Kinderarbeit – Blutige Böller

In der südindischen Stadt Sivaski werden über 90 Prozent der weltweit verkauften Silvesterraketen und Böller hergestellt. Jedoch arbeiten in den Fabriken auch viele Kinder, obwohl Kinderarbeit auch in Indien verboten ist.

Größtenteils sind es Mädchen, die auf eine schulische Leistung verzichten müssen, um Geld für ihre Familie zu verdienen.

Die dort arbeitenden Kinder sind zwischen zehn und zwölf Jahren alt und müssen sechs Tage die Woche jeweils 13 Stunden arbeiten.

Insgesamt arbeiten Schätzungen der Hilfsorganisation „Jugend eine Welt“ zu folge, um die 70000 Kinder weltweit in solchen Fabriken. Da in den Fabriken schlechte Sicherheitsvorkehrungen herrschen und die Kinder mit giftigen Chemikalien, wie zum Beispiel Schwefel-, Schwarz- und Aluminiumpulver, hantieren, ist jedes Neunte an Asthma oder Tuberkulose erkrankt. Außerdem treten auch andere Verletzungen auf, wie zum Beispiel Verätzungen der Fingernägel und der Hände ebenso Brandnarben im Gesicht und an den Armen.

Isabel Scholz, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium