Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Sterben jetzt auch Portugal und Spanien? – Euroländer gehen bankrott

Schon als der Euro eingeführt wurde, machte das vielen Leuten Sorgen. Es reicht nicht nur, dass Griechenland und Irland pleite sind, jetzt kommen vielleicht Spanien und Portugal dazu. Alle vier Länder haben Schulden.

Jetzt wird über Spanien spekuliert, Experten halten es für möglich, dass Spanien auch noch Pleite gehen könnte.

Spanien könnte unter den Rettungsschirm flüchten, doch das wäre ein großes Problem! Denn Spanien ist größer als alle anderen Pleitekandidaten (Griechenland, Irland, Portugal) zusammen.

Es wird gesagt,´dass Spanien viel zu groß ist um gerettet zu werden und das macht vielen Leute Angst. Nun hoffen wir, dass nicht noch mehr Länder betroffen werden, denn sonst könnte das in einer Katastrophe enden.

Claudia Leite Silva, Düsseldorf, Anne-Frank-Realschule

Die Indie-Rock-Band begeisterte Düsseldorf – Vampire Weekend im Stahlwerk

Der Zuschauerraum des Stahlwerks in Düsseldorf ist mittlerweile voll. Die Vorband Jenny & Jonny schon vor einer halben Stunde von der Bühne getaumelt, Stimmung war nicht in die Menge gekommen, die Fans hatten mehr erwartet.

Doch als die vier New Yorker Newcomer, mittlerweile, und das in einer nur zweijährigen Bestehenszeit, international geliebt, auf die Bühne stürmen, kommt Leben in die Konzertbesucher.

Das neue Album, „Kontra“, welches im Februar dieses Jahres veröffentlicht wurde, kennt man aus dem Radio, aber den Namen der Band kennen nicht viele.

Ezra Koenig, Rostam Batmanglij, Chris Baio und Christopher Tomson, alle vier Absolventen der Columbia University, touren, eben seit Februar, um die ganze Welt.

Ein wenig mehr Annerkennung bekamen sie durch ihr Musikvideo zu „Giving up the Gun“ in der viele Prominente, unter anderem Lil Jon, Joe Jonas und Jake Gyllenhaal, mitspielten.

Als Ezra Koenig, Leadsänger und Gitarrist der Indie-Rock-Gruppe, die Fans mit seinem New Jersey Akzent und der hochhängenden Westerngitarre, dazu auffordert, immer mehr Lieder mitzusingen und zu tanzen, ist klar, dass kein Fan unglücklich nach Hause gehen könnte.

Die Band spielt siebzehn Songs, bevor sie schnell und unerwartet von der Bühne huscht. Die Fans sind irritiert, sie klatschen noch, sie pfeifen, wollen noch nicht gehen. Ein so gutes Konzert darf nicht so schnell zu Ende sein.

Die Band kommt doch wieder, performt ihre zwei beliebtesten Songs „Horchata“ und „Oxford Komma“ und verspricht, da dieses ihr letztes Konzert der Tournee war, das nächste mal mit einem neuen Album wiederzukommen.

Ihr allerletztes Lied mit dem sie sich, gebührend und begleitet von unglaublichen Lichtspielen, verabschieden, könnte „Goodbye Dusseldorf“ heißen, ein neues, richtiges Tanzlied, mit Vampire Weekends eigenem Flair.

Auch wenn Vampire Weekend nicht weltberühmt sind, heute, in dieser Konzertnacht haben sie uns alle begeistert.

Anna Järgens, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Besonderheiten unserer Stadtteile – Die linksrheinischen Stadtteile Düsseldorfs

Die linksrheinischen Stadtteile Oberkassel, Niederkassel, Lörick und Heerdt sind erst seit dem 1. April 1909 ein Teil von Düsseldorf. Oberkassel und die anderen Stadtteile waren davor ein Teil der Kommune Heerdt.

In den Jahren 1749-1815 gehörten alle linksrheinischen Dörfer zu Frankreich, da die Franzosen bis an den Rhein vorgerückt waren und viele Ländereinen einnahmen.

Seit 1906 wurden allein in Oberkassel über 100 neue Häuser im Jahr gebaut. Da die Bombenschäden aus dem 2. Weltkrieg linksrheinisch geringer waren als in den restlichen Stadtteilen Düsseldorfs, gibt es immer noch eine hohe Zahl an denkmalgeschützten Häusern.

Heerdt ist der westlichste Teil Düsseldorfs. Der Stadtteil orientierte sich lange Zeit eher zum linksrheinischen Umland, als nach Düsseldorf. Die Landgemeinde wurde erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt. Heerdt ist hauptsächlich industriell geprägt, trotzdem hat der Stadtteil eine beliebte Spaziermeile, das Heerdter Teilstück der Rheinallee.

Lörick ist ein sehr beliebtes Wohngebiet am Rhein, mit vielen Einfamilienhäusern und Wohnungen. Der Stadtteil ist außerdem durch das Löricker Freibad, welches 1961 fertig gestellt wurde, bekannt. Außerdem gibt es noch viele landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Niederkassel, ein geschätztes Wohnviertel, wurde in den 60er Jahren von den in Düsseldorf arbeitenden Japanern als Wohngebiet entdeckt. Niederkassel besitzt seit 1973 eine japanische Schule, seit 1993 ein Kulturzentrum und zwei japanische Kindergärten. Der Stadtteil beherbergt ein traditionells japanisches Teehaus und das Eko-Haus mit dem einzigen buddhistischen Tempel der Shinlehrer in Europa. Auch der niederkassler Teil der Rheinpromenade ist ein schöner Ort zur Entspannung. Eine große Schrebergartenkolonie ist ein Teil der Rheinauen.

Oberkassel ist der am dichtesten besiedelte linksrheinische Stadtteil Düsseldorfs.

Durch das Rheinknie, dem Rheinbogen, erhält Oberkassel die Form einer Halbinsel. Da die Kriegsschäden relativ gering ausfielen, gibt es nach wie vor noch sehr viele Altbauwohnungen. Die direkt am Rhein liegenden Wohnungen bieten einen sehr schönen Blick über die Düsseldorfer Skyline und haben die teuersten Miet- und Kaufspreise der gesamten Stadt. Die bekannte Luegallee ist eine beliebte Straße zum Einkaufen und Bummeln. Viele kleine Cafes zieren das Straßenbild, das hauptsächlich durch Häuser aus der vorletzten Jahrhundertwende geprägt ist.

Leonhard Bähner, Niklas Keller, Sophie Horn, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Wichtiger Tag: 15. August 1288 – Als Dusseldorp die Stadtrechte verliehen bekam

Dusseldorp, August 1288. Gestern grenzte es fast an einem Wunder, das keiner erwartet hatte. Nach einem fast sechsjährigen Krieg um das Erbe von Irmgard, der letzten Tochter des limburgerischen Herzogs Walram V., endete der Krieg mit der Schlacht von Worringen, dem viele zum Opfer fielen.

Johann I. von Brabant gewann mit dem Fußvolk die Schlacht von Worringen am 5. Juni 1288. Somit endete die tyrannische Herrschaft des Erzbischofs Siegfried von Westerburg. So geschah es, dass Adolf V. von Berg in einer feierlichen Zeremonie, die auf einer großen Wiese vor dem Dorf stattfand, Dusseldorp die Stadtrechte verlieh.

Durch die Stadtrechte bekommt Dusseldorp, ein nur von Wällen geschütztes Dorf, das Recht, Jahrmärkte und Wochenmärkte zu veranstalten. Die Stadt liegt an der Grenze des Landes von Adolf V. von Berg ab. Nach einer feierlichen Zeremonie, bei der sich die gesamten Einwohner von Dusseldorp vor den Wällen versammelt hatten, in der die Stadtrechte dem Pastor der Stadt durch Adolf V. von Berg überreicht worden sind, fand ein ausgiebiges Fest statt.

„Ich kann es nicht fassen, diesem wunderschönen Städtchen Stadtrechte zu verleihen“, sagte der überglückliche Adolf V. von Berg. Es sei ein eindrucksvolles einmaliges Ereignis mit dem alle nicht gerechnet hätten. Über dies werde man noch in vielen Generationen darüber erzählen. Dies sei ein Geschenk Gottes, so der Pastor der Stadt Dusseldorp. “ Endlich können wir neben dem erzbischöflichen Neuss Märkte veranstalten“, meinte ein junges Ehepaar, das vor kurzem vermählt wurde und nun voller Erwartung in die Zukunft der Stadt blickt.

Dies ist ein großer Schritt für eine kleine Stadt.

Hannah Slater und Vera Butgereit, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Schüler befragen Passanten – Als Reporter auf der Kö unterwegs

Die Klasse 7b des Städtischen Görres-Gymnasiums hat ein Projekt mit der Rheinischen-Post angefangen.

Zu diesem Zeitungsprojekt kam am 15.11.2010 die Journalistin Simona Meier, die Mutter einer Schülerin, zur Unterstützung. Sie gab den Kindern viele hilfreiche Tipps, bevor sich die Kinder auf den Weg zur Kö machten, um Passanten zu ihrem ausgewählten Thema zu interviewen. Wieder angekommen, erzählten die Schüler der Klassenlehrerin Katrin Hahne und der Journalistin etwas über die Ergebnisse der Interviews.

„Es war eine sehr gute Stunde und sie hat auch viel Spaß gemacht,“ so Emma Hofmann, eine Schülerin der 7b.

Katharina Vormann, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Europameisterschaften finden in Kopenhagen statt – Spannendes Finale im Skaterhockey

Am Samstag fährt die Jugendmannschaft des SHC Duisburg Ducks nach Düsseldorf, um gegen die Rams anzutreten.

Beim Finale im Skaterhockey wird es aber nicht nur ein Spiel geben, sondern es wird „best of three“ gespielt, das heißt wer zwei Spiele gewinnt, ist NRW-Meister.

Dann heißt es ab nach Bochum, wo um die deutsche Meisterschaft gespielt wird. Doch auch die „Verlierer“ des Finales fahren nach Bochum, sie haben jedoch keinen Anspruch auf den Titel.

Für den deutschen Meister geht es dann nach Dänemark, genauer gesagt nach Kopenhagen, wo die Europameisterschaften ausgetragen werde.

Doch bis dahin ist es für beide Teams ein langer und anstrengender Weg.

Timo Goeddecke, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Das Berufs-Informations-Zentrum hilft bei der Suche – Welcher Job passt zu Dir?

Am 21. Dezember waren wir, die Klasse 9d der Realschule Golzheim, im Berufs-Informations-Zentrum (Biz). Dort konnten wir unsere Fragen zu verschiedenen Berufen los werden. Es wurden viele verschiedene Jobs erklärt. Die ersten eineinhalb Stunden verbrachten wir in einem Besprechunsraum, dort haben wir über die Berufe gesprochen. Nach der Besprechung hatten wir 15 Minuten Pause. Nach der Pause konnten wir an die vielen Computer, die es dort gab. Auf der Seite der Biz konnten wir uns über unsere Wunschberuf informieren und einen Test machen, welcher Job am besten zu einem passt. Danach sind wir noch mal in den Besprechungsraum gegangen und haben über weiterführende Schulen gesprochen. Fazit: Es hat sich gelohnt, ins Berufs-Informations-Zentrum zu gehen.

Fatma Narin und Iris Rimner, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Filmkritik – Mit Happy End

Nach einer langen Wartezeit kam endlich die Fortsetzung des weltberühmten Kinofilms „Twillight“ in die deutschen Kinos. Dieser Teil hat mehr Action-Szenen aber auch mehr traurige Szenen als der erste Teil.

Der Film hat etwa zwei Stunden gedauert. Jeder im Kinosaal war sehr begeistert über den zweiten Teil. Am meisten haben sich die Mädchen gefreut, da es am Ende ein teilweises Happy End gab.

Fatma Narin und Iris Rimner, Düsseldorf, Agnes-Miegel-Realschule

Andere Länder, andere Sitten – Weihnachten – kein Feiertag!

Es stimmt, Weihnachten ist wirklich kein Feiertag – zumindest in Japan. Trotzdem feiert man Weihnachten auch dort.

Säkulare, also weltliche Weihnachtsfeiern sind sehr populär in Japan. Zwar wird der Weihnachtsmann auch in die Feiern mit einbezogen, aber er besitzt dort nicht den gleichen Stellenwert wie bei uns. Das ist ganz einfach zu erklären; Weihnachten ist ein christliches Fest, doch in Japan gehören die meisten Menschen der Glaubensform des Shinto oder des Buddhismus an.

Trotzdem nehmen sich viele Japaner in der Weihnachtszeit Urlaub. Nach westlichem Vorbild sind Straßen und Geschäfte geschmückt, für unseren Geschmack vielleicht etwas zu „bonbonbunt“. Auch ein Truthahnbraten am Weihnachtstag (nach amerikanischem Vorbild) und ein Weihnachtsbaum sind in den japanischen Wohnstuben heute keine Seltenheit mehr. Aber das typische japanische Weihnachtsessen besteht meist aus Pizza oder Hähnchen-Nuggets und Pommes Frites.

Eine japanische Besonderheit ist der Kuchen bzw. die Torte (jap. Kurisumasukeki von engl. Christmas Cake), die angeblich fast drei Viertel der Japaner zu Weihnachten kaufen. Sie ist weiß und oft mit Erdbeeren geschmückt, weil in Japan im Dezember die Erdbeersaison beginnt, und soll eine Geburtstagstorte für das Christkind darstellen.

Die Geschenke bringt in Japan der Legende nach der „Hoteiosho“, der Weihnachtsmann. Er wird auch, wie bei uns im Westen, als alter Mann mit einem Sack auf dem Rücken dargestellt. Er soll aber angeblich Augen im Hinterkopf haben, um so besser auf das Benehmen der kleinen Kinder achten zu können.

Weihnachten in Japan hat also nur wenig mit dem Weihnachten zu tun, das wir hier kennen. Anders als bei uns ist es kein Familienfest. Besonders für jüngere Menschen ist Weihnachten eine Zeit, um sich besser kennen zu lernen und viele Partys zu feiern! Am 25. Dezember wird dann die gesamte Weihnachtsdekoration wieder abgebaut und alles für das Neujahrsfest – in Japan das wichtigste Fest des Jahres – vorbereitet.

Der Neujahrstag ist ganz der Familie gewidmet, also genau umgekehrt wie in unseren westlichen Kulturen. Das Neujahrsfest heißt „Oshugatsu“, beginnt am 1. Januar und dauert sieben Tage. Am Silvesterabend reinigen die Japaner ihre Häuser und Wohnungen von oben bis unten und schmücken sie für den nächsten Tag. Die ersten drei der sieben Tage sind ausschließlich Ruhetage. Meistens verbringt die gesamte Verwandtschaft diese Tage zusammen. Man isst traditionelle Neujahrsspeisen wie z.B. „Omochi“ (Reiskuchen) und „Osechiryori“ (traditionelle japanische Neujahrsgerichte).

Der erste Feiertag gegen Ende des Jahres ist in Japan interessanterweise der 23. Dezember, es ist ein Nationalfeiertag, anlässlich des Geburtstages von Kaiser Akihito. An den Weihnachtsfeiertagen wird gearbeitet, also: Weihnachten – kein Feiertag. Zu den Neujahrsfeierlichkeiten haben die Japaner wieder frei. Die Geschäfte öffnen normalerweise erst am ersten Wochentag nach dem 3. Januar.

Alexander Heynisch, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Eine weihnachtliche Atmosphäre – Weihnachtsbazar am Annette-Gymnasium

Am 5.Dezember fand der jährliche Weihnachtsbazar auf dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium statt. Alle Klassen halfen beim Weihnachtsbazar mit.

Der Weihnachtsbazar fand von 10 Uhr bis 13 Uhr statt. Die Klassen verkauften zum Beispiel selbst gemachte Leckereien und handwerkliche Dekorationen wie Zimtsterne oder verziehrte Weihnachtssterne.

Manche Schüler nahmen ein Tablett, das sie mit Sachen füllten, um diese bei einem Rundgang zu verkaufen. Später liefen verkleidete Lehrer als Nikolaus, Knecht Ruprecht und Engel herum, verteilten Süßigkeiten an Gäste und ließen sich nebenbei noch fotografieren.

Der Weihnachtsbazar fand statt, um Geld für Patenkinder oder Geld für einen gemeinsamen Ausflug mit der Klasse zu sammeln. Das ist auch gelungen.

Tien Nguyen, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium