Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Weihnachten – Zwischen Krieg und Liebe

Zum Ende des Jahres 2015 waren die Nachrichten geprägt von Eilmeldungen, Terror, Krieg und den Flüchtlingsproblemen. Wie kommt man da eigentlich in Weihnachtsstimmung? Eine Umfrage

Während das Jahr sich seinem Ende neigt und das Fest der Liebe immer näher rückt, sind die Nachrichten beherrscht von Meldungen über Terror und Krieg. Eine Befragung dreier Personen verschiedenen Alters zeigt, dass die Weihnachtsstimmung diesesmal nicht so richtig aufkommen mag..

Jutta W (55) : „Nein angesichts dessen, dass durch die Flüchtlings Kriese eine ähnliche Situation entstanden ist wie vor der Geburt Christi, komme ich zu dem Entschluss, dass jegliche Form von religiösen Glauben immer wieder zu Krieg und Leid der Menschen
beiträgt.“
 
Jonas D (19): „Nein, nicht wirklich ,weihnachtliche Aktivitäten, bei denen man in Stimmung kommt mache ich dieses Jahr ungern. Ich würde ständig Angst haben bei einem Terroranschlag dabei zu sein, wenn ich z.B. über den Weihnachtsmarkt laufe oder Geschenke einkaufe. Zum Glück kann ich auch per Internet Geschenke bestellen. „

Melanie B(34): „Nein, ich komme überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung, eben wegen der letzten Geschehnisse, es ist eben viel passiert. Man denkt dann schon über die Leute nach die nicht Weihnachten feiern können so wie wir das gewohnt sind. Außerdem ist das Wetter zu frühlingshaft.“

Die verschiedenen Meinungen der Generationen veranschaulichen, dass eine einheitliche Denkweise
gegenüber dem Weihnachtsfest herrscht.

Jeanne Eve Dahlke, 9c, Realschule Golzheim

Weihnachten – Zwei Märkte, ein Ziel

Wie jedes Jahr, gab es in Benrath wieder einen Weihnachtsmarkt. Diesmal nicht nur einen, sondern gleich zwei.

Zwei Konkurrenten in der Weihnachtszeit: Der klassische Weihnachtsmarkt im Dorf, der schon zum 19. Mal stattfindet, und der Neuling am Schloss. Beide unterscheiden sich im Aussehen. Im Dorf gibt es insgesamt 20 Stände, die den altbekannten Glühweinstand, der um den Brunnen ragt und ein Karussell, mit einschließen. Beim Markt am Schloss gibt es 30 Stände, eine Bühne, einen großen Weihnachtsbaum und einen Weihnachtsbaumverkauf. Für die höhere Auswahl am Schloss, muss man hinnehmen, dass der Weihnachtsmarkt dort nur am Wochenende geöffnet hat und somit an diesen Tagen entsprechend voll ist, außerdem müssen die Bewohner sich damit abfinden, dass unter der Woche einfach nur leere Holzhütten den Schlossweiher „belagern“.

Vorort befragten wir Passanten, welchen von den beiden Märkten sie besser fänden. Mehr als drei Viertel der Befragten fanden den neuen Weihnachtsmarkt besser, unter anderem begründeten sie es damit, dass das Panorama am Schloss eine viel bessere Weihnachtsstimmung bietet und es durch die aufgehängten Lichter viel gemütlicher wirke. Einige sagten, er sei schöner, wegen der Einheitlichkeit der einzelnen Verkaufsstände. Auch fanden sie es besser, dass es multikulturelle Stände gibt mit einer abwechslungsreicheren Kost. Insgesamt gab es mehr „Fressbuden“ auf dem neuen Markt.

Was Besucher teilweise bemängelten, war das Gedränge zwischen den Hütten. Außerdem sei es schwierig, Stehtische zu finden, bei denen man sich mit seinem Essen oder seinen Getränken niederlassen kann, weswegen die Leute teilweise an den Mauern des Schlosses stehen mussten, sagten einige Leute. Die Befragten, die sich für den alten Markt entschieden argumentierten dies damit, dass dieser Markt einen höheren Kultstatus habe und außerdem viel übersichtlicher sei, als der Neuling am Schloss, woraus eine höhere Chance zum Kauf resultieren könnte, weil es dort, im Gegensatz zum Schloss, nicht so ein hastiges Gedrängel gäbe. Andere befürchteten, dass durch die „Vernachlässigung“ dieses Marktes die Einnahmen so gering seien, dass er nächstes Jahr nicht stattfinden werde.

Alles in allem wurde der neue Weihnachtsmarkt am Schloss besser von den Befragten bewertet und wäre eine gute Alternative zu dem im Dorf.  
Uns persönlich gefiel der Markt am Schloss besser, da er sich durch seine Idylle abgrenzt, viel mehr Auswahl bot und durch seine Lage am Schloss-Weiher viel schöner wirkt. Trotzdem empfehlen wir, auf jeden Fall beide Märkte zu besuchen um seinen persönlichen Favoriten zu finden.

Saiz Manuel und Zens Mathis, Klasse 8b, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Düsseldorf

Weihnachtsfest – Das Fest des Konsums

Wie die Stadt Düsseldorf in der Weihnachtszeit wirkt, eine Beobachtung.

Die Straßen von Düsseldorf leuchten in gelb-weißen LEDs auf. Glühwein und dampfend heiße Schokolade fließen in großen Mengen. Touristen strömen durch die engen Gassen aus holzgeschnitzten Nussknackern, und überall der Geruch von gebrannten Mandeln. Und das alles Anfang Dezember. Gut drei Wochen vor dem Geburtstag einer lang verstorbenen Bilderbuchfigur. Könnte mein Geburtstag auch so gefeiert werden? Auf jedem Hof verkaufen sich Unmengen an grünen Bäumen, an die man überteuerte Glaskugeln hängen kann.

Heutzutage wird das Weihnacht-Fest nur als Begründung für viele Geschenke und eine neue PlaySi Konsole genutzt. Immerhin trifft man auf seine Familie, das sollte man zu schätzen wissen. Man kann die Konsole natürlich mit zur Oma nehmen, das ist jetzt kein Hindernis mehr. Im Radio spielen uralte Weihnachtshits von Frank Sinatra und Michael Buble. Bei den wenigsten geht es an Weihnachten noch um Religion, aber es kann trotzdem als Fest der Liebe gefeiert werden.
 

Casper Muller, 9.1., International School Of Düsseldorf

Weihnachtszeit – Adventsbasar in der Schule

Am 4.12.2015 fand der Adventsbasar am Annette Gymnasium in der Aula statt.

Organisiert wird der Weihnachtsmarkt jedes Jahr von der Schülervertretung, die auch die Regelung der Einnahmen als Aufgabe hat. Die Einnahmen werden immer durch drei geteilt. Dieses Jahr geht ein Drittel an die Klassen, ein Drittel an eine Hilfsorganisation in Kalkutta, in der ein ehemaligen Schüler mit Hilfe von „Ärzte für die dritte Welt“ die Menschen dort ärztlich versorgt und ein Drittel geht an eine Hilfsorganisation in Haiti. Außerdem gab es noch Spenden für das Kinderhospiz Sonnenschein.

Jedes Jahr gehen circa 2000 Euro an Hilfsprojekte sowie circa 1000 Euro an die Klassen.
Jede Klasse von der 5. bis zur 9. Stufe beteiligt sich am Adventsbasar. Es wird gebastelt, gebacken, verziert und verkauft. Wir haben ein Interview mit Passanten gemacht und gefragt, was sie an diesem Adventsbasar besonders finden und warum sie jedes Jahr wieder hier her kommen.

Frau Krebs sagte: „Ich habe eine Sohn und eine Tochter auf dieser Schule und helfe regelmäßig beim basteln oder backen mit. Daher bin ich seit vielen Jahren jedes Jahr auf diesem Adventsbasar. Außerdem finde ich es schön, dass die Kinder die Sachen, die sie verkaufen wollen, meist selber machen und sie dafür später einen Ausflug mit der ganzen Klasse unternehmen können. Ich finde, es eine schöne Idee und deswegen unterstütze ich es.“

Frau Schütz antwortete: “ Ich habe selbst zwei Kinder auf dieser Schule, deswegen war ich bisher fast jedes Jahr hier. Mir gefällt an diesem Adventsbasar, dass man genau sieht, was die Kinder gemacht haben und wo sich die Eltern mit eingebracht haben. Ich würde mich freuen, wenn es diesen Adventsbasar noch viele Jahre gibt, da dadurch auch viel Geld an Hilfsorganisationen gehen kann und dadurch auch viele Leute bereit sind etwas mehr dafür zu bezahlen. Denn es ist ja schließlich für einen guten Zweck.“

Darüber hinaus haben wir uns auf dem Adventsbasar mal umgeschaut und konnten viele schöne und selbstgemachte Sachen entdecken. Es gibt fast jedes Jahr selbstgemachte Plätzchen und Marmelade aber auch andere selbstgemacht Dinge.

Sarah Tran und Nele Janssen, Klasse 8b, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Düsseldorf

Kampfsport – Die Legende von Wing Chun

Asiatische Kampfsportarten sind bekannt für ihre jahrhundertealte Tradition. Um ihre Entstehung ranken sich viele Sagen und Mythen. Auch heute noch sind die überlieferten Techniken ein guter Weg, um sich in Selbstdisziplin und Verteidigung zu üben.

Gefährliche Situationen abzuwenden, sich aus ihnen selbstständig zu befreien oder sie im besten Fall zu vermeiden, ist nicht immer möglich. Viele Menschen entscheiden sich dafür, Selbstverteidigungstechniken zu erlernen, um gewappnet zu sein, wenn es darauf ankommt. Es gibt viele verschiedene Kampfsportarten, die man in Sportschulen erlernen kann. Dies ist gleichzeitig eine ideale Möglichkeit, um Stress abzubauen, sich sportlich zu betätigen und brenzlige Situationen besser einschätzen zu können. Daher ist Kampfsport eine effektive Art, sein Leben zu bereichern.
Die gängigen Kampfsportarten kommen meistens aus dem asiatischen Raum und haben eine traditionsreiche Geschichte. Allerdings unterscheiden sie sich durch ihre Techniken. Somit gibt es in jedem Kampfstil auch Einschränkungen, weshalb beispielsweise die Ikone Bruce Lee mehrere Kampfsportarten erlernt und sie miteinander kombiniert hat. Das muss natürlich nicht jeder so machen, solange man mit dem, was man kann, zufrieden ist.
Eine sehr beliebte Kampfsportart ist der chinesische Kung-Fu-Stil Wing Chun. Der Name ist kantonesisch und bedeutet „Schöner Frühling“, wobei es mehr als 13 verschiedene Schreibweisen dafür gibt. Die Überlieferungen darüber, wie Wing Chun entstanden ist, sind nicht eindeutig. Fest steht aber, dass es über Jahrhunderte weiterentwickelt wurde. Wing Chun hat seine Wurzeln in einem Shaolin-Kloster, welches nicht mehr existiert.
Eine Legende besagt, dass sich zu der Zeit der Qing-Dynastie der herrschende Kaiser Kangxi von den außergewöhnlichen Kampfkünsten der Shaolin-Mönche bedroht fühlte und darum befahl, das Kloster niederzubrennen. Dabei starben fast alle außer den sogenannten Fünf Älteren, die sich aufteilten, um der Regierung zu entkommen. Eine der Fünf Älteren war die Shaolin-Nonne Ng Mui, die sich im Weißer-Kranich-Tempel am Tai-Leung-Berg niederließ. Dort lernte sie auf dem Markt den Tofu-Verkäufer Yim Yee und seine heran-wachsende Tochter Yim Wing Chun kennen. So bekam sie mit, dass der Dorfschläger Wong der hübschen Yim Wing Chun nachstellte und ihr mit Gewalt drohte, sollte sie ihn nicht heiraten. Keiner aus dem Dorf konnte etwas gegen den Schläger unternehmen, weil er in einer Geheimgesellschaft tätig war. Auch Ng Mui war machtlos, weil sie ihre Tarnung nicht auffliegen lassen konnte und es als unehrenhaft galt, als Shaolin gegen einen Dorfschläger anzutreten. So kam ihr die Idee, Yim Wing Chun auszubilden, damit sie sich selbst verteidigen kann. Nach drei Jahren Ausbildung kehrte Yim Wing Chun zurück in ihr Heimatdorf, wo sie wieder von Wong belästigt wurde. Daraufhin forderte sie ihn zum Kampf heraus. Wong war sich seines Sieges sicher, aber verlor den Kampf.
Ng Mui bat ihre Schülerin, die Kampfkunst weiterzugeben, dabei aber nur würdige Schüler zu unterrichten. Das tat sie auch und ernannte ihrerseits später wieder einen Nachfolger zum Meister. So wird der Legende nach der Name Wing Chun hergeleitet.
Die jüngste Geschichte von Wing Chun verlief allerdings anders. Mitte des 20. Jahrhunderts begann der Großmeister Yip Man die Kampfsportart Wing Chun öffentlich in Hongkong zu unterrichten und entwickelte die Technik damit weiter. Zu seinen Schülern gehörte unter anderem Bruce Lee. Weil er sich selbst nicht als Oberhaupt sah, ernannte Yip Man keinen Nachfolger. Ein ungenau formulierter Zeitungsartikel ernannte  Leung Ting, dessen erster Lehrer Yip Man war, eigenmächtig zum Nachfolger. Ein Skandal, den Leung Ting versuchte richtigzustellen. Später aber gründete er die International Wing Tsun Association (IWTA).
Die Kampfsportart Wing Chun blickt auf eine lange und traditionsreiche Vergangenheit zurück, aber auch in der Gegenwart ist es eine immer populärer werdende effektive Kampfkunst.sich über jede Unterstützung.

Benjamin Krasniqi und Eleftherios Maliadas, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Tiere in Gefangenschaft – Liebesdienst für den großen Panda

In Gefangenschaft verhilft Pandas künstliche Befruchtung zum Nachwuchs.

Die Großen Pandas sind aufgrund ihres gutmütigen Wesens und des kuscheligen Aussehens beliebte Tiere. Wie viele andere Arten sind sie jedoch vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum ständig schrumpft – und weil sie sich mit der Vermehrung schwertun.
Pandas sind nur ein Mal im Jahr fruchtbar und bringen nicht mehr als zwei Junge zur Welt. In der freien Wildbahn sterben 60 bis 70 Prozent aller neugebo-renen Pandas in den ersten Wochen nach der Geburt wegen ihrer geringen Größe. Baby-Pandas sind zunächst sehr empfindliche, haarlose, blinde Wesen, die gerade Mal 100 Gramm wiegen. Darum besteht die Gefahr, dass sie unabsichtlich von ihren Müttern erdrückt werden. Doch es besteht Hoffnung: Können Pandas vielleicht von Menschenhand gerettet werden?
Zoologische Gärten und Forschungszentren versuchen, PandaNachwuchs durch künstliche Befruchtung zu fördern, weil die Tiere in Gefangenschaft wenig Interesse an Vermehrung haben.
Vor elf Jahren sorgte in Berlin die Geschichte der Panda-Dame Yan Yan für Aufsehen. Sechs Versuche, ihr durch künstliche Befruchtung zu Nachwuchs zu verhelfen, scheiterten. Dann reisten die Panda-Experten Zhang Guiquan und Peng Zhenxin vom Riesenpanda-Forschungszentrum in Peking an, um zu helfen. Im Gepäck hatten sie einen tiefgefrorenen Samencocktail mehrerer Pandas aus dem Pekinger Zoo. Der Hormonspiegel von Yan Yan zeigte dann auch einen erhöhten Progesteronwert, was auf Panda-Babys hoffen ließ. Doch leider bewahrheitete sich die positive Prognose in diesem Fall nicht.
Aber dafür zeigt die Methode der künstlichen Befruchtung in Forschungszentren einen generellen Erfolg. Das chinesische Panda-Zucht- und Fortpflanzungszentrum in Chengdu beispielsweise vermeldete erst kürzlich die Geburt von Panda-Zwillingen. Zuvor wurde versucht, deren Mutter Ke Lin mit Videos und stattlichen Panda-Männchen zur natürlichen Fortpflanzung zu animieren. Doch sie zeigte kein Interesse. Nun, da die Panda-Babys geboren sind, zeigt sie allerdings ausgeprägte Mutterinstinkte.
Seit 1987 wird in Chengdu die Panda-Zucht betrieben. Damals haben die Forscher mit sechs Panda-bären ihre Arbeit begonnen, heute leben dort rund 80 Tiere.

Antonina Klishchenko, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Artistik – Übung macht den Meister

Schon in der Steinzeit wurde das Diabolo als Spielgerät für Kinder erfunden, und noch heute sieht man es im Zirkus oder auf der Straße an den Seilen der Diabolospieler tanzen.

Das Diabolo besteht aus zwei umgedrehten Halbkugeln, die mit-einander durch eine Nabe verbunden sind, auf der das Seil läuft. An den beiden Seilenden befinden sich zwei Stäbe aus Holz als Griffe.
Zirkusartisten können mit bis zu fünf Diabolos gleichzeitig an einem Seil jonglieren. Das Ziel dabei ist, die Herausforderung möglichst hoch zu halten, denn je schwieriger es ist, desto mehr Spaß macht es den Profis. Durch das Diabolo-spielen kann man seine motorischen Fähigkeiten sowie die Auge-Hand-Koordination steigern. Leider wird es selten im Schulsport angeboten.
Mit Diabolos kann man viele Tricks machen, vom einfachen hochwerfen, über Drehungen um Arme und Beine bis hin zu Kombinationen verschiedener Tricks. Die schwersten Kunststücke kann man nur unter völliger Konzentration bewältigen. Aber bevor man sich daran wagt, muss man als aller erstes lernen, das Diabolo zu „spinnen“, das heißt, dass man es andreht und im Gleichgewicht auf der Schnur hält.  Für Fortgeschritten gibt es auch Diabolos mit Freilauf oder Lichteffekten und Diabolos, bei denen in den Halbkugeln Feuer tanzt. Wie fast überall gilt auch hier der Spruch: „Übung macht den Meister“. 
 

Max Korfmacher, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Sozialleben – Weil ich ein Mädchen bin

Du bist ein Mädchen und langweilst dich alleine zu Hause? Oder hast du vielleicht Stress mit deinen Eltern oder in der Schule oder hast Liebes-kummer und brauchst jemanden zum Reden?
Dann bist du im interkulturellen Mädchentreff Leyla genau richtig! Dort ist nämlich immer jemand da.

Der Mädchentreff in Düsseldorf besteht aus einer Beratungsstelle, die auch offene Treffen anbietet.
Im offenen Treff können die Mädchen Hausaufgaben machen, den PC nutzen, mit anderen kickern und Tischtennis spielen oder einfach in Ruhe Musik hören. Bei Problemen sind die Betreuerinnen immer für einen da, und man kann sich an die Beratungsstelle wenden. Dort wird einem zum Beispiel bei Essstörungen und Liebeskummer oder bei schlimmen Erlebnissen wie sexueller Gewalt, Mobbing und Selbstverletzung geholfen.
Der Mädchentreff bietet auch Ferienprogramme und regelmäßige Angebote unter der Woche. Montags bis freitags finden die offenen Treffs statt, die wechselnden Uhrzeiten findet man auf der Homepage.
Abgesehen von den Ferienprogrammen sind alle Angebote kostenlos und bedürfen keiner Anmeldung. Wenn du willst, komm doch einfach mal vorbei! Wenn du dich noch näher informieren möchtest, dann gibt diese Web-site Auskunft.
www.promaedchen.de

 

Michelle Wolff, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Erfindungsgeist – Meilensteine der Menschheit

Viele technische Erfindungen waren bahnbrechend, aber sind heute alltäglich.

Wie würde die Welt heute wohl aussehen, hätte es die Erfindungen der letzten Jahrhunderte nicht gegeben. Würden wir immer unsere tägliche Nahrung noch immer im Wald jagen?
Die Entwicklung der Menschheit durch ihre eigenen Erfindungen ist bemerkenswert, keine andere Spezies entwickelte sich in den letzten Jahrhunderten so rasant. Technische Erfindungen wie das Auto, das Telefon, der Computer und das Internet bestimmen heute unseren Alltag und sind nicht mehr weg zu denken. Oft vergisst man, wie sehr wir von diesen Fortschritten profitieren.
Stellen Sie sich vor, das Auto wäre nicht erfunden worden. Es gäbe keine Autobahnen oder Schnellstraßen. Der Mensch wäre längst nicht so mobil und schnell an unterschiedlichen Orten. Nachdem 1864 der Verbrennungsmotor produziert wurde, träumte Gottlieb Daimler von einer Art Motorkutsche. Diese war 1886 der Beginn des Automobils. Karl Benz entwickelte zur gleichen Zeit ebenfalls ein Fahrzeug mit drei Rädern. Beiden Autopionieren gelang einige Jahre später der Durchbruch. Allerdings erinnern die Autos von heute nur noch wenig an das Aussehen der ersten Fahrzeuge.
Alexander Graham Bell haben wir es zu verdanken, dass wir heute jederzeit die Stimme eines Freundes hören können, auch wenn er Tausende Kilometer entfernt ist. Er entwickelte 1876  das Telefon. Mit Spulen und Magneten wandelte er den Schall der Stimme in elektrische Signale, welche dann an den Empfänger übertragen wurden.
Inzwischen werden viele Maschinen von Computern gesteuert und in Büros gehören Computer zur Standardausstattung. Diese wichtige Erfindung entwickelte der deutsche Ingenieur Konrad Zuse 1941. Jedoch waren die ersten Computer von enormer Größe. Durch die Erfindung von Transistoren, Mikrochips und Mikroprozessoren wurden sie kleiner und schneller.
Das Internet ermöglicht uns heute eine weltweite Vernetzung. Soziale Netzwerke gehören zu den wichtigsten Informations-und Kommunikationsquellen unserer Zeit. Die faszinierende Erfindung des Internets machte Paul Baran 1964, indem er mehrere Computer miteinander vernetzte. Außerdem entwickelte er eine weltweite einheitliche Programmstruktur, wodurch das „World Wide Web“ entstand.
Die Zukunft wird sicherlich weitere faszinierenden Erfindungen bereit halten, beispielsweise synthetische Organe. Nicht auszudenken, wo wir heute stünden, wenn der Mensch nicht vor Urzeiten das Rad erfunden und das Feuer entdeckt hätte.

Charlotte Lüttschwager und Inci Önsäz, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Fußballmode – Elf Freunde sollt ihr sein – egal, wie das Trikot aussieht

Die Spieler von Fortuna Düsseldorf haben ein neues Outfit.

Anfang Juni hat Fortuna Düsseldorf das neue Heimtrikot für die Spiel-saison 2015/2016 vorgestellt. Das Trikot trägt weiterhin den Schriftzug des Hauptsponsors Otelo, der Zweitmarke von Vodafone. Links auf der Brust ist das Fortuna-Wappen aufgestickt, rechts daneben das Markenlogo von Puma. Die Nummern auf dem Rücken des -Trikots sind schwarz schraffiert. Querstreifen in Rot und Dunkelrot sorgen für eine Abwechslung zu den Vorjahren, damals waren es komplett rote, -karierte oder Trikots mit Längsstreifen. Die Ärmel und der Kragen sind rot-weiß.
Das Trikot der letzten -Saison mit den karierten Ärmeln fand keine Begeisterung. Es sei dem kroati-schen Nationalmannschafts-trikot zu ähnlich, sagte man. Fortunas Finanzvorstand wurde bei der WM in Brasilien selbst für einen Kroaten gehalten. Von den Fans wurde es auch als „Kroatentrikot“ betitelt, viele verzichteten auf einen Kauf.
Vor der Veröffentlichung des -neuen Trikots startete Fortuna Düssel-dorf darum eine große Werbekampagne. Es wurden mehrere -Spieler, Fans und Verantwortliche befragt. Die Erwartung, der erste Eindruck, die Meinung und die Wünsche standen im Mittelpunkt bei der Trikot-gestaltung. Werbevideos wurden dann auf der Plattform YouTube hochgeladen.
Die meisten Fans waren durchaus vom neuen Trikot überzeugt. Allerdings sahen manche Parallelen zu den Trikots anderer Vereine: „Das Trikot sieht aus wie das von Lever-kusen oder den Bayern!“ Axel Belling-hausen, Spieler F95, dagegen fühlt sich im neuen Gewand wohl: „Ich wünsche mir einfach, am ersten Spieltag damit auflaufen zu dürfen.“ Auch auf Facebook fand das Trikot große Zustimmung. „Endlich wieder ein schönes Trikot“, schrieb dort ein Fan.

Christian Becher, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf