Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Soziale Netzwerke – Privatsphäre ernst nehmen

Die Mitgliederzahl von Sozialen Netzwerken steigt immer mehr an, doch kaum jemand ist sich noch über die Gefahren in solchen Plattformen bewusst. Die größte Plattform mit über einer Milliarde Mitgliedern ist Facebook. Der Grund, solch einem Netzwerk beizutreten, ist oft das Knüpfen von neuen Kontakten oder die Aufrechterhaltung von Beziehungen.

Mögliche Gefahren werden von vielen nicht mehr wahrgenommen, sie denken nicht darüber nach, wer Zugang zu ihren Fotos oder Statusmeldungen hat. Die Folgen von einem Bild oder einer Profilinformation, die in falsche Hände gerät, sind nicht ungefährlich.

Ein nicht gerade unrealistisches Beispiel ist folgendes: Nach einem Bewerbungsgespräch checkt der Chef der jeweiligen Firma das Profil seines Bewerbers. Er hat Zugriff auf alle Fotos, da sein Bewerber diese nicht gesichert hat. Nun findet er alte Bilder, auf denen sein Bewerber mit einer Flasche Bier abgebildet ist. Solche Bilder haben schlechte Auswirkungen auf die Bewerbung, denn der Chef bildet sich durch diese Bilder jetzt seine eigene Vorstellung von seinem Bewerber.

Doch das ist nicht die einzige Gefahr von Sozialen Netzwerken. Auch wird immer häufiger ein Bild kopiert und woanders eingefügt. Dadurch werden Personen oft heftig gemobbt, was im schlimmsten Fall sogar zu Selbstmord dieser Person führen kann. In den Medien erfährt man immer häufiger von solchen Fällen.

Um sich sicher und geschützt in Sozialen Netzwerken aufhalten zu können, sollte man sich sorgfältig mit den Einstellungen der Privatsphäre beschäftigen. Außerdem sollte man bei jedem Bild und jeder Statusmeldung vor dem Hochladen überlegen, ob es wirklich jeden etwas angeht oder ob man besser vorsichtig sein sollte. So kann man den Gefahren aus dem Weg gehen und sich beruhigt in einem Netzwerk aufhalten.

Rabea Hensel, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Lokales – In neuem Glanz

Die Firma Treureal hat es geschafft, die Passage „Dieterich Karree“ hochwertig zu renovieren. Die Passage, welche von der Duisburgerstraße 20-36 geht, wird größere und schönere Geschäfte bekommen. Um dort in Ruhe einkaufen gehen zu können, stehen die Geschäfte Aldi Süd, Edeka, Blumen Schnitzler, die Deutsche Post, ein Lottogeschäft und viele weitere Geschäfte zur Verfügung. Der Verkauf geht aber trotzdem weiter.

Ivonne Hessen, die 28-jährige Floristin, fühlt sich von Anfang an wegen des Lärms auf der Baustelle genervt, aber da sie jetzt in ihren ursprünglichen Laden umziehen darf, freut sie sich und möchte, dass auch die leer stehenden Geschäfte bezogen werden und es schön wird. „Es ist nicht schön, aber es stört mich nicht“, meint Gabi Blumenrath, die 50-jährige selbstständige Metzgerin. Dazu meinte sie noch: „Wenn es schöne Geschäfte gibt, belebt es die Straße.“

„Ich bin Anwohner und wohne direkt über der Baustelle. Weil es immer sehr laut ist , bin ich öfters genervt“, sagt ein 30-jähriger Nachbar. Die Bauarbeiter tun ihr Bestes, damit die Baustelle so schnell wie möglich fertig ist.

Manjot Ram, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Obdachlose – Mobil gegen die Kälte

Der „gutenachtbus“, ein Projekt von vision:teilen, einer Initiative des Franziskanerordens, versorgt nachts Obdachlose in Düsseldorf, um ihnen ein Überleben auf der Straße zu ermöglichen.

Die Obdachlosen kommen zum Bus, um sich zu unterhalten, etwas Warmes zu trinken und etwas zu essen, um Decken, Schlafsäcke oder warme Kleidung zu erhalten. Spät in der Nacht fährt der „gutenachtbus“ ganzjährig montags bis donnerstags von 22 bis 1 Uhr durch Düsseldorf und hilft den Armen und Obdachlosen, die auf der Straße leben.

Bei unter 0 Grad Celsius wird der Bus besonders häufig aufgesucht, also meist im Winter. Dann ist das Wetter nicht nur unangenehm, sondern sogar lebensbedrohlich. Begleitet wird der Bus von der Sozialarbeiterin Julia Kasprzyk sowie ihren ehrenamtlichen Teamkollegen. Diese kennen die Nöte der Obdachlosen auf der Straße. Und darum wollen sie ihnen helfen. In einem Interview des Westfälischen Anzeigers hat Julia Kasprzyk gesagt: „Viele schaffen es nicht in die Einrichtungen, deswegen kommen wir jetzt zu ihnen.“

Eine gute Sache, die sie leisten – aber nicht ohne Unterstützung. Jederzeit werden Sachspenden wie Schlafsäcke, Decken, Socken, Instantsuppen und kaffee, H-Milch, Zucker und Schokolade benötigt, die an der Pforte des Franziskanerklosters an der Immermannstraße abgegeben werden können.

Im Bus können sich die Obdachlosen, die aufgefunden werden, dann aufwärmen. Durch Gespräche versuchen die Helfer die Obdachlosen zu überzeugen, in eine Notunterkunft zu gehen. Das ist nicht immer ganz so einfach. Viele Obdachlose wollen bedingt durch psychische Probleme, Scham, Traumatisierungen, Geschlechtertrennung oder weil der Hund draußen bleiben muss die Angebote der Notunterkünfte nicht annehmen. Manche von ihnen schaffen das aber einfach auch nicht. Wenn sie aber überzeugt werden, kann der Bus auch zum Personentransport benutzt werden.

Dieser Multifunktionsbus wurde durch die Hilfe der Obdachlosenzeitschrift fiftyfifty und Einzelspenden von den Trägern vision:teilen und fiftyfifty eingerichtet, weil auch Obdachlose es verdienen, spät in der Nacht Hilfe zu erhalten. Ob durch Essen, Kleidung oder Gespräche ist dabei egal. Oftmals wissen die Obdachlosen einfach nicht weiter oder können es ganz allein gar nicht.

Das Hilfsprojekt, das von den Franziskanermönchen über die Träger fiftyfifty und vision:teilen ins Leben gerufen worden ist, gibt es seit Dezember 2011. Beide Träger helfen Obdachlosen in verschiedenen Lebensbereichen mit großem Engagement und entsprechendem Erfolg.

Insgesamt ist das Hilfsprojekt „gutenachtbus“ eine überlebenswichtige Sache für viele Obdachlose. Das Projekt kommt gut an, so auch bei einem Obdachlosen, derin einem Zeitungsinterview sagte: „Nachts fahren ja keine U-Bahnen mehr und man muss sich ja warm halten. Ich finde es gut.“

Viktoria Becker, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Die Fantastischen Vier – Unplugged, die Zweite

„MTV Unplugged II.“ ist der Titel von einem Mitschnitt eines Konzerts der Fantastischen Vier in der sauerländischen Balver Höhle am 25. Juli.

Während auf dem ersten Unplugged-Album eher langsamere Musik gespielt wurde, wird bei „Unplugged 2“ eher mit schnelleren Bässen gearbeitet und sich in Richtung Funk und Rap orientiert. Das Album beinhaltet neuere Lieder wie „Troj“, „ichesichesichesich“ und „Ernten was wir säen“.

Auf den 2CDs sind 18 Titel. Dies ist das erste Unplugged-Album von MTV, das eine Band zwei Mal machen darf.

Johann Lichtendahl, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Neue Erkenntnisse – Die Bombe in Bonn

Am Montag, 10. Dezember, 2012 wurde am Bonner Hauptbahnhof auf Gleis 1 eine Bombe gefunden. Sie wurde daraufhin von Spezialisten mit einem Wasserstrahl zerstört. Nun gibt es neue Erkenntnisse. Die Bombe hat nach Informationen von Spiegel-Online offenbar gezündet, ist aber durch Fehler in der Konstruktion nicht explodiert. Beweise dafür könnten sein, dass LKA-Experten einen mit Ruß verschmierten Draht und Batterien mit einem sehr niedrigen Ladestand auffinden konnten. Der Hauptgrund lag wohl darin, dass an Stelle eines sogenannten Boosters ein einfacher Glühdraht verbaut wurde. Da in der Bombe kein Empfänger vorgefunden wurde, schließen die Beamten eine Fernzündung aus. Die Bombe passt bis auf wenige Abweichungen auf eine Anleitung eines Internet Magazins, welches von einem Al-Qaida Ableger in Jemen veröffentlicht wird. Die Kölner Polizei hat inzwischen 300 Hinweise und 5 TB Bildmaterial erhalten, welches zum Teil auf eine terroristische Vereinigung radikal-islamistischer Prägung hinweist. Die Polizei bittet um weitere Hinweise.

Manuel Clunie, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Bambi in Düsseldorf – Roter Teppich für Promis

Die 64. Bambi-Verleihung fand am 22. November 2012 in der Düsseldorfer Stadthalle statt. Sie wurde live in der ARD übertragen und überzeugte viele Zuschauer. Es gab – im Vergleich zu manchem Vorjahr – keine Skandale und alles verlief reibungslos. Düsseldorf hat die Chance genutzt, schöne Einblicke in die Stadt zu geben und sich erneut als weltoffen und charmant zu präsentieren.

Der Bambi wird seit 1948 vom Burda-Verlag verliehen, Düsseldorf war zuletzt 2007 Austragungsstätte der Veranstaltung. Die Preisvergabe erfolgt insgesamt in 19 Kategorien – der Bambi ist damit der wichtigste, renommierteste und älteste Medienpreis Deutschlands. In Düsseldorf wurde durch die Veranstaltung ein regelrechter Hype ausgelöst. Die Stadt beteiligte sich mit geschätzten 800.000 Euro an den Kosten. Dafür wurde um den Burgplatz ein rund 50 Meter hohes Riesenrad installiert und eine „Fanmeile“ vor dem Messegelände (CCD) eingerichtet.

Im Vorfeld wurde Kritik laut, ob solche Veranstaltungen noch zeitgemäß und nicht vollkommen überteuert seien. Der Erfolg der Veranstaltung spricht allerdings für das Konzept. Fanmeile und Burgplatz waren sehr gut besucht und die Stimmung, die dort herrschte, kam bei der Fernsehübertragung sehr gut zur Geltung. Die Fernsehübertragung selbst überzeugte diesmal nicht, was sich in der Einschaltsquote deutlich zeigte. Es haben ca. 4 Millionen Menschen weniger als im Jahr 2011 die Preisverleihung gesehen. Der Marktanteil der Übertragung halbierte sich somit auf rund 9,3 Prozent.

Einen wichtigen Gewinner des Events gibt es aber in jedem Fall: Düsseldorf selbst. Die Stadt hat sich – wie bereits bei der Durchführung des Eurovisions Song Contest 2011 – gelungen präsentiert. Stars in der Stadt sind eigentlich nichts Besonderes mehr. Eine solche Häufung wie auf dem rotem Teppich des Bambi ist aber dann doch außergewöhnlich. Und entsprechend reagierten die Zaungäste, die zahlreich vor der Stadthalle erschienen waren. Insbesondere die britische Newcomerband One Direction wurde mit großem Geschrei der anwesenden Teenager empfangen.

Vielleicht liegt hier auch der Schlüsser für mehr Pep in den folgenden Jahren. Öffnung der Veranstaltung für ein breiteres und jüngeres Publikum. Eines steht fest: Düsseldorf als Austragungsort für Großveranstaltungen hat sich erneut bewährt. Perfekte Organisation, Einbindung der Bevölkerung und Präsention als freundliche Metropole am Rhein – dies dürfte allen Gästen, Stars wie Zaungästen – in sehr guter Erinnerung bleiben.

Constantin Hansen, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Gesellschaft – Freiwillige Selbstkontrolle noch zeitgemäß?

Gerade in der heutigen Zeit ist es für Eltern wichtig, einen Richtwert zu haben, welcher ihnen bei der Entscheidung hilft, welche Spielfilme oder Videospiele für ihr Kind geeignet sind oder nicht. Doch ist die FSK/USK noch zeitgemäß?

Tatsache ist, dass die Bewertung der FSK/USK angesichts der heutigen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen eindeutig verbesserungswürdig ist. Zum einen sollten in den Abständen der Altersklassen nicht so große Abstufungen wie beispielsweise „Ab 6 Jahre“ oder „Ab 12 Jahre“ vorhanden sein, zum anderen erscheinen manche Einstufungen von Spielfilmen und Videospielen willkürlich und nicht nachvollziehbar.

Ein Verbesserungsvorschlag wäre eine engere Abstufung durch das Einführen einer oder zweier neuer Altersklassen, die mehr Spielraum bei der Abstufung gewährleisten würden. Auch sollte man eine schriftliche, für die Eltern nachvollziehbare Erklärung beifügen, in der kurz beschrieben wird, warum dieser Film oder dieses Spiel die entsprechende Wertung erhalten hat.

Eine Änderung der Richtlinien wie hier vorgeschlagen, würde die FSK und USK zeitgemäßer gestalten und bei Eltern wie auch bei Kindern für mehr Transparenz im Hinblick auf die Entscheidung der Einstufung sorgen.

Patrick Dreste, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Twilight-Finale – Vampir-Alarm im Cinestar

Der neue Vampir-Film „Breaking Dawn“ ist der letzte Teil der fünfteiligen Twilight-Saga. Am 16. November 2012 lief der brandneue Kinofilm zum ersten Mal im Cinestar Oberkassel in Düsseldorf.

Es war das Finale der Saga. Die Karten für die Vorstellung in Oberkassel waren schon eine Woche vor der Premiere ausverkauft. Für die Twilight-Fans gab es beide Teile des letzten Bandes von Stephanie Meyer direkt hintereinander für 15 Euro im Vorverkauf zu sehen.

Die sehr bekannte Twilight-Saga von Regisseur Bill Condon handelt von dem Mädchen Bella, das in die Stadt Forks umzieht. Dort lernt sie den Vampir Edward und seine Familie kennen. Die schüchterne Bella verliebt sich in den gut aussehenden Edward. Allerdings steht ihr bester Freund Jacob, ein Werwolf, auf Bella und die Sheriffs-Tochter befindet sich in einem Zwiespalt. Schließlich entscheidet sie sich für Edward, heiratet ihn im vierten Teil und wird schwanger. Das Kind ist eine Mischung aus Mensch und Vampir, deshalb muss Bella Blut trinken. Trotzdem schafft ihr menschlicher Körper die Anstrengungen eines Halbvampirs nicht. Aus diesem Grund muss Edward seine Frau nach der Geburt in einen Vampir verwandeln.

Im Cinestar lief zuerst der schon im letzten Jahr herausgekommene vierte Teil von Breaking Dawn. Nach einer 30-minütigen Pause begann dann der lang ersehnte fünfte Teil. Seit Beginn der Twilight-Saga gibt es Fans, die der Meinung sind, dass Bella sich für Jacob entscheiden soll oder umgekehrt, für Edward.

So teilten sich die Zuschauer auch dieses Mal in zwei Gruppen, „Team Jacob“ und „Team Edward“. Darüber, dass Bella im vierten Teil Edward heiratet, waren die „Team Jacob“-Fans ein wenig enttäuscht. Über den Film insgesamt waren aber alle sehr glücklich und fanden das dramatische Finale beeindruckend. Zuschauerin und Twilight-Fan Anna Meister sagte: „Der neue Twilight-Film war abwechslungsreich und das Ende sehr spektakulär!“ Pabita Kister äußerte, dass Robert Pattinson mal wieder sehr gut geschauspielert habe.

Schade, dass die Twilight-Serie mit dieser fünften Episode zu Ende geht, denn die Filme nach Stephenie Meyers Romanen haben in den vergangenen Jahren bei vielen Zuschauern Begeisterung entfacht. Jetzt kann man hoffen, bald Neues von der Autorin zu lesen und die Stars in anderen Filmen wieder zu treffen.

Chiara Deckers, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Alkohol – Erster Vollrausch mit 15

Heutzutage wird es als normal betrachtet, im Alter von zwölf bis 14 Jahren Alkohol zu trinken. Das durchschnittliche Alter des Erstkonsums liegt bei etwa 14 Jahren und somit deutlich niedriger als das Alter beim Erstkonsum von Tabak. Das Durchschnittsalter für den ersten Alkoholrausch liegt bei 15 Jahren.

Seit 1990 hat sich die Zahl der Jugendlichen, die wegen Alkoholmissbrauchs in Kliniken kommen, mindestens verdoppelt. Mit der Diagnose „akute Alkoholintoxikation“ sind 2005 rund 19.400 Jugendliche zwischen zehn und 20 im Krankenhaus behandelt worden. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl mehr als verdoppelt. 3.500 der Patienten waren unter 16 Jahre alt. Im Jahr 2004 gaben zehn Prozent der befragten Zwölf- bis 15-Jährigen an, in den letzten drei Monaten mindestens einen Alkoholrausch gehabt zu haben. Bei den 16- bis 19-Jährigen waren es 30 Prozent.

Nach Angaben der WHO ist Alkohol der weltweit drittgrößte Risikofaktor für vorzeitigen Tod. Im Jahr 2004 starben rund 2,5 Millionen Menschen an den Folgen des Alkoholkonsums, darunter 320.000 junge Menschen zwischen 15 und 29 Jahren. Die Weltgesundheitsorganisation kämpft nun gegen

den Alkoholkonsum bei Jugendlichen. Hersteller sollten verpflichtet werden, auf der Verpackung auf die Gefahren des Alkoholkonsums hinzuweisen, die UN-Organisation rief dazu auf, die Zahl der Verkaufsstellen stärker zu regulieren und den Alkoholverkauf zeitlich zu beschränken.

Nadin Ouissam Pourfaraji, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Tierheim Düsseldorf – Katzenstreichler gesucht

Immer mehr Tiere leiden unter der unüberlegten Anschaffung durch den Menschen und werden schnell wieder abgegeben. Das Tierheim Düsseldorf nimmt diese auf und versucht, für sie ein neues zu Hause zu finden. Außerdem besitzt das Tierheim eine eigene Tierarztpraxis.

„Leute, die sich einfach unüberlegt ein Tier anschaffen und das Tier dann abgeben, weil sie entweder keine Lust mehr haben oder sich auch einfach nicht mehr darum kümmern, werden auch von uns nie wieder ein Tier bekommen“, so Werner Krüger, ein Mitarbeiter des Tierheims. Um dies zu überprüfen, werden sie bei der Abgabe eines Tieres registriert. Früher wurden die meisten Tiere im Sommer oder um die Weihnachtszeit abgegeben. Im Moment werden jedoch das ganze Jahr hindurch viele Tiere weggegeben.

Das Tierheim finanziert sich durch Spenden und Erbschaften. Außerdem gibt es Mitglieder im Tierschutzverein, welche einen Monats- oder Jahresbetrag zahlen. Im Tierheim helfen ehrenamtliche „Gassiführer“ und „Katzenstreichler“, die zwischendurch ins Tierheim kommen.

Bevor jemand sich ein Tier anschaffen möchte, ist ein Gang ins Tierheim ratsam. Es gebe genügend Tiere, die ein neues zu Hause suchen, meint Krüger. Kauft man sich in der Zoohandlung ein Tier, stünden direkt zehn weitere zum Verkauf bereit. Diesen Vorgang solle man nicht fördern, so der Mitarbeiter des Tierheims.

Suzannah Klüsener, Annika Gesiorowski, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium