Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Tiere in Gefangenschaft – Liebesdienst für den großen Panda

In Gefangenschaft verhilft Pandas künstliche Befruchtung zum Nachwuchs.

Die Großen Pandas sind aufgrund ihres gutmütigen Wesens und des kuscheligen Aussehens beliebte Tiere. Wie viele andere Arten sind sie jedoch vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum ständig schrumpft – und weil sie sich mit der Vermehrung schwertun.
Pandas sind nur ein Mal im Jahr fruchtbar und bringen nicht mehr als zwei Junge zur Welt. In der freien Wildbahn sterben 60 bis 70 Prozent aller neugebo-renen Pandas in den ersten Wochen nach der Geburt wegen ihrer geringen Größe. Baby-Pandas sind zunächst sehr empfindliche, haarlose, blinde Wesen, die gerade Mal 100 Gramm wiegen. Darum besteht die Gefahr, dass sie unabsichtlich von ihren Müttern erdrückt werden. Doch es besteht Hoffnung: Können Pandas vielleicht von Menschenhand gerettet werden?
Zoologische Gärten und Forschungszentren versuchen, PandaNachwuchs durch künstliche Befruchtung zu fördern, weil die Tiere in Gefangenschaft wenig Interesse an Vermehrung haben.
Vor elf Jahren sorgte in Berlin die Geschichte der Panda-Dame Yan Yan für Aufsehen. Sechs Versuche, ihr durch künstliche Befruchtung zu Nachwuchs zu verhelfen, scheiterten. Dann reisten die Panda-Experten Zhang Guiquan und Peng Zhenxin vom Riesenpanda-Forschungszentrum in Peking an, um zu helfen. Im Gepäck hatten sie einen tiefgefrorenen Samencocktail mehrerer Pandas aus dem Pekinger Zoo. Der Hormonspiegel von Yan Yan zeigte dann auch einen erhöhten Progesteronwert, was auf Panda-Babys hoffen ließ. Doch leider bewahrheitete sich die positive Prognose in diesem Fall nicht.
Aber dafür zeigt die Methode der künstlichen Befruchtung in Forschungszentren einen generellen Erfolg. Das chinesische Panda-Zucht- und Fortpflanzungszentrum in Chengdu beispielsweise vermeldete erst kürzlich die Geburt von Panda-Zwillingen. Zuvor wurde versucht, deren Mutter Ke Lin mit Videos und stattlichen Panda-Männchen zur natürlichen Fortpflanzung zu animieren. Doch sie zeigte kein Interesse. Nun, da die Panda-Babys geboren sind, zeigt sie allerdings ausgeprägte Mutterinstinkte.
Seit 1987 wird in Chengdu die Panda-Zucht betrieben. Damals haben die Forscher mit sechs Panda-bären ihre Arbeit begonnen, heute leben dort rund 80 Tiere.

Antonina Klishchenko, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Artistik – Übung macht den Meister

Schon in der Steinzeit wurde das Diabolo als Spielgerät für Kinder erfunden, und noch heute sieht man es im Zirkus oder auf der Straße an den Seilen der Diabolospieler tanzen.

Das Diabolo besteht aus zwei umgedrehten Halbkugeln, die mit-einander durch eine Nabe verbunden sind, auf der das Seil läuft. An den beiden Seilenden befinden sich zwei Stäbe aus Holz als Griffe.
Zirkusartisten können mit bis zu fünf Diabolos gleichzeitig an einem Seil jonglieren. Das Ziel dabei ist, die Herausforderung möglichst hoch zu halten, denn je schwieriger es ist, desto mehr Spaß macht es den Profis. Durch das Diabolo-spielen kann man seine motorischen Fähigkeiten sowie die Auge-Hand-Koordination steigern. Leider wird es selten im Schulsport angeboten.
Mit Diabolos kann man viele Tricks machen, vom einfachen hochwerfen, über Drehungen um Arme und Beine bis hin zu Kombinationen verschiedener Tricks. Die schwersten Kunststücke kann man nur unter völliger Konzentration bewältigen. Aber bevor man sich daran wagt, muss man als aller erstes lernen, das Diabolo zu „spinnen“, das heißt, dass man es andreht und im Gleichgewicht auf der Schnur hält.  Für Fortgeschritten gibt es auch Diabolos mit Freilauf oder Lichteffekten und Diabolos, bei denen in den Halbkugeln Feuer tanzt. Wie fast überall gilt auch hier der Spruch: „Übung macht den Meister“. 
 

Max Korfmacher, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Sozialleben – Weil ich ein Mädchen bin

Du bist ein Mädchen und langweilst dich alleine zu Hause? Oder hast du vielleicht Stress mit deinen Eltern oder in der Schule oder hast Liebes-kummer und brauchst jemanden zum Reden?
Dann bist du im interkulturellen Mädchentreff Leyla genau richtig! Dort ist nämlich immer jemand da.

Der Mädchentreff in Düsseldorf besteht aus einer Beratungsstelle, die auch offene Treffen anbietet.
Im offenen Treff können die Mädchen Hausaufgaben machen, den PC nutzen, mit anderen kickern und Tischtennis spielen oder einfach in Ruhe Musik hören. Bei Problemen sind die Betreuerinnen immer für einen da, und man kann sich an die Beratungsstelle wenden. Dort wird einem zum Beispiel bei Essstörungen und Liebeskummer oder bei schlimmen Erlebnissen wie sexueller Gewalt, Mobbing und Selbstverletzung geholfen.
Der Mädchentreff bietet auch Ferienprogramme und regelmäßige Angebote unter der Woche. Montags bis freitags finden die offenen Treffs statt, die wechselnden Uhrzeiten findet man auf der Homepage.
Abgesehen von den Ferienprogrammen sind alle Angebote kostenlos und bedürfen keiner Anmeldung. Wenn du willst, komm doch einfach mal vorbei! Wenn du dich noch näher informieren möchtest, dann gibt diese Web-site Auskunft.
www.promaedchen.de

 

Michelle Wolff, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Erfindungsgeist – Meilensteine der Menschheit

Viele technische Erfindungen waren bahnbrechend, aber sind heute alltäglich.

Wie würde die Welt heute wohl aussehen, hätte es die Erfindungen der letzten Jahrhunderte nicht gegeben. Würden wir immer unsere tägliche Nahrung noch immer im Wald jagen?
Die Entwicklung der Menschheit durch ihre eigenen Erfindungen ist bemerkenswert, keine andere Spezies entwickelte sich in den letzten Jahrhunderten so rasant. Technische Erfindungen wie das Auto, das Telefon, der Computer und das Internet bestimmen heute unseren Alltag und sind nicht mehr weg zu denken. Oft vergisst man, wie sehr wir von diesen Fortschritten profitieren.
Stellen Sie sich vor, das Auto wäre nicht erfunden worden. Es gäbe keine Autobahnen oder Schnellstraßen. Der Mensch wäre längst nicht so mobil und schnell an unterschiedlichen Orten. Nachdem 1864 der Verbrennungsmotor produziert wurde, träumte Gottlieb Daimler von einer Art Motorkutsche. Diese war 1886 der Beginn des Automobils. Karl Benz entwickelte zur gleichen Zeit ebenfalls ein Fahrzeug mit drei Rädern. Beiden Autopionieren gelang einige Jahre später der Durchbruch. Allerdings erinnern die Autos von heute nur noch wenig an das Aussehen der ersten Fahrzeuge.
Alexander Graham Bell haben wir es zu verdanken, dass wir heute jederzeit die Stimme eines Freundes hören können, auch wenn er Tausende Kilometer entfernt ist. Er entwickelte 1876  das Telefon. Mit Spulen und Magneten wandelte er den Schall der Stimme in elektrische Signale, welche dann an den Empfänger übertragen wurden.
Inzwischen werden viele Maschinen von Computern gesteuert und in Büros gehören Computer zur Standardausstattung. Diese wichtige Erfindung entwickelte der deutsche Ingenieur Konrad Zuse 1941. Jedoch waren die ersten Computer von enormer Größe. Durch die Erfindung von Transistoren, Mikrochips und Mikroprozessoren wurden sie kleiner und schneller.
Das Internet ermöglicht uns heute eine weltweite Vernetzung. Soziale Netzwerke gehören zu den wichtigsten Informations-und Kommunikationsquellen unserer Zeit. Die faszinierende Erfindung des Internets machte Paul Baran 1964, indem er mehrere Computer miteinander vernetzte. Außerdem entwickelte er eine weltweite einheitliche Programmstruktur, wodurch das „World Wide Web“ entstand.
Die Zukunft wird sicherlich weitere faszinierenden Erfindungen bereit halten, beispielsweise synthetische Organe. Nicht auszudenken, wo wir heute stünden, wenn der Mensch nicht vor Urzeiten das Rad erfunden und das Feuer entdeckt hätte.

Charlotte Lüttschwager und Inci Önsäz, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Fußballmode – Elf Freunde sollt ihr sein – egal, wie das Trikot aussieht

Die Spieler von Fortuna Düsseldorf haben ein neues Outfit.

Anfang Juni hat Fortuna Düsseldorf das neue Heimtrikot für die Spiel-saison 2015/2016 vorgestellt. Das Trikot trägt weiterhin den Schriftzug des Hauptsponsors Otelo, der Zweitmarke von Vodafone. Links auf der Brust ist das Fortuna-Wappen aufgestickt, rechts daneben das Markenlogo von Puma. Die Nummern auf dem Rücken des -Trikots sind schwarz schraffiert. Querstreifen in Rot und Dunkelrot sorgen für eine Abwechslung zu den Vorjahren, damals waren es komplett rote, -karierte oder Trikots mit Längsstreifen. Die Ärmel und der Kragen sind rot-weiß.
Das Trikot der letzten -Saison mit den karierten Ärmeln fand keine Begeisterung. Es sei dem kroati-schen Nationalmannschafts-trikot zu ähnlich, sagte man. Fortunas Finanzvorstand wurde bei der WM in Brasilien selbst für einen Kroaten gehalten. Von den Fans wurde es auch als „Kroatentrikot“ betitelt, viele verzichteten auf einen Kauf.
Vor der Veröffentlichung des -neuen Trikots startete Fortuna Düssel-dorf darum eine große Werbekampagne. Es wurden mehrere -Spieler, Fans und Verantwortliche befragt. Die Erwartung, der erste Eindruck, die Meinung und die Wünsche standen im Mittelpunkt bei der Trikot-gestaltung. Werbevideos wurden dann auf der Plattform YouTube hochgeladen.
Die meisten Fans waren durchaus vom neuen Trikot überzeugt. Allerdings sahen manche Parallelen zu den Trikots anderer Vereine: „Das Trikot sieht aus wie das von Lever-kusen oder den Bayern!“ Axel Belling-hausen, Spieler F95, dagegen fühlt sich im neuen Gewand wohl: „Ich wünsche mir einfach, am ersten Spieltag damit auflaufen zu dürfen.“ Auch auf Facebook fand das Trikot große Zustimmung. „Endlich wieder ein schönes Trikot“, schrieb dort ein Fan.

Christian Becher, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Moderne Medien – YouTube übertrumpft die traditionelle Fernsehwelt

Während der Fernseher für Jugendliche immer unattraktiver wird, steigt die Beliebtheit der Videoplattform Youtube

YouTube ist ein Videoportal des Unternehmens Google Inc., das seit dem 15. Februar 2005 existiert. Dort kann man Videos kostenfrei anschauen und hochladen, aber mittels Werbung auch Geld mit seinen eigenen Videos verdienen.
Die Aktivität auf YouTube ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Vermutlich hängt dies mit der Revolution der Multifunktionsgeräte wie Smartpones und Tablets zusammen. Laut einer Studie von The Intelligence Group wird YouTube von 14 Prozent der Jugendlichen öfter als Facebook benutzt.
Im Gegensatz zum Fernsehen kann man auf YouTube selbst entscheiden, was man wann sehen möchte. Aber das Fernsehen ist immer noch professioneller als -YouTube: Das TV-Programm wird von Fachleuten vorbereitet, die Sendezeiten sind teuer. Auf YouTube kann dagegen jeder Nutzer eigene Aufnahmen veröffentlichen, außerdem kann man die Werbung oft schon nach fünf Sekunden wegklicken.
Fernsehen und YouTube haben -ihre Vor- und Nachteile. Dennoch sinken die Einschaltquoten des Fernsehens – und die Aktivitäten bei You-Tube nehmen zu. Laut einer Umfrage der Global YouTube Audience Study und der Connected Consumer Study von 2013 stimmen 48 Prozent der Befragten der Aussage zu: „Der Fernseher läuft im Hintergrund, während ich mit anderen Geräten beschäftigt bin.“ Und 24 Prozent identifizieren sich mit der Aussage: „YouTube ist für meine Generation wichtiger als das Fernsehen.“
Dies zeigt, dass YouTube bei jungen Zuschauern beliebter ist. Es gibt sogar TV-Geräte, auf denen man YouTube-Videos sehen kann. Was 2005 noch kaum mit dem Fernsehen vergleichbar war, ist heute eine ernst zu nehmende Konkurrenz.

Simon Eichten, Katharina -Koße, Simon Wessel, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Griechenland: Klassenfahrt in eine krisengeschüttelte Nation – „… da ist viel kaputt gegangen“

Mit 16 Leuten ist mein Geschichts-Leistungskurs in diesem September auf Abschlussfahrt der Klasse 12 in Griechenland. Wir kommen gegen zehn Uhr abends am Athener Flughafen an und fahren zum Hotel. Es sieht hier überhaupt nicht so aus, wie man sich ein krisengeschütteltes Land vorstellt.

Am nächsten Morgen geht es direkt zur Akropolis. Bereits um neun strömen die Touristenmassen durch den uralten Eingang auf die Akropolis. Überall streunen Hunde und Katzen herum. „Die Besitzer haben einfach kein Geld für Futter mehr,“ kommentiert ein Polizist, „die werden ausgesetzt, damit man es selbst besser hat.“

Nichtsdestotrotz sind die antiken Kunstgüter unübertroffen. Der Parthenon, der Tempel der Athena, erstrahlt in alter Pracht. Strahlend weiß steht er in der heißen Sonne. Man erkennt, wo heutige Bauingenieure neue Marmorstücke eingesetzt haben, um den Tempel zu restaurieren. Der Ausblick über das träge brummende Athen ist ebenfalls unvergesslich. Danach besuchen wir noch das Dionysos-Theater und die Athener Agora, der antike Marktplatz der alten Metropole. Am letzten Abend führt unser Lehrer uns in eine Taverne, wo wir original griechisches Essen bekommen. In Deutschland hat man immer das Bild, dass der Grieche um die Ecke nur Industriepommes, Hühnchen, Feta, öliges Gyros, Fritiertes aller Art und Salat anbietet. Dieses Bild wird hier vollkommen auf den Kopf gestellt. Wir können uns durch ein Angebot aller möglichen griechischen Spezialitäten essen.

Nach vier Tagen in der Hauptstadt Griechenlands geht es mit dem Bus weiter Richtung Tolon, eine kleine Stadt am Meer. Dabei überqueren wir den Kanal von Korinth. Dieser ist durch eine schmale Landenge getrieben worden, damit Schiffe keinen Umweg von mehreren hundert Kilometern fahren mussten. Der Kanal ist 24 Meter breit, 80 Meter tief und 6,4 Kilometer lang. Als wir auf den Brücken über ihm stehen, stockt uns der Atem. Türkisblaues Wasser, steile Felswände und ein grandioser Blick durch den Kanal rauben einem den Atem.

Hier offenbart sich jedoch auch eine Facette der Krise. Bettelnde Kinder hocken und lehnen am Geländer. Sie halten Pappbecher in den Händen. Diese Kinder sind nicht nur Kinder der Eurokrise. Hier, auf der Brücke über den Kanal von Korinth schauen wir auch in die Augen der Flüchtlingskatastrophe, die Europa seit Wochen überzieht. Auf meine Frage, warum sie hier betteln, antworten die Kinder in gebrochenem Englisch: „Is try to come to Germany. Need money for travel“. Nach dem kurzen Halt geht es weiter. Hier und da am Straßenrand, entdecken wir aufgegebene Häuser, Bauruinen und geschlossene Geschäfte. Die Krise regiert vor allem hier auf dem Land das Leben der Menschen.

In Tolon liegt unser Hotel etwas über der Stadt, so dass wir die See und die Häuser der Stadt überblicken. Am Abend gehen wir essen. Dabei fällt besonders auf, dass viele Lokale geschlossen sind und die Besitzer der anderen sich darum reißen, uns in ihr Etablissement zu bringen.

Am nächsten Tag genieße ich den griechischen Strand, schließlich geht tags drauf weiter nach Delphi. Die Stadt ist wie ausgestorben, als wir dort ankommen. Die Straßen jedoch sind gesäumt mit Hotels aller Art, von billigen Motels bis zu Fünf-Sterne-Tempeln. Die Grabesstille und die Ausgestorbenheit des Ortes irritieren. Dimitra Ilofakis, die Besitzerin unseres Hotels, sagt, nicht die Eurokrise, nicht der Flüchtlingsstrom, sondern die Nebensaison sei das Problem: „Im Sommer ist hier alles total überlaufen.“ Auf die Frage nach der Krise sagt sie: „Mich hat das nicht sehr getroffen. In Delphi profitieren wir alle von dem Heiligtum und den Touristen. Aber auf dem Land ist das besonders schlimm, da ist viel kaputt gegangen.“

Als wir am nächsten Morgen wieder abreisen, revidiere ich mein Bild von Griechenland teilweise. Die Infrastruktur ist besser als ich es mir vorgestellt habe. Die Straßen waren keine reinen Asphaltlöcher. Die Bahnen kamen pünktlich und die Menschen waren Deutschen gegenüber nicht unhöflich. Die Krise hat das Land trotzdem fest im Griff. Griechenland bleibt dennoch ein schönes und sehenswertes Reiseziel.

Laurenz Bramlage, 17, Düsseldorf

Buchrezension – Skelettdetektiv auf magischer Mission

Der von Derek Landy in 2007 geschriebene Roman „Der Gentleman mit der Feuerhand“ ist der erste aus der Reihe „Skulduggery Pleasant“.

Er erzählt von einem ungewöhnlichen Skelett-Detektiv, der mit Stephanie Edgley in Kontakt kommt, als ihr Onkel Gordon durch einen unerklärlichen Grund stirbt.

Zusammen mit Skulduggery will sie herausfinden, wie ihr Onkel gestorben ist und taucht dabei in eine Welt voller Magie ein, in der sie von vielen Bösewichten erwartet wird. Aber es gibt Hilfe von den Magiern des Sanktuariums, das ist die Regierung der guten Zauberer. Dank ihres Spiegelbildes, das für sie Hausaufgaben macht und in die Schule geht, kann Stephanie jederzeit mit ihren neuen Freunden auf Missionen sein.

Das Buch ist witzig und für alle, die gerne Bücher über Magie und Zauberei lesen, unbedingt zu empfehlen. Für genügend Nachschub ist auch gesorgt: es gibt mittlerweile schon acht Bände in deutscher Übersetzung. Der neueste Band heißt „Die Rückkehr der Toten Männer“.

Lasse Glüsen und Johann Brüning, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Party – Der perfekte Teenie-Geburtstag

Ein Ratgeber für die Bewahrung des Familienfriedens.

15 Uhr in einem kleinen Freundeskreis: Tee trinken, Topfschlagen, Schnitzeljagd und Schluss. So stellen sich Eltern den perfekten Geburtstag ihrer Kinder vor. Möglichst wenige Gäste bedeuten weniger Aufsichtspflicht und damit auch weniger Gefahren.

Ein wichtiger Punkt, an den die meisten Jugendlichen nicht denken. Eltern wollen die Party ihrer Kinder verständlicherweise denkbar praktisch gestalten. Das heißt möglichst preiswert und ohne großen Aufwand. Trotzdem soll die Party cool wirken, weil sie bei den anderen Eltern Eindruck hinterlassen möchten. Aber das ist doch so uncool!

Die Vorstellungen der Kinder kennen hingegen keine Grenzen. Eine coole Pool-Party mit Cocktailbar oder doch lieber ein Action-Ausflug in einen Freizeitpark? Doch zurück zur Realität: Unbegrenzte Möglichkeiten? Fehlanzeige. So ziemlich jeder Jugendliche kennt es wohl, von den eigenen Eltern vor den Freunden blamiert zu werden, etwa wenn sie versuchen, die Ju-gendsprache anzuwenden, oder anfangen, lautstark einen Hit aus ihrer Jugend zu trällern.

Ein weiterer häufiger Streitpunkt zwischen Eltern und Kindern: die Anzahl der Gäste. Eltern meinen, die wichtigsten und engsten Freunde reichen. Doch wir sind anderer Meinung: Der Freundeskreis ist wie eine endlose Kette, aus der man niemanden ausschließen will. Aus zehn Gästen werden schnell 20. Die Gestaltung der Party stellt das nächste Problem dar. Immer derselbe Ablauf? Langweilig! Deshalb muss jedes Jahr eine neue Idee her.

Am Ende braucht es einen Kompromiss. Um den zu finden, sollte jeder auf die Wünsche des anderen eingehen. Werden all diese Punkte berücksichtigt, ist der perfekte Teenie-Geburtstag sicher.

Felisa Matsumoto, Tabea Werhahn, Sofie von den Hoff, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Porträt – Gitarrist mit russischer Seele

Mit neun Jahren begann der gebürtige Moskauer Maxim Lysov das Gitarrenspiel. Am Schnittke Moscow State Institute of Music studierte er Gitarre und Dirigat und schloss das Studium in Deutschland an der Musikhochschule in Wuppertal mit der Künstlerischen Reifeprüfung ab.

Er habe in Deutschland den „Feinschliff“ bekommen, sagt der Künstler über sein Studium. Ein Konzert des „Flamenco-Gottes“ Paco de Lucía habe ihn zutiefst berührt, sodass sich für ihn eine neue Gitarrenwelt erschloss. Seitdem widmet sich Maxim Lysov mit besonderer Liebe und Begeisterung dem Flamencospiel und komponiert auch selbst Flamenco-stücke.

Nicht nur die spanische Folklore hat es dem russischen Gitarristen angetan, sondern auch – wie sollte es anders sein – die russische Folk-lore. Er ist einer der weltweit wenigen Gitarristen, die die Kunst des Spielens einer sieben-saitigen Gitarre, der sogenannten Semistrunnaya Gitara beherrschen.

Neben seiner Tätigkeit als Konzertgitarrist arbeitet Maxim Lysov als Gitarrenlehrer unter anderem an der Clara-Schumann-Musikschule in Düsseldorf und dirigiert das Landes-Senioren-Zupforchester Nord-Rhein-Westfalen Altra Volta.

„Das Feuer in anderen kann nur derjenige entfachen, der selber brennt“, ein Gedanke des Philosophen Augustinus, ist Maxim Lysovs Motto geworden. Davon konnte man sich kürzlich im Rahmen der Internationalen Gitarren-matineen im Palais Wittgenstein in Düsseldorf überzeugen. Zusammen mit seinem Schwager Michiel Wiesenekker, Dozent an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf, ließ Lysov das Publikum die „russische Seele“ mit seinem emotionalen Spiel auf der Semistrunnaya Gitara spüren. Maxim Lysov streichelte die Saiten und entlockte seiner Gitarre wehmütige Klänge. Beide Künstler agierten mit Leichtigkeit und ungeheurer Spielfreude. Rasante, virtuose Läufe und mitreißende Rhythmen entfachten das Feuer im Publikum, und bald blieb kaum einer still sitzen, über-all wippten die Füße oder nickten die Köpfe.

Leander Scheel, 8a, Gärres-Gymnasium Düsseldorf