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Süßigkeiten im Wandel der Zeit – Sweet Stories

Wir alle lieben sie, die Kleinen wie die Großen: unsere Süßigkeiten.Dabei wissen die meisten gar nicht, wie alles anfing und wie es zu unserem heutigen Angebotsrausch an Süßigkeiten kam.

Heute gibt es von Riesen-Schokomännern über Zuckergussfeen bis hin zu Bonbons mit ausgefallensten Geschmackskombinationen alles, was das süße Herz begehrt.

Aber hatten auch schon die Höhlenmenschen Lollipops? Nun, sie schleckten nicht gerade an Lollipops, aber sie hatten immerhin schon den Honig für sich entdeckt – eine der ersten süßen Naschereien. Heute sind türkischer Honig und Halva immer noch begehrt.

Auch die Maya z.B. sehnten sich schon nach Süßem und kauten mit Vorliebe auf Süßholz herum. Der Saft der Süßholzwurzel ist der Ausgangsstoff für unser heutiges Lakritz.

Noch eine weitere Süßigkeitengrundlage kam aus Südamerika, der Kakao. 1502 brachte nämlich Columbus die Kakaobohne von einer seiner Reisen mit nach Europa. Und damit nahm die Schokoladenproduktion ihren Lauf…

Der Lollipop wiederum entstand durch eine spontane Notlösung: Es heißt, dass der Leiter eines Chores in Deutschland 1670 den Lutscher erfand. Angeblich stopfte er seinen Sängern Lutscher in den Mund, damit sie in den Pausen nicht quasseln konnten.

Bei der Weltausstellung 1893 wurde schließlich auch die Zuckerwatte vorgestellt. Hinzu kamen Marzipan und Nougat, Spezialitäten, die aus Nüssen hergestellt wurden und auch mit Zucker haltbar gemachte, sogenannte kandierte Früchte.

Früher wie heute haben die Süßigkeiten auch oft heilende Nebenwirkungen, Süßholz hilft auch gegen Husten, Magengeschwüre, Kopfschmerzen und rheumatische Erkrankungen.

1920 startete in Deutschland eine Firma, die bis heute zu einer der einflussreichsten Süßmarken wurde: HARIBO mit seinen ersten Tanzbären. 1980 überquerten die ersten goldenen Gummibärchen den Atlantik von Deutschland in Richtung Amerika. Inzwischen werden weltweit täglich 100 Millionen Goldbären hergestellt und natürlich auch gefuttert. Heute ist Haribo immer noch eine populäre Marke, die immer wieder neue Sachen erfindet und die Menschen glücklich macht.

In dieser inzwischen großen süßen Vielfalt entstanden nun Experimente und Wettbewerbe. 1983 wurden die ersten Süßigkeiten im Weltraum gekaut – Jelly Beans. 1994 gab es einen Wettbewerb im Kaugummi-Aufblasen, 58 Zentimeter war der Rekord!

Und wussten Sie, dass die Lakritzschnecken einer Jahresproduktion aufgerollt und aneinandergereiht von der Erde zum Mond und zurückreichen würden? Das sind 468.000 Kilometer.

Süßigkeiten haben jedenfalls schon zu allen Zeiten ihre Liebhaber gefunden und wir schweben mit ihnen auf Wolke 7.

Lili Baum, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Cosmo Sports – Alles, was das Freizeitherz begehrt

Die 21.000 Quadratmer große Multifunktionshalle von Cosmo Sports in Düsseldorf-Gerresheim bietet Ballsportarten, wie Tennis, Squash, Badminton, Billard, Bowlen, Fußball und sogar Kampfsport. Es gibt auch ein Spielparadies mit Unterhaltungselektronik und angesagten Videospielen. Die 640 Quadratmeter große Kletterfläche mit den 3D-Strukturwandsystemen ist ein Highlight. Ob Fortgeschrittene oder Anfänger bei den circa 70 Kletterrouten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden ist für jeden Kletterfreund eine Herausforderung dabei.

