
Das weiß ich nicht, ich habe es geschenkt bekommen.
Wie oft lädst du dein Handy auf?
Ich lade es jeden zweiten Tag auf.
Spielt dein Handy eine große Rolle in deinem Leben?
Ja.
Könntest du eine Woche ohne dein Handy auskommen?
Ja, ich denke schon
Vertraust du dein Handy anderen an?
Nein, weil ich Angst habe, dass ohne mein Wissen private Bilder angeschaut werden oder irgendwelche Nachrichten verschickt werden.
Welche Anwendung benutzt du am meisten?
Whatsapp
Machst du viel Fotos mit deiner Handykamera?
Ja.
Mit wie viel Jahren hast du dein erstes Handy bekommen?
Mit 10 oder 11.
War dein erstes Handy ein Tasten- oder Touch-Handy?
Ein Tasten-Handy.
Glaubst du, dass dein Leben ohne Handy anders verlaufen
würde?

Ja, man wäre nicht mehr so oft abgelenkt.

Unser Fazit der Interviews:
Wie man an diesen zwei Beispielen erkennen kann, spielt das Handy bei der Jugend von heute eine große Rolle. Nun sehen wir unsere Meinung, dass sich die Handynutzung bei Jugendlichen im Laufe des Älterwerdens verändert, nicht bestätigt, da jüngere Kinder ihr Handy genauso oft und gleich wie die älteren Kinder benutzen.

Judy Quartey, Finnja Michalski, 8c, Friedrich-Rückert-Gymnasium, Düsseldorf

Über die alltäglichen Dinge im Tierheim. – Interview im Tierheim Rath

Aus Interesse befragten wir Frank Gassmann,Stellvertrender Chef im Tierheim Düsseldorf Oberrath, über die alltäglichen Dinge im Tierheim.

Gibt es einen außergewöhnlichen Fall hier im Tierheim?
Frank Gassmann: (lacht und überlegt kurz) Jeder Fall ist außergewöhnlich, seien es die Katzen, die ihr Auge verloren haben, oder seien es die Hunde, die einen Fehler haben.
Wie fühlen Sie sich dabei Tieren zu helfen?
Frank Gassmann: Manchmal gut und manchmal ist es schwer. Kommt auf den Zustand der Tiere an.
Sehen Sie die Tiere als Ihre eigenen?
Frank Gassmann: Nein! Einfach aus dem Grund, ja, wie man sagt, wenn man zu viel Herzblut abgibt, ist die Bindung groß.
Beschäftigen Sie sich auch außerhalb ihrer Arbeit mit Tieren?
Frank Gassmann: Also man ist den ganzen Tag damit beschäftigt.
Seit wann existiert dieses Tierheim hier?
Frank Gassmann: Wir sind seit etwa 1949 hier.
Seit wann sind Sie stellvertretender Chef hier?
Frank Gassmann: Also, seit 15 Jahren bin ich hier und seit 6 Jahren Vertreter.
Wie sind Sie dazu gekommen hier zu arbeiten?
Frank Gassmann: Über einen ehemaligen Chef hier. Mir wurde die Stelle angeboten und ich brauchte einen Job und ja.
Haben sie Haustiere Zuhause?
Frank Gassmann: (lacht) Ja, zwei Hunde, momentan eine Katze, ein Aquarium und einen Wellensittich, eigentlich sollten es zwei sein, aber der eine ist gestorben.
Vielen Dank für das Interview!
Frank Gassmann: Sehr gerne.

Sena Demirci, Floriana Ilazi, 8c, Friedrich-Rückert-Gymnasium, Düsseldorf

Schiedsrichter – Ein undankbarer Job?

„Was für ein Idiot“. Das denken sich viele Fußballspieler(innen) nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Vor allem, wenn es um sehr viel geht.

