Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Praktikum – Schüler engagieren sich

Ein Junge der Klasse 8a entscheidet sich im Rahmen eines sozialen Praktikums für die GGS Knittkuhl. Drei Wochen lang geht er jeden Dienstag und Mittwoch für zwei Stunden in die Übermittagbetreuung der ersten bis vierten Klassen. Das Gebäude hat zwei Etagen mit vielen Spielzeugen und unterschiedlichen Zimmern.

In der oberen Etage gibt es einen Bastelraum und drei Räume zum Spielen und Ausruhen. Der Kicker im Flur begeistert viele der Jungen, aber auch einige Mädchen. Das Zimmer der Leiterin und die Anmeldung in der unteren Etage befinden sich gleich hinter dem Eingang.

Die Kinder der ersten bis vierten Klasse sind alle aus unterschiedlichen Ländern und die meisten verstehen sich gut miteinander. Die Betreuung bietet viele unterschiedliche Spiele an, aber auch draußen gibt es einiges zu unternehmen, obwohl das Klettergerüst nicht so beliebt ist wie der Fußballplatz, auf dem bis spätnachmittags immer noch Kinder spielen.

Auf die Idee eines Sozialpraktikums kam die Klasse nach einem Vorschlag eines Mitschülers, etwas Soziales in Düsseldorf zu leisten. Dieser Vorschlag wurde mit dem Projekt der RP, „Schüler lesen Zeitung“, verknüpft, so dass die Schüler der Klasse 8a in der Zeitung über ihre Erfahrungen während des Praktikums berichten können.

Felix Härsting, Düsseldorf, Goethe-Gymnasium

Wintercup 2013 – Fußball mit Esprit

Auch in diesem Jahr wird wieder der mittlerweile landesweit bekannte „Stadtwerke Düsseldorf Wintercup“ stattfinden. Gastgeber und Titelverteidiger wird auch dieses Jahr wieder Fortuna Düsseldorf sein.

Der diesjährige Wintercup beginnt am 13. Januar 2013 um 14 Uhr in der Esprit-Arena in Düsseldorf. Teilnehmer sind Borussia Dortmund, Mainz 05, Standard Lüttich und Fortuna Düsseldorf. Durch Standard Lüttich aus Belgien wird der Wintercup erstmals international.

Die Fortuna, in diesem Jahr Titelverteidiger, war bei allen bisherigen sechs Turnieren vertreten. Der Meister aus Dortmund kam 2007, 2008 und 2012 zum Wintercup, während Mainz und Lüttich erstmals an dem Vorbereitungsturnier teilnehmen.

In den ersten 45-minütigen Spielpaarungen wird Düsseldorf gegen Dortmund und Mainz gegen Lüttich antreten. Anschließend werden die beiden Verlierer und Gewinner gegeneinander antreten.

Es ist jetzt schon bekannt, dass das Hallendach in der modernen Esprit-Arena geschlossen sein wird: mit ein Grund, warum der Wintercup sehr viel Zuspruch erhält. Dies garantiert optimale Platzbedingungen und dem Wetter entsprechend angenehmere Temperaturen. Außerdem bietet der Pokal eine hervorragende Möglichkeit, sich auf die eine Woche später beginnende Rückrunde der Bundesliga vorzubereiten. In dieser hat der BVB kaum noch Chancen, den Herbstmeister aus München, der einen komfortablen Vorsprung hat, einzuholen.

Dennis Milesevic, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Behinderte Kinder kriegen eine Chance auf Bildung – Lernen mit behinderten Kindern!

In der Förderschule für motorische und körperliche Entwicklung am Volksgarten in Düsseldorf ist es auch für behinderte Kinder möglich zu lernen. Dort werden je nach Behinderung ihre Sprach- und Lauffähigkeiten trainiert und Lesen und Schreiben lernen sie auf spielerische Art und Weise. Die engagierten Lehrer und Betreuer helfen den Kindern durch den Alltag.

Morgens werden die Kinder, die in Düsseldorf und Umgebung wohnen, von den Schulbussen abgeholt und in die Schule gebracht. Um 7.40 Uhr kommen die Kinder an der Förderschule an, der Unterricht beginnt um 8.00 Uhr, je nachdem wie schnell die Kinder bereit zum Unterricht sind. Nach ca. 4 Unterrichtsstunden folgt eine Mittagspause von 12.00 bis 13.00 Uhr. Nach weiteren zwei Stunden ist der Unterricht für die Schüler um 15.00 Uhr zu Ende. Den Kindern wird geholfen sich anzuziehen und ihre Sachen werden gepackt. Nachdem auch die letzte Mütze aufgezogen ist, werden die Kinder runter zu den Bussen gebracht, mit denen sie dann nach Hause fahren.

Doch zukünftig soll eine sogenannte Inklusion eingeführt werden, das bedeutet eine Zusammenfügung von Behinderten und normalen Kindern.

Aber nicht alle finden dies gut. Eine Lehrerin der Schule, verrät mir, dass sie eine klare Meinung zur Inklusion hat. Es müssten ca. 20 Schüler in einer Klasse sein und fünf behinderte Schüler, außerdem sollten die Schüler immer von zwei Lehrern betreut werden. Nicht zu vergessen ist eine Rampe für Rollstuhlfahrer und eine entsprechende Toilettenausstattung.

Doch all dies ist sehr kostspielig, die öffentlichen Geldgeber müssten das alles bezahlen. Wenn dies aber nicht der Fall sein sollte ist es schwierig.

Außerdem berichtet die Lehrerin von einer vorherigen Inklusion an einer anderen Schule, von der die Behinderten Schüler aber nicht viel hatten.

In ihrer Schule hält die Lehrkraft eine Inklusion wegen der vielen sehr schwer behinderten Kinder nicht für möglich. Die Voraussetzungen für die Toiletten, das Pflegepersonal und die Klassenstärke sollen noch nicht gegeben sein.

Julia Buraczynska, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Spannendes Buch für die Ferien – Top Secret

Die Bücher „Top Secret“ von Robert Muchamore sind die perfekten Bücher gegen die Langeweile in den Ferien:

James‘ Mutter leitet eine sehr gut organisierte Bande, die klauen. Als sie stirbt, hinterlässt sie ein riesiges Vermögen. James Adams muss ins Heim und seine kleine Schwester Lauren Adams muss zu ihrem Vater ziehen. Im Heim hängt James mit „falschen Freunden“ ab, dort lernt er auch Kyle kennen. Kyle ist schon ein erfahrener Agent bei der vom MI5 leitende Organisation, die Kinder als Agenten ausbilden, weil sie nicht auffallend wirken. Kyle wird von CHERUB eingestellt, damit er Kinder für den Nachwuchs findet.

Nachdem James mal wieder Mist baut, wird er von der Polizei festgenommen und am nächsten Tag sitzt er in einem Gebäude von CHERUB und steckt in einem roten Hemd was bedeutet dass er Gast auf dem Campus ist.

Mac, der Direktor von CHERUB, sagt ihm, wo er ist, und fragt, ob James ein Mitglied sein will. Nach langem Überlegen stimmt James jedoch zu. Er absolviert erfolgreich die fünf Aufnahmeprüfungen und ist dann schließlich vollständiges Mitglied.

In der 100-tägigen Ausbildungen lernt er ein Mädchen namens Kerry kennen, die schon mehr Erfahrungen mit CHERUB gemacht hat. James besteht diese auch erfolgreich und erfährt dann, dass seine Schwester Lauren Adams auch bei CHERUB mitmachen darf. Ihr Vater wurde wegen Zigarettenschmuggels festgenommen.

Nachdem James sich bei CHERUB gut eingelebt hat, bekommt er auch seine erste Mission. Er muss einen Anschlag verhindern, den die militante Umweltschutzorganisation „Help Earth!“ ausüben will.

James wird immer erwachsener im Laufe der Bücher. Er bekommt sogar eine Freundin und mehrere spannende Missionen. Es sind insgesamt 13 spannende Bücher die sehr empfehlenswert sind.

Lukas Grochowski, Düsseldorf, Geschw.-Scholl-Gymnasium,redinghovenstr.

Eine Vielfalt von Tieren unter einem Dach in Rath – Ein Tag im Düsseldorfer Tierheim

Unter dem Wort „Tierheim“ verstehen die meisten ein nicht so schönes Heim für Hunde und Katzen. Doch da irren sie sich sehr.

Ich habe das Düsseldorfer Tierheim besucht, und es verfügt über 500 Tiere, unter anderem Hunde, Katzen, Nagetiere, Vögel, Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner und Fische. Katzen sind in diesem Tierheim am häufigsten vorhanden. Meistens lebt ein Tier in einem Zwinger, kleinere maximal zu dritt oder wenn sie zusammengehören. Die Hunde haben einen 3×3 Meter großen Zwinger, also relativ viel Platz. Ausgewachsene Tiere bekommen ein bis dreimal Futter pro Tag, Welpen und magere Tiere bekommen mehr.

Der Mitarbeiter, mit dem ich gesprochen habe, war zuständig für Verwaltung, Papiere und Schutzverträge. Alle dort arbeitenden Angestellten arbeiten, wie man mir sagte, sehr gerne im Tierheim. Auf Anfrage ist ein Praktikum möglich, die Aufgaben wären zum Beispiel die Tiere zu füttern, dessen Käfige zu reinigen oder dem Tierarzt zur Hand zu gehen.

Die meisten Tiere kommen ins Heim, weil nicht genug Geld vorhanden ist oder der Besitzer erkrankt oder gestorben ist. Einer der schlimmsten Fälle war, als 113 Pudel auf einmal in das Tierheim kamen. Da das Heim sehr gefüllt ist, wird darauf geachtet, dass sich die Tiere nicht fortpflanzen, trächtige Tiere kommen aber trotzdem ins Tierheim.

Unter anderem nimmt das Tierheim durch Spenden und Mitgliedsbeiträge Geld ein. Die Hunde bekommen Abwechslung durch ehrenamtliche Ausführer, die Katzen durch sogenannte „Katzenstreichler“.

Doch solange die Tiere kein anderes Zuhause haben, will das Heim den Tieren ihren Aufenthalt so schön wie möglich gestalten. Natürlich haben es die Tiere laut Mitarbeiter Zuhause am besten, aber die Zeit im Tierheim sollte nur vorrübergehend sein, weil sie Zuhause mehr Liebe, „Streicheleinheiten“ und ein gemütliches Sofa haben.

Der schönste Moment der Angestellten des Düsseldorfer Tierheims ist die Tiere in gute Hände zu vermitteln.

Also schenken sie den Tieren ein gemütliches, warmes Zuhause, damit sie jemanden haben, den sie lieben können!

Julia Soddemann, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Sie werden immer beliebter und gefährlicher – Suchtgefahr von Sandboxspielen

Wer träumt nicht davon, sich die Erde so zu gestalten, wie man sie gerne hätte? Das ist virtuell möglich, und zwar in den Sandboxspielen. In diesen Spielen hat man unendliche Möglichkeiten. Man baut sich ein Haus, man baut sich ein ganzes Imperium, man kann sich aber auch mit Monstern eine spannende Schlacht liefern. Man kann tun und lassen, was man will. Die Grenze der Sandboxspielen ist alleinig die eigene Vorstellungskraft.

Doch diese Spiele haben eine hohe Suchtgefahr, denn die Hauptursache für Videospielsucht ist das Verlangen danach, etwas Eigenes zu erschaffen, dass man sich die Welt so gestalten kann, wie sie einem gefällt. Hat das Spielerlebnis Sie einmal gepackt, kommen Sie nicht mehr so schnell davon los. Die vielen Möglichkeiten sind daran schuld, denn

es gibt in diesen Spielen immer etwas zu tun. Wer nicht aufpasst, kommt so gut wie überhaupt nicht vom PC weg.

Noch ein Grund, warum man noch länger vor dem Computer sitzt, ist, dass einem nichts geschenkt wird. Alles muss man sich verdienen. Will man ein Haus bauen, muss man erst Bäume fällen, um an Holz zu gelangen.

Bei bestimmten Spielen muss man aber nicht alleine in die große Welt eintreten. Man kann auch mit Freunden spielen, was den Suchtfaktor wahrscheinlich ein bisschen verstärkt.

Denn warum alleine Höhlen erforschen, wenn man das auch mit einem Freund oder sogar mehreren Freunden machen kann?

Es gibt auch öffentliche Spielsitzungen, bei denen man komplett fremde Leute antrifft, die der Reiz der Sandboxspiele bereits gepackt hat. So kann man neue Leute kennenlernen, was den Suchtfaktor auch erhöht. Denn noch ein Hauptgrund der Videospielsucht ist, dass man neue Verbindungen mit anderen Leuten knüpft.

Oft ist die Grafik der Sandboxspiele minderwertig und teilweise nur zweidimensional. Doch das macht diese Spiele aus. Meist besteht die ganze virtuelle Welt nur aus Blöcken und noch mehr Blöcken. Wenn man diese Grafik mit anderen Spielen, die dieses Jahr erschienen sind, vergleicht, mag das enttäuschend sein.

Doch Sie sollten Sandboxspiele nicht mit anderen Spielen vergleichen. Man sollte diese Spiele mit Vorsicht genießen und immer ein Auge auf die Uhr haben, sonst wacht man plötzlich mit dem Kopf auf der Tastatur auf und es ist 05:00 Uhr morgens. Es macht auf jeden Fall Spaß sich eine eigene Welt zu gestalten, das kann man nicht abstreiten, doch man sollte es damit nicht übertreiben.

Alexander Kaiser, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Goethe-Gymnasium – Schüler engagieren sich

Herbstferien bedeutet für die meisten Schüler ausschlafen und nichts tun. Nicht so für die achte Klasse des Goethe-Gymnasiums. Die Schüler hatten im Unterricht über das Thema „Helden im Alltag“ gesprochen. Dies brachte sie auf die Idee, den Alltag in Kindergärten, Altenheimen und Sportvereinen durch ein Praktikum in den Herbstferien kennenzulernen.

Miriam T. und Hanna K. wählten den Sankt-Josef-Kindergarten aus. Die beiden bewunderten die Erzieherinnen: „Wie kann man nur so gelassen sein, während 20 Kinder auf einmal etwas von einem erwarten?“ „Die Kinder quengeln, sind ungeduldig oder hören mitten im Spiel auf und machen etwas anderes,“ fuhr Miriam T. fort. „Die Kleinen sitzen lange vor ihrem Essen, bevor sie anfangen und essen dann nur die Hälfte,“ meinte Hanna K. Zusammen mit der Gruppe waren sie unter anderem auf dem beliebten „Rather Waldspielplatz“. Dort halfen die Mädchen beim Schaukeln und begleiteten die Kinder auf dem Hin- und Rückweg.

Miriam Tolls, Düsseldorf, Goethe-Gymnasium

Lokales – Weihnachtsmärkte in Düsseldorf

„Dieses Jahr haben die Weihnachtsmärkte in Düsseldorf wieder viel zu bieten.“Auf allen sieben Weihnachtsmärkten in der Stadt stehen zusammengezählt ca. 250 Buden und Verkaufsstände.

In diesem Jahr werden etwa sechs Millionen Besucher auf den Weihnachtsmärkten in Düsseldorf erwartet. 2012 ist der Weihnachtsmarkt in der Stadt vom 22. November bis zum 23. Dezember geöffnet.Wie immer gibt es Stände, die Süßwaren wie Mandeln, Zuckerstangen usw. anbieten und auch welche, die kleine Sachen wie Geschenke, Spielzeuge, Weihnachtssterne oder warme Kleidung für den Winter verkaufen.

Die Düsseldorfer Weihnachtsmärkte werden seit 2005 von der Marketing und Tourismus GmbH und der Stadt Düsseldorf organisiert. Neu ist dieses Jahr das große weiße Riesenrad am Burgplatz, das anlässlich der Bambi-Verleihung aufgebaut wurde und bis zum 20. Januar dort stehen bleiben wird.

Alle Weihnachtsmärkte in der Stadt sind gut zu erreichen und nicht weit voneinander entfernt. Am Weihnachtsmarkt nahe des Düsseldorfer Schauspielhauses ist dieses Jahr, wie auch in den letzten Jahren, eine 450 Quadratmeter große Eisfläche zum Schlittschuhlaufen für Kinder und Erwachsene aufgebaut. Um die Weihnachtsmärkte jedes Jahr wieder neu zu gestalten, benötigt es ungefähr 300-500 Arbeiter, die die Buden aufbauen und den Verkäufern helfen. Viele Besucher der Weihnachtsmärkte kommen aus umliegenden Städten oder sogar Ländern wie z.B. Belgien, Frankreich, Niederlande oder England.

Die Weihnachtsmärkte in Düsseldorf sind u.a. an der Nordstraße, am Jan-Wellem-Platz und wie zuvor genannt am Schauspielhaus und in Oberkassel.

Jan Bodmann, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Garbuschewski wechselte im Sommer zur Fortuna – Von Chemnitz nach Düsseldorf – ein Gespräch

Auf welches Spiel freuen Sie in der Rückrunde besonders?

Da ist jedes Spiel für uns wichtig um Punkte zu holen. Sicherlich sind da ein paar Highlights dabei, zum Beispiel in München.

Sind Ihre großen Vorbilder immer noch Frank Ribery und Mario Götze?

Ja, das hat sich nicht geändert. Es sind einfach sehr gute Spieler auf ihren Positionen. Bei ihnen kann man sich immer etwas abschauen.

Bei den Spielen gegen Bayern und Dortmund wurden Sie nicht eingewechselt. Würden Sie sich freuen, wenn Sie in der Rückrunde gegen diese Teams spielen könnten?

Es ist allein schon positiv, wenn man beim Spiel dabei ist und die ganze Atmosphäre miterlebt. Über mehr Spielpraxis würde ich mich freuen, gerade in diesen Spielen. Es ist immer eine Entscheidung vom Trainer und die muss man akzeptieren.

Wo, glauben Sie, wird Fortuna am Ende der Saison stehen?

Wichtig ist, dass wir über dem Strich stehen und nicht auf den Relegationsplatz rutschen und dann sieht das ganz vernüftig aus.

Wenn man von den anderen Fans ausgepfiffen wird, fühlen Sie sich dann eher stark oder schwach?

Eigentlich fühle ich mich dann stärker. Aber auf dem Feld wirkt es anders als für die Zuschauer, aber das ermutigt einen noch mehr, als dass es das einen negativ beeinflusst.

Wenn Sie in der Esprit-Arena auf dem Feld stehen, hören Sie dann die Fangesänge?

Ja klar nimmt man die wahr. Wenn wir nach vorne spielen, gibt uns die Unterstützung noch mal den letzten Antrieb. Man nimmt nicht alles wahr, aber manche Situationen schon.

Haben Sie einen Lieblings-Fangesang?

Das Einlauflied finde ich gut, besonders, wenn alle Fans mitsingen.

Warum haben Sie die Nummer 18 auf Ihrem Trikot?

Früher in Leipzig hatte ich schonmal die 18. Da die 7, die ich in Chemnitz hatte, schon vergeben war, habe ich gedacht: Nehm ich wieder die Nummer, mit der ich damals angefangen habe.

Was war Ihr kuriosestes Tor?

Damals beim Aufstieg in die 3. Liga mit Chemnitz gegen Oberneuland. Wir lagen nach 80 Minuten 0:1 hinten. Haben dann das 1:1 gemacht, und ich schieße in der 90. Minute noch das 2:1. Das war ein Spieltag vor Saisonende und dann sind wir aufgestiegen. Das war ein skurriles Freistoß-Tor.

Würden Sie bei einem Angebot vom FC Bayern wechseln?

(lacht) Das ist immer etwas Besonderes, wenn man mit Bayern in Verbindung kommt. Ist bei mir aktuell nicht das Thema, aber jeder würde sich darüber freuen. Bayern und Dortmund sind derzeit der Maßstab im deutschen Fußball.

Und vom 1. FC Köln?

Für mich steht so was zur Zeit nicht zur Debatte. Klar kenne ich die Rivalität beider Städte und Vereine. Es ist schon eine schwierige Situation, die gut überlegt sein will.

Wer ist Ihr Lieblingsverein?

Ich mag, wie Barcelona spielt. Bei den Spielen kann man sich immer wunderbar ansehen, wie sie viel Ballbesitz haben und Tore herausspielen. Das ist schon ein besonderer Verein.

Was sind Ihre Ziele in Ihrer weiteren Fußballkarierre?

Ich möchte noch viele Spiele machen und dann auch einige Bundesligatore schießen. Das nähere Ziel ist einfach der Klassenerhalt

Jannes Becker, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Zurück im Kino: Die Twilight-Saga und Agent 007 – Vampire oder Geheimagent?

Sie wurden mit Spannung erwartet: der 23. James Bond-Film „Skyfall 007“ und der letzte Teil der Twilight-Saga „Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 2“.

In „Skyfall 007“ geht es diesmal nicht darum, dass James Bond die Welt rettet, sondern es geht um die Vergangenheit seiner Chefin M. Denn der ehemalige MI6-Agent Silva will Rache an ihr nehmen.

In Teil 1 von „Breaking Dawn“ wurde am Ende der Halbvampir Renesmee geboren und Bella in einen Vampir verwandelt. Nun geht es darum, dass die obersten Vampire, die Volturi, von Renesmee erfahren. Doch die glauben, dass sie ein Vampir ist. Und Kinder, die in Vampire verwandelt wurden, sind verboten. Die Volturi greifen Bella, Renesmee und ihre Familie an und wollen alle töten.

Bis auf eine Szene orientiert sich der Film an der Romanvorlage. Die Szene, in der ein Kampf zwischen den beiden Gegnern gezeigt wird, gibt es im Roman allerdings nicht. Es ist eine Vision von Alice, deren besondere Fähigkeit es ist in die Zukunft zu sehen. Die Szene wurde in den Film eingefügt, um Spannung zu erzeugen. Denn der Zuschauer bekommt den Eindruck, der Kampf passiere tatsächlich und viele Darsteller kämen dabei um. Diese Abweichung von der Romanvorlage verwundert mehr, als dass sie überzeugt. Alles in allem wurde der Roman von Stephenie Meyer unterhaltsam verfilmt.

Aber auch der neue James Bond hat viel Spannendes zu bieten. Trotzdem ist Skyfall nicht so brutal wie die Vorgänger mit Daniel Craig als 007. Auch die Rolle des Bond-Girls ist in Skyfall nicht so bedeutsam wie in den alten Bond-Filmen. Ansonsten ist der Film gut: Verständlich erzählt und stringent aufgebaut.

In beiden Filmen ist sowohl für Spannung als auch für Gefühl gesorgt. Beide haben es verdient Filmhighlights des Jahres zu sein. Angucken lohnt sich!

Christina Häfling, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium