Archiv der Kategorie: Düsseldorf

– Hamburg

Hamburg ist die zweitgrößte Stadt in Deutschland und hat ungefähr 1,75 Millionen Einwohner. Sie liegt im Norden von Deutschland. Durch Hamburg fleißt die Elbe. Die Hansestadt Hamburg hat eine lange historische Geschichte.

Um circa 800 nach Christus war diese Stadt bekannt als Erzbischhofssitz. Außerdem gab es um das Jahr 1842 einen großen Brand, der ein Drittel von Hamburg zerstörte. Nach diesem Brand wurde die Stadt moderner aufgebaut. Wegen des Zweiten Weltkrieges (von 1939 bis 1945) wurde der Hafen vergrößert. Die Hälfte von Hamburg wurde durch Bomben im Krieg zerstört. Im Jahr 1962 gab es die große Flut und fast die ganze Stadt stand unter Wasser.
Sehenswürdigkeiten Hamburgs:

  • Rathaus: Das Rathaus liegt in der Nähe der Binnenalster. Es wurde 1886 bis 1897 gebaut. 647 Zimmer gibt es in dem edlen Rathaus.
  • Speicherstadt: Der Name Speicherstadt kommt daher, dass dort früher viele verschiedene Sachen gelagert wurden, wie zum Beispiel: Gewürze, Tees, Teppiche usw. Das alles gibt es noch heute in der Speicherstadt. Die Häuser sind aus roten Ziegelsteinen gebaut. Sie sind über 100 Jahre alt. Das „Miniatur-Wunderland“ liegt in der Speicherstadt und es stellt verschiedene Städte und Länder nach. Neben dem Wunderland kann man das „Hamburg Dungeon“ besuchen. Dies ist eine Reise über Hamburgs gruselige Geschichte.
  • Hafencity: In dem modernen Stadtteil Hafencity wird das neue Wahrzeichen von Hamburg gebaut, die Elbphilharmonie.
  • Hafen: Um sich den Hamburger Hafen anzuschauen, kann man mit einem Schiff die Hafenrundfahrt über die Elbe machen, dort gibt es zum Beispiel viele große Containerschiffe zu sehen. Am Hafen befinden sich die Musicals „König der Löwen“ und „Das Wunder von Bern“.
  • Elbe: Die Elbe fließt durch Hamburg und ist einer der größten Flüsse in Europa. Der Ursprung der Elbe ist in Tschechien.
  • Fischmarkt: Den Fischmarkt gibt es seit 1703 und er ist immer sonntags. Im Sommer hat er von 5 bis  9.30 Uhr und im Winter von 7 bis 9.30 Uhr geöffnet. Er liegt in der Nähe des Hamburger Hafens. Dort werden nicht nur Fische verkauft, sondern auch Kleidung, Obst, Gemüse und vieles mehr.
  • Binnenalster und Außenalster: Die Binnenalster und die Außenalster sind in der Mitte von Hamburg. An der Außenalster gibt es viele luxuriöse Villen.
  • Reeperbahn: Die Reeperbahn ist bekannt als Rotlichtviertel. Außerdem gibt es dort das Panoptikum, dies ist ein Wachsfiguren Kabinett und das Musical „Rocky“.
  • St. Michaelis-Kirche: Die St. Michaelis Kirche, genannt „Michel“, liegt in der Innenstadt von Hamburg. Die Kirche ist 132 Meter hoch und wurde 1685 gebaut. Sie ist die Hauptkirche Hamburgs.

Hamburg ist eine sehr schöne Stadt, in der sich ein Besuch lohnen würde.

Hefan Xu,lara Niethen, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Respekt! – Das harte Leben eines Verkäufers am Carlsplatz

Für viele der Verkäufer am Düsseldorfer Carlsplatz geht es schon zwischen 3.30 Uhr und 5 Uhr los. Sie müssen dann sofort zum Großmarkt. Dort wird das frische Obst und Gemüse für den Tag eingekauft.

So geht es Michael Schier jeden Tag. Er fährt vom Großmarkt sofort zum Carlsplatz. Dort wird das frische Obst und Gemüse sofort auf der Verkaufstheke verteilt. Kurz darauf wird der Markt geöffnet. Dann kommen schon seine treuesten Kunden. „Das Schönste ist, wenn Kunden immer wieder kommen“, sagte Patrick. Es gibt viele solcher schönen Momente eines Verkäufers auf dem Carlsplatz. „Wenn tot geglaubte Kunden kommen, bekommt man Tränen in den Augen“, so äußerte sich Michael Schier.
Es gibt aber auch nicht so schöne Momente. „Wenn Leute vor dem Stand umkippen und der Krankenwagen kommen muss, ist das ein harter Moment“, sagte der Verkäufer. Den ganzen Tag müssen die Verkäufer das aushalten. Lohnt sich denn dann das Geschäft? „Nicht so wie früher“, antwortete Michael Schier. Mit einem lachenden Gesicht meinte er: „Genau antworte ich nicht. Das ist ja das Gleiche, als wenn ich deinen Vater frage, wie viel er verdient.“ Solche schönen Sprüche kamen immer wieder von ihm. Bei einer Sache blieb er aber ernst. Dieser Beruf ist für mich der beste Beruf, den es gibt!“, sagte Michael Schier.
Bis zum Nachmittag müssen die Verkäufer mit den verschiedensten Kunden klar kommen. Man muss ein riesigen Respekt vor den Verkäufern Michael Schier, Patrick und den anderen haben, da sie jeden Morgen so früh aufstehen müssen, um ihre Kunden zufriedenzustellen. Vor solchen Verkäufern muss man einfach Respekt haben, denn das ist ein härterer Beruf, als im Büro zu telefonieren.

Felix Deffland, 8b, Luisengymnasium Düsseldorf

In Spanien – Die Hl. Drei Könige von Igualada

Am 24. Dezember versammelt sich die Familie zu Hause und ist traditionell Polvorones, ein sehr krümeliges Schmalzgebäck. Weihnachtsgeschenke, wie in Deutschland, gibt es dann nicht.

Erst am 1. Januar geben die Kinder ihre Karten mit ihren Geschenkwünschen den heiligen drei Königen in einem Theater. Die Könige fragen sie dann: „Hast du dich dieses Jahr gut benommen und deinen Eltern gehorcht?“ Am 4. Januar gibt es eine öffentliche Versammlung mit Caspar, Melchior und Balthasar. Sie sitzen auf einem Thron und lesen vor allen Leuten aus dem weißen und schwarzen Buch vor, wer sich gut oder schlecht benommen hat. Danach singen alle ein Lied, das „ja a bingut el Patge faruk“ heißt und „Willkommen Patge faruk“ bedeutet. Patge faruk ist der wichtigste Helfer der Heiligen Drei Könige.
Der 5. Januar ist der Tag, an dem die Kinder in Igualada ihre Geschenke bekommen, aber zuerst ziehen die Könige durch die Straßen und werfen den Wartenden Süßigkeiten zu. Es ist immer extrem laut. Danach, gegen 10 Uhr abends, wenn der Umzug vorbei ist, gehen alle nach Hause und warten, bis die Könige oder ihre Helfer sie besuchen. Sie bringen dann die Geschenke mit, die die Eltern vorher besorgt haben, und fragen die Kinder noch einmal, wie sie sich dieses Jahr benommen haben. Diejenigen, die sich nicht gut benommen haben und in dem schwarzen Buch stehen, bekommen etwas Essbares, das wie Kohle aussieht und nicht schmeckt. Trotzdem erhalten sie auch meistens ein kleines Geschenk. Die braven Kinder freuen sich über größere oder ihre gewünschten Geschenke, zum Beispiel ein Lego-Set. Erst, wenn die Könige oder ihre Helfer gegangen sind, können die Kinder mit ihren Geschenken spielen.
Leider ist die Ferienzeit am 6. Januar schon wieder vorbei.

Pol Casas, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Tipps für Aquarienfreunde – Algenvernichtung in Süßwasseraquarien

Welcher Aquarienbesitzer war nicht schon einmal der Verzweiflung nahe, wenn die Algen sich mal wieder ungehindert im gesamten Aquarium ausbreiteten? Die folgenden Hinweise können helfen, das Problem besser in den Griff zu bekommen.

Eine geringe Menge an harmlosen Algen gehört in gewisser Weise zu jedem Aquarium dazu. Dagegen muss man nichts unternehmen. Kritisch wird es aber, wenn eine große Anzahl an Algen auftritt oder sich schädliche Algen bilden. Das Problem ist, dass eine zu intensive Vermehrung der Algen das biologische Gleichgewicht stören kann. Dies ist dann auch für die erwünschten Pflanzen und die Tiere schädlich.
Als Aquarienhalter kann man mit einfachen, alltäglichen Maßnahmen das Algenwachstum unter Kontrolle halten: Je nach Algenart sollte man eine angemessene Beleuchtungsdauer wählen. Manchmal sind Beleuchtungspausen sinnvoll, um die Situation zu verbessern. Es ist auch zu empfehlen, einen nicht zu sonnigen Standort für das Aquarium auszuwählen, da manche Algentypen sich bei direktem Sonnenlicht schnell vermehren können.
Weiterhin sollte man auf phosphatarmes Fischfutter achten und es sinnvoll dosieren. Oft ist es ratsam, den Fischen einen Tag pro Woche eine Diät zu verordnen. So kann man die Nitratkonzentration niedrig halten.
Natürlich ist es auch wichtig, die Algenproblematik bei der Auswahl der Aquarienbewohner zu beachten. Man kann Algenfresser, wie den Siamesischen Rüsselbarben oder Garnelen, in das Aquarium setzen. Diese muss man aber artgerecht halten können.
Das letzte, was man tun sollte, ist, Chemikalien zu verwenden. Da ist die Garantie nicht gegeben, dass das Gift nicht auch den Aquarienbewohnern und normalen Pflanzen schadet und überhaupt funktioniert.
Das alles sind kleinere Maßnahmen, die, wenn man sie alleine verwendet, nicht viel bewirken. Aber in der Summe sind sie wirkungsvoll. Das Wichtigste ist, einmal in der Woche einen Teilwasserwechsel (circa 25 Prozent) vorzunehmen und regelmäßig die Algen manuell zu entfernen. Man sollte auch die einzelnen Teile des Filters oder anderer Komponenten nicht mit Leitungswasser, sondern mit Aquarienwasser reinigen.
Insgesamt kommt es also darauf an, die Beleuchtungsdauer zu reduzieren, auf die richtige Dosierung des Futters zu achten, nicht zu viele Fische zu halten und das Wasser regelmäßig zu wechseln.

Marcos Sebastian Barranco Hoffmann, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Ein Ratgeber für den Familienfrieden – Der perfekte Teenie-Geburtstag

Der Countdown läuft. Der Geburtstag naht. Doch wie jedes Jahr stellt sich wieder dieselbe Frage: Wie kann ich meinen Geburtstag feiern? Wie schaffe ich es, einen Kompromiss mit meinen Eltern zu finden, ohne dass ein Familienkrieg ausbricht? Wir haben die Meinungen von Eltern und uns Kindern gegenübergestellt.

Fünfzehn Uhr in einem kleinen Freundeskreis; Tee trinken, Topfschlagen, Schnitzeljagd und Schluss. Das mag der perfekte Geburtstag für Eltern sein; möglichst wenig Kinder bedeuten weniger Aufsichtspflicht und damit auch weniger Gefahren. Ein wichtiger Punkt, an den die meisten Jugendlichen nicht denken. Eltern wollen die Party ihrer Kinder verständlicherweise möglichst praktisch gestalten. Das heißt möglichst preiswert und in näherer Umgebung, sodass kein großer Aufwand besteht. Doch die Party soll „cool“ wirken, da sie vor den anderen Eltern Eindruck hinterlassen möchten…
Aber das ist doch so „uncool“! Was möchten wir Kinder eigentlich? Unsere Vorstellungen kennen keine Grenzen! Eine coole Pool Party mit Cocktailbar oder lieber einen Action-Ausflug in einen Freizeitpark, der den Adrenalinpegel deutlich ansteigen lässt? So in etwa sehen heutzutage die Traumvorstellungen der meisten Jugendlichen aus. Doch zurück zur Realität: Unbegrenzte Möglichkeiten? Fehlanzeige! So ziemlich alle Jugendliche kennen es, wenn ihre Eltern sie vor ihren Freunden blamieren. Zum Beispiel, wenn sie versuchen, die Jugendsprache anzuwenden oder anfangen, lautstark einen damaligen Hit aus ihrer Jugend zu trällern. Auch ein häufiger Streitpunkt zwischen Eltern und Kindern ist die Anzahl der Gäste. Eltern meinen, dass die wichtigsten und engsten Freunde reichen. Doch wir sind anderer Meinung. Der Freundeskreis ist wie eine endlose Kette, aus der man niemanden ausschließen will. So werden aus zehn Gästen schnell zwanzig.
Auch ein häufiges Problem breitet die Gestaltung der Party. Immer derselbe Ablauf ?
-LANGWEILIG!!! Deshalb muss jedes Jahr eine neue Idee her. Doch das ist schwierig, da man mit einem neuen Einfall bei seinen Freunden gut ankommen und nicht als „Nachmacher“ angesehen werden möchte.
Wenn man einen Kompromiss mit seinen Eltern finden möchte, sollte man sich genau mit ihnen absprechen. So sollte jeder auf die Wünsche des anderen eingehen und anschließend gemeinsam eine einleuchtende Lösung finden. Wenn man alle diese Punkte berücksichtigt, entsteht ein perfekter Teenie-Geburtstag.

Felisa Matsumoto, Tabea Werhahn, Sofie von den Hoff, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Unser Lieblingsbuch – Skulduggery Pleasant

Der von Derek Landy in 2007 geschriebene  Roman „Der Gentleman mit der Feuerhand“ ist der erste aus der Reihe „Skulduggery Pleasant“.

Er erzählt von einem ungewöhnlichen Skelett-Detektiv, der mit Stephanie Edgley in Kontakt kommt, als ihr Onkel Gordon durch einen unerklärlichen Grund stirbt. Zusammen mit Skulduggery will sie herausfinden, wie ihr Onkel gestorben ist und taucht dabei in eine Welt voller Magie ein, in der sie von vielen Bösewichten bereits erwartet wird. Aber die Zwei bekommen auch Hilfe von den Magiern des Sanktuariums, das ist die Regierung der guten Zauberer. Dank ihres Spiegelbildes, das für sie Hausaufgaben macht und in die Schule geht, kann Stephanie jederzeit mit ihren neuen Freunden auf Missionen sein. Ihr großes Vorbild ist Tanith Low, ihre beste Freundin, die enge Lederklamotten trägt und immer auf einem Motorrad unterwegs ist. Das Buch ist witzig und für die, die gerne Bücher mit Magie und Zauberei lesen, unbedingt zu empfehlen.
Für Nachschub ist auch gesorgt: es gibt mittlerweile schon acht Bände auf Deutsch.
Der neueste heißt „Die Rückkehr der Toten Männer“ (Loewe Verlag, ISBN 978-3-7855-7549-9)

Lasse Glüsen, Johann Brüning, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Wintertraining der Opti-Segler auf dem Baldeneysee – Nichts für Warmduscher

Am 8. November trauten einige Spaziergänger ihren Augen kaum. Eine Flotte kleiner Segelboote war bei 12 Grad und frischem Wind auf dem Baldeneysee unterwegs. Es war der erste Tag des gemeinsamen Wintertrainigs von drei Essener Segelvereinen und der Düsseldorfer „Segel-Kameradschaft Unterbacher See“ (SKU).

Da der Unterbacher See im Winter den Zugvögeln vorbehalten ist, sind die Düsseldorfer Segler froh, an dem Essener Wintertrainig teilnehmen zu können. Die 2,30 Meter langen Segelboote werden Optimisten genannt und wurden von Kindern von neun bis zwölf Jahren gesegelt. Einige der Segler haben schon mehrere Jahre Erfahrung, andere hingegen haben erst diesen Sommer Segeln gelernt.
Für das Segeln im Winter ist besondere Ausrüstung nötig. Mit einem Trockenanzug kann man mutig segeln, da die wärmende Kleidung des Seglers nicht nass wird, falls er kentern oder über Bord fallen sollte. Das Training wird noch den ganzen Winter hindurch bis März stattfinden, auch wenn es noch deutlich kälter wird. Deshalb ist nach drei Stunden Segeln eine warme Mahlzeit und eine Theorieeinheit eingeplant. Mit dem Wintertraining bereiten sich die Segler auf die kommende Saison vor und hoffen auf gute Platzierungen bei den anstehenden Regatten.

Lasse Glüsen, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Interview zum Weihnachtsmarkt und Kö-Bogen – Düsseldorfer im Fokus

In diesem Interview geht es um Meinungen über den Weihnachtsmarkt und den Kö-Bogen in Düsseldorf, die wir vor Ort befragt haben. Die Antworten sind unterschiedlich ausgefallen:

Frau Müller, wie ist Ihre Meinung zum neuem Weihnachtsmarkt?
Ich finde den Weihnachtsmarkt sehr schön, weil die Buden im gleichen Design gehalten sind und das macht einen ordentlichen, sehr gepflegten Eindruck. Auch die Zusammensetzung des Angebots finde ich gelungen. Also mir gefällt der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt, muss ich sagen!
Frau Schürlle, was halten Sie vom Design des neuen Weihnachtsmarktes?
Es gefällt mir überhaupt nicht. Die Buden sind mir zu langweilig, alle gleich. Früher war alles lebendiger, bunter. So muss für mich ein Weihnachtsmarkt sein, wie ein kunterbunter Bazar – nicht wie eine saubere Reihe von gleichförmigen Hütten.
OK, danke. Was halten sie denn vom neuem Kö-Bogen?
Ich finde ihn sehr schön, weil er mal was Anderes ist als ein stinknormales Gebäude. Die Form des Baus ist sehr kreativ ausgedacht.
Herr Kehl, haben Sie schon einen Eindruck von den Preisen und wie finden Sie sie?
In der Stadt im Allgemeinen oder am Weihnachtsmarkt?
Am Weihnachtsmarkt.
Also der Weihnachtsmarkt hier ist teurer als der am Rathaus.
Frau Kehl, waren Ihrer Meinung nach die Preise im letzten Jahr günstiger? Würden Sie sagen, dass das Angebot des Weihnachtsmarkts in diesem Jahr teuerer geworden ist?
Ich kann mich gut erinnern, dass die Preise voriges Jahr auf jeden Fall günstiger waren. Aber so ist das ja überall – alles wird von Jahr zu Jahr teurer.
Herr Zimmermann, wie finden Sie unseren neuen Kö-Bogen?
Na ja, das Gebäude ist zwar fertiggestellt, aber nicht alle Geschäfte sind belegt. Ich war aber schon mal bei Breuninger drin – sehr edel, schönes, breites Sortiment aber teuer! Sowas hatten wir bis jetzt in Düssdeldorf nicht, deshalb finde ich es eine willkommene Abwechslung. Und die Architektur ist ja sehr beeindruckend.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Antworten in Bezug auf den Weihnachtsmarkt eher gemischt ausgefallen sind. Die Meinungen zum neuen Kö-Bogen waren aber überwiegend positiv.

Richard Burton, Lionel Tchakounte, Jan-Marco Kronauer, Paul Schäfer, 8a, Justus-von-Liebig Realschule Düsseldorf

Berichterstattung Breitensport – Immer nur Fußball?

Ich sitze am Frühstückstisch und blättere die Zeitung bis hin zu meinem geliebten Sportteil durch. Schon wieder tausende Fußballartikel.

In dem Sportteil finde jedoch auch Artikel über Eishockey, Basketball, Tischtennis und Handball. Diese Artikel stehen jedoch klein gedruckt in den unteren Ecken, als Lückenfüller vermute ich. Ist das fair? Diese Antwort kann sich jeder selber geben. Also vertrauen Sie einmal nicht den schlechten Klischees gegenüber anderen Sportarten, sondern gehen Sie zum Beispiel zu einem der DEG-Spiele, einem Lions-Spiel oder einem Borussia-Turnier, da diese Sportarten nur ganz groß hervorgehoben werden, wenn ein DEG-Torwart auf dem Eis fast erstickt! Gehen Sie doch einmal zu einem dieser Spiele und haben Sie einmal bei einer der anderen Sportarten Spaß und ich sage Ihnen, dass Sie es nicht bereuen werden …

Elena Arlt, 8b, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

– Das schönste Dorf Rumäniens

Dragus in Brasov ist wirklich schön. Besonders in der Ferienzeit, wenn meine Freundinnen und ich unsere Großeltern besuchen kommen. Die meisten wohnen so wie ich in größeren Städten und bleiben die ganzen Ferien, aber viele, die in der Nähe wohnen, kommen sogar jedes Wochenende.

Dieses Jahr hat die Airline Carpatair eine Abstimmung zum schönsten Dorfs Rumäniens gemacht, an der zehn Dörfer teilgenommen haben. Dragus hat zu meiner Freude den ersten Platz bekommen. Natürlich haben meine Freundinnen und ich mit abgestimmt und gespannt auf das Ergebnis gewartet. Da fragt man sich bestimmt, was ist denn so schön an einem Dorf?

Dragus hat eine eigene Tracht. Sie ist bunt und besteht aus mehreren Teilen. Zwei alte Leute aus dem Dorf stellen sie mit sehr viel Liebe her. Ich habe mir auch überlegt, mir meine eigene schneidern zu lassen, weil im Moment ich noch die von meiner Mutter tragen muss und ich es besonders finde eine zu haben. Fast jeder hat eine, wenn jemand stirbt, wird er auch in seiner Tracht beerdigt. Wenn ich bei einer Hochzeit eingeladen bin, ziehen alle Gäste die Tracht an und ich natürlich auch, das sieht total schön auf finde ich, man trägt sie bis zum Standesamt und zu der Kirche, erst anschließend vor dem Restaurant zieht man sich um.

Wir, also die Dorfbewohner, ziehen die Tracht auch bei bestimmten Festen an, wie zum Beispiel bei den „Zilele Dragusului“ das so viel heißt wie „die Tage von Dragus“. Auf die freue ich mich die ganzen Feien über, weil es sehr viel Spaß macht. Sie dauern zwei Tage und sind kurz nach dem 15. August. Am ersten Tag, der eher für die Jugend ist, wird vom Bürgermeister ein rumänischer Prominenter eingeladen. Morgens ist meist auf dem Fußballfeld des Dorfes ein tolles Spiel der eigenen Mannschaft, wir stehen alle morgens auf, um es vom Anfang bis zum Ende anzugucken und bestärken unsere Fußballmannschaft. Anschließend gehen wir zum Festplatz und setzten uns an die Tische, die nur für den besonderen Anlass aufgebaut wurden und trinken ein kühles Getränk, da wir sehr durstig sind und uns warm ist, und reden über den heutigen Tag.

Später warten alle auf den Promi, das ist total aufregend für mich, da ich weiß, dass man ihm ganz nahe kommen kann und mit bisschen Glück kann ich sogar in der ersten Reihe stehen, um alles gut sehen zu können. Wenn er dann endlich da ist, sind wir total begeistert. Beim Eintreffen wird laut vor Freude geschrien, dass er endlich da ist. Während des Auftritts singen und tanzen wir mit. Nachher gibt es noch einige Autogramme und Fotos, das ist eine sehr schöne Erinnerung. Abends setzen sich meine Freunde noch einmal mit mir hin, um ein bisschen zu erzählen, was ein sehr schöner Abschluss ist. Wir haben uns sogar unser eigenes Maislabyrinth gemacht, wir arbeiten circa an zwei Tagen je vier Stunden, das macht total viel Spaß. Am Ende, wenn es fertig ist, waren alle, die mitgeholfen haben, und ich auch sehr fertig und müde, aber natürlich richtig stolz auf das, was wir geschafft haben.

Julia Hartmann, 8c, Friedrich-Rückert-Gymnasium, Düsseldorf