Viele fragen sich deshalb, wer heutzutage noch Schiedsrichter werden will, um sich mit aufgebrachten Spielern, Trainern und Fans auseinandersetzen zu müssen, sich dem Druck der Presse zu stellen und mit diversen Schimpfwörtern beleidigen zu lassen. Trotzdem gibt es in Deutschland im Moment 42 aktive Schiedsrichter und ihnen macht der Job anscheinend wirklich Spaß. Dafür gibt es viele Gründe, wie zum Beispiel, sich in jedem Spiel mit bis zu 22 verschiedenen Charakteren auseinanderzusetzen oder dadurch einfach nur ein Teil des großen „Fußballsports“ zu sein. Sie müssen aber auch körperlich und geistig fit sein, Überzeugungs- und Durchsetzungsvermögen haben und vor allem standfest sein. Dinge, die man auch im privaten Leben sehr gut gebrauchen kann. Das Allerwichtigste an Schiedsrichtern ist aber die Neutralität und Fairness. Ohne die geht´s nicht. Schiedsrichter spielen im Fußball wie auch in anderen Sportarten eine tragende Rolle; ohne sie bliebe die Fairness sicher so manches Mal auf der Strecke. Sie werden einfach gebraucht und wissen hoffentlich, dass sie keine Idioten oder ähnliches sind und im nächsten Spiel durch eine richtige Entscheidung schon wieder ein Held sein können.

Paulina Holl, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Auf der Suche nach dem Taumjob – Schwerpunkt Berufswahl:

Bei einer kleinen Umfrage im DüsseldorferFriedrich-Rückert-Gymnasium ist herausgekommen, dass eine Vielzahl von Jugendlichen schon genaue Vorstellungen von ihrem späteren Beruf hat. Sie sehen ihren Traumberuf in der Welt der Stars.

Dieses Ergebnis ist einfach zu erklären, denn viele Jugendliche wachsen heutzutage in keinem guten Umfeld auf und wünschen sich ein gutes, erfolgreiches und reiches Leben als Erwachsene. 15 Prozent der befragten Jugendlichen träumen von einer Gesangs- oder Hollwoodkarriere wie Brad Pitt oder Rihanna. Doch auch andere Berufe wie Fußballkommentator, Informatiker, Designerin, Meeresbiologin, Architekt und Chirurgin stehen auf der Wunschliste der Jugendlichen.
Besonders wichtig sind für Schüler bei der Berufsfindung Faktoren wie Kreativität, Teamfähigkeit, Aufstiegschancen, aber auch individuelle Weiterentwicklung darf im Berufsleben nicht zu kurz kommen.
Am beeindruckendsten fand ich den Beruf der Chirurgin, denn eine Schülerin möchte sich eines Tages diesen Traum verwirklichen und selbst eine „Göttin in Weiß“ sein. Auf die Frage: „Warum willst du Chirurgin werden?“, kam die Antwort ganz locker: „Ganz einfach: Das Gefühl nach einer gelungenen Operation, das Richtige getan und das Leben eines Menschen gerettet zu haben, muss einfach toll sein. Die Dankbarkeit in den Gesichtern der Angehörigen zu sehen: Da kommt bestimmt ein gutes Gefühl in einem auf. Klar hat der Beruf auch seine Schattenseiten, zum Beispiel, wenn eine OP nicht geglückt ist oder man dem Patienten trotz aller Medikamente nicht helfen kann. Aber auch mit solchen Dingen muss man lernen umzugehen. Der Krankenhausalltag ist abwechslungsreich, man kann jeden Tag etwas anderes erleben . Denn nicht alle Patienten haben die gleichen gesundheitlichen Beschwerden, manche sind einfacher und andere dann doch schwerwiegender. Der Beruf ist auf jeden Fall etwas anderes als ein stinklangweiliger Bürojob. Ein weiterer Punkt ist, dass man im Krankenhaus nie alleine ist, man hat immer Menschen um sich . Kurz um: Um Chirurgin zu sein muss man starke Nerven haben!“
Ja, bei der Berufswahl haben Schüler die Qual der Wahl.
Wenn man sich nicht entscheiden kann, ist es gut, wenn man von der Familie, aber auch Lehrern unterstützt wird. Ein Tipp: Praktika bieten eine gute Hilfe bei der Orientierung.

Mirlinda Atipi, 8c, Friedrich-Rückert-Gymnasium, Düsseldorf