Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Wo kommen sie her? – Wieder ein Jahr mit Plätzchen

Jedes Jahr werden Plätzchen gebacken. Wo diese leckeren Gebäcke herkommen, ist jedoch vielen unbekannt. Das möchten wir aufklären. Hätten Sie gedacht, dass bereits in vorchristlicher Zeit Plätzchen zur Weihnachtszeit gebacken wurden? Man ist sich zwar nicht ganz sicher, aber man glaubt, dass der Ursprung in mittelalterlichen, wohlhabenden Klöstern liegt. Dort wurden teure und exotische Gewürze aus dem Orient verwendet. Dies alles fand zum Gedenken an Jesus statt.

Besonders der Stollen, der für die tragende Kraft Jesu steht, wurde oft gebacken. Die Heilige Hildegard von Bingen fand heraus, welch positive Wirkung Pfeffernüsse und Muskatnüsse in Lebkuchen aufweisen. Das eigentliche Wort „Plätzchen“ ist der Diminutiv von „Platz“. Es bedeutet „flach geformter Kuchen“. Meist werden auch Konfekt oder Kekse als Plätzchen anerkannt.

Hier in Deutschland haben die Plätzchen verschiedene Namen, wie Brötle, Güstle oder Läuble, die jedoch eher im Süden verwendet werden.

Die Tradition des Plätzchenbackens ist nun auch auf den allgemeinen Haushalt übergesprungen. Kinder fertigen meist „Ausstechplätzchen“. Es gibt auch noch andere Arten der Herstellung, wie z.B. Spekulatius, der ausgemodelt wird. Auch noch sehr beliebt ist Spritzgebäck, dass aus Teig gespritzt wird. Die Namen sind nicht allzu schwer zu deuten, denn sie werden meist von den Zutaten oder Herstellungsformen bestimmt, wie „Zimtsterne“, aber es gibt auch recht ausgefallene Bezeichnungen.

Für manche Regionen ist Weihnachten ohne Lebkuchen nicht zu denken. Lebkuchen oder auch Pfefferkuchen genannt, kann in vielen verschiedenen Arten zubereitet werde. Manche werden auf Oblaten gebacken wie „Aachener Printen“ oder Nürnberger Lebkuchen. Ein Test hat erwiesen, dass in Deutschland am liebsten Vanillekipferl gebacken werden.

Christina Hemsing, Nandini Roy, Düsseldorf, Geschw.-Scholl-Gymnasium,redinghovenstr.

Fußball – Däne in Düsseldorf

Ken Ilsö Larsen ( geb. am 2. Dezember 1986 in Kopenhagen) ist ein dänischer Fußballspieler, der seit Beginn der Spielzeit 2011/12 bei Fortuna Düsseldorf unter Vertrag steht. Zuvor war er bereits an den Verein ausgeliehen.

(Quelle:Wikipedia)

Warum sind Sie zu Fortuna Düsseldorf gegangen?

Ken Ilsö: Mein Manager hat mit Fortuna geredet und Fortuna wollte mich, dann habe ich unterschrieben.

Wollten Sie schon immer für Fortuna Düsseldorf spielen?

Ken Ilsö: Nein, also ich habe nicht viel von Fortuna gewusst. Ich habe zwar davon gehört, aber in Dänemark kriegt man eher was von Mannschaften aus der 1. Bundesliga mit und nicht aus der 2. Bundesliga.

Könnten Sie jetzt vorstellen, bei einem anderen Verein zu spielen?

Ken Ilsö: Ja natürlich. Ich habe schon bei vierVereinen gespielt und ich würde auch bei anderen spielen.

Haben Sie vor den Spielen bestimmte Rituale? Ken Ilsö: Ja, früher, aber dann habe ich herausgefunden, dass man nicht genug Glauben an sich selbst hat, wenn man abergläubisch ist, und habe damit aufgehört (lacht) und angefangen, meine Sache einfach gut zu machen (lacht).

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Ken Ilsö: Lieblingsessen? Eigentlich Milchreis.

Wer ist Ihr Lieblings-Spielgegner?

Ken Ilsö: Lieblingsgegner? Auf jeden Fall mag ich es, gegen die größeren Vereine zu spielen. Wegen der tollen Atmosphäre. Zum Beispiel gegen Dortmund.

Haben Sie Familie?

Ken Ilsö: Ja Ja. Ich habe Familie. Ich habe einen Vater, eine Mutter und zwei Brüder.

Noch eine letzte Frage. Ihr größter Wunsch?

Ken Ilsö: Mit Fortuna Düsseldorf in der Bundesliga zu bleiben und viele Tore zu schießen, um der Mannschaft zu helfen.

Danke für das Interview und noch viel Erfolg.

Marcel Pietrzok, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Kinderarbeit – Blutige Böller

In der südindischen Stadt Sivaski werden über 90 Prozent der weltweit verkauften Silvesterraketen und Böller hergestellt. Jedoch arbeiten in den Fabriken auch viele Kinder, obwohl Kinderarbeit auch in Indien verboten ist.

Größtenteils sind es Mädchen, die auf eine schulische Leistung verzichten müssen, um Geld für ihre Familie zu verdienen.

Die dort arbeitenden Kinder sind zwischen zehn und zwölf Jahren alt und müssen sechs Tage die Woche jeweils 13 Stunden arbeiten.

Insgesamt arbeiten Schätzungen der Hilfsorganisation „Jugend eine Welt“ zu folge, um die 70000 Kinder weltweit in solchen Fabriken. Da in den Fabriken schlechte Sicherheitsvorkehrungen herrschen und die Kinder mit giftigen Chemikalien, wie zum Beispiel Schwefel-, Schwarz- und Aluminiumpulver, hantieren, ist jedes Neunte an Asthma oder Tuberkulose erkrankt. Außerdem treten auch andere Verletzungen auf, wie zum Beispiel Verätzungen der Fingernägel und der Hände ebenso Brandnarben im Gesicht und an den Armen.

Isabel Scholz, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Facebook und Co. – Unser aller Segen oder Fluch?

Jeder kennt es und fast jeder ist registriert. Doch, dass die heutigen „Social Networks“ (dt.: soziale, gesellschaftliche Netzwerke, lose Kommunikationen von Menschen in einer Netzgemeinschaft) unser Leben schon fast kontrollieren, ist mir selber als „User“ erst jetzt bewusst geworden.

Es fängt schon damit an, dass laut Ergebnis einer Umfrage der Mittelstufe meines Gymnasiums, sich von zehn Schülern, wenn sie nach Hause kommen, sieben sich direkt an den Computer setzen.

Dann wird sich in Skype, Facebook, etc. eingeloggt.

Es wird gepostet, was zum Beispiel für den Nachmittag geplant ist, oder wie schwer die Mathehausaufgaben doch sind. Entweder werden diese dann während des Skypens mit den Freunden oder danach erledigt.

Die schulischen Leistungen kommen eindeutig zu kurz, denn Facebook und Skype gewinnen den Konkurrenzkampf gegen Hausaufgaben und das Lernen täglich aufs Neue.

Doch was soll man tun, wenn man unterwegs ist und sich über die Aktivitäten seiner besten Freundin bzw. seines Lieblingsschauspielers informieren möchte?

Kein Problem! Die Smartphones und die dazu passende Internet-Flatrate machen dies heutzutage möglich, denn die angebotenen Flats speziell für Jugendliche können locker vom Taschengeld finanziert werden.

Wenn man beispielsweise in einem Restaurant sitzt und den Anblick seines Schnitzels mit aller Welt teilen möchte, kann man das jetzt jederzeit tun. Rücksicht auf das tatsächliche, soziale Umfeld wird bei solchen Aktionen jedoch nicht genommen, welche von Seiten der Eltern mit der Ermahnung: „Kein Handy am Essenstisch!“, eingefordert wird.

Außerdem ist es mittlerweile ein Muss, alle „Freunde“ an seinem Kurztrip z.B. nach Paris teilhaben zu lassen. Einfach schnell die Bilder mit seiner Freundin vor dem Eifelturm hochladen und zahlreiche „Gefällt mir“ kassieren. Selbst der stupide Einkauf beim Discounter von neben an wird mit aller Welt geteilt.

Die Sozialen Netzwerke bereichern nicht nur die Kommunikationsmöglichkeiten, sondern auch die Konsequenzen der Eltern für ihre Kinder.

Heutzutage werden wir nicht mehr zu zwei Wochen Hausarrest verdonnert, sondern zu zwei Wochen Internetverbot. Da bleibt nur noch die Frage, welche der beiden Möglichkeiten effektiver ist.

Aufgrund der derzeitigen Umstände, ist die Antwort relativ klar, schmerzvoller ist eindeutig das Internetverbot.

Tagtäglich werden die unterschiedlichsten Bilder hochgeladen, z.B. geschminkt vor dem Spiegel stehend oder Grimassen ziehend mit der Freundin. Dies passiert in der Hoffnung, dass die anderen Nutzer das Foto liken.

Manchmal werden die Bilder dann auch von den „Freunden“ kommentiert, wie hübsch die Person auf dem Bild doch sei.

Von zehn befragten Schülerinnen wissen von neun Mädchen die Eltern nicht, dass private Bilder ins Netz gestellt werden. Dies verdeutlicht die mangelnde Kommunikation innerhalb der Familie. Facebook, die mit 1 Milliarde Nutzern meistbesuchteste Seite, ist im Grunde genommen eine Plattform der Selbstdarstellung und -bestätigung.

Lara-Sophie Mairnkovic, Düsseldorf, Freie Christliche Schule-Gymnasium

Umfrage – Düsseldorf – wir mögen dich

„Was mag man an Düsseldorf?“ Diese Frage wurde 125 Personen in der Düsseldorfer Altstadt gestellt.

In Düsseldorf werden momentan viele Pläne umgesetzt: Der Kö-Bogen wird errichtet, am Rhein steht seit neuestem das Riesenrad, die Wehrhahnlinie wird gebaut und in Lörick ist das neue Vodafone-Gebäude fast fertig. Aber was genau mögen die Leute an Düsseldorf? Gehören die neuen Attraktionen zu den beliebtesten Orten der befragten Personen? Dies haben wir versucht herauszufinden.

Schnell wird klar: Die traditionellen Orte in Düsseldorf haben nicht an Beliebtheit verloren. Der Rhein, die Altstadt mit ihrem Altbier und der der Rheinturm setzten sich klar gegen die anderen Antworten durch. Nur eine Sache hatte mit Abstand mehr Stimmen: An den Kulturveranstaltungen der letzten Zeit haben die Düsseldorfer offensichtlich Gefallen gefunden. Der Bambi, Andreas Gursky, das Museumsangebot, die Sportveranstaltungen und El Greco und – seit letztem Jahr noch beliebter: die Fortuna. Dies spiegelte sich auch in den Umfrageergebnissen wider.

Auch das kulinarische Angebot überzeugte die Befragten: Restaurants, Kneipen und Bäcker wurden genannt.

Bei der jüngeren Altersgruppe waren die Clubs und natürlich auch das Shoppen auf der Königsallee sehr beliebt, genauso wie bei den Touristen.

Einzig die Baustellen stoßen auf Kritik, sie seien zu laut und dauern viel zu lange, doch Besserung ist in Sicht, und fast alle Befragten gucken mit Freude in die Zukunft und fragen sich, wie wohl das neue Düsseldorf aussehen wird. Eine Frage, die sich wohl viele stellen!

Tom Burmann, Jonah Schulz und Paul Nachtwey, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Facebook – Gefahr und Schutz

Allein in Deutschland hat Facebook mehr als 20 Millionen Mitglieder. Deswegen wird Facebook immer interessanter für Betrüger und Datendiebe. Es gibt viele Gefahren bei Facebook, zum Beispiel gefälschte Nachrichten, gefälschte Profile, Schadprogramme und gefälschte Facebook-Mails. Doch so kann man sich gegen die oben genannten Gefahren schützen: Man sollte sich immer wieder vor Augen

führen, dass im Internet jeder Klick gefährlich sein kann. Jeder Facebook-Nutzer sollte alles ignorieren, was mit den Worten „OMG“ oder „Unglaublich“ beginnt. Man sollte sich genau durchlesen, was man bestätigt. Trotzdem sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass Facebook nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile bietet.

Quelle:www.computerbetrug.de

Anna von Ameln, Sarah Püschel, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Paten gesucht – Der rollende Spielplatz

Gartenamt, Spielplatz-Paten und KNIRPS sind in ganz Düsseldorf unterwegs und kümmern sich um öffentliche Spielplätze. KNIRPS (=“Kinder“ „Nachbarn“ „“Initiative“ „rollend „“Patenschaften „“Spielplatz“) ist seit sieben Jahren von 15 bis 18 Uhr im Einsatz, aber zurzeit bis März 2013 in Winterpause. Wenn es dann wieder soweit ist, fährt er verschiedene Spielplätze in Düsseldorf an und bietet den Kindern vor Ort ein offenes und umfangreiches Spielangebot.

Darüber hinaus nimmt KNIRPS an Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Weltkindertag, dem Olympic Adventure Camp oder auch an Pfarr- oder Schulfesten teil. An Bord ist alles: von Hula-Hoop-Reifen, Pedalos, Bällen bis zu Bobbycars, Rollern, Skateboards und Wave-Boards. Alle Gegenstände kann man kostenlos, zum Teil gegen Pfand, entleihen.

Das Projekt KNIRPS richtet sich inhaltlich vor allem an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Die Kosten übernehmen die Stadt Düsseldorf und der Bund der katholischen Jugend (BDKJ). Geld- oder Sachspenden werden gerne angenommen.

KNIRPS hat sehr gute Kontakte zu der Stadt und auch zu den Düsseldorfer Spielplatz-Paten, die es seit acht Jahren gibt. Bis jetzt haben sich circa 40 Paten gemeldet, die sich ehrenamtlich um ungefähr 120 der bis jetzt 336 öffentlichen Spielplätze kümmern, welche sie sich selbst aussuchen konnten. Die Stadt benötigt trotzdem weiterhin Personen, Gruppen oder Firmen, die Paten für noch unbetreute, öffentliche Spielplätze werden wollen. Sie sind dann Ansprechpartner für Kinder, Eltern und Ämter. Außerdem gehört es zu ihren Aufgaben, defekte Spielgeräte und Verunreinigungen den zuständigen Stellen zu melden, damit man schnell Abhilfe schaffen kann.

Eine dieser Anlaufstellen ist das Gartenamt. Es setzt rund 13 Spielplatzkolonnen à zwei Mitarbeiter ein, die zu den Spielplätzen fahren. Diese werden mindestens einmal in der Woche gereinigt und gepflegt, sodass sie immer in einem ordentlichen Zustand sind. Dabei werden auch die Spielgeräte auf Mängel geprüft und gegebenenfalls repariert oder abgebaut und wenn möglich durch neue ersetzt. So bietet die Stadt Düsseldorf Kindern eine attraktive Outdoor-Gelegenheit.

Quelle: BDKJ Düsseldorf

Achim Emunds, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Musik – Die neuen Take That?

Niall Horan (19), Zayn Malik (19),Liam Payne (19),Harry Styles (18) und Louis Tomlinson (21) sind DIE neue Boyband , die Mädchen zum Schreien bringt: One Direction!

Die fünf Jungs traten 2010 bei der britischen Castingshow „The X-Factor UK“ als Solokünstler zunächst gegeneinander an. Jedoch konnten sie die Juroren nicht vollends von sich überzeugen. Doch die Jury fand, dass die Jungs zu talentiert waren, um sie gehen zu lassen. Also hatten sie die Idee, sie zu einer Boyband zu formen. Simon Cowell, einer der Juroren dieser Staffel, wurde ihr Mentor. Und so entstand dann „One Direction“.

Das war das Jahr, in dem der Hype um die fünf Jungs begann. Jede Woche warteten immer mehr Mädchen vor dem Studio, um ihre Stars einmal sehen zu können. Die Band konnte das alles noch gar nicht realisieren, da sie ja eigentlich auch nur normale Jungs waren, die wie alle anderen auch zur Schule gingen. Schließlich wurden die Jungs nur Dritter, wurden aber trotzdem bei Sony Music unter Vertrag genommen! Und das war erst der Anfang.

Schnell hatten sie ihre erste Single „What makes you beautiful“ veröffentlicht. Auf Anhieb war der Song auf Platz 1 in den Charts. Das erste Album „Up all Night“ ließ dann auch nicht lange auf sich warten.

Mittlerweile sind „One Direction“ international erfolgreich, haben zwei Alben veröffentlicht, hatten Auftritte in Fernsehsendern der ganzen Welt, sie gewannen Preise wie den Bambi in der Kategorie ‚Pop International‘ , einen Brit Award, drei MTV Europe Music Awards, unter anderem in der Kategorie ‚Biggest Fans‘ , und viele weitere.

Ihre erste Tournee, welche in weniger als 20 Minuten ausverkauft war, haben sie auch schon hinter sich gebracht. Im Februar 2013 beginnt die ‚Take me Home‘-Tour. Auch in Deutschland werden sie vier Konzerte geben. Auf Facebook haben die Jungs bereits fast 12.000.000 Fans.

Der Erfolg ist vergleichbar mit dem der ebenfalls britischen fünfköpfigen Popband „Take That“, welche ähnliche Preise gewann. Auch die Musik geht in eine ähnliche Richtung.

Hoffentlich werden „One Direction“ ihren Erfolg auch so lange halten wie „Take That“ .

Clara Kanzler, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Lokales – Straftat Graffiti

Kunst oder Schmiererei? Graffiti ist für Hausbesitzer meistens eher letzteres. Immer häufiger tauchen neue farbige Gebilde an Fassaden, Bushaltestellen oder Verteilerkästen hier in Düsseldorf auf. Kunstwerke – so sehen manche Sprayer das. Doch die Eigentümer der verunreinigten Flächen klagen über den entstandenen Schaden. Doch wie geht`s jetzt weiter?

Oft sind sich Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren der Folgen ihrer unerlaubten Graffitis nicht bewusst. Übel ist es jedoch dann, wenn sie die Polizei ebenfalls einmal begutachtet. In diesem Fall wird Anzeige gegen den Schöpfer erstattet und er landet eventuell sogar vor Gericht.

Das Projekt „Düsseldorf EINWANDFREI“ bietet den Straftätern eine viel bessere Alternative. Denn unerlaubtes Sprayen ist laut den Paragrafen 303 und 304 des Strafgesetzbuches eine Straftat wegen Sachbeschädigung. Klar ist, dass die Geschädigten mindestens die Verunreinigung beseitigt haben wollen. Doch eine sündhaft teure professionelle Fassadenreinigung ist nun nicht mehr von Nöten, denn dieses Projekt bietet eine schnelle Reinigung zusammen mit den Graffitisprayern an und stellt die nötigen Reinigungsmittel zur Verfügung, alles wird organisiert.

„Düsseldorf EINWANDFREI“! Nicht nur Hilfe für die Geschädigten, sondern auch Hilfe für die Sprayer. Ohne dieses Projekt würden jugendliche Straftäter hochverschuldet in ihr Leben starten. Mal abgesehen von Sozialstunden und Jugendarrest kann bei wiederholtem Sprayen sogar eine Gefängnisstrafe verhängt werden. Das wäre dann wirklich der aller tiefste Punkt im Jugendleben.

So sieht das auch Dennis Kollin, der Leiter des Projekts: „Jeder Täter hat die Chance auf Wiedergutmachung verdient. Vor allem die Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren können nur wegen ihres Leichtsinns mit solch einer harten Konsequenz kaum leben.“ Aus diesem Grunde ist es besonders wichtig eine annehmbare Lösung anzubieten. Projektleiter Dennis Kollin ist sich absolut sicher: „Bei 100 Prozent der Teilnehmer schlägt die Methode an. Alle, wirklich alle haben hinterher ihren Fehler eingesehen“. Doch die Regeln des Projekts müssen die Graffitisprayer einhalten, das wird stets kontrolliert. Hauptsächlich für jugendliche Ersttäter wurde das Projekt ins Leben gerufen (das heißt nicht, das nicht auch ein 20-Jährige mal daran teilgenommen hat). Nach erfolgreicher Teilnahme stellt die Staatsanwaltschaft dann in der Regel das Strafverfahren ein.

Bei Graffiti gehen die Meinungen häufig auseinander, doch wichtig ist im Grunde genommen nur ein sauberes Düsseldorf. „Es ist zwar für das Projektverfahren unerheblich, doch natürlich meine ich, Graffiti kann auch Kunst sein.“ So sieht Dennis Kollin das. Deshalb möchte „Düsseldorf EINWANDFREI“ in Zukunft legale Wände zum Besprayen zur Verfügung stellen. Denn in einigen Fällen ist es sicherlich schmerzhaft für die „Künstler“ ihr eigenes Kunstwerk wegzumachen. Es gibt genug Leute, die sich eine Verschönerung ihrer Fassade wünschen. Da werden Künstlerhände gebraucht!

Deshalb: Nur legal ist schön!

Konrad Draeger, Düsseldorf, Freie Christliche Schule-Gymnasium

Fußball – Fortuna in der 1. Bundesliga

Der deutsche Fußballverein Fortuna Düsseldorf (F95) ist nun in der Saison 2011/12 mit harter Arbeit wieder in die 1. Bundesliga aufgestiegen! Sie haben die 1. Liga voll und ganz verdient, mit ihren perfekten Leistungen.

Leider ist das Entscheidungsspiel gegen Hertha BSC Berlin nicht so gut gelaufen, denn schon vor Spielende sind die Fortuna-Fans auf den Platz gestürmt und haben Randale gemacht. Die Fortuna-Spieler fanden dies nicht gut, denn sie wussten, dass es Konsequenzen haben wird. Ein paar Wochen später stand fest, dass Fortuna eine Strafe von 150.000 Euro zahlen muss und zwei Spiele vor nur der Hälfte der Zuschauer spielen darf. Doch Fortuna kann trotzdem in der 1. Liga sehr gut mitspielen, nicht nur wegen ihrer guten Abwehrkette. Auch der neue Torwart Fabian Giefer bringt dem Team gute Ergebnisse. Doch auch der Rest des Teams spielt sehr gut.

Der Neuzugang Fabian Giefer hat derzeit eine Torwartquote von 80 Prozent gehaltener Bälle. Damit ist er im Moment einer der besten Torhüter der 1. Liga.

Nach einer Umfrage von 100 Leuten in der Düsseldorfer Innenstadt hat sich ergeben, dass über 95 Prozent dafür sind, dass Fortuna Düsseldorf auch in der nächsten Saison in der 1. Bundesliga spielen soll.

Tobias Wyrwoll, Jakob Lankisch, Düsseldorf, Geschw.-Scholl-Gymnasium,redinghovenstr.