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Jerkin‘: Der neue Tanztrend – Step by Step

Aufgeregt geht Kofi noch einmal seine Schrittkombination durch, denn Kofi alias „2swaggg“ ist Jerker und nimmt gleich an einem sogenannten Battle, einem Tanzwettbewerb, unter Freunden teil. Dem Gewinner winkt eine Tüte Haribos und der Titel des Anführers in seiner Jerkin‘ Crew „flashgang ent.“ – einer Gruppe aus Tänzern, die durch das Tanzen auf der Straße und über das Internet-Videoportal Youtube auf sich aufmerksam machen wollen, so wie viele andere dieser Gruppen. Doch was ist Jerkin‘?

Der Jerk ist ein Tanz, der hauptsächlich komplexe Beinarbeit beinhaltet, bei der Balance, Körperspannung aber auch Kreativität, Improvisationstalent und eine gewisse Bühnenpräsenz erforderlich sind. Denn bei den Battles versuchen die Tänzer einander nicht nur mit ihren Combos (kurz für Schrittkombination), sondern auch mit ihrer Ausstrahlung auszustechen.

In dem Interview, das ich mit Kofi führe, bitte ich ihn, mir die grundlegenden Schritte dieses Tanzes zu erläutern. Er sagt mir jedoch, dass man die Grundlagen des Jerkens, wie den „Reject“, nicht so einfach erklären, sich aber auf Youtube sehr gute Lernvideos anschauen könne. Er wolle mir aber einen Schritt zeigen, der einfach zu verstehen sei, nämlich den „Fulldip“. Er wird ausgeführt, indem man in die Hocke geht und dann schnell in eine Pose springt und das dann mit anderen Posen wiederholt. Wichtig ist jedoch, wie er sagt, dass man das im Rhythmus tut, am besten zu Musik.

Eine wichtige Rolle beim Jerkin‘ spielt auch die Mode, die sich durch enge, bunte Jeans und allgemein durch große Farbenvielfalt auszeichnet. Der Jerk wird zu Rap-Musik getanzt und wurde auch durch diese bzw. hauptsächlich durch das Rapper-Duo „New Boyz“ popularisiert und breitete sich von Los Angeles, Californien, über den Straßentanz und Youtube aus.

Auf die Frage, warum er jerke, antwortet Kofi, dass es ihm großen Spaß mache, sich freundschaftlich mit den anderen zu messen, sich ständig neue Schrittkombinationen auszudenken und sich immer weiterzuentwickeln. Jerkin‘ ist eine Kunst, die man gesehen haben sollte. Wenn Sie neugierig geworden sind, dann können Sie sich Kofi und seine Crew im Netz anschauen unter: http://www.youtube.com/watch?v=_tPnWIh7FyY&feature=related.

Naima Ahmed, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Die rasende Reporterin aus Niederkassel – (M)oma denkt auch mit 72 noch nicht ans Aufhören

Wer in Meerbusch lebt und den Lokalteil der RP liest, wird es kennen, das Autorenkürzel „mgö“. Die Person, die sich dahinter verbirgt, ist meine Moma. Moma ist der Spitzname meiner Oma, woher dieser Name kommt, weiß in unserer Familie auch niemand mehr… Vielleicht von ihrer Tante oder einer Fernsehsendung? Wir werden es wohl nicht mehr erfahren.

Moma ist mit Leib und Seele Reporterin und Freie Journalistin bei der RP und anderen gedruckten Medien und dies schon seit 25 Jahren. Jedes Mal wenn wir uns treffen, meist nach der Schule zum Mittagessen in der Dorfschänke, erzählt sie mir von ihren aufregenden Terminen und Berichterstattungen. Sie ist zwar stolze 72 Jahre alt, aber zum alten Eisen gehört sie noch lange nicht. Auf die Frage, wann sie mit dem Schreiben aufhört, antwortet sie wie aus der Pistole geschossen: „Erst, wenn es mir keinen Spaß mehr macht. Aber ich kann mir keinen größeren Spaß vorstellen.“

Die alte Dame hat Beziehungen zu allen wichtigen Leuten in Meerbusch und Umgebung und ihr Hunger nach Aufträgen kann kaum gestillt werden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Sie, werte Leserschaft, schon so manchen Bericht von ihr oder, wenn Sie den Meerbuscher Lokalteil beziehen, auch schon die ein oder andere Glosse über mich gelesen haben. So wird dann schon mal eine Glosse darüber verfasst, wie ich mit ihr unser gemütliches Pizzabacken in eine Amateur-Kochshow verwandele.

Ihre bisherige Leistung ist beachtlich. So hat Moma in gut zehn Jahren bei der Rheinischen Post schon über 2.000 Artikel verfasst. Schützenfeste und Karnevalisten sind ihre Spezialgebiet, doch auch über Kegelklubs und andere lokale Vereinigungen schreibt sie. Doch nicht nur die sehr vielfältige lokale Berichterstattung gehört zu ihrem Aufgaben. Mit Politikern auf Bundesebene und Modezaren von der Kö hat sie schon Interviews geführt und über sie geschrieben.

Als ich sie für diesen Artikel noch mal richtig ins Kreuzverhör nahm, nannte sie mir den Hauptgrund, warum sie weiterhin für die Zeitung und verschiedene Magazine arbeitet: „Ich kann einfach nicht ,Nein‘ zu neuen Aufträgen sagen und finde es nach wie vor interessant, neue Menschen kennen zu lernen. Besonders kniffelig ist es, sich kurz zu fassen, manchmal könnte ich ganze Romane damit füllen, was mir im Kopf herum schwirrt. Auch sich an die vorgegebene Zeilenanzahl zu halten, ist extrem schwer“, betont sie. Vielleicht wechselt Moma auf ihre alten Tagen noch einmal das Medium und verfasst demnächst Romane.

Milan Reen, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Minecraft – Gigantischer Online-Sandkasten

Wer kennt ihn nicht, den pixeligen Spaß in einer Welt aus Blöcken. Ja, die Rede ist von dem Computer-Spiel „Minecraft“. Kurz gesagt geht es darum, in einer Welt ohne nichts anzufangen und sich langsam hochzuarbeiten.

Die nach einem Algorithmus unendlich groß generierte Welt ist vollgepackt mit verschiedenen Rohstoffen. Wie zum Beispiel Kohle, Eisen, Gold oder den auch seltenen Diamanten. Die Logik ist sehr simpel: Als erstes baut man sich Holz ab, verarbeitet dies und baut bzw. „craftet“ sich daraus eine Spitzhacke. Damit kann man sich Stein abbauen und daraus Steinwerkzeuge craften kann. Mit Steinwerkzeugen ist es dann möglich sich Eisen abzubauen, welches aber zuerst im Ofen eingeschmolzen werden muss, bevor es für Werkzeug verwendet werden kann. Außerdem gibt es auch den sogenannten „Redstone“. Damit kann man Stromschaltungen legen und Dinge mit Strom automatisch oder per Schalter, Druckplatte aktivieren.

Außerdem ist ein sehr schöner Online-Mehrspielermodus eingebaut. Nach knapp zwei Jahren Entwicklung wurde nun die Vollendete Version von Minecraft am 18.11.2011 veröffentlicht. Zuvor gab es jede Menge Vorabversionen, zuerst die zu genannte „Alpha“- und später die „Beta“-Version. Das Spiel zählt zu den Kategorien „Indi“ und „Sandbox“, also Sandkasten. Im Grunde genommen ist Minecraft ja auch ein Sandkasten für Größere.

Anmelden und kaufen geht zurzeit nur über die Website www.minecraft.net. Entwickelt wurde das Spiel von dem schwedischen Unternehmen Mojang Spezifications. Die Firma besteht aus nur neun Mitarbeitern: Markus Persson (Notch), Jens Bergstein, Daniel Kaplan, Markus Toivonen, Jakob Porser, Carl Manneh, Tobias Mollstam und Daniel Frisk.

Ich kann dieses Spiel nur emphelen, da es sehr viel zu entdecken gibt und dazu sehr kreativ ist.

Ilja Rozhko, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Fußball – Ultras – der Schrecken der Stadien?

Ultras sind oft diskutiert und bei vielen als Unruhestifter bekannt. Doch warum haben sie einen so schlechten Ruf?

Ultras sind in den 60er Jahren entstanden. In Deutschland sind sie allerdings erst in den 90er Jahren angekommen als die WM in Italien stattfand und viele die Stimmung dort beneideten. Danach entwickelten sich zuerst kleine Gruppen, die mittlerweile das Hauptbild in den Stadien sind. Intern werden sie oft als „Kindergarten-Ultras“ beschimpft, da dort besonders viele Jugendliche stehen, die sich von der dortigen Stimmung angezogen fühlen und extern als „Randalierer“ gelten. Ultras haben es nicht leicht, was dies angeht. Und auch der Deutsche Fußball Bund (DFB) scheint sich nicht besonders über Ultras zu freuen, was man an vielen Anti-Plakaten der Ultras und anderen Aktionen sehen kann.

Meistens spielt dabei das Thema Pyrotechnik (Überbegriff für Feuerwerkskörper etc.) eine Rolle, was für Ultras besonders wichtig ist, um Stimmung zu erzeugen. Der DFB ist allerdings strikt dagegen, was man an den Stadienverboten, mit denen der DFB jetzt schon regelmäßig um sich wirft und früher nur ein absoluter Ausnahmefall war, sieht. Daran, dass jetzt sogar schon Dynamo Dresden aus dem DFB Pokal wegen seiner Fans, die Bengalische Feuer (Bengalos) etc. gezündet haben, geworfen wurde, sieht man wieder einmal mehr, wie machtlos der DFB gegen die Ultra-Bewegung ist. Und dass man dies alles auch friedlich lösen könnte, sieht man an der Initiative „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“, die sich mit dem DFB an einen Tisch setzen wollte. Allerdings stieg der DFB vorzeitig aus und tat dann wieder so, als hätte es nie Vereinbarungen gegeben, wonach man vielleicht wieder Pyrotechnik in Stadien legal zünden dürfte.

Denn es geht bei dieser Debatte, wo es auch Fans gibt, die gegen die Legalisierung sind, nicht darum, dass man Pyrotechnik zünden darf, sondern eher darum, dass der Verein keine Strafen mehr wegen so etwas aufgebrummt bekommt, denn gezündet wird so oder so weiter.

Die Polizei spielt auch eine große Rolle, da sie oft ohne offensichtlich wahrnehmbaren Grund prügelt. Als zum Beispiel Fans der Fortuna bei einem Auswärtsspiel lediglich stark rauchentwickelnde Pyrotechnik in den Vereinsfarben zündeten, schritt die Polizei sofort in voller Kampfmontur ein.

Als Fortuna jedoch bei einem Auswärtsspiel in Duisburg war, schossen Duisburger Fans/Hooligans Silvesterraketen in den Gästeblock. Die Polizei griff nicht ein, obwohl sie direkt neben den Duisburg-Fans eine ganze Mannschaft versammelt hatte.

Im Endeffekt gibt es Befürworter und Gegner der Ultra-Szene, was vor allem an der Verwendung von Bengalos durch die Ultras liegt. Allerdings sollte man zwischen Böllern, Raketen und bengalischen Feuern klar unterscheiden, da man mit Bengalos noch weit besser und sicherer umgehen kann, als mit anderer Pyrotechnik. Die Ultras sind in jedem Fall ein wichtiger Bestandteil der Fan-Szene, da sie unter anderem zur Bereicherung der Fan-Kultur beitragen.

Fiete Mauer, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Boot Camp – Brutale Methoden im Umerziehungslager

Um die amerikanischen Gesetze zu umgehen, die die Misshandlung von Jugendlichen verbieten, werden die meisten Boot Camps außerhalb der USA (Thailand, Karibik…) unterhalten. Dort sollen „respektlose“ Teenager umerzogen werden.

Man muss nicht eines Verbrechens überführt worden sein oder überhaupt etwas Kriminelles getan haben, um in ein solches Camp geschickt zu werden. Es genügt die Unzufriedenheit der Eltern mit dem Verhalten ihres Kindes und die Tatsache, dass man minderjährig ist.

Obwohl „schwer erziehbare“ Jugendliche die Hauptgruppe der Betroffenen sind, werden – da die Camps nicht sehr zimperlich sind, wenn es um die Aufnahme von Jugendlichen geht – auch Teenager, die als depressiv, hyperaktiv, emotional unausgeglichen etc. bezeichnet werden, sofort aufgenommen.

Medizinische Versorgung und Essen sind oft sehr mangelhaft. Es wird versprochen, ein „schwer erziehbares“ Kind aufzunehmen und ein „respektvolles, höfliches und gehorsames“ Kind bei den Eltern abzuliefern.

Angewandt werden rigorose und nicht selten körperlich, seelisch und psychologisch quälende Übungen, Regeln und Vorschriften, die dazu beitragen sollen, die Insassen „umzuprogrammieren“. Ein Boot Camp besitzt extreme Sicherheitsvorkehrungen, um jegliche Fluchtmöglichkeiten auszuschließen (Stacheldrahtzäune, Bewegungsmelder etc.).

Die Nachfrage nach solchen Anstalten ist so groß, so dass manche dieser Camps, die sich als „Spezialschulen“ oder „Institute für Verhaltensänderung“ bezeichnen, bis zu 40.000 Dollar pro Jahr verdienen. Die meisten Camps meiden die Öffentlichkeit und bieten ihre Dienste lieber privat oder durch Mundpropaganda an. Dennoch ist die Misshandlung von Jugendlichen in solchen Camps gut dokumentiert: Bei „Fehltritten“ und „Missachtung der Regeln“, die von den Wärtern stark provoziert werden, sind sehr brutale körperliche, seelische und psychische Gewalt, die Folgen. Die manchmal sogar zum Tod führen.

Die Eltern sind entweder nicht ausreichend über die Behandlung der Kinder in solchen Camps informiert, oder so verzweifelt in ihrer Erziehung, dass ihnen jeder Weg recht ist, um ihr Kind zu ändern. Insassen kommen aus dem Boot Camp heraus , wenn sie als so höflich und respektvoll erachtet werden, dass sie zu ihren Eltern zurückkehren dürfen und völlig davon überzeugt sind, bisher ein komplett falscher Mensch gewesen zu sein. Es ist den Insassen sobald sie volljährig sind, freigestellt, das Camp zu verlassen.

Während ihres Aufenthalts im Boot Camp sind die Jugendlichen komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Und die Einzigen, die wissen wo sie sind und mit denen sie Kontakt haben dürfen, sind die Eltern. Diese sind bereits vorgewarnt: Klagen über körperliche Misshandlungen und Demütigungen seien bloß Versuche, sie zu „manipulieren“, um sich dem Camp zu entziehen. Sollten Eltern aus irgendeinem Grund zu dem Schluss kommen, dass sie von ihrem Kind genug haben, können sie es in ein Boot Camp verbannen. Das Kind besitzt keinerlei Rechte sie daran zu hindern.

Quelle und weitere Informationen gibt es in dem Buch „Boot Camp“ von Morton Rhue.

Valerie Bühren, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Mondscheinsauna in der Münster-Therme – Erlesenes Buffet an aromatischen Aufgüssen

Bei erlesenem Buffet kann man in der Wintersaison einmalige Aufgüsse, Live-Musik und vieles mehr genießen. In der Münster-Therme in Düsseldorf finden auch in den Wintermonaten Veranstaltungen wie Mondscheinsauna und Unterwasseroper statt.

Bei der letzten Mondscheinsauna gab es auch wieder Erlebnisaufgüsse, Live-Musik, textilfreies Schwimmen im Thermalsolebecken, Wellnessmassagen und ein Buffet von Uli Sylvester. Pochierter Tafelspitz mit Kräutersauce, Bouillonkartoffeln und Tomaten, Fisch in Pergamentpapier aus dem Backofen, gebratenes Gemüse der Saison und ein Vitamintrunk sorgten für ein kulinarisches Highlight.

In einem Interview sagte Achim Freund, Leiter der Münster-Therme und Mitveranstalter der Mondscheinsauna, dass die Besucher immer wieder begeistert von der Atmosphäre seien. Das erlesene Buffet in Verbindung mit der Musik und den einmalig an diesem Abend durchgeführten Aufgüssen sei ein Muss für alle Saunafans. Auch für den Herbst 2012 sei bereits wieder eine Mondscheinsauna geplant.

Cedric Freund, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Düsseldorfer Stadtplanung – Ist der Tausendfüßler noch zu retten?

Über die Zukunft des Tausendfüßlers, wie die Düsseldorfer die 536 Meter lange Autobrücke nennen, wird viel diskutiert. 1961-1962 erbaut, ist die Brücke ein wichtiges Verbindungsglied zwischen der Nord- und Süd-Straßenführung.

Seit 2001 wird jedoch diskutiert, ob man ihn abreißen soll, um mehr Platz für attraktive Räume und Plätze, aber vor allem den Kö-Bogen zu schaffen, der in der Innenstadt gebaut wird. Doch der Tausendfüßler steht seit Dezember 1993 unter Denkmalschutz und dürfte deshalb auch gar nicht abgerissen werden! Vielleicht gibt es in anderen Städten eine Lösung für ein solches Problem?

In New York City gibt es den „High Line Park“, einen öffentlichen Park, der auf einem erhaltenen Stück einer Hochbahntrasse von 1847 erbaut wurde. In dem 1950er Jahren gingen die Nachfragen an das Unternehmen für Schienenanschlüsse immer mehr zurück. In den 60ern begann der Abriss, der letzte Zug fuhr im Herbst 1980. Viele Bürger waren jedoch gegen den Abriss und mit der Gründung einer Initiative schafften sie es, zwei Kilometer der Brücke zu erhalten. Mit der Idee, einen Park zu gestalten, begannen Spendenaktionen, an denen sich auch Prominente beteiligten. 2006 wurde der erste Abschnitt frei gegeben, der zweite seit Juni 2011. Der Park ist ein Anziehungspunkt für Touristen und diesem Beispiel folgte Paris, in Washington DC und Philadelphia ist ein solcher Park schon in Planung.

Diesem Beispiel könnte Düsseldorf folgen, damit wenigstens ein Teil des Tausendfüßlers erhalten bleibt. Ein Park auf einer Brücke, mitten in der Stadt, so etwas ist eine tolle Attraktion, ein Touristenmagnet und in Deutschland ist es vor allem eins: EINZIGARTIG!!! (Quelle: Wikipedia)

Romy Gilcher, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Neuer Trendsport aus Amerika – Auch Shakira ist im Zumba-Fieber

„Zumba – Get fit get happy“, so lautet der Werbespruch für die seit Anfang letzten Jahres in Deutschland sehr beliebte Sportart. Zumba ist ein hauptsächlich von lateinamerikanischen Tänzen inspiriertes Aerobic-Training, das die gesamte Körpermuskulatur stärken soll.

Um es allen altersgerecht anbieten zu können, gibt es viele verschiedene Arten von Zumba, wie Zumba Tomic oder Aqua Zumba. Zumba Tomic ist zum Beispiel ein speziell für Kinder entwickeltes Training, das den Körper nicht überfordert. Jedes Training wird von einem ausgebildeten Instructor geleitet.

Zumbatraining, egal welcher Art, ist immer aus drei Phasen aufgebaut, der Aufwärmphase,dann einen Abschnitt, in dem jede Körperpartie gearbeitet wird, und zuletzt eine Enntspannungsphase, in der man zu ruhiger Musik Dehnübungen macht. Heutzutage bieten viele Sport- besonders Tanzvereine Zumba an. Auch unter Prominenten ist Zumba weit verbreitet, wie uns zum Beispiel Sängerin Shakira oder Michelle Obama zeigen.

Cara Müting, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Fernsehturm Düsseldorf – Wahrzeichen mit Weltrekord

Jeder Düsseldorfer kennt ihn und doch weiß kaum einer, dass der Fernsehturm, das Düsseldorfer Wahrzeichen, mit seiner weltgrößten Dezimaluhr einen Eintrag im Guinessbuch der Rekorde hat.

Schon aus weiter Entfernung kann man bei Dunkelheit die sekundengenaue Uhrzeit von den bunten Bullaugenlichtern, die sich über den 241 Meter hohen Fernsehturm erstrecken, ablesen. Nicht nur die von Horst H. Baumann entworfene 160 Meter hohe Dezimaluhr weckt mit seinen 39 beleuchteten Bullaugen Aufmerksamkeit. Auch die offene Aussichtsplattform, die sich auf einer 166 Meter hohen Ebene befindet, sowie die höher gelegene Cafeteria und das Drehrestaurant locken jährlich 300.000 Besucher an. Besonders beliebt ist das so genannte „Schweben über den Boden“, das die schrägen Scheiben der Cafeteria zulassen. Darüber hinaus ermöglicht das Drehrestaurant einen Rundblick über Düsseldorf inerhalb einer Stunde.

Ursprünglich wurde der Fernsehturm von Prof. Harald Deilmann in den 80-Jahren zum Empfang und Senden von Fernsehen und Radio erbaut. 1982 wurde Düsseldorfs höchstes Gebäude zum ersten Mal für den Publikumsverkehr geöffnet. Die Erweiterung einer sechs Meter hohen Antenne im Jahre 2004 sollte maßgeblich zur Ausstrahlung von DVB-T-Fernsehen beitragen. Heute ist der Düsseldorfer Fernsehturm Eigentum der „Deutschen Funkturm“, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, und schafft inmitten der Rheinuferpromenade eine reibungslose Überleitung vom Düsseldorfer Schlossturm zum Medienhafen.

Adel Ahmadi und Sahel Fasli, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Berufswahl – Arzt steht auf der Wunschliste ganz oben

Nach einer Umfrage am Max-Planck-Gymnasium in Düsseldorf wissen 47,6 Prozent der 13- und 14-jährigen Schüler (-innen) noch nicht, welchen Beruf sie später erlernen wollen. Das Abitur wollen alle der befragten Schüler (-innen) machen, aber nicht alle wollen studieren. Es gibt viele verschiedene Berufswünsche, doch es hat sich herausgestellt, dass die meisten Architekt, Arzt oder Pilot werden möchten. Ein paar der Schüler wollten neben dem Hauptstudium noch etwas anderes studieren.

Entscheidungshilfe bietet die Berufsbörse im Max-Planck-Gymnasium einmal im Jahr an. Dort stellen sich viele Firmen und Hochschulen vor, die den Schülern die verschiedenen Berufe erklären. Sie haben dort die Möglichkeit, Fachgespräche mit den Vertretern zu führen und sich genau zu informieren.

Außerdem gibt es an diesem Gymnasium für die Schüler der Oberstufe die Berufsberatung, bei der sie Einzelgespräche mit den Beratern führen können. Einer der Schüler äußerte sich dazu: „Ich finde es gut, dass es solche Angebote an unserer Schule gibt. Das Gespräch mit den Beratern hat mir sehr geholfen. Ich würde es auch den anderen empfehlen.“

Für die Schüler der Oberstufe an anderen Schulen wäre die Berufsberatung auch eine große Hilfe bei ihren Berufswahlen. Die meisten kleinen Kinder wollen Arzt oder Feuerwehrmann werden, aber im Laufe der Zeit ändert sich das. Früher haben die Kinder oft die Firma und den Beruf der Eltern übernommen. Heute können sie meistens eigenständig ihre Wunschberufe wählen.

Dilanur Aydin, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.