Direkt neben der Kletterhalle befindet sich der Fitnessclub Health City. Seit wenigen Jahren gibt es auch eine „Full Swing Golf“-Simulation und ein 80 Quadratmeter großes Putting Green, wo erfahrene Schläger wetterunabhängig trainieren können. Aber auch Anfänger können nach kurzer Einweisung aufs „gepflegte Grün“. Im Dezember 2011 bekommen die fünf Fußballplätze (30m x 15m) neuen Kunstrasen. So kann das Fußballgeschehen wieder richtig Fahrt aufnehmen. Bei gutem Wetter wird das Hallendach geöffnet, dann wird der Sport zum schönen Sommervergnügen. Wem das nicht reicht, dem stehen noch die 30 Bowlingbahnen zur Verfügung.

Nach dem Sport ist die Wohlfühloase genau das Richtige. Hier ist der ideale Ort zum Abschalten. Es ist ein Genuss sich in dem sauberen Sanitärbereich frisch zu machen, um anschließend noch in Bar oder Restaurant den Tag ausklingen lassen.

Im Jahr 1988 wurde Cosmo Sports als Sportzentrum gegründet. Am Anfang konzentrierte sich das Sportunternehmen auf Ballrückschlagspiele, wie Tennis, Badminton und Squash. Im Laufe der Zeit wuchs dann Cosmo Sports. Die Idee war Sport, Erholung und Wohlbefinden miteinander zu verbinden. So entstanden Gastronomie und Wellnessbereich: eine perfekte Erholungsoase für Körper und Seele.

Simon Rings, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Berufswahl – Traumberuf Pilot?

Pilot ist ein schwerer Beruf. Aber warum? Der Kindheitstraum vieler Jungen ist Pilot. Aber was muss geschehen, um Pilot zu werden?

Nehmen wir das Beispiel eines Lufthansa-Piloten: Um Pilot bei der Lufthansa zu werden, darf man maximal 29 Jahre alt sein und muss eine Mindestgröße von 165 cm haben. Davon abgesehen sollte man Abitur haben und fließend Englisch und Deutsch sprechen. Die maximale Fehlsichtigkeit liegt bei + beziehungsweise – 3 Dioptrien. Außerdem muss man die Staatsangehörigkeit eines EU-Landes haben. Wenn man nach diesen ganzen Kriterien noch nicht ausgeschieden ist, muss man einen Test bei der Luft- und Raumfahrt Deutschland machen. Nachdem man dies alles bestanden hat, beginnt die zweijährige Ausbildung.

Die Ausbildung findet teils in Deutschland, teils in der USA statt. Insgesamt absolviert man während der Ausbildung ungefähr 320 Flugstunden. Die gesamte Ausbildung kostet insgesamt 40.900 Euro. Diesen Preis kann man, wenn man bei Lufthansa eingestellt worden ist, in kleinen Monatsraten zurückzahlen. Nachdem man acht bis zwölf Jahre als Copilot gearbeitet hat und circa 5.000 Flugstunden absolviert hat, wird man zum Kapitän ernannt.

Ganz anders bei einem Piloten der deutschen Luftwaffe: Nicht nur im Ernstfall muss man hier immer hoch konzentriert sein. Eine Pilotenkarriere setzt eine Offizierslaufbahn voraus. Die Voraussetzungen dafür sind: Man ist ein deutscher Staatsbürger, ist mindestens 17 Jahre alt und maximal 24 Jahre alt. Zudem sollte man Abitur beziehungsweise einen Realschulabschluss mit Berufsausbildung haben. Außerdem sollte man keine Schulden haben und auch nicht vorbestraft sein. Wenn man sich für eine Pilotenlaufbahn bewirbt, muss man sich zuerst einem sehr aufwändigen Test, der zehn Tage dauert, unterziehen.

Der Pilot bei der Luftwaffe ist aber in erster Linie Soldat. Dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man sich für längere Zeit bei der Bundeswehr verpflichtet. Die Pilotenausbildung bei der Bundeswehr ist sehr abwechslungsreich gestaltet. Es wird allerdings sehr wenig geflogen, im Jahr durchschnittlich 135 Stunden. Innerhalb der Verpflichtungszeit von 15 Jahren, ist man sieben bis acht Jahre mit dem Militärluftfahrzeugführerschein beschäftigt. Für den Militärluftfahrzeugführerschein sind circa 950 bis 1.100 Flugstunden nötig.

Insgesamt ist Pilot ein sehr schwieriger Beruf. Nur als Passagierflugzeugpilot fliegt man regelmäßig und häufig. Als Pilot bei der Bundeswehr hat man eine lange Ausbildungszeit und fliegt im Gegensatz zu einem Passagierflugzeugpiloten viel weniger. Überlegen Sie es sich also gut, bevor Sie Pilot werden!

Moritz Andrees, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Gesundheit – Sind elektrische Zigaretten eine Alternative?

Genüsslich raucht Heinz W. an seiner Zigarette. Viele Male stößt er Rauch aus, doch es stinkt nicht. Man könnte meinen, er würde an einer herkömmlichen Zigarette ziehen – doch Heinz E. raucht E-Zigarette.

„Früher habe ich Marlboro geraucht, das brauche ich nicht mehr. Heute rauche ich E-Zigarette. Mein Körper wird es mir in den nächsten Jahren danken“, sagt er optimistisch. Aber kann man wirklich gesund rauchen? Dazu Heinz W.: „Ich finde schon, dass man jetzt mit der E-Zigarette gesünder rauchen kann. Aber es ist trotzdem keine gesunde Alternative, weil man ja immer noch Nikotin einatmet.“ Als ich ihn frage, ob er jetzt immer E-Zigarette rauchen werde, entgegnet er mir mit einem entschiedenen „Nein!“ und fügt hinzu, dass er die E-Zigarette nur benutzt, um sich das Rauchen abzugewöhnen. Außerdem berichtete er, dass das Abgewöhnen gut klappe und dass er schon viel weniger rauche als früher.

Rund 1800 Euro hat Heinz W. vorher pro Jahr für Zigaretten ausgegeben. Vor zwei Monaten kaufte er sich eine E-Zigarette für 50 Euro. Im Monat gibt er jetzt nur noch rund sechs bis sieben Euro für die Nikotinaroma-Kapseln aus. Ob er verschiedene Geschmacksrichtungen ausprobiert habe, möchte ich von ihm wissen. „Ja, ich habe mal ein paar Geschmacksaromen ausprobiert, doch die sagten mir nicht zu. Deshalb rauche ich nur noch Nikotin.“ „Haben Sie denn das Gefühl, beim Rauchen eine herkömmliche Zigarette im Mund zu haben?“, frage ich. „Ja, man denkt wirklich, man hätte eine normale Zigarette im Mund, weil sie ja auch haargenau so aus sieht“, antwortet er, selbst erstaunt darüber. „Die Farbe der Zigaretten und die Diode, die beim Zug immer aufleuchtet, macht das erst so richtig zum Gefühl.“

Infos E-Zigarette:

Bei einer herkömmlichen Zigarette verbrennt Tabak. Dabei entstehen Schadstoffe wie Teer, Kohlenmonoxid und krebserregende Stoffe – alle haben sehr schädliche Auswirkungen auf den Körper. Bei E-Zigaretten wird dagegen mit Hilfe eines Akkus flüssiges Nikotin verdampft. Die E-Zigaretten haben eine glutähnliche Diode, die bei jedem Zug aufleuchtet. In ihrem Inneren befinden sich ein Verdampfer und eine auswechselbare Aroma Kapsel mit Nikotin. Zieht der Raucher an dem Mundstück, dann inhaliert er statt Rauch Nikotindampf. Weil kein Tabak verbrenne, können auch keine schädlichen Stoffe entstehen, so argumentieren die Hersteller. Inzwischen ist die E-Zigarette aber sehr umstritten. Das Deutsche Krebsforschungszentrum sieht sie als bedenklich an. Die NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens stufte die E-Zigarette nun als Arzneimittel ein.

Bjärn Tenbrink, Düsseldorf, Realschule Benrath

Aus dem Leben eines Schülers – Stress in der Weihnachtszeit

Die Weihnachtszeit ist besinnlich und entspannend…wenn man nicht gerade ein Schüler ist!

Als Schüler hat man in dieser Zeit anderes zu tun. Man hat Weihnachtsfeiern in der Schule, Weihnachtsfeiern im Fußballverein, ein weihnachtliches Klavier-Vorspiel, man muss für das Krippenspiel proben, Hausaufgaben machen, für die Klassenarbeiten lernen, ein Plakat basteln, in allen Fächern nochmal einen Test schreiben und die Ordner abgeben, am Literatur-Wettbewerb teilnehmen, jeden Tag an dem Zeitungsprojekt arbeiten und am Ende noch einen eigenen Artikel einschicken.

Das ist schon eine ganze Menge und man schafft nur mit Mühe alles. Aber was ist mit den Sachen, die man gerne macht? Ich sage nicht, dass ich die Weihnachtszeit nicht mag, ich würde sie nur gerne Weihnachtlichem widmen. Ich würde gerne in die Stadt gehen, Geschenke kaufen, Geschenke einpacken, Plätzchen backen, den Weihnachtsbaum schmücken, Weihnachtskarten schreiben, Weihnachtsmusik hören, Weihnachtsfilme gucken und Weihnachtsgeschichten lesen.

Ich freue mich immer auf die Weihnachtszeit. Mit dem vielen Stress habe ich aber keine Zeit, um sie zu genießen. Ich freue mich immer auf die Ferien, wenn der ganze Stress vorbei ist (oder aufgeschoben wird), dann ist es aber schon einen Tag vor Heiligabend und Weihnachten steht schon vor der Tür. So ist es, das Leben eines Schülers!

Weihnachten ist besinnlich, entspannend, fröhlich und man ist mit der ganzen Familie zusammen und feiert. Das gilt aber nur für Heiligabend, nicht für die Vorweihnachtszeit.

Celina Hofstadt, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Düsseldorfer Stadtteile – Bilk ist eben besser, als man denkt!

In Bilk gibt es mehr als nur einen der größten Trödelmärkte Deutschlands. Der mit 36.956 Einwohnern bevölkerungsreichste Stadtteil der Landeshauptstadt hat noch viel mehr zu bieten.

Am meisten Platz nimmt dort der Campus und die Klinik der Heinrich-Heine-Universität im Südosten des 5,56 Quadratmeter großen Stadtteils ein. Ebenfalls sind im Süden mit dem Trödelmarkt Aachener Platz der Südfriedhof, der Freizeitpark an der Uhlenbergstraße und der Botanische Garten der Universität einen Besuch wert.

Außerdem sehenswert sind die Entlüftungsrohre des Abwasserkanals „Nessie“ Auf dem Hennekamp. Klingt komisch, heißt aber so. In der Nähe finden Sie dem Volksgarten mit dem „Zeitfeld“ von Klaus Rinke.

Die Düsseldorf Arcaden sind in Bilk, stimmt’s? Nein, lieber Leser, dies ist falsch. Jenes Einkaufszentrum liegt nämlich nicht in Bilk sondern im angrenzenden Stadtteil Unterbilk.

Bilk ist mit drei Schnellbahnhöfen auch einer der verkehrsreichsten Stadtteilen Düsseldorfs. Außerdem verkehren dort auch 28 weitere Bus-, Straßenbahn- und Untergrundbahnlinien.

Ihr nächstes Ausflugsziel also: Bilk!

Maks Barbulovic, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Mediennutzung – Jugendliche lesen kaum noch Zeitung

Die Zahl der Jugendlichen, die noch Zeitung lesen, sinkt immer weiter. Warum denn Zeitung lesen, wenn es auch die Nachrichten im Fernsehen gibt? Diese Frage stellten sich viele der interviewten Jugendlichen. Dies ist nicht der einzige Grund, warum sich die Zwölf- bis 16-Jährigen lieber mit anderen Dingen beschäftigen, als Zeitung zu lesen.

Einmal gibt es natürlich das Internet und Fernsehen. Ein paar Mal auf die Tastatur tippen, und schon erscheinen auf dem Bildschirm des Laptops oder des Computers die gewünschten Informationen.

Diese bequeme Alternative ist bei vielen beliebt, allerdings hat auch nicht jeder eine solche Möglichkeit, über das Internet an Informationen über die Welt zu kommen.

Trotzdem greifen ziemlich wenige der Jugendlichen nach der Zeitung. Viele der jungen Leute wünschen sich einfach nur mehr Artikel, die ihrem Alter entsprechen und sie interessieren. Am liebsten hätten sie eine „Jugendseite“ für Leute in ihrem Alter mit Artikeln über Wissenswertes, das auch sie etwas angeht, zum Beispiel: Kinderrechte, Kinderarbeit usw.

Trotz der zahlreichen Vielfalt von Jugendzeitschriften wie Bravo oder POPCORN sind dort auch eher selten solche Informationen enthalten. Wir Schüler aus dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium haben allerdings bemerkt, dass es in der RP oft sehr interessante Artikel gibt, die allerdings überall in der Zeitung verteilt sind. Dies fanden auch mehrere der interviewten Jugendlichen. Sie wünschen sich ein übersichtlicheres Format der Zeitung.

Man sollte den Jugendlichen die Zeitung wieder näher bringen. Natürlich ist es praktischer, sich die Nachrichten im Fernsehen oder im Internet anzuschauen, aber ab und zu auch einmal die informative Zeitung zu lesen hat noch nie jemandem geschadet.

Jasmin Anders und Anne Germann, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Interview – So denken Senioren über Jugendliche

Haben Sie nicht auch schon mal darüber nachgedacht, wie alte Menschen auf Jugendliche reagieren? Dafür waren drei Schülerinnen des Gymnasiums Koblenzer Straße in einem Altenheim und haben dazu zwei alte Menschen befragt.

Frage: Was denken sie über das Altwerden?

Gunther: Das Leben vergeht rasend schnell und ich bin sehr zufrieden.

Meiers: Es kann gar nicht besser sein. Ich habe kein Problem damit, man muss sich nur daran gewöhnen.

Frage: Wie haben Sie in ihrer Jugend gedacht, als sie einen alten Menschen gesehen haben?

Gunther: Wir hatten ihnen gegenüber großen Respekt, aber wir haben sie auf dem Dorf auch geduzt, doch es ist kein Vergleich zu heute.

Meiers: Es gab keine Probleme. Ich bin gut mit alten Menschen zurecht gekommen und ich sehe keine Veränderungen zu heute.

Frage: Klappt die Kommunikation zwischen jung und alt und meinen sie, sie werden von Jugendlichen ernst genommen?

Gunther: Ich habe wenig Kontakt zu Jugendlichen, aber ich bin der Meinung, dass man von Jugendlichen ernst genommen wird.

Meiers: Man wird ernst genommen und es wird sich gut um mich gekümmert.

Frage: Was denken Sie, wenn sie eine Gruppe von Jugendlichen mit Alkohol und Zigaretten sehen?

Gunther: Ich finde, dass es ab 16 Jahren okay ist, doch wenn man hört, dass sich Zwölfjährige ins Koma saufen, ist es alarmierend.

Meiers: Ich hasse es, wenn Jugendliche rauchen und wenn sie dann auch noch trinken, finde ich es grausam.

Frage: Hat sich das Verhältnis von früher zu heute verändert?

Gunther: Es hat sich verändert.

Meiers: Das Verhältnis hat sich nicht verändert. Es wird immer auf der Straße zusammen gefeiert, da ist es egal, ob man jung oder alt ist.

Frage: Was meinen sie, wie denken Jugendliche über das Altwerden?

Gunther: Es gibt solche und solche, aber ich mache keine Unterschiede zwischen Ausländern und Deutschen.

Meiers: Jugendliche denken gar nicht über das Altwerden nach.

Frage: Was sind Ihre Wünsche?

Gunther: Ich fände es gut, wenn es Förderungen im Kontakt mit Jugendlichen gäbe. Alte Leute können dann auch jungen helfen und zum Beispiel sagen, ob ihr Weg richtig ist, den sie machen. Aber es ist schwierig.

Meiers: Jugendliche sollten vernünftiger mit älteren Leuten umgehen.

Anna Elsner, Friederike Frählich und Birgit Mark, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Weihnachtsmarkt Düsseldorf – Fun, Fun, Fun auf der Eislaufbahn

Düsseldorf im Weihnnachtsrausch: Der Duft von gebrannten Mandeln und Zimt liegt in der Luft und lässt die Stadt wie eine Zauberwelt für jeden wirken. Es gibt 210 weihnachtlich dekorierte Hütten mit künstlerischem Handwerk bis hin zu Schnitzereien aus dem Erzgebirge. Glühwein, Punsch und Crepes laden zum Genießen und Verweilen ein.

Ein besonderes Highlight ist die Eislaufbahn auf dem Weihnachtsmarkt am Gustaf-Gründgens-Platz, die wir selbst für Sie getestet haben. Unser Fazit: Fun, Fun, Fun. Täglich von elf bis 22 Uhr ist die Eislaufbahn geöffnet. Auf 450 Quadratmeter können Sie sich für drei Euro Schlittschuhe ausleihen und ihre Runden drehen.

Natürlich haben wir auch ein paar Passanten befragt. Hier ein Interview mit zwei Jugendlichen, die wir in der Nähe der Schlittschuhbahn getroffen haben.

Frage: Wie gefällt euch der Weihnachtsmarkt?

Jungs: Ganz Gut.

Frage: Was habt ihr so auf dem Weihnachtsmarkt gemacht bzw. gekauft?

Jungs: Wir waren Eislaufen und gekauft haben wir gar nichts. Ist ja eh alles nur Deko. Gegessen haben wir eine Waffel.

Frage: Geht ihr jedes Jahr auf den Weihnachtsmarkt?

Jungs (grins): Nein nicht jedes Jahr, aber wir versuchen es.

Pia Lotte Jansen und Louisa Huckemann, Düsseldorf, Theodor-Fliedner-Gymnasium

Besuch beim Steuerprüfer – Besser als ihr Ruf?

Man sieht in ein Büro. Viele Computer befinden sich auf den Schreibtischen, die von Finanzbeamten genutzt werden. Wenn man näher herantritt, erkennt man viele Jahreszahlen oder Beträge mit Eurozeichen hinten dran. Plötzlich fragt einer seinen Kollegen, was für ein Ergebnis die Multiplikation der Zahl a mit der Zahl b ergebe.

Sofort erhält er eine Antwort. Die Zahl stimmt nicht mit der Zahl überein, die in dem Computer steht. Das Unternehmen, das geprüft wird, hat offenbar falsche Angaben gemacht. Ein Fehler wurde gefunden. Steuerprüfer: Sie werden von allen gekannt, beliebt sind sie nicht. Steuerprüfer sind Beamte. Sie sind angestellt beim Staat und sollen dem Staat dienen, also auch uns. Ihr Dienstherr ist der Finanzminister des Landes. Doch warum gibt es Steuerprüfer? Herr Diplom-Finanzwirt Schleuser (Name geändert) wird hierzu Auskunft geben.

Frage: Herr Schleuser, warum haben Sie diesen Beruf gewählt?

Herr Schleuser: Mein Wunsch war es schon immer, für den Staat oder das Land arbeiten zu dürfen. Jeder Finanzbeamte kann einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass der Staat, das Land oder die Kommune auch die nötigen Einnahmen erhält, um öffentliche Einrichtungen wie zum Beispiel Kindergärten, Schulen oder Universitäten zu unterhalten. Außerdem ist die Tätigkeit sehr abwechslungsreich. Man arbeitet mit verschiedenen Gesetzen und man kommt mit vielen unterschiedlichen Menschen in Berührung.

Frage: Warum gibt es überhaupt Steuerprüfer?

Herr Schleuser: Es gibt Gesetze und Verordnungen, mit denen festlegt wurde, wer welche Steuern in welcher Höhe bezahlen muss. Jetzt ist es so, dass jeder Bürger und jede Firma möglichst wenig Steuern zahlen möchte, und es gibt bereits so viele Gesetze, dass es für den einzelnen schwierig ist, den Überblick zu behalten. Bürger und Firmen machen ihre Steuererklärungen nach bestem Wissen und Gewissen. Aber es schleichen sich leider immer Fehler ein. Wir prüfen, ob alle Einnahmen eingetragen sind, ob auch nur das als Ausgabe eingetragen wurde, was auch wirklich ausgegeben wurde und ob die Gesetze eingehalten wurden. Manchmal ist das für beide Seiten schwierig, weil es in Gesetzen auch sogenannte Schlupflöcher gibt. Dann hat der Gesetzgeber sich nicht deutlich genug ausgedrückt, und man kann es so oder so auslegen.

Frage: Was passiert, wenn Sie glauben, einen Fehler gefunden zu haben?

Herr Schleuser: Dann setzen wir einen Brief auf, in dem wir dem Bürger oder der Firma erklären, dass wir einen Teil ihrer Steuererklärung anders sehen, nennen die Gesetzestexte dazu und bitten den Bürger oder die Firma um eine Stellungnahme. Ist die Stellungnahme eingetroffen, versucht man miteinander eine Lösung zu finden. Gelingt dies nicht, kann es auch passieren, dass ein Gericht, in dem Fall das Finanzgericht, entscheiden muss.

Wir sehen also, dass Steuerprüfer uns allen sogar helfen, wenn jeder die Steuern zahlt, die er zahlen muss. Von dem Steuergeld werden neue Schulen und Kindergärten finanziert und Straßen ausgebessert oder neu gebaut.

Johanna Lill, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium