Archiv der Kategorie: International School of Düsseldorf

Weihnachtsrevue fällt aus – Der Schnee bringt Einsturzgefahr

„Wer hat meinen Badeanzug gesehen?“, ruft die 15-jährige Eliza Schwermer, während sie aufgeregt mit ihren Freundinnen durch die Kabinen des Hallenbades von Solingen-Ohligs läuft.

Die rund 50 Synchronschwimmerinnen des TSV-Solingen auf der Höhe freuen sich auf die Aufführung am 5. Dezember, auch wenn es nicht leicht war, dorthin zu kommen: „Ich habe zwei Stunden gebraucht wegen des vielen Schnees“, berichtet die 15-jährige Laura Schäfer. Beide Mädchen trainieren seit zirka fünf Jahren. Ob sie sehr aufgeregt sind? „Nein im Moment geht es noch, die Aufregung kommt kurz vorher.“

Beide trainieren drei- bis viermal pro Woche und schwimmen sogar bei Meisterschaften mit. Drei Bronzemedaillen hat Laura schon gewonnen, Eliza zwei Bronzemedaillen und einen Preis als Beste in ihrer Altersklasse im Rhein-Wupper-Verband.

Ob das viele Training anstrengend ist und wie sie es mit den Hausaufgaben vereinbaren: „Das Training ist zwar ab und zu ziemlich anstrengend, aber ich mache diesen Sport, weil ich ihn liebe, und wenn ich nicht komplett dahinter stehen würde, würde ich das mit den Hausaufgaben auch nicht hinbekommen“, sagt Laura.

Die beiden Mädchen lieben diesen Sport, auch wenn er bedeutet, dass sie auf vieles verzichten müssen. Eliza Schwermer erzählt, dass sie gerne mehr Zeit für ihre Freunde hätte und vielleicht auch Zeit, einfach mal nichts zu tun. Mittlerweile wissen die beiden gar nicht mehr, was sie in ihrer Freizeit tun würden ohne Training. Doch das viele Training lohnt sich.

Gerade als Eliza ihre wasserfeste Schminke auftragen will, kommt Xenia Stolze, Trainerin der C-Gruppe und sagt mit belegter Stimme: „Lass‘ es, Süße. Es fällt aus.“ Enttäuscht ziehen sich alle wieder um und versammeln sich im Foyer. Die Trainerin Kirsten Stolze macht eine Ansage: „Es tut mir schrecklich Leid, doch die Stadt hat angerufen, und wir müssen das Gebäude sofort räumen wegen Einsturzgefahr.“

Das Dach des alten Schwimmbades droht unter dem Gewicht des vielen Schnees einzustürzen. Unter den Hochleistungs-Schwimmerinnen herrscht Aufregung: „Ich glaube nicht, dass das Gebäude einstürzt!“ „Aber was, wenn?“ Alle rufen durcheinander, als sie langsam die Halle verlassen.

Doch das ganze Training war nicht umsonst, denn am 4. Dezember hatten sie bereits eine Aufführung gehabt, und auch die ausgefallene Vorstellung wurde eine Woche später nachgeholt.

Hannah Hälscher, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Düsseldorf. Die Heimatstadt des Deutschen Komikers – Dieter Nuhr: über sich

Interview mit Dieter Nuhr am 09. Dezember 2010

Dieter Nuhr, bringt ständig sein Publikum zum Lachen, trotzdem findet er Zeit für sein Hobby Fotografieren und sein Privatleben. Wie er das schafft und wer ihm dabei hilft, hat er uns in diesem Interview verraten.

War Komiker immer schon Ihr Traumberuf? Was wären Sie gerne geworden, wenn Sie nicht Komiker geworden wären?

Nuhr Nein, ich habe ja gar nicht gewusst, dass das ein richtiger Beruf ist. Ich habe, als ich anfing, gar nicht in Betracht gezogen, dass man mit dem Spielen eigener Texte Geld verdienen konnte. Wir sind am Anfang zu zweit unterwegs gewesen und waren froh, wenn überhaupt Leute kamen, um sich das Ganze anzusehen. Eigentlich wollte ich bildender Künstler werden – oder wenigstens Kunstlehrer.

Wie ist es dazu gekommen, dass Sie Komiker geworden sind?

Nuhr Als wir anfingen, Theater zu spielen, haben wir das aus Spaß gemacht, die Gruppe ist geschrumpft, und am Ende bin ich alleine übrig geblieben. Und die Veranstalter haben mir Geld dafür gegeben, dass ich auftrete. Ich dachte: „Sag jetzt nichts, sonst wollen die das wiederhaben.“ Ich habe mir dann die letzten Semester des Studiums damit finanziert und mir überlegt: „Das machst du jetzt ein paar Jahre, da kommst du nie wieder zu…“ Ich hätte nie gedacht, dass sich mal so viele Leute für meine Arbeit interessieren würden.

Denken Sie sich Ihre Witze selbst aus?

Nuhr Ich schreibe alle meine Texte selber. Das ist der Witz dabei. Ich hätte keinen Ehrgeiz, die Gedanken anderer Leute auf die Bühne zu bringen.

Woher bekommen Sie denn die Ideen für Ihre Witze? Nuhr Wo die Ideen herkommen, weiß ich auch nicht genau. Ich schreibe einfach immer alles auf, was mir durch den Kopf geht. Ich schreibe wöchentlich Radiobeiträge, ich habe eine eigene Facebookseite und einen Twittertweet, wo ich regelmäßig Ideen eintrage. Und ich schreibe immer mal wieder ein Buch. Und aus all dem entstehen dann wieder neue Texte für die Bühne. Ich lese Zeitung, interessiere mich für alles, was da draußen vor sich geht in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft. Und daraus entwickelt sich dann eine Haltung zu den Themen der Zeit, die ich auf die Bühne bringe.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Nuhr Ich habe ja eine Familie, da bin ich froh, wenn ich die nach der Tournee auch mal wiedersehe. Meine Freunde treffe ich viel zu selten, da gebe ich mir Mühe, die wenigstens in meiner Freizeit einzuplanen. Und ich spiele Tennis. Außerdem reise ich viel und fahre vier oder fünf Mal im Jahr mit einem Freund von mir durch die Welt. Nächstes Jahr geht es nach China, Pakistan und wahrscheinlich auch nach Neuseeland.

Lucy Stephenson, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

MGMT überzeugt die Fans – New Yorker Sound im Stahlwerk

Dass die New Yorker Electronic Rock-Synthpop-Band MGMT es 2008 mit ihrem Debut-Album „Oracular Spectacular“ in die Charts schaffen würde, hatten viele „Mainstream“-Fans nicht erwartet.

Aber auch für ihr zweites Album „Congratulations“ bleiben ihnen die Fans treu. Am 29. November traten MGMT im Stahlwerk in Düsseldorf vor einem elektrisierten Publikum auf. Der trotz kleiner Soundprobleme saubere, peppige Klang wurde nicht nur von den wahren Musikliebhabern genossen, sondern auch das etwas energischere Publikum konnte richtig „abrocken“, tanzen und schubsen.

Das neue Album ist zwar nicht jedermanns Geschmack und hat einen ungewöhnlicheren Klang als das erste, aber ohne zu enttäuschen spielte das Duo einige seiner bekanntesten Lieder wie „Kids“ und „Time to Pretend“, womit die Band den Abend mit einem Höhepunkt ausklingen ließ.

Isabella de Taranto, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Autorin Gina Mayer diskutiert mit Schülern der ISD – Schriftstellerin beschreibt das Schreiben

Die Klasse 9 der International School of Düsseldorf schaut gespannt zu, wie die Jugendbuchautorin Gina Mayer ihre Bücher auf das Pult legt. Die Schüler, beladen mit Fragen, hören der entspannten Schriftstellerin zu, wie sie von einigen ihrer neusten Bücher erzählt.

Doch was die Schüler am meisten interessiert ist der immer etwas mysteriöse Schreibprozess einer Autorin. Eine erfolgreiche Schriftstellerin für eine Stunde ausfragen zu dürfen, ist eine seltene Gelegenheit, und die nutzten die Neuntklässler auch. Zu gelegentlichen Fragen über ihr Einkommen und privates Leben antwortet sie mit einem Lächeln, als hätte sie diese Themen schon tausendmal behandelt. Als es aber zu den Fragen zu ihrem Schreibprozess kommt, hat sie mehr zu sagen.

Dass das kein einfacher Beruf ist wird deutlich, denn das Ziel, jeden Tag mindestens 5000 Zeichen zu schreiben, wäre ein für die meisten überwältigendes, aber nicht für sie, denn mit Passion und Leidenschaft für das Schreiben arbeitet sie bis zu acht Stunden am Tag.

Die Schüler dürfen ihre dicken Bücher durchblättern, und sofort haben sie lauter Fragen zu der Kreation eines solchen Werkes. Frau Mayer nimmt jeden dran, der neugierig ist, zum Beispiel auf ihren Lieblingsarbeitsplatz, das Gefühl, wenn ein Buch gedruckt wird oder auf ihre Meinung, wenn wir in der Schule literarische Werke so zerpflücken, dass die Gesamtbedeutung leicht verloren gehen kann. Sie erklärt den Schülern, dass jeder Autor seine eigenen Motive oder Muster in das Buch einbaut und dass man in der Schule beim Interpretieren lernt, ein Buch wirklich zu lesen und zwar nicht nur zum Vergnügen, sondern auch mit wesentlich mehr Tiefe.

Für die Schüler klingt das alles zuerst etwas unmotivierend, doch Frau Mayer glaubt, dass jeder Gefühl und Liebe beschreiben kann, etwas Übung vorausgesetzt. Damit haben die Neuntklässler nicht nur eine viel bessere Vorstellung von dem Leben einer Schriftstellerin bekommen, sondern für manche öffnet sich eine komplett neue berufliche Perspektive für die Zukunft.

Isabella de Taranto, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Ein Vergleich zwischen Deutschland und den USA – Wetter, Schulweg und Apfelschorle

„Und, wo ist es denn schöner? Hier oder in den USA?“ Das ist die berühmteFrage von Freunden und Verwandten. Nie gab es eine gute Antwort auf diese Frage. War es vielleicht gar keine gute Frage?

Schließlich kommt es darauf an, was einem gerade in diesem Moment besonders wichtig erscheint, wenn sie gestellt wird. Also schrieben wir alles, was uns wichtig erschien auf: Von Apfelschorle über den Schulweg bis zum Wetter.

Sechs Jahre lang hatten wir in Connecticut gewohnt, einem Ostküstenstaat der USA. Wir zogen im August 2010 wieder zurück nach Krefeld in unser altes Haus. Zur Schule gehe ich in Düsseldorf-Kaiserswerth.

Wo es einem besser gefällt, kommt darauf an, worauf man den meisten Wert legt. Was ist denn das Allerwichtigste? Das Haus, die Nähe zu Verwandten, die Schule? Ich wollte es wissen. „Wenn man beiden Wohnorten eine Bewertung für jeden der Aspekte geben würde und dann die Aspekte gewichtet, könnte man für die beiden Gegenden jeweils eine Gesamtnote erhalten“, schlug mein Vater vor.

Also habe ich eine Tabelle zusammengestellt, mit der ich zehn Kriterien bewertet und benotet habe. Das Ergebnis war 559 Punkte für Deutschland und 699 Punkte für die USA. Eine Veränderung der Gewichte der Aspekte hätte das Ergebnis verschoben. Wenn ich mehr Wert auf den Vergleich der Schulen und weniger Wert auf den des Wetters gelegt hätte, wäre Deutschland vorne gewesen.

Obwohl meine Betrachtung analytisch war, kann es nie eine objektive Antwort auf die Frage „Wo ist es besser“ geben. Selbst die Kriterien, die ich mir zum Bewerten ausgewählt habe, würden bei meinem Vater, bei meiner Mutter oder bei meiner Schwester andere sein. Vielleicht ist es wirklich keine gute Frage.

Antonia Diemer, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Teamsport in der Luft – Segelfliegen am Niederrhein

Die Vorbereitung läuft. Sicherheitsgurte sowie Fallschirme werden ein letztes Mal durchgecheckt. Der Pilot checkt alle Steuerelemente, stellt die Frequenz für den Funk ein und justiert den Höhenmesser. Das Flugzeug wird waagerecht gehalten, der Träger hebt seinen Arm. Ein kurzer Ruck. Ein kurzer Moment Ruhe. Plötzlich geht es ganz schnell, die Beschleunigung ist enorm, und bereits nach wenigen Metern heben wir ab. Es ist wie Achterbahnfahren, jedoch geht es aufwärts, und der Gegenwind fehlt. Der Aufstieg ist zwar noch sichtbar, aber kaum noch wahrnehmbar.

Nach ein paar Sekunden hört man ein Klicken von der Unterseite des Flugzeuges – das Flugzeug hat sich von der Winde gelöst. Innerhalb von nur wenigen Sekunden sind wir nun auf 300 Meter gestiegen. Die ganze Prozedur nennt sich Windenstart – eine Winde wickelt ein Seil auf, an dessen Ende sich das Flugzeug befindet.

Da sogar moderne einsitzige Segelflugzeuge circa 300 Kilogramm wiegen, muss der Motor sehr stark sein – in diesem Fall ist es ein Dieselmotor eines ehemaligen Lkw mit stolzen 300 PS.

Der Flug an sich ist ziemlich bequem, allerdings fehlt es an Platz. Fluggäste können in zweisitzigen Segelflugzeugen hinter dem Piloten sitzen, aber für mehr als zwei Personen ist kein Platz.

Die Steuerelemente – das Quer- und das Höhenruder -befindet sich zwischen den Beinen – ein Steuerknüppel wie man ihn vielleicht aus Filmen kennt. Mit dem Querruder bewegt man das Flugzeug um die Längsachse. Diese Bewegung nennt man Rollen, und sie wird durch das Bewegen des Steuerknüppels nach links bzw. rechts ausgeführt. Nicken nennt man die Bewegung um die Querachse. Sie wird durch Anziehen oder Vorwärtsbewegen des Steuerknüppels betätigt. Das letzte Steuerelement ist das Seitenruder. Es befindet sich im Fußraum in Form von Pedalen. Die Pedale im Fussraum sind Seitenrunder, mit ihnen giert man.

Der Ausblick aus dem Cockpit ist atemberaubend. Man sieht den Flugplatz, den Golfplatz an der Elfrather Mühle, den Hülser Berg sowie den Hülser Bruch, in der Ferne die Städte Kempen und Hüls und viele, sehr viele Felder. Die Distanz zum Boden ist fast perfekt, man ist hoch genug, um einen guten Überblick über die Landschaft zu haben, ist jedoch immer noch nahe genug dran, um Einzelheiten zu erkennen. „Es ist einfach fantastisch“, bestätigen wohl jeder, der bereits geflogen ist.

Außer den Steuerelementen befinden sich vor einem auch noch allerlei verwirrender Messinstrumente, die piepsen und surren, blinken und ab und zu ausschlagen. Hier den Überblick zu behalten erfordert eine lange und umfangreiche Schulung sowohl in der Theorie als auch in der Praxis.

Prinzipiell ist das ähnlich wie bei der Führerscheinprüfung, allerdings darf man sie bereits früher beginnen, und man darf – und muss – auch vor Abschluss des Flugscheins fliegen. „Es dauert zwar seine Zeit, jedoch macht es Spass, mit seinen „Mitschülern“ zusammen seine Zeit zu verbringen“, sagen Flugschüler.

Lukas Hann, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Die vorletzte Weihnacht naht für Erdbewohner – Das Ende: 2012

Ein ungewöhnliches Datum nähert sich so schnell, wie der Asteroid, der angeblich einschlagen soll. Oder die Aliens, die vermutlich die Weltherrschaft anvisieren. Aber was ist wirklich dran, an 2012?

„Ein Mythos!“ würde manch einer behaupten. Für diesen Blödsinn gäbe es angeblich keine Zeit. Schon 2003 sollte die Welt untergehen und vorher 1999. Doch manch anderer würde empört erwidern: „Die Mayas haben es vorhergesehen!“ Und tatsächlich ist das nicht ganz falsch. Der Mayastamm in Zentralamerika war eine der entwickelsten Zivilisationen der damaligen Zeit, und heute sind sie immer noch angesehen dank ihres Kalendars. Mit dem System, das sie hintergelassen haben, kann man heute noch Mond- und Solareklipse sehr genau vorhersagen, ohne elektronische Hilfsmittel.

Wie die Mayas ihre Umgebung so genau erforschen konnten ist ungewiss, nichtsdestotrotz hat ihr Langzeitkalendar eine beunruhigende Lücke: Er hört am 21. Dezember 2012 auf. Es ist nicht klar, ob damit der Weltuntergang gemeint ist.

Wissenschafter bestätigen jedoch, dass 2012 kein gewöhnliches Jahr ist. Forschungen ergeben, dass die Erde 2012 das Zentrum der Milchstraße erreicht. Die Auswirkung, die dies bringen wird, ist noch unvorhersehbar.

Asteroide könnten auch jederzeit einschlagen. Dass die Mayas hingegen einen zeitlich so weit enfernten Asteroideneinschlag auf den Tag genau vorhersagen konnten, scheint schlicht unmöglich. Die NASA hingegen berichtet, dass die Welt 2012 nicht enden wird. Sie behauptet auch, dass Filme wie „2012“ auf fehlerhaften Fakten basieren und dass der Planet Nabiru nicht auf Einschlagkurs mit der Erde liegt. Dennoch existieren Internetseiten, die inkorrekte Information von diesem Film benutzen, um Menschen zu beängstigen.

Obwohl einige Fakten bestätigen, dass die Welt am 21. Dezember 2012 untergehen wird, ist die Aussicht, dass sowas passiert, so gering, dass die Menschheit sich wohl wirklich keine Sorgen machen muss.

Evan Iliakis, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Schüler lesen Zeitung – Sinnvolle Abwechslung

Anstatt Stoff aus der Vergangenheiten zu lernen, lesen die Schüler Zeitung und bilden sich weiter: in Wirtschaft, Politik, Sport oder Feuilleton.

Schüler der 9. Klassen in den Regionen Kreis Kleve, Kreis Wesel und Duisburg und ab Mai 2011 auch im Kreis Mettmann, im Bergischen Land, in Leverkusen und im Rhein-Kreis Neuss, nehmen an dem Projekt „Schüler lesen Zeitung“ teil.

Die Schüler lasen die „Rheinische Post“ und lernten im Unterricht die verschiedenen journalistischen Textformen kennen. Zum Abschluss durfte dann jeder Schüler seinen eigenen Text verfassen, der dann auch veröffentlicht wird.

Die Schüler haben die Wahl zwischen den journalistischen Textformen Bericht, Nachricht, Reportage, Kommentar, Rezension und Glosse. Dabei durfte sich jeder Schüler Thema und Textsorte selber aussuchen.

Das Projekt fing Anfang November an, und die Schüler bekamen die „Rheinische Post“ einen Monat lang täglich, um sie dann zu analysieren und die verschiedenen Textsorten zu studieren. Sie schrieben dann auch selber probeweise einige Artikel.

Das Projekt gibt es schon seit einigen Jahren. Es wird traditionell jedes Jahr durchgeführt, um den Schülern einen Einblick in die Welt der Medien zu geben. Die Schüler lernen etwas über die verschieden Presseagenturen; außerdem wie das journalistische Schreiben von Texten gelingt und warum es verschiedene Textsorten für verschiedene Anlässe gibt. Für die Schuler ist es eine willkommene und sinnvolle Ablenkung von dem normalen Unerricht.

Und auch nächstes Jahr werden die 9. Klassen wieder an dem Projekt „Schüler lesen Zeitung“ arbeiten.

Gilles Eckhardt, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Atemberaubende Inseln, nur 13 Stunden entfernt – Malediven – die reine Erholung

Die Sonne scheint intensiv über der lebendigen Hauptstadt der Malediven, Male. Nicht einmal ein paar Kilometer entfernt liegen die wunderschönen Inseln, die die Malediven so bekannt machen.

Male hat 80000 Einwohner, ist die einzige Großstadt auf den Malediven und ist eigentlich auf fünf Inseln platziert. Sie gehört zu Afrika. Sie leidet unter Platzmangel und unter Abfallentsorgung. Der Flughafen Male international Airport erlaubt perfekte Flugverbindungen, zum Beispiel ab Düsseldorf per Direktflug mit Airberlin ab 438 Euro.

Die Maledivian Air Taxi haben Hochbetrieb, denn es ist zurzeit Hochsaison für die Inseln. Die Maledivian Air Taxi bringen euch entweder in den Norden oder in den Süden, aber das sind zwei verschiedene Unternehmen. Die Taxen sind unterschiedlich bemalt, dass man sie leicht erkennen kann. Ein Unternehmen bringt euch in den Norden, das andere in den Süden. Sie bringen euch zu eurem Hotel, und von da aus könnt ihr euch vollständig erholen von dem Schulstress, am Strand ein Sonnenbad genießen und euch bräunen lassen.

Man kann aber auch per Boot auf eine nahegelegene Insel fahren.

Es ist aber empfehlenswert, eine Insel, die weit weg von der Hauptstadt ist, zu wählen. Der Grund dafür ist der Flugverkehr. Man erholt sich weniger gut, wenn jede Minute ein Jet über den Kopf donnert. Zudem gibt es noch auf einigen Inseln Tauchkurse oder andere unterhaltsame Aktivitäten.

Die Inseln der Malediven sind ein wahres Paradies, die mit unfassbaren Pflanzen und einzigartigen Tieren bereichert sind. Ihr könnt riesige Mantas besuchen und echte Baby-Haie sehen oder die feucht-warme Luft einfach genießen. Die Inseln sind meistens dicht bepflanzt und haben angenehme Temperaturen. Bei so einem Angebot kann man nicht nein sagen!

Also: Ab in den Flieger und nichts wie hin!

Sebastian Hartmann, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Im Internet wird gemobbt – Cyberbullying in sozialen Netzwerken

„Mobbing“ ist ein immer größer werdendes Problem unter Jugendlichen in Deutschland und wird jetzt auch in sozialen Netzwerken als „Cyberbullying“ immer bekannter und gefährlicher für Schüler.

Cyberbullying, was so viel wie Mobbing im Netz bedeutet, ist ein wachsendes Problem unter Jugendlichen in sozialen Netzwerken in aller Welt. „Mobbing“ unter Schülern ist scheinbar ein neuer, trauriger Trend. Nicht nur Schulhöfe sind die Tatorte für Mobbing, sondern jetzt auch das Internet. Immer mehr werden soziale Netzwerke zu asozialen Netzwerken, indem Jugendliche sich einen Spaß daraus machen, Mitschüler oder Lehrer grausam zu tyrannisieren und im Netz zu mobben. Dieser „Trend“ wurde von Jugendlichen in England eingeführt und ist auch nun in Deutschland angekommen.

Immer mehr Jugendliche stellen peinliche Videos oder Bilder von ihren Opfern ins Netz, in die sozialen Netzwerke Facebook, Schüler/StudieVZ oder Twitter, oder bedrohen ihre Opfer in Chats mit grässlichen Nachrichten. Vor allem Facebook und SchülerVZ werden von vielen Jugendlichen in Deutschland benutzt, und mindestens jeder dritte Schüler ist Opfer von Cyberbullying, wie eine Umfrage der Universität Münster ergab.

Die sozialen Netzwerke versuchen, diese Attacken zu verhindern oder zu stoppen, indem sie Möglichkeiten für Betroffene aufzeigen, die, die sie bedrohen, zu sperren. So haben die Täter keine Möglichkeiten, den Kontakt mit den Betroffenen zu suchen. Auch Bilder oder Videos können gemeldet und somit von den sozialen Netzwerken gelöscht werden. Betroffene können sogar Personen melden, und die Netzwerke löschen die Mitgliedschaft des Täters. Allerdings müssen die Opfer beweisen, dass sie sich bedroht fühlen, damit Sperrungen erfolgen.

Diese Funktionen reichen allerdings nicht. Immer mehr Opfer haben Angst, etwas gegen solche Mobbing-Attacken zu unternehmen, weil sie fürchten, noch mehr Ärger zu bekommen. Diese Gefahr im Internet muss gestoppt werden. Nicht nur Eltern sollten ihre Kinder mehr kontrollieren und mehr nachfragen, sondern auch die sozialen Netzwerke sollten mehr gegen Mobbingtäter machen.

Yasemin Cevik, